Übersetzung

King Jens one

keep it leiwand
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Ich wollte mal wissen was ihr für eine Übersetzung fahrt bau mir gerade ne Single Speed Karre für den Stadtverkehr auf und wollt halt flott durch kommen was meint ihr ist ne 38/12 zu heftig oder nicht? Welche Kettenspanner taugen was hab mir den von Point gekauft war günstig oder ist der Müll? Bitte helft mir?:confused: :confused: :confused: :confused:
 
Hast du n vergleichbares Rad mit Schaltung? Dann probier es einfach damit aus.

38/12 ist keine gute Wahl, weil das 12er Ritzel sehr klein ist. Hoher Kettenverschleiss, und größeres Risiko, dass es Probleme mit springender Kette gibt. Besser wäre z.b. 47/15

Was für eine Radgröße hast du? 26 oder 28"?

38/12 ist 3,1667, das ist schon ein ziemlich großer Gang. Mit 26" Rädern und dünnen Reifen aber durchaus noch fahrbar.
Es kommt wirklich auf deinen persönlichen Tret-Stil (manche Kurbeln lieber langsam mit viel Kraft, andere schnell und mit weniger Kraft..)
und natürlich auf den Trainingszustand an.
 
also ich fahre auf 28" 52:14
und das rollt sehr gut wenn man einmal in Gang is...
Kettenspanner halte ich nichts von.. Lieber versuchen über die richtige Übersetzung eine gute Kettenspannung zu bekommen
 
ich habe aktuell eine 3:1-übersetzung an meinem stadtrad (auch berlin), bei schmaler 26"-bereifung. damit kommt man noch ganz gut weg von der ampel, sollte man mal anhalten. ;) tottreten tut man sich damit auch nicht, ne gute endgeschwindigkeit beim sprint bekommt man trotzdem noch hin und die hermannstraße hoch geht auch noch ganz gut.

rb
 
Eine Übersetzung um 3 oder grösser ist definitiv zu gross, auch wenn's natürlich irgendwie geht. Kleiner Seitenblick: wenn Radprofis im Winter mit Starrlauf trainieren, dann sind sie z. B. mit 42/16 (Übersetzung von 2.6) unterwegs, und das nicht im Stop-and-go-Stadtverkehr, sondern draussen, wo durchaus längere Zeit mit 30 km/h und schneller gefahren wird.

Richtig gut kommt man mit grossen Übersetzung beim Anfahren nicht weg, Berge rauf auch nicht, und wenn's doch mal schneller werden sollte, dann tritt man mit einer Übersetzung von ca. 2.5 halt kurzfristig etwas schneller oder lässt den Bock einfach laufen.

Empfehlung für die Stadt: 2.5 (plus oder minus ein paar Zehntel), also z. B. 38/15.
 
meiner meinung nach is 52:19 für nen 28" renn er in ner flachen stadt (münchen) ideal
momnetan bin ich aber noch mit 52.17 unterwegs
 
Ich fahr momentan 73,5". Da ich relativ viele Ampelstopps habe, werd ich wahrscheinlich noch ein wenig runtergehen - auf ca. 70".

H.a.n.d.,
E.:wq​
 
Ich finde ja, man muß in der Stadt auch mal eine Weile 50 fahren können um im Verkehr mitzuschwimmen und da wird es mit 42:16 schon verdammt eng, weil man selbst bei 28" über 160 Umdrehungen treten muß.
Auch für länge Strecken mit über 30 ist 42:16 auf jeden Fall zu wenig.

Ich fahre auf der Straße bei 28" 47:15 starr und im Gelände 38:16 sowie 40:17. Für ein reines Stadtrad würde ich wahrscheinlich etwas um die 3:1 wählen.
 
J-CooP schrieb:
:confused: Wie jetzt 70 Zoll?
Gear Inches
One of the three comprehensive systems for numbering the gear values for bicycle gears. It is the equivalent diameter of the drive wheel on a high-wheel bicycle. When chain-drive "safety" bikes came in, the same system was used, multiplying the drive wheel diameter by the sprocket ratio. It is very easy to calculate: the diameter of the drive wheel, times the size of the front sprocket divided by the size of the rear sprocket. This gives a convenient two- or three-digit number. The lowest gear on most mountain bikes is around 22-26 inches. The highest gear on road racing bikes is usually around 108-110 inches. Unfortunately, the handwriting is on the wall for all inch-based measurement systems.
http://www.sheldonbrown.com/gloss_g.html

Why did you call the site 63xc.com?
Cyclists use a number expressed in 'gear inches' as a way to describe what they're pushing. Since fixed gear riders only have one gear, they find this number of considerable interest. I settled for a classic 63" gear on my own bike. 'XC' stands for 'cross country', a useful shorthand for the many kinds of offroading outside the mountainbike scene.
http://63xc.com/faq/faq.htm#whycall

:cool:
 
carmol2 schrieb:
Eine Übersetzung um 3 oder grösser ist definitiv zu gross, auch wenn's natürlich irgendwie geht. Kleiner Seitenblick: wenn Radprofis im Winter mit Starrlauf trainieren, dann sind sie z. B. mit 42/16 (Übersetzung von 2.6) unterwegs, und das nicht im Stop-and-go-Stadtverkehr, sondern draussen, wo durchaus längere Zeit mit 30 km/h und schneller gefahren wird.

Richtig gut kommt man mit grossen Übersetzung beim Anfahren nicht weg, Berge rauf auch nicht, und wenn's doch mal schneller werden sollte, dann tritt man mit einer Übersetzung von ca. 2.5 halt kurzfristig etwas schneller oder lässt den Bock einfach laufen.

Empfehlung für die Stadt: 2.5 (plus oder minus ein paar Zehntel), also z. B. 38/15.

Die Profis fahren damit aber auch 4 Stunden lang Trittfrequenztraining im GA Bereich. Das sind vollkommen andere Rahmenbedingungen. Der Threadersteller schreibt "zügig in der Stadt", daher gehe ich davon aus dass er einen Gang braucht, mit dem man auch mal 40-50 fahren kann ohne gleich 150u/min zu treten.

Ich hab an beiden Rennrädern ca. 2,8-2,9:1, macht mit 28" Rädern (ca 2,12m Umfang) eine Entfaltung von 6,10m oder auch 76 "Gear Inches".

Das taugt in der flachen Stadt auch für lange Kurierschichten. Je nachdem was man gewohnt ist, ist das für einen Anfänger vielleicht schon etwas heftig, allerdings bedeutet "Stadt" ja meistens auch eher "Kurzstrecke" (also idr unter ner Stunde Fahrzeit). Ich hab mich auch von 42/16 langsam gesteigert.
 
lelebebbel schrieb:
Die Profis fahren damit aber auch 4 Stunden lang Trittfrequenztraining im GA Bereich. Das sind vollkommen andere Rahmenbedingungen. Der Threadersteller schreibt "zügig in der Stadt", daher gehe ich davon aus dass er einen Gang braucht, mit dem man auch mal 40-50 fahren kann ohne gleich 150u/min zu treten.
Ich gehe davon aus, dass er, wie die meisten anderen Stadtradler (damit meine ich auch Kuriere), eher mit 25 km/h unterwegs sein wird. Jedenfalls sind die Kuriere hier in Zürich nicht besonders schnell (in Geschwindigkeit), sondern schlängeln sich relativ elegant durch den Verkehr - nichts, was eine Übersetzung von 3:1 oder grösser sinnvoll erscheinen liesse. (Und so schlecht können die Züri-Kuriere nicht sein - gewinnen doch immer mal wieder bei den Weltmeisterschaften.)

Ich selber fahre in der Stadt am alten Peugeot-Rennrad 42/16. Mit Motorräder ausgerüstete Freunde sind immer wieder baff, dass ich vor ihnen "dort" bin oder auch bei gut 45 km/h mitfahren kann. So richtig langsam ist diese Übersetzung also nicht. Aber ich gebe gerne zu, dass man unter "Kennern" mit 42/16 natürlich nicht posen kann.

Ein Eingänger ist immer ein Kompromis. Natürlich soll jeder den Kompromis nach seinem Gutdünken wählen. Aber verstehen kann ich nicht, weshalb jemand den Kompromis für die weniger als 5 % Strecke, die er mit über 45 km/h fährt, auslegt. Bereits 3:1 ist eine Übersetzung, die auf der Bahn bei Einführungskursen gefahren wird (52/17). Und dort wird nicht 4 h im GA1-Tempo gefahren. ;)
 
madbull schrieb:
Komisches Amizeug
Aha. Und alle 70 Meilen und 39 Fuß soll man die Kette mit 3 flüssigen Unzen Petroleumdestillat neu ölen. Bei Rädern über 18 Pfund bereits nach einer Distanz von 189 texanischen Meßruten.
Außerdem sollte beachtet werden, dass bei Reifen mit Durchmessern kleiner 0,34 Yards die benötigte Energie zum Aufpumpen von 34 Foot Poundforce pro Kubikzoll auf 19 Kilokalorien ansteigt, was eine Körpertemperaturerhöhung um 1,3 Grad Fahrenheit bedingen kann und eine Flüssigkeitsaufnahme von 34 Fluid Pints erfordert um nicht zu dehydrieren und bleibende Hirnschäden davonzutragen.
Nach Vier Uhr PM ist all dies zu vernachlässigen.
 
J-CooP schrieb:
Aha. Und alle 70 Meilen und 39 Fuß soll man die Kette mit 3 flüssigen Unzen Petroleumdestillat neu ölen. Bei Rädern über 18 Pfund bereits nach einer Distanz von 189 texanischen Meßruten.
Außerdem sollte beachtet werden, dass bei Reifen mit Durchmessern kleiner 0,34 Yards die benötigte Energie zum Aufpumpen von 34 Foot Poundforce pro Kubikzoll auf 19 Kilokalorien ansteigt, was eine Körpertemperaturerhöhung um 1,3 Grad Fahrenheit bedingen kann und eine Flüssigkeitsaufnahme von 34 Fluid Pints erfordert um nicht zu dehydrieren und bleibende Hirnschäden davonzutragen.
Nach Vier Uhr PM ist all dies zu vernachlässigen.
Vollkommen deiner Meinung...


Aber: In diesem speziellen Fall finde ich, dass "Gear Inches" (wenn einmal eingebürgert und eine Bedeutung der Werte somit sofort erkennbar) eine sehr viel sinnvollere Angabe ist als hierzulande die Übersetzung, die ja wirklich nicht viel aussagt bzw. recht ungenau ist, wenn man den Laufraddurchmesser nicht kennt.
Fat Albert oder ein schmaler 2.1er - das ist beispielsweise schon ein ziemlicher Unterschied.
Und die Entfaltung, die natürlich der sinnvollste Wert wäre, wird hierzulande nicht benutzt...
 
madbull schrieb:
Und die Entfaltung, die natürlich der sinnvollste Wert wäre, wird hierzulande nicht benutzt...

also einfach in mm Entfaltung/kurbelumdrehung angeben und fertich. kann ja so schwer nicht sein. :cool:
ich geh mal rechnen

gruß

(wobei dann immer noch luftdruck, profil, gummimischung, verteilung & gewicht der rotierenden masse etc. etc. deutliche unterschiede im kraftaufwand/ kurbelumdrehung ergeben :rolleyes: )
 
ich fahr 42/18 und ich finds irgendwie...saumäßig im Gelände und in der Stadt wos dauernd hoch und runter geht ebenfalls nicht ohne.
Vielleicht steig ich auf 36/16 um
 
Ich denke auch, dass es am sinnvollsten ist, die Entfaltung anzugeben.
Bei mir sinds auf der Straße (starr) 6,5m/U und im Gelände gute 4,8m.

Allerdings hat sich das mit den Zähnezahlen irgendwie eingebürgert und solange man noch die Laufradgröße dazuschreibt, kann man sich da ganz gut was drunter vorstellen.

Letztendlich muß sowieso jeder die für sich passende Übersetzung finden.


KinG Fly schrieb:
ich fahr 42/18 und ich finds irgendwie...saumäßig im Gelände und in der Stadt wos dauernd hoch und runter geht ebenfalls nicht ohne.
Vielleicht steig ich auf 36/16 um
Davon erhoffst du dir jetzt nicht wirklich einen spürbaren Unterschied, oder?
 
gude morsche

wurstendbinder schrieb:
ich geh mal rechnen


also meine entfaltung liegt derzeit etwas unter 4,5 m (1,9"er@32/15). für schnee und matsch im wintertraining war das absolut ok. auf trockenen wegen im sommer wahrscheinlich n bissel zu kurz. schaun mer mal, werde auf jeden fall demnächst 2,25"er draufziehen & richtung 38/16 gehen...

grüße
 
carmol2 schrieb:
Ich gehe davon aus, dass er, wie die meisten anderen Stadtradler (damit meine ich auch Kuriere), eher mit 25 km/h unterwegs sein wird. Jedenfalls sind die Kuriere hier in Zürich nicht besonders schnell (in Geschwindigkeit), sondern schlängeln sich relativ elegant durch den Verkehr - nichts, was eine Übersetzung von 3:1 oder grösser sinnvoll erscheinen liesse. (Und so schlecht können die Züri-Kuriere nicht sein - gewinnen doch immer mal wieder bei den Weltmeisterschaften.)

Ich selber fahre in der Stadt am alten Peugeot-Rennrad 42/16. Mit Motorräder ausgerüstete Freunde sind immer wieder baff, dass ich vor ihnen "dort" bin oder auch bei gut 45 km/h mitfahren kann. So richtig langsam ist diese Übersetzung also nicht. Aber ich gebe gerne zu, dass man unter "Kennern" mit 42/16 natürlich nicht posen kann.

Ein Eingänger ist immer ein Kompromis. Natürlich soll jeder den Kompromis nach seinem Gutdünken wählen. Aber verstehen kann ich nicht, weshalb jemand den Kompromis für die weniger als 5 % Strecke, die er mit über 45 km/h fährt, auslegt. Bereits 3:1 ist eine Übersetzung, die auf der Bahn bei Einführungskursen gefahren wird (52/17). Und dort wird nicht 4 h im GA1-Tempo gefahren. ;)

In Zürich gibts aber auch Berge... in Berlin (Threadersteller) und Karlsruhe (ich) nicht. Berlin ist eine absolute Heizer-Stadt, breite Strassen mit viel Platz - und topfeben. Auch in KA fährt man als Kurier eher mit 35 als mit 25 rum, ich zumindest. Und mit 6,10m Entfaltung ist man bei Frequenz 90-100 genau zwischen 30 und 35 unterwegs, deshalb hab ich ja nunmal diesen Gang.
Das Bahnrad hat für die Strasse 51-18 drauf, und ein 16er Ritzel für die Bahn.
 
In Italien auf der Straße eins Giro-Passes stand die richtige Übersetzung als Anfeuerung für den lokal Matador: 53:11 :-)

Ich hatte mit 36:18 (Alpenvorland) begonnen und fahre jetzt 48:16 (kneife aber vor jedem langen Berg). Für die Stadt, München, ist diese Übersetzung eine Punktlandung.
 
In der City (Frankfurt) fahr ich 3,14:1 (44:14) und fühl mich damit ganz wohl. Würd gern noch ein Nummer höher fahren, aber dann streiken die Knie. Zudem wohn ich auf einem "Hügel".

Im Gelände 2,1:1 oder 2,5:1 kommt auf meine Stimmung und den Trail an.
 
wie gesagt fahr momentan auch mit 52:17 (3,05:1)
aber ich halts langsam net mehr für sinnvoll
werd auf 52:19 (2,73:1) umsteigen weils einfach sinnvoller is
auch in ner flachen stadt wie münchen

man kann einfach viel besser beschleunigen und notfalls fährt man halt mit ner höheren trittfrequenz
und für die 0,1% wo man mit ner andren übersetzung schneller fahren könnte, hängt man sich halt an nen auto dran ;)

mal ehrlich mit 2,97 kann ich mit ner 140 frequenz knapp 50 fahrn

muss ich natürlich jedem selbst überlassen was er für ne übersetzung fährt aber so 4:1 sieht natürlich auch sehr männlich aus ;)
 
Ich denke das kommt danz darauf an wo man Wohnt, resp. wie der Ort ist. Ich wohne in Zürich und für mich währe ein übersetzung über 3:1 / 28" nicht wirklich fahrbar da es zu viele höhenunterschiede und steile Strassen gibt. Hin zu kommt das ich auf dem Berg wohne.

Deshalb habe ich 3.45 :1 würde aber liebend gärne etwas höher gehen da es mir an Top Speed mangelt.
 
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