Tuning durch Fahrradwechsel

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27. Oktober 2008
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Dortmund Holzen
Hallo,
Bis jetzt hatte ich ein Dynamics- Blade Fully,dachte das ist gut (wurde auch mal so getestet) und habe mich über meine Kondition geärgert wenn ich hinterhergefahren bin. Vor 2 Wochen habe ich mir dann ein Scott Scale Carbon Race Hardtail gekauft und konnte es jetzt ausgiebig testen.
Ich kann und will nichts empfehlen, aber ich war überrascht welche Unterschiede es bei den MTB gibt. Deshalb mal ein kurzer Erfahrungsbericht:

Mit dem Scott bin ich in Durchschnitt 30% schneller als mit dem Dynamics. Besonders krass ist der Unterschied in der Stadt. Autos werden plötzlich zu Gegnern, die haben mich vorher nicht sonderlich gestört. Alleine gestern 2X die Vorfahrt genommen bekommen und eine Autotür vor der Nase gehabt-
Ich muß also defensiver fahren:D. Fahrtwind kannte ich nur vom Hörensagen oder Motorradfahren. Jetzt habe ich es auf einmal mit Windwiederstand zu tun. Beschleunigen geht viel einfacher und ohne Kraftverlust. Beim Up Hill geht es natürlich auch besser nach vorne und Downhill fährt das Rad auch sehr stabil. Bodenunebenheiten werden natürlich nicht so weggebügelt wie beim Fully, nehme ich aber gerne in Kauf. Zum Vergleich der Traktion bergauf habe ich eine steile Schotterpiste ausprobiert. Mit dem alten Rad war dort nach einigen Metern mangels Traktion Schluß. Mit dem neuen Rad bin ich etwas weiter gekommen bin die Traktion weg war. Jedenfalls konnte ich für meine Zwecke keine Nachteile feststellen. Ich muß dazu sagen das mein Schwerpunkt auf Touren und Kondition liegt und nicht auf Freeride oder Downhill, dafür werde ich so langsam zu alt;). Ich habe in meiner mittlerweilen 8 Jährigen MTB Zeit auch noch nie ein Hardtail länger ausprobiert. Jetzt weiß ich warum ich denen immer hinterhergefahren bin.

Gruß Ingo
 
naja der Vergleich eines auf Vortrieb ausgelegten Race Hardtail mit einem in die Jahre gekommenen Stadler Günstig Hausmarken Dynamics Fully hinkt da aber etwas ;)
Es wäre erstaunlich wenn es keinen Unterschied geben würde. Allein was leichtere Laufräder bei der Beschleunigung ausmachen ist erstaunlich.

Viel Spaß mit dem neuen Bike

Gruß Björn
 
Würdest du dich auch wundern wenn du merkst dass sich eine Hayabusa anders als nen Roller fährt?
Oder wenn sich ne F-4 Phantom genauso fliegt wie nen Eurofigther?
Ich wäre empört wenn ich mir nen teueres Scott Carbon Hardtail zulegen würde und es sich nicht anders anfühlt als mein aktuelles Bike.
Ich wunder mich darüber dass du dich darüber wunderst:eek:

mfg
Targut
 
Mich wundert das man 30% schneller sein soll bei einem Radwechsel. Das halte ich für völlig unrealistisch. It's the biker not the bike.
 
Deswegen hab ich ja Angst ein Rennrad zu kaufen. Die Lumpen überhol ich ja schon mit Rucksack und MountainKing Reifen bei 2bar auf Asphalt. Was wäre wohl, wenn ich erst so einen Carbonhobel und enge Spandexklamotten hätte. Nicht auszudenken!

Aber bei einem Schnitt von 15kmh sind 30% Steigerung auch kein Ding. Bei einem Schnitt von 30kmh wird da etwas enger :)

Aber wenn du Fahrtwind nur vom Hörensagen kanntest war dein Rad vorher einfach ********... oder mit Vollverkleidung.
 
Würdest du dich auch wundern wenn du merkst dass sich eine Hayabusa anders als nen Roller fährt?
Oder wenn sich ne F-4 Phantom genauso fliegt wie nen Eurofigther?
Ich wäre empört wenn ich mir nen teueres Scott Carbon Hardtail zulegen würde und es sich nicht anders anfühlt als mein aktuelles Bike.
Ich wunder mich darüber dass du dich darüber wunderst:eek:

mfg
Targut

Gewundert habe ich mich natürlich mehr darüber wie krass der Unterschied ist. Das ein neues leichteres Rad besser fährt wie mein altes war schon klar. Aber das das solche Welten sind hätte ich nicht gedacht. 30% sind schon realistisch. Bin vorher im Schnitt- nicht Spitze 22Km/H gefahren. Jetzt geht es locker mit 30Km/H. Liegt natürlich auch an den Komponenten. Mein altes Fully hat Fat Albert, das neue Rad Racing Ralph Reifen. Wenn ich mit dem alten Rad 22Kilometer und einige Höhenmeter gefahren bin kam mir das schon viel vor. Mit dem neuen mache ich locker das Doppelte und will gar nicht runter. Muß also doch ein Unterschied sein. Das sind natürlich meine rein subjektiven Erfahrungen die ich hier mal an nicht Extremradfahrer weitergeben wollte. Ich denke das einige im Forum noch Fullys der alten Generation fahren. Hier wird ja auch immer mal wieder über Baumarkräder diskutiert und da war selbst mein altes um Längen besser.

Gruß Ingo
 
Gewundert habe ich mich natürlich mehr darüber wie krass der Unterschied ist. Das ein neues leichteres Rad besser fährt wie mein altes war schon klar. Aber das das solche Welten sind hätte ich nicht gedacht. 30% sind schon realistisch. Bin vorher im Schnitt- nicht Spitze 22Km/H gefahren. Jetzt geht es locker mit 30Km/H. Liegt natürlich auch an den Komponenten. Mein altes Fully hat Fat Albert, das neue Rad Racing Ralph Reifen. Wenn ich mit dem alten Rad 22Kilometer und einige Höhenmeter gefahren bin kam mir das schon viel vor. Mit dem neuen mache ich locker das Doppelte und will gar nicht runter. Muß also doch ein Unterschied sein. Das sind natürlich meine rein subjektiven Erfahrungen die ich hier mal an nicht Extremradfahrer weitergeben wollte. Ich denke das einige im Forum noch Fullys der alten Generation fahren. Hier wird ja auch immer mal wieder über Baumarkräder diskutiert und da war selbst mein altes um Längen besser.

Gruß Ingo

Tja wunder der Technik.
Erfreu dich einfach daran und gut isses.:p
Ich wünsch dir noch viel spaß mir deinem Neuen Bike.

mfg
Targut
 
Ich roll grad mit dem Fetten Albert vorne und hinten und abgesehen vom Verhalten bei Nässe in kombination mit Schlamm,Laub oder Sand bin ich ganz zufrieden.
Da mein aktuelles Radl aber auch mein erstes "richtiges" MTB ist hab ich auch keine Vergleichswerte bzgl. Rollwiederstand.:p
Gibt eigentlich einen Reifen mit gutem Grip bei Nässe und bei Trockenheit?


mfg
Targut
 
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