Val Mora

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Wir übernachten in S-Charl und wollen am nächsten Tag über Pass da Costainas nach Lü und dann über MTB-Weg 444 ins Val Mora.
Welche Möglichkeiten gibt es vom Val Mora sinnvoll nach Taufers (St. Maria) zu kommen - mit wieviel hm muss man dann auf dieser Etappe rechnen?
Am nächsten Tag soll es über Val d´Uina zurück nach Landeck.
lg
Bernd
 

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Re: Val Mora
Du kannst über den Passo del Gallo über Jufplaun und Buffalora zum Ofenpass und von dort aus nach Sta. Maria. Ich würde allerdings erst zum Ofenpass, dann den Gallo runter und über das Val Mora wieder hoch. Die Runde Sta.Maria-Sta.Maria hat ca. 1700hm und 63km. Musst halt dann die Höhenmeter zwischen Lü und Sta. Maria abziehen.
 
@Pfadfinderin:

Kannst du mal bitte näher schildern, wie du vom Passo Costainas zum Ofenpass gefahren seid. Die Strecke kenn ich noch nicht, würde die aber auch gern mal in eine Tour einbauen.
Ich habe gehört, das von der Alpe Champatsch ein Pfad zum Ofenpass gehen soll.
Also, wenn du den Costainas in Richtung Lü runterfährts, da, wo im obersten Teil dieses üble Steilstück ist, wenn man da am Ende des Steilstückes in den flacheren Bereich kommt, mündet man auf eine Strasse, die von Lü zur Alpe hochzieht. Wir sind da immer leicht links bergab nach Lü gefahren. Wenn man an diesem Fahrweg jedoch rechts zur Alpe Champatsch fährt, soll von dort aus ein Pfad in Richtung Ofenpass führen.
Kenne den, aber wie gesagt, nur vom Hörensagen.

Ist das der Weg den du meinst?

Für mich würde das bedeuten, wenn , man aus dem S-charler Tal kommt und in Richtung Val Mora weiter will, könnte man sich die Abfahrt über Lü und den Aufstieg zum Dös Radond hoch ersparen und gleich über Buffalora
ins Val Mora oder wo immer auch hin Richtung Süden weiterfahren.


Grüße
Manfred
 
Den Pfad kannst du vergessen, da trägt man das meiste. Bei der Alp Champatsch den Forstweg bergauf, richtig erkannt, dann geht´s ein kleines bißchen bergab und man kommt auf ein flaches Almgelände. (Das sollte eigentlich die Alp da Munt sein) Dort sollte man links Ri. Ofenpass-Str. fahren. Man kommt dann an der vorletzten Kehre vor dem Pass raus, ist aber immer noch jede Menge gespart.
Wie gesagt, der Pfad ist nicht lohnend, steil, schmal, üble Wurzeln, eng, einfach Blödsinn mit Bike, bergauf noch dazu.
 
Den Pfad kannst du vergessen, da trägt man das meiste. Bei der Alp Champatsch den Forstweg bergauf, richtig erkannt, dann geht´s ein kleines bißchen bergab und man kommt auf ein flaches Almgelände. (Das sollte eigentlich die Alp da Munt sein) Dort sollte man links Ri. Ofenpass-Str. fahren. Man kommt dann an der vorletzten Kehre vor dem Pass raus, ist aber immer noch jede Menge gespart.
Wie gesagt, der Pfad ist nicht lohnend, steil, schmal, üble Wurzeln, eng, einfach Blödsinn mit Bike, bergauf noch dazu.


Hi, danke dir. :daumen:
Den muß ich mir heute abend gleich mal auf der Karte anschauen.
(Hab hier im Office leider keinen Zugriff auf die Karten)

Falls ich noch Fragen habe, melde ich mich dann wieder.

Grüße
Manfred
 
Ich bin das schon mehrfach gefahren. Die Runde würde in etwa so gehen:

S´charl-Alp Astras-rechts hoch zur Forcola Funtana da S´charl und runter zur Alp da Munt von dort zur Passstraße und auf dieser hoch zur Ofenpasshöhe (hier gäb´s noch eine wenig empfehlenswerte Abkürzung auf einem Wanderweg, der direkt an de Passhöhe auf die Passstraße trifft). Auf der Passhöhe gibt´s 2 Alternativen. Entweder direkt hoch in Richtung Sendemast und auf abenteuerlichem Wanderweg in Richtung Jufplaun (Achtung reiner Fußmarsch), oder (viel besser !) auf der Passstraße runter zur Buffalorahütte. Dort links ab zur Alm Buffalora und von dort hoch zum Jufplaun (teilweise Schiebestrecke). Jufplaun rechts ab zum Passo Gallo und weiter zum Passo Mora. Dort nach der Brücke links ab und durchs Val Mora hoch zum Döss Radond. Ein Stück dem Hauptweg folgen und dann rechts ab auf gut fahrbarem Trail nach Sta. Maria.

Willst du das Val Mora in anderer Richtung fahren, wird´s anstrengend:

Wie oben beschrieben zum Jufplaun. Von dort direkt runter zur Alm Mora. Durchs Val Mora zu den Laghi di fraele. Wenn du Licht dabei hast kannst du die Seen links umrunden ansonsten mußt du auf den rechten Weg ausweichen. nördlich der Staumauer verläßt auf jeden Fall eine alte Militärstraße an einem Rifugio die Seen und zieht steil bergan. ab hier gibt´s bis zur Bochetta die Forcola auch 3 Alternativen. Entweder auf Spuren der TAC über einen alten Mausgesetzten Militärweg hoch (fahren?) oder immer im Tal bleibend hoch. Vom sattel dann den Traumtrail runter zum Umbrail. Von dort dann auf der Naturstraße und später wenn der Teer anfängt auf einem harten Trail runter nach Sta. Maria

Version 1: geschätzte 1400 hm, Fahrzeit ca. 5-6 Stunden
Version 2: geschätzte 2300 hm, Fahrzeit ca. 8-10 Stunden

Beides in hochalpiner Landschaft. Beides absolute Traumtouren.

Grüße tri4me
 
oder (viel besser !) auf der Passstraße runter zur Buffalorahütte. Dort links ab zur Alm Buffalora und von dort hoch zum Jufplaun (teilweise Schiebestrecke).
Grüße tri4me

Ganz stimmt das nicht, gleich links nach der Passhöhe geht ein schöner Trail parallel zur Straße runter. Ich glaube, das ist dieselbe Stelle, wo auch der Wanderweg zum Jufplaun weggeht. Der Trail ist aber ausgeschildert, ist also kein "wilder" Weg.

Soweit ich mich erinnern kann, ist der Weg von der Alp Astras zur Funtana di Scarl ein steiler, zertrampelter Kuhpfad, zumindest war das vor 3 Jahren so, da sind wir nämlich von der Funtana zur Alp Astras runtergekommen, an fahren war kaum zu denken. Außerdem würde ich den schönen Pass da Costainas nicht auslassen!
 
Ganz stimmt das nicht, gleich links nach der Passhöhe geht ein schöner Trail parallel zur Straße runter. Ich glaube, das ist dieselbe Stelle, wo auch der Wanderweg zum Jufplaun weggeht. Der Trail ist aber ausgeschildert, ist also kein "wilder" Weg.

Ah, gut zu wissen, bin in ca. 4 Wochen vor Ort, da werde ich den mal testen.


Soweit ich mich erinnern kann, ist der Weg von der Alp Astras zur Funtana di Scarl ein steiler, zertrampelter Kuhpfad, zumindest war das vor 3 Jahren so, da sind wir nämlich von der Funtana zur Alp Astras runtergekommen, an fahren war kaum zu denken. Außerdem würde ich den schönen Pass da Costainas nicht auslassen!

So unterschiedlich können Einschätzungen sein. Ich hätte jetzt den Weg runter zur Alm als Singletrail-Paradies beschrieben. Raufwärts ist natürlich 20 min schieben angesagt. Aber die lohnen sich doch schon allein wegen dem Trail runter zur Alp (da Munt ?).

Und Costainas find ich überbewertet. Ist ja wohl überwiegend ein eher langweiliger Forstweg, der nichtmal richtig über die Waldgrenze kommt. Nur der Trail von der Alp Astras zur Passhöhe kann da wirklich überzeugen. Ab der Passhöhe dann eher wieder Langeweile. Funtana da S´charl kommst du deutlich über die Waldgrenze. Die Blicke in den Nationalpark und das Val Müstair sind doch sagenhaft.

Grüße von tri4me
 
Und Costainas find ich überbewertet. Ist ja wohl überwiegend ein eher langweiliger Forstweg, der nichtmal richtig über die Waldgrenze kommt. Nur der Trail von der Alp Astras zur Passhöhe kann da wirklich überzeugen. Ab der Passhöhe dann eher wieder Langeweile. Funtana da S´charl kommst du deutlich über die Waldgrenze. Die Blicke in den Nationalpark und das Val Müstair sind doch sagenhaft.

Deine Einschätzung versteh ich jetzt nicht ganz. Bis zur Alp Astras fährt man ja ohnehin bei beiden Varianten, den Forstweg hat man also auf jeden Fall dabei. Und dort wo's Richtung Costainas schön wird, fängt zur Funtana wie von Pfadfinderin beschrieben erst mal eine mühsame Plackerei an. Der Blick von der Funtana ist schon nicht übel, aber so viel schlechter ist's vom Costainas aus auch nicht. Ausserdem kommt dann noch der schöne Höhenweg nach der Alp Champatsch bis zur Alp da Munt, den man bei der Funtana-Variante auch verpasst. Insgesamt finde ich die Costainas-Variante für den Normalbiker viel schöner, ausserdem im Gegensatz zur Funtana durchgehend fahrbar (wenigstens falls man sich am kurzen Steilstück nach dem Pass überwinden kann, sonst muss man hier halt ein paar Schritte runterschieben)
 
@ Trailblizz:
Das deckt zu 100% meine Einschätzung. Und das steile Stück ist halb so wild, außer es hat seit ewigen Zeiten nicht mehr geregnet und der Boden ist wie Puderzucker. Aber heuer dürfte das ja leider kaum der Fall sein.
 
@ Trailblizz:
Das deckt zu 100% meine Einschätzung. Und das steile Stück ist halb so wild, außer es hat seit ewigen Zeiten nicht mehr geregnet und der Boden ist wie Puderzucker. Aber heuer dürfte das ja leider kaum der Fall sein.

Hut ab, Pfadfinderin.
Ich steig an einer Stelle bei der Abfahrt immer ab. (Das Teilstück, kurz bevor man an die flache Wiese kommt.
Mir ist das zu steil.
Allerdings muss ich in meinem Alter auch immer daran denken, dass da die Knochen viel länger zum verheilen brauchen, als bei dir


Ich hab jetzt übrigens versucht, mit deinen Angaben einen GPS Track zu generieren. Der ist hier dargestellt.

Vielleicht könntest du dir den mal auf der angezeigten Karte anschauen.
Auf Vollbildmodus klicken und dann auf "Satellit" klicken. (Die Funktionist direkt neben dem Button Vollbildmodus)
Interessieren würde mich da natürlich der Teil von der Alpe Champatsch zur Alpe Munt

Danke

Manfred
 
Das sieht gut aus, du hast ja sogar den Trail vom Ofenpass zur Alp Buffalora gefunden! Meine Karten habe ich leider verliehen, um es nochmal zu kontrollieren, aber ich bin mir zu 99% sicher, dass du den richtigen Weg generiert hast. Jedenfalls falls du auf einen schmalen Weg in den Wald kommst, kehr um, er ist nicht zu fahren. Der eingezeichnete geht durch freies Geläde, sollte z.T. auch ein schöner Trail sein, bergab (also in deine Richtung) durchgängig fahrbar, in die andere Richtung ist er z.T. bißl steil.
 
Das sieht gut aus, du hast ja sogar den Trail vom Ofenpass zur Alp Buffalora gefunden! Meine Karten habe ich leider verliehen, um es nochmal zu kontrollieren, aber ich bin mir zu 99% sicher, dass du den richtigen Weg generiert hast. Jedenfalls falls du auf einen schmalen Weg in den Wald kommst, kehr um, er ist nicht zu fahren. Der eingezeichnete geht durch freies Geläde, sollte z.T. auch ein schöner Trail sein, bergab (also in deine Richtung) durchgängig fahrbar, in die andere Richtung ist er z.T. bißl steil.


Danke dir,

und das du immer mit heilen Knochen runterkommst:)

Grüße
Manfred
 
Hallo Pfadfinderin, da Du offensichtlich Graubünden auswendig kennst, kanst Du mir in Sta Maria eine gute Unterkunft (Hotel) nennen?
Danke und ciao
 
Bin zwar nicht die Pfadfinderin, aber die Info kann ich die auch geben, da wir schon mehrmals in der gegend waren

In St. Maria:
Hotel Stelvio (gut aber teuer)
Wir waren im Jahr danach in dem Hotel, exakt an der Kreuzung, wo es zum Umbrail hochgeht. Name war (glaube ich) Hotel Alpin. War genauso gut wie das Stelvio, aber billiger.


Grüße
Manfred
 
Jaja, das Valbella ist eine schöne Wanderung...
Ich kenn leider auch nur das Stelvio, da hab ich leider andere Erfahrungen gemacht als Manfred. Zwar teuer, aber leider nicht gut. In Lü kann man noch im Hirschen übernachten, oder wenn man eh Richtung Gallo unterwegs ist, auch im Gasthof Buffalora. Ist zwar einfach (mit Etagenklo und - Dusche), dafür aber sehr guter Küche und einem Frühstücksbüffet, das keine Wünsche offen lässt. 1 Woche möcht ich aber dort nicht bleiben.

@ dubbel: Wo ist denn deine Signatur geblieben???
 
Hallo Pfadfinderin, da Du offensichtlich Graubünden auswendig kennst, kanst Du mir in Sta Maria eine gute Unterkunft (Hotel) nennen?
Danke und ciao

Wir waren vor 3 Wochen hier und waren sehr zufrieden.

Nette Unterkunft, Biketechnisch alles da was man braucht, gutes und reichhaltiges Essen, nette Bedienung :D, und darüber hinaus auch noch günstig.

Gruß,
Axalp
 
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