U-Turn Einstellkappe

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Hi,

nachdem meine Psylo U-Turn Einstellkappe in tausend Teile zerbröselt
ist, suche ich nach einer geeigneten Alternative. Habe im I-Net
die Alukappen von trickstuff.de gefunden. Doch der Preis von 19,90 ¤
plus Versand für den Einstellknopf schreckt mich ein bißchen ab. Gibt
es eine billigere Alternative, die zwischen dieser Alukappe und der
Orginalkappe von Rock Shox liegt? Vielleicht irgend etwas selbstbaumäßiges? Ich denke dieses Problem mit der Kappe dürfen mehrere Leute haben, da das Plastik der Orginalkappe ein richtiger Müll ist.
Gruß
Horst
 
hab gerade genau das gleiche Problem, nur an der anderen Seite. Bei den Preisen hab ich folgendes beschlossen, mal sehen, obs funktioniert:
Teile zusammenkleben, und dann oben drauf mit Spachtelmasse (Auto) verstärken. Dabei aber das Loch für die Schraube freihalten. Wenn ichs getan habe, poste ich hier mal das Ergebnis. Ansonsten wäre ich für einen nicht ganz so kostenintensiven Ersatz auch äusserst dankbar!
 
Habe auch versucht die die Kappe mit Zweikomponentenkleber zu kleben und verstärken. Doch das Plastik war bei mir schon so bröselig, daß sich die Kappe auf dem Sechskant leer durchgedreht hat. Habe in den sauren Apfel gebissen und mir die Alukappe bestellt.
25,90 €inkl Versand ist aber ganz schön heftig. Hoffentlich hält wenigstens die Kappe nun das ganze Gabelleben. Eine Kappe aus Carbon für die Leichtbaufreaks wäre doch ne nette Aufgabe?

Gruß
Horst
 
So, meine Kappe funktioniert wieder!
Da sie nur in drei Teile war, konnte ich sie wieder kleben und mit einem etwas unorthodox anmutendem Spachtelmassen- Pömpel obendrauf hält sie!
Habe übrigens mit Michael (Tr!ckstuff) die Reproduziermöglichkeiten der Einstellkappen diskutiert (ach, so ein Freund von mir, gell, der haut das Ding mal geschwind eben in sein CNC- Fräser, weisste, und macht da mal eben schnell...) .
Ich fürchte fast, dass diese Preise relativ gerechtfertigt sind! Schade eigentlich, aber was soll man machen?
 
Tohamas schrieb:
Ich fürchte fast, dass diese Preise relativ gerechtfertigt sind! Schade eigentlich, aber was soll man machen?
So ist es. Der einzige Punkt ist wie so oft die Stückzahl. Die reine Produktion kostet so gut wie nichts, teuer (oft sehr teuer) ist das Einrichten der Maschine, das Programm muß auch geschrieben werden und ganz unkompliziert ist die Form des Knaufs auf der Innenseite ja auch nicht. Dann noch eloxieren und Geld verdient will ja auch noch sein, sonst lohnt sich das ja alles nicht (oder würdet ihr für umme arbeiten gehen? wohl kaum)...
Und da das Zielpublikum eher speziell (weil nur ein Gabeltyp) als die breite Masse ist kosten die Teile halt ihr Geld.
 
Der Preis von 19,90€ für die U-Turn Kappe von Trickstuff ist natürlich vollkommen gerechtfertigt. Sie ist sehr schön gearbeitet und selbst wenn ich
eine CNC-Fräse hätte, bräuchte ich bestimmt ein bis zwei Stunden, bis ich die Kappe als Einzelstück gefräst hätte, vom Eloxieren ganz zu schweigen. Ich frage mich aber, warum die Gabelhersteller so einen Plastikmüll auf ihre sündhaft teuren Gabel schrauben? Die könnten doch anständige Alukappen irgenwo in Taiwan oder sonstwo für Peanuts fräsen lassen. In Zukunft werde ich beim Kauf von Biketeilen besser aufpassen und mir keine Teile aus und mit Plastik aufdrehen lassen. Aus meiner Erfahrung hat Plastik auf Dauer am Bike nichts verloren, außer ich benütze das Rad nur zweimal jährlich um zur Eisdiele zu fahren.

Gruß
Horst
 
varadero schrieb:
Weil Spritzguß einfach noch billiger ist!
So sieht's aus. Außerdem kann man evtl. dann ein oder zwei Jahre später, wenn die Neuheitengeile Bikermasse wieder neuen Produkten schreit, einfach Aluknöppe dranmachen und ein paar Details anders anmalen und für mehr Geld verkaufen. Willkommen in der freien Wirtschaft...
 
nils schrieb:
So sieht's aus. Außerdem kann man evtl. dann ein oder zwei Jahre später, wenn die Neuheitengeile Bikermasse wieder neuen Produkten schreit, einfach Aluknöppe dranmachen und ein paar Details anders anmalen und für mehr Geld verkaufen. Willkommen in der freien Wirtschaft...

GENAU!!!

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