Ultimative Federgabel

Hast aber trotzdem ne Stahlfederkennlinie, da die Luft nur zum Vorspannen und für die Endprogression gebraucht wird. Ich fahre ne 66 RC2 ETA und habe bei meinen 60kg überhauptkeine Luft drin.
 
mal sehen wie die kleine wird... morgen bekomm ich nämlich meine 55 ETA:D

Also die neue 07/08er 36 mit Talas-II ist nicht wirklich eine sensible Gabel, das ist eine Katastrophe von Ansprechverhalten, aber gut, vllt. gibts ja auch funktionierende, ich hab noch keine gesehen. -> möchte hier keine Hetzjagd losbrechen, nicht dass mich jemand falsch versteht, aber bei EUR 1200 für eine Gabel muss das Ding mehr als perfekt sein!!!

Den Unterschied bei den Steifigkeiten merkt man schon, zumindest deutlich bei der Lenkpräzision u. 88kg Nettogewicht. Die Bremssteifigkeit ist bei den aktuellen Gabeln eigentlich kein Problem mehr...

Ride on,

MB-Locke
 
Hast aber trotzdem ne Stahlfederkennlinie, da die Luft nur zum Vorspannen und für die Endprogression gebraucht wird. Ich fahre ne 66 RC2 ETA und habe bei meinen 60kg überhauptkeine Luft drin.

Das passt auch nur bei kleinem Gewicht des Fahrers und praktisch Null Luftdruck, sonst hast Du eine sehr hohe Anlaufschwelle (Vorspannung gegen eine harte Negativfeder ist absoluter Müll) und danach rauscht Dir die Gabel durch den Federweg durch, da im ersten bis mittleren Bereich die Gabel fast die reine Kennlinie der dann zu weichen Stahlfeder hat ; das ist im steilen Gelände nicht so toll, da Du massig Restfederweg verschenkst. Beim Hochfahren dann hast Du zuwenig Geicht auf dem Vorderrad, um die Anlaufschwelle zu überwinden und die Gabel arbeitet wenig bis gar nicht.

Gruss
Dani
 
Die 55 ETA hat aber auf einer Seite komplett Luft, was exakt zu dem von Dani beschriebenenen Problemen führt. Hatt ich bei ner All Mountain und fand das nich so prall.
 
Das passt auch nur bei kleinem Gewicht des Fahrers und praktisch Null Luftdruck, sonst hast Du eine sehr hohe Anlaufschwelle (Vorspannung gegen eine harte Negativfeder ist absoluter Müll) und danach rauscht Dir die Gabel durch den Federweg durch, da im ersten bis mittleren Bereich die Gabel fast die reine Kennlinie der dann zu weichen Stahlfeder hat ; das ist im steilen Gelände nicht so toll, da Du massig Restfederweg verschenkst. Beim Hochfahren dann hast Du zuwenig Geicht auf dem Vorderrad, um die Anlaufschwelle zu überwinden und die Gabel arbeitet wenig bis gar nicht.

Bla bla bla

schon mal ne 66 gefahren - sicher nicht!
Ich fahre die RC2 ETA bei +90 kg und kenne die von dir beschrieben Erscheinungen absolut nicht. Aber was will und einer erzählen, der Manitou fährt:confused:
Das ist wirklich Schrott!
 
Nein, Schrott ist das nicht. Lediglich eine Beobachtung, die auch stimmt.

Hängt aber zugegebener Maßen auch von den Vorlieben des Fahrers ab. Die Gabeln fühlen sich sehr komfortabel an und wer es mag kann sie ja auch fahren. Aber zu ner reinen Stahlfedergabel gibt es da für mein Empfinden einen gewaltigen Unterschied. Zumal das "leichte Wegtauchen" bei Bikes mit hoher Front auch nicht wirklich störend ist. Hängt also auch von der Geometrie ab, was sich gut anfühlt.

Warum sich die Leute immer angepisst fühlen, wenn man ihr Material aus irgendwelchen Gründen nicht gut findet? Ist doch egal. Dafür gibt es ja genug Gabeln, damit sich jeder eine aussuchen kann. Wenn dann mal ein objektiver Vergleich gezogen wird, wird das dann gleich als persönliche Kritik genommen.
Marzocchi ist nicht schlechter als alle anderen. Die Gabeln funktionieren gut, aber auf eine Weise, die jedenfalls so manchem nicht gefällt, wie das eben bei jeder anderen Gabel jedes anderen Herstellers auch so ist.

Ich kaufe mir jedenfalls so schnell keine MZ, weil sie mir a) nach persönlicher Erfahrung funktionell nicht zusagen und b) weil MZ keine Gabel anbietet, die für mich schon allein von den Daten her interessant wäre.

Da bleibt dann halt nicht mehr viel übrig. Und nur weil man dann nach reiflicher Überlegung und Abwägung ne Manitou kauft, hat man plötzlich keine Ahnung von der Materie? Warum, weils gegen den Willen anderer verstößt?
 
Naja, die Leute sehen ihre Ausstattung halt immer als ultimativ an und sind frustriert, wenn das nicht jeder so sieht.. ist 'n bisschen traurig, aber was soll's.
 
Das Konzept der Marzocchis mit der Kombination aus Stahlfeder und Luftkammer ist aus meiner Sicht nicht glücklich. Ich sehe in erster Linie die Nachteile beider Konzepte vereint. Wie auch gut zu sehen ist an den in diversen Bikeheften veröffentlichten Kennlinien.
Sobald Luftdruck auf der Kammer ist, wird die Kennlinie stark progressiv, Ansprechverhalten ungünstig.
Die Kennlinie wird also vom Luftdruck abhängig.

Reine Luft- oder Stahlgabeln sind da konsequenter.

Gruß, Uwe
 
Hmm. Kann dem nicht zustimmen. MZ hat einfach eine wahnsinnig Gute Gabelkennlinie durch Öl+Luft in der einen Seite und Stahlfeder in der anderen. Alles anpassbar, sehr feinfühlig mit guter Dämpfung... Und von verschenktem Federweg kann ich auch nix riechen.

Ich aknn halt nur sagen, dass die 66 im vergleich mit einer 36 steifer wirkt und "schöner" Federt bzw. Dämpft, und dabei wiederum nicht so klobig (und unzuverlässiug) wie eine Totem ist. Ich fand die Totem geil als ich sie das erste Mal gesehen habe, cooles Desgin und echt unglaubliche Standrohre, aber einerseits halten die Dinger absolut nicht, und auf der anderen Seite sind sie vom Fahrverhalten her einfach nicht der Bringer. Gefällt mir garnicht. Alles schwimmt irgendwie und vom Terrain kommt kaum noch brauchbare Rückmeldung...

Deswegen hab ich mich dann für eine 66er entschieden, und dass die Teile absolut unproblematisch sind, ist auch ein nettes Zuckerl.

Ganz klar: ich rede hier von Freeride! Für Enduro gibts vermutlich bessere Alternativen - leichter, oder straffer gedämpft für effizienteres Treten. Aber für mich muss eine Federgabel immer noch genau das tun, was der Name sagt: Federn. Aber Leichtegwichte sind bei mir fehl am Platz, weil dafür dann das Fahrverhalten nimmer passt...

mfg
 
Ich sehe in erster Linie die Nachteile beider Konzepte vereint. Wie auch gut zu sehen ist an den in diversen Bikeheften veröffentlichten Kennlinien.

Schon mal eine solche Gabel gefahren???

Wenn nein, dann einfach Klappe halten.

Und die Tests in Bikemagazinen sind nichts wert - siehe das totgeschwiegene 2step Problem oder der immer wieder Testsieger Julie, der in der Praxis nichts taugt.
 
Da hat Piefke völlig recht. Die 66 auch mit Luft ist ne sehr gute Gabel mit einer für heftige Einsätze perfekten Kennlinie, die auch im Steilgelände keine Zicken macht. Und wenn man den Service darauf beschränken kann einmal im Jahr die Gabel zu reinigen und das Öl zu wechseln ist das eh besser als jede Manitou. Und zum Bergauffahren gibts ETA.
Und die Bikebravos ham halt keine Ahnung. Beschweren sich bei Tests dass Zocchis und Maguras schlecht ansprechen, obwohl jeder weiß, dass die lange eingefahren werden müssen. Was die erzählen passt zwar für die Theorie, ist für die Praxis aber nicht wirklich zu gebrauchen.
 
Hallo Piefke, hallo Lord Shadow,

nun, wenn die Argumente fehlen, schlagen dich die Gegner mit "ich kanns aber fühlen, schmecken, riechen, ..." und weiteren irrelevanten Subjektivitätsbekundungen.
Da lässt sich wohl nichts machen :o

Zu den Biketests:
Dort werden Kennlinien der Gabel veröffentlich; es handelt sich um Kraft-Weg-Diagramme. Diese beschreiben einen wesentlichen Teil des Federungsverhaltens dieser Gabeln. Dabei werden die Gabeln realitätsnah so abgestimmt, daß bei rund 1500N der maximale Federweg erreicht wird.
Diese Kennlinien beschreiben selbstverständlich nicht das komplette Verhalten der Gabel, da hierzu der Faktor Zeit fehlt.

Interessant wäre also noch die Response im Vergleich mit der Anregung. Die MB misst sowas wohl gelegentlich, veröffentlicht die Daten aber leider nur rudimentär.
In Anbetracht der pubertären Kommetare, die hier abgesondert werden durchaus verständlich; hauptsache die Gabel federt voll krass, ey.

Gruß, Uwe
 
Zu den Biketests:
Dort werden Kennlinien der Gabel veröffentlich; es handelt sich um Kraft-Weg-Diagramme. Diese beschreiben einen wesentlichen Teil des Federungsverhaltens dieser Gabeln. Dabei werden die Gabeln realitätsnah so abgestimmt, daß bei rund 1500N der maximale Federweg erreicht wird.

Da hast du natürlich recht: Eine Gabel, die im Test eine ideale Federkennlinie zeigt, ist viel besser als eine Gabel, die in der Praxis einfach genial funktioniert :spinner:

Du hast aber meine Frage nicht beantwortet: Bist du schon mal eine MZ gefahren????
 
Du hast aber meine Frage nicht beantwortet: Bist du schon mal eine MZ gefahren????
Ich bin schon Z1, 66 und 888 gefahren.
Und mir gefällt die Feder- und Dämpfungscharakteristik von MZ nun mal überhaupt nicht. Deswegen fahre ich seit einer Weile zufrieden Manitou,
damit komme ich prima zurecht.

Und trotzdem habe ich kein Problem damit das du gerne MZ fährst und
versuche dich auch nicht davon abzuhalten. Das selbe solltest du vielleicht auch mal versuchen.

Deine Angriffe weiter oben gegen Dani sind übrigens mehr als lächerlich,
wenn du mal ein paar alte Posts von Dani liest wirst du sehen das er
von Federelement mehr versteht wie 95% des Forums hier.
Mich eingeschlossen.

Patrick
 
Deine Angriffe weiter oben gegen Dani sind übrigens mehr als lächerlich,
wenn du mal ein paar alte Posts von Dani liest wirst du sehen das er
von Federelement mehr versteht wie 95% des Forums hier.
Mich eingeschlossen.

Das mag wohl sein, aber das, was er über MZ´s mit Stahlfeder und Luftunterstützung schreibt, stimmt einfach nicht. Ich fahre seit 2004 drei verschiedene Gabel mit dieser Konstellation bei einem Gewicht von +90 kg und keine hat die von Dani beschriebenen negativen Eigenschaften gezeigt. Dani arbeitet wohl in einem Laden, der Manitou vertreibt, da muss er so reden;)
 
Ist ja prima, dass Du mit den Gabeln zufrieden bist. Es bestreitet ja auch keiner, dass die was taugen.
Doch nicht nur Dani hat die angesprochenen Dinge bemängelt, sondern auch andere, mich eingeschlossen.

Manch einer mag die Charakteristik solcher Gabeln eben und mancher nicht. Fakt ist jedoch, dass sie nie wie einer Stahlfedergabel funktionieren werden. Ob das gut oder schlecht ist, hängt von den Vorlieben des Fahrers ab. Jeder versteht eben was anderes unter Begriffen wie "Wegtauchen" oder "Sensibel" oder jedenfalls stuft jeder anders ab.

Fest steht jedoch, dass eine Stahlfeder immernoch die effektivste Methode darstellt. Darum versucht ja auch jeder Hersteller mit Luft eine lineare Kennlinie zu erreichen, was teilweise auch ganz gut funktioniert.

Jedes Federmedium hat Vor- und Nachteile. Was man am Ende fährt hängt doch davon ab, wo die eigene Präferenz liegt. Manche mögen eben den flachen Verlauf einer Luftgabel, manche sehen dass eher als Defizit, was unter dem Gesichtspunkt der Effektivität sicher stimmt, unter dem Gesichtspunkt des Komforts allerdings zumindest schon wieder fragwürdig ist.

Es gibt einfach zu viele subjektive Komponeneten, als dass man generell eine Antwort auf die Frage des Threaderstellers geben kann.

Ich lege eben wert auf die Effektivität meiner Gabel v.a. bei hohen Geschwindigkeiten. Es kommt mir dabei auch auf Reückmeldung über die Beschaffenheit des Untergrundes an. Eine Luftgabel kann ich jedenfalls nicht so abstimmen, dass sie meine Ansprüche in diesen beiden Punkten genügt.
Und da mir bei 150mm aufwärts das Gewicht nichtmal sekundär erscheint, nehme ich auch das verhältnismäßig geringe Mehrgewicht in kauf.
 
Hallo zusammen!

Da ihr schon so fleißig am diskutieren seid dacht ich mir ich hol mir gleich mal nen Ratschlag ab ;)

Ich hab vor mir demnächst ne neue Gabel zuzulegen. Angedacht war was mit recht viel Federweg (dem Einsatzzweck entsprechend), bisheriger favorit die 07er 888 rcv. Hat jmd. Erfahrung mit der Gabel? Was wäre eine Alternative in dieser Güte/Preisklasse? Achja und ich bin mit 65kg ein ziemliches leichtgewicht :D


Vielen Dank schonmal!

gruß, alex.
 
Da hast du natürlich recht: Eine Gabel, die im Test eine ideale Federkennlinie zeigt, ist viel besser als eine Gabel, die in der Praxis einfach genial funktioniert :spinner:

Du hast aber meine Frage nicht beantwortet: Bist du schon mal eine MZ gefahren????


Hallo Piefke,

ja, ich bin schon diverse Marzocchis gefahren und finde sie nicht im allgemeinen schlecht. Ferner unterscheiden sich die Modelle auch teils beträchtlich. Das tut aber nichts zur Sache und ist für die Diskussion irrelevant.

"In der Praxis genial funktionieren": Wie ist das definiert?
Darunter versteht ein jeder etwas anderes. Für den einen "funktioniert" ein Brezlfensterkäfer ideal, da so schöne Emotionen aus der Jugendzeit hochkommen und für den anderen muß es eine perfekte Mercedes S-Klasse sein.

Subjektivitätsbekundungen helfen nicht immer die Faktenlage zu erörtern;)
Bekunde also ruhig weiterhin deine persönliche Meinung zu Fahrradprodukten, aber tu objektive Meßgrößen und technische Sachverhalte nicht als Schwachsinn ab.

Gruß, Uwe
 
@malice: Ich wiege 60kg und fahre eine 66, die der 888 ja ziemlich ähnlich sein sollte von den Federeigenschaften her. Ich habe zwar im Sitzen kaum SAG, aber im stehen ändert sich das und die Gabel spricht immer sehr fein an.
Ich fahre ohne Luft und mit komplett offener Druckstufe und an nen Durchschlag bin ich nicht mal gekommen als ich einen 2m Treppendrop mitm Vorderrad im Flat beendet habe.
Am Anfang ist die Gabel halt sehr komfortabel und am Ende schön progressiv.
 
Fakt ist: Manitou hatte ein Qualtätsproblem bei dem wir nicht definitiv wissen ob es ausgemerzt ist.
Marzocchi kann im Falle eines Falles nie ersatzteile liefern
DT Swiss kann man noch nicht einschätzen (ob sie die Qualitätsstandards von Pace halten oder nicht)
Ne Headshok passt nicht in jeden Rahmen
Bleibt Nur Rockshox und Fox übrig.


Upps Magura hab ich vergessen. Aber mit denen habe ich auch noch keine persönlichen Erfahrungen gemacht ich hoffe die Gabeln sind besser als die Bremsen.
 
Bleibt Nur Rockshox und Fox übrig.
Bei Fox kenne ich mich nicht aus,
die scheinen aber recht gute Gabeln zu bauen.
Wenngleich sie nicht in dem Preisbereich liegen
den ich bereit bin für eine Gabel zu bezahlen.

Aber wenn du mal im Forum nachliest wird du
sehen das man im moment besser keine
RS Domain/Totem oder Lyric kauft.
Da ist gerade das selbe Problem was Manitou vor
4-5Jahren hatte. Von der plötzlichen Nachfrage
überrannt wird einfach produziert ohne eine
anständige Qualitätkontrolle.
Buchsen mit Spiel ab Werk, knarzende Kronen,
nicht funktionierendes 2Step, HS/LS Druckstufe ohne Funktion und so weiter.
Davon sollte man lieber noch ein Jahr abstand nehmen.

Patrick
 
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