Umstellung von Kettenöl auf -wachs: was ist zu beachten?

Ungefähr das wollte ich mit obigen Posts ausdrücken. Da wird mit unzähligen Posts in jedem verfügbaren Thread rumgetönt, wie toll reines Paraffin ist. Nur was wirklich in "seinem" hochgelobten Wunderwachs enthalten ist, kann der Exbärde ohne technisches Wissen leider nicht angeben, aber "es ist so, weil es so ist"
Was mir bei den Wachs Fanboys so suspekt ist, ist die Tatsache, dass ein Kumpel von mir vor langer Zeit schon mal an seinem MTB die Kette so richtig sauber gemacht hat, mit Nitro Verdünnung. Die glänzte dann Anfangs enorm. Und quietschte unerträglich, weil er damit das gemacht hatte, was man allgemein als “Auswaschen” bezeichnet. D. h. das Original Konservierungsmittel auch da rausholen, wo es absolut niemanden stört. Nämlich zwischen Laschen und Rollen.
Er hatte erst wieder Ruhe, nachdem er die Kette in sogenannter “Wagenschmiere” gekocht hatte, was banales Schmierfett der extra schmierigen Sorte ist.
 

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Re: Umstellung von Kettenöl auf -wachs: was ist zu beachten?
Was mir bei den Wachs Fanboys so suspekt ist, ist die Tatsache, dass ein Kumpel von mir vor langer Zeit schon mal an seinem MTB die Kette so richtig sauber gemacht hat, mit Nitro Verdünnung. Die glänzte dann Anfangs enorm. Und quietschte unerträglich, weil er damit das gemacht hatte, was man allgemein als “Auswaschen” bezeichnet. D. h. das Original Konservierungsmittel auch da rausholen, wo es absolut niemanden stört. Nämlich zwischen Laschen und Rollen.
Er hatte erst wieder Ruhe, nachdem er die Kette in sogenannter “Wagenschmiere” gekocht hatte, was banales Schmierfett der extra schmierigen Sorte ist.
Da ist bei manch einem einfach die Ahnung von keinerlei Fachwissen getrübt.
 
Was mir bei den Wachs Fanboys so suspekt ist, ist die Tatsache, dass ein Kumpel von mir vor langer Zeit schon mal an seinem MTB die Kette so richtig sauber gemacht hat, mit Nitro Verdünnung. Die glänzte dann Anfangs enorm. Und quietschte unerträglich, weil er damit das gemacht hatte, was man allgemein als “Auswaschen” bezeichnet. D. h. das Original Konservierungsmittel auch da rausholen, wo es absolut niemanden stört. Nämlich zwischen Laschen und Rollen.
Er hatte erst wieder Ruhe, nachdem er die Kette in sogenannter “Wagenschmiere” gekocht hatte, was banales Schmierfett der extra schmierigen Sorte ist.
Da ist bei manch einem einfach die Ahnung von keinerlei Fachwissen getrübt.
Ihr wisst doch beide nicht wovon ihr redet :lol:
 
Ma deshalb bist Du ja da, um es uns zu erklären…:daumen:
das könnte ich schon machen, aber irgendwie kommt es mir so vor als hätte ich das alles schon des öfteren diskutiert.

Naja ich machs kurz:
Die werksschmierung nimmt Dreck, staub ect. auf und transportiert ihn in das innere der kette. das sorgt für hohen verschleiß.
Außerdem Funktioniert Wachs am besten wenn es auf der blanken Metalloberfläche haften kann.

Daher ist das entfetten zu empfehlen, insbesondere für wachs, aber auch wenn man hochwertiges öl nutzen will das weniger Dreck aufnimmt als das Werksfett.
 
Cyclowax Basic Wax Tablet

Ob da jetzt wirklich nur Wachs ohne Zusätze drinnen ist, kann ich auch nicht sagen, ich habe keine Zusammensetzungstabelle gefunden. Kommt mir jedenfalls seltsam vor, wenn keine Wundermittel drinnen wären, wie der Preis gerechtfertigt wäre. Rund 18 Euro für 200 Gramm? Da bekomme ich mehr als einen Kilo 6062 vom Chemiekontor, und das ist garantiert rein. Wäre natürlich eine schöne Gewinnmarge, die Cyclowax hier machen würde.

Allerdings steht in den FAQs auch "We use high grade wax. The exact ingredients are a secret." - somit kann es nicht rein sein, da sind geheime Zutaten drinnen...Oder es ist so geheim, dass gar nichts drinnen ist und die nur Riesengewinne schaufeln wollen.
 
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das könnte ich schon machen, aber irgendwie kommt es mir so vor als hätte ich das alles schon des öfteren diskutiert.

Naja ich machs kurz:
Die werksschmierung nimmt Dreck, staub ect. auf und transportiert ihn in das innere der kette. das sorgt für hohen verschleiß.
Außerdem Funktioniert Wachs am besten wenn es auf der blanken Metalloberfläche haften kann.

Daher ist das entfetten zu empfehlen, insbesondere für wachs, aber auch wenn man hochwertiges öl nutzen will das weniger Dreck aufnimmt als das Werksfett.
Ich habe die Idee und das Prinzip dahinter durchaus verstanden. Wo ich dann eher weniger. Verständnis habe ist, warum man eine werksseitige gut durchdachte und sicher überall angekommene Schmierung mit extremen Lösungsmitteln auswäscht um dann “hoffentlich” überall Wachs hinzubekommen. Das hoffentlich ist das Problem, denn das ist gar nicht so sicher.
Und von der Schmierwirkung her ist gutes Fett, wie es die Kettenhersteller aufbringen einfach unschlagbar und es hält vor allem an den kritischen Stellen auch Staub und Wasser aus der Kette.
 
Er hatte erst wieder Ruhe, nachdem er die Kette in sogenannter “Wagenschmiere” gekocht hatte, was banales Schmierfett der extra schmierigen Sorte ist.
Na ja, er nichts anderes gemacht, als das, was die Kettenwachser auch machen. Ob du jetzt Fett so stark erhitzt, dass es an die Bolzen fließt und nach dem Erkalten dort verbleibt oder ob du das gleich mit Wachs machst, der Effekt ist in etwa derselbe. Bei der Sache mit der ewig haltenden inneren Schmierung kommt mir auch ein wenig seltsam vor. Wenn diese sagenumwobene innere Schmierung als einzige wirken soll, wozu diese dann regelmäßig mit öl verdünnen und so langsam auswaschen? Wäre diese Schmierung als einziges wirksames Mittel zur Verschleißreduzierung gedacht, dann müßte man doch die Kette nie ölen müssen/dürfen?
 
Na ja, er nichts anderes gemacht, als das, was die Kettenwachser auch machen. Ob du jetzt Fett so stark erhitzt, dass es an die Bolzen fließt und nach dem Erkalten dort verbleibt oder ob du das gleich mit Wachs machst, der Effekt ist in etwa derselbe. Bei der Sache mit der ewig haltenden inneren Schmierung kommt mir auch ein wenig seltsam vor. Wenn diese sagenumwobene innere Schmierung als einzige wirken soll, wozu diese dann regelmäßig mit öl verdünnen und so langsam auswaschen? Wäre diese Schmierung als einziges wirksames Mittel zur Verschleißreduzierung gedacht, dann müßte man doch die Kette nie ölen müssen/dürfen?
Das Öl ist für außen, wo die Kette auf den Blättern zwischen den Zähnen läuft. Und natürlich kommt es auch da darauf an, wie gut das Öl anhaftet, wie oft man nachschmieren muss.
 
Ich habe die Idee und das Prinzip dahinter durchaus verstanden. Wo ich dann eher weniger. Verständnis habe ist, warum man eine werksseitige gut durchdachte und sicher überall angekommene Schmierung mit extremen Lösungsmitteln auswäscht um dann “hoffentlich” überall Wachs hinzubekommen. Das hoffentlich ist das Problem, denn das ist gar nicht so sicher.
Und von der Schmierwirkung her ist gutes Fett, wie es die Kettenhersteller aufbringen einfach unschlagbar und es hält vor allem an den kritischen Stellen auch Staub und Wasser aus der Kette.
Es ist nicht unschlagbar.
Der Recht umfangreiche Test von ZFC hat auch das Shimano Werksfett getestet.
Es ist maximal mittelmäßig ohne Schmutz und in Block 2 wo trockene Offroad Bedingungen mit Sand simuliert werden kackt es total ab.

Die Werksschmierung ist in erster Linie dazu da die Kette. Vor Rost zu schützen, auch wenn sie Jahrzehnte im Lager versauern.


Man muss auch nicht hoffen daß das Wachs überall hin kommt. Zumindest nicht bei heißwachs. Da die Kette im Wachs auf Wachstemperatur gebracht wird und das Wachs flüsssig wie Wasser ist hat es überhaupt keine Probleme innen hinein zu kommen.

Es gibt allerdings manche Tropfwachsmittel die etwas Schwierigkeiten haben innen rein zu kommen. Sqirt z.b. das sieht man im ZFC Test sehr gut an erhöhtem Verschleiß in Block 1.
Aber das gilt eben nur für manche mittel.
Effetto Mariposa flowerpower, silca super Secret und Ufo drip z.b. haben überhaupt keine Probleme in die Kette zu kommen.
 
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Allerdings steht in den FAQs auch "We use high grade wax. The exact ingredients are a secret." - somit kann es nicht rein sein, da sind geheime Zutaten drinnen...Oder es ist so geheim, dass gar nichts drinnen ist und die nur Riesengewinne schaufeln wollen.
Genauso ist es!

Da es hier keine gesetzl. Kennzeichnungspflicht mit den entsprechenden Kontrollen seitens einer Überwachungsbehörde gibt, wie beispielsweise bei der Lebensmittelkennzeichnung, kann hier der Inverkehrbringer in Sachen Marketing seiner Fantasie freien Lauf lassen.
 
Das Öl ist für außen, wo die Kette auf den Blättern zwischen den Zähnen läuft.
Der Verschleiß findet aber in der Kette statt und nicht außen. Laut den Anleitungen zum Ölen gibt man das Öl auf die Röllchen und gibt den Öl die Zeit, um durch die Kapilarwirkung nach innen zu den Bolzen zu gelangen. Dann wird das überschüssige Öl außen abgewischt. Also findet die Schmierung auch hier innen statt.
 
Genauso ist es!

Da es hier keine gesetzl. Kennzeichnungspflicht mit den entsprechenden Kontrollen seitens einer Überwachungsbehörde gibt, wie beispielsweise bei der Lebensmittelkennzeichnung, kann hier der Inverkehrbringer in Sachen Marketing seiner Fantasie freien Lauf lassen.

Es finden sich ja einfach auch genug Fanboys, die das Zeug kaufen und anpreisen. Theoretisch könnte man Molykote mir Wachs zusammenrühren und das dann als das super Schmiermittel verkaufen. Dann noch ein paar Tropfen Pfefferminzaroma hinzu und mit „enthält natürliche Inhaltsstoffe“ bewerben
 
Es finden sich ja einfach auch genug Fanboys, die das Zeug kaufen und anpreisen. Theoretisch könnte man Molykote mir Wachs zusammenrühren und das dann als das super Schmiermittel verkaufen. Dann noch ein paar Tropfen Pfefferminzaroma hinzu und mit „enthält natürliche Inhaltsstoffe“ bewerben
Wenn Du das geschickt vermarkten kannst.... , warum nicht. Pro 10g dann einen Euro verlangen und reich werden, an Erfahrungen.

Spaßeshalber hab ich Heißwachs auch probiert, mit gebrauchter Kette und wesentlich weniger Drama bei der vorherigen Reinigung, als was einige hier so treiben.

Prinzipiell funktioniert das erstmal und auch wesentlich besser, als Wachs zum drauf tröppeln. Sauberer ist es auch.
 
Immer dieser Mythos mit der ewig währenden Innenschmierung, die man zwar AUS der Kette raus bekommt, aber danach nichts mehr REIN bekommt, der hält sich schon so lange, da gab es noch gar keine Ketten ;). Wie sollte denn das Lösungsmittel für das Fett IN die Kette kommen, wenn man doch ncihts mehr rein bekommt, wenn das Originalfett draußen ist. Gibt es da einen Türsteher, der nur gewisse Mittel durchlässt - Lösungsmittel z.B. und kein Wasser oder Öl bzw. Wachs, das dünn wie Wasser ist?

Fahrradketten sind nicht (im Gegensatz zu Motorradketten z.B.) gedichtet. Da gibt es keine O-Ringe oder ähnliches. In die Fahrradkette kann alles hinein, was klein genug ist - Straßenstaub z.B. Das schmiergelt dann richtig schön mit der klebrigen Fettpampe der Kettenhersteller - diese ist nur zur Konservierung, wie schon oben beschrieben. Genauso kann jedes Öl auch in die Kette hinein und löst diese ominöse ewige Innenschmierung an und schwemmt sie aus. Übrig bleibt überall diese schwarze Schmiere (auch auf den Fingern), die eine Mischung aus Fett, Öl, Schmutz und Abrieb der Kette ist. Gleichzeitig wirkt diese wie feines Schleifpapier in der Kette. Nimm solch eine versaute Kette einfach zwischen die Finger und reibe danach die Finger aneinander, wirst merken, dass da kleine Schleifteilchen mit dabei sind.
 
Immer dieser Mythos mit der ewig währenden Innenschmierung, die man zwar AUS der Kette raus bekommt, aber danach nichts mehr REIN bekommt, der hält sich schon so lange, da gab es noch gar keine Ketten ;). Wie sollte denn das Lösungsmittel für das Fett IN die Kette kommen, wenn man doch ncihts mehr rein bekommt, wenn das Originalfett draußen ist. Gibt es da einen Türsteher, der nur gewisse Mittel durchlässt - Lösungsmittel z.B. und kein Wasser oder Öl bzw. Wachs, das dünn wie Wasser ist?

Fahrradketten sind nicht (im Gegensatz zu Motorradketten z.B.) gedichtet. Da gibt es keine O-Ringe oder ähnliches. In die Fahrradkette kann alles hinein, was klein genug ist - Straßenstaub z.B. Das schmiergelt dann richtig schön mit der klebrigen Fettpampe der Kettenhersteller - diese ist nur zur Konservierung, wie schon oben beschrieben. Genauso kann jedes Öl auch in die Kette hinein und löst diese ominöse ewige Innenschmierung an und schwemmt sie aus. Übrig bleibt überall diese schwarze Schmiere (auch auf den Fingern), die eine Mischung aus Fett, Öl, Schmutz und Abrieb der Kette ist. Gleichzeitig wirkt diese wie feines Schleifpapier in der Kette. Nimm solch eine versaute Kette einfach zwischen die Finger und reibe danach die Finger aneinander, wirst merken, dass da kleine Schleifteilchen mit dabei sind.
wenn die ewig halten würde, dann würde eine Kette nie anfangen zu quietschen sondern nur außen rosten.
Die Realität ist aber das eine Kette irgendwann quietscht rasselt, trotz Werksschmierung.

Trotz all dem mache ich nicht so ein gesenfe mit der Reinigung der Kette, ich habe meine mit WD40 grob von der Schmiere befreit und dann mit Schwamm und Spüli am Rad geputzt bevor ich das Kettenwachs aufgetragen habe. Bislang läuft die Kette super. Kein Rost, kein quietschen und keine schmutzige Kette mehr.
 
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wenn die ewig halten würde, dann würde eine Kette nie anfangen zu quietschen sondern nur außen rosten.
Die Realität ist aber das eine Kette irgendwann quietscht rasselt, trotz Werksschmierung.

Trotz all dem mache ich nicht so ein gesenfe mit der Reinigung der Kette, ich habe meine mit WD40 grob von der Schmiere befreit und dann mit Schwamm und Spüli am Rad geputzt bevor ich das Kettenwachs aufgetragen habe. Bislang läuft die Kette super. Kein Rost, kein quietschen und keine schmutzige Kette mehr.
Kann mir kaum vorstellen, dass das wirklich sauber ist, sicher deutlich sauberer als mit Öl, aber richtig sauber niemals
 
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Was mir bei den Wachs Fanboys so suspekt ist, ist die Tatsache, dass ein Kumpel von mir vor langer Zeit schon mal an seinem MTB die Kette so richtig sauber gemacht hat, mit Nitro Verdünnung. Die glänzte dann Anfangs enorm. Und quietschte unerträglich, weil er damit das gemacht hatte, was man allgemein als “Auswaschen” bezeichnet. D. h. das Original Konservierungsmittel auch da rausholen, wo es absolut niemanden stört. Nämlich zwischen Laschen und Rollen.
Er hatte erst wieder Ruhe, nachdem er die Kette in sogenannter “Wagenschmiere” gekocht hatte, was banales Schmierfett der extra schmierigen Sorte ist.
Kette gründlichst entfetten und danach in heißes Paraffin , da quietscht nix , was ist das die Ketten nach dem Abkühlen knochenhart ist und Steif wie eine Metallstange was aber kein Problem ist und sogar ein Zeichen das die Kette gründlich entfettet wurde
 
Kann mir kaum vorstellen, dass das wirklich sauber ist, sicher deutlich sauberer als mit Öl, aber richtig sauber niemals
Nun wenn ich die Kette über einen Finger laufen lasse, dann bleibt der Finger sauber. Wie viel sauberer soll es denn sein?

Merke: nur weil Du es dir nicht vorstellen kannst, bedeutet das nicht, dass es nicht so ist:
 
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Nun wenn ich die Kette über einen Finger laufen lasse, dann bleibt der Finger sauber. Wie viel sauberer soll es denn sein?

Merke: nur weil Du es dir nicht vorstellen kannst, bedeutet das nicht, dass es nicht so ist:
ziehe die Kette trocken oder mit etwas Bremsenreiniger durch sauberes Küchenpapier , dann siehst Du das es dunkel bis schwarz wird ,
 
ziehe die Kette trocken oder mit etwas Bremsenreiniger durch sauberes Küchenpapier , dann siehst Du das es dunkel bis schwarz wird ,

Ich könnte mir vorstellen, dass der Bremsenreiniger das Wachs an der Oberfläche anlöst und das dann die Verfärbung erzeugt. Aber das wird sicher nicht so sein, weils so ist.
 
Kette gründlichst entfetten und danach in heißes Paraffin , da quietscht nix , was ist das die Ketten nach dem Abkühlen knochenhart ist und Steif wie eine Metallstange was aber kein Problem ist und sogar ein Zeichen das die Kette gründlich entfettet wurde
Einwandfrei, ansonsten könnte man sie ja auch ein paar Nächte ins Wasser legen und dann bei -18 Grad ins Gefrierfach, da wird sie sicher auch ganz schön steif…
Spaß beiseite, ich verstehe halt irgendwie nicht, wieso man die Kette pedantisch von jeglichem Rest Originalfett befreien sollte, um dann mit irgendwelchen Paraffinen wieder neu zu schmieren. Nicht zuletzt weil vor einigen Jahren mal ein Kettentest gezeigt hatte, dass vor allem die ersten 200 km enorm wichtig sind, wenn man da die Kette sofort Dreck und Wasser ausgesetzt hatte, war sie schnell hinüber. Wenn sie mit den Original Schmiermitteln eingefahren und vorwiegend auf Asphaltstrecken in dieser Phase bewegt wurde, hielt sie viel länger.
Wenn ich dann in dieser Anfangsphase das Original Schmiermittel mit Gewalt entferne und was weiß ich ein Mittel mit Zweifelhaften Schmierfähigkeiten auftrage (Öl und Fett bleiben für mich die am besten Schmierenden Mittel) halte ich das halt für Kontraproduktiv.
Nimm solch eine versaute Kette einfach zwischen die Finger und reibe danach die Finger aneinander, wirst merken, dass da kleine Schleifteilchen mit dabei sind.
Auch Sand und Straßendreck genannt, aber eher weniger Metallteilchen von der Kette. Sonst hat sie nämlich gefressen und das aufgetragene Paraffin hat nicht gut geschmiert.
 
Wenn sie mit den Original Schmiermitteln eingefahren und vorwiegend auf Asphaltstrecken in dieser Phase bewegt wurde, hielt sie viel länger.
Na und wenn man sie neu sauber macht bevor sie irgendeinen Dreck sieht und dann in ein wachsbad legt hält sie eben nochmal ein Vielfaches länger.

Die Unterschiede in Verschleiß sind so extrem groß das ich mich Frage wie man das 2025 noch für
halten kann.

Wie viele km schaffst du mit einer Kette? Ich bin mir sicher das man den Wert verdreifachen oder sogar verfünffachen kann ohne riesigen Aufwand.
 
ziehe die Kette trocken oder mit etwas Bremsenreiniger durch sauberes Küchenpapier , dann siehst Du das es dunkel bis schwarz wird ,
Vor dem neuauftrag mache ich das immer da wird nix schwarz. Und nu?

Warum meinst du eigentlich alle anderen wären doof und könnten nix. Ich habe schon experimente mit Wachs vor über 20 Jahren gemacht. Damals hatte es mich nicht überzeugt.
 
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Einwandfrei, ansonsten könnte man sie ja auch ein paar Nächte ins Wasser legen und dann bei -18 Grad ins Gefrierfach, da wird sie sicher auch ganz schön steif…
Spaß beiseite, ich verstehe halt irgendwie nicht, wieso man die Kette pedantisch von jeglichem Rest Originalfett befreien sollte, um dann mit irgendwelchen Paraffinen wieder neu zu schmieren. Nicht zuletzt weil vor einigen Jahren mal ein Kettentest gezeigt hatte, dass vor allem die ersten 200 km enorm wichtig sind, wenn man da die Kette sofort Dreck und Wasser ausgesetzt hatte, war sie schnell hinüber. Wenn sie mit den Original Schmiermitteln eingefahren und vorwiegend auf Asphaltstrecken in dieser Phase bewegt wurde, hielt sie viel länger.
Wenn ich dann in dieser Anfangsphase das Original Schmiermittel mit Gewalt entferne und was weiß ich ein Mittel mit Zweifelhaften Schmierfähigkeiten auftrage (Öl und Fett bleiben für mich die am besten Schmierenden Mittel) halte ich das halt für Kontraproduktiv.

Auch Sand und Straßendreck genannt, aber eher weniger Metallteilchen von der Kette. Sonst hat sie nämlich gefressen und das aufgetragene Paraffin hat nicht gut geschmiert.
Du hast den Vollmond und die Jungfräulichkeit vergessen. :D
Aber ehrlich man sollte die schon gründlich reinigen, aber eben nicht so Vodoomässig wie manch einer. Meine Kette hält nur mit Öl ewig, also muss sie mit dem Rest Fett/Öl in den Rollen mind. genau so lange halten. Mir reicht das. Mir war wichtig dass der Antrieb sauber bleibt, meine Hände beim Hantieren und es nicht schlechter als mit Öl von der Schmierung ist.

Alles ohne grosses Vodoo und ohne Chemieeinsatz geschafft. :daumen:
 
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