Vegan und biken?

  • Ersteller Ersteller pisskopp
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Diese Riegel kannte ich noch gar nicht und habe sie in Willingen erstmals gekostet - good stuff!

http://www.mybikefood.com/bikefood_bars_nutrition_values.php

Bikefood-Nutrition-Energy-Bars.jpg
 
interessanter thread. lebte auch lnage vegan (sogar während des wachstums =O) und ich lebe immernoch!! will bald wieder vegan futtern deshalb fettes DANKE an marc für den link. genau das haben sicher viele gesucht :)

und nochmal um die vegane lebensweise zu erklären: veganer schaden keinen lebewesen bewusst oder nutzen sie für ihre zwecke aus!! also auch kein fisch oder honig!! schützen darf man bienen aber trotzdem ;)

so noch gegen alle vorurteile http://www.veganstrength.org/wp-content/uploads/2010/05/joel.jpg das soll erstmal son verfetteter fleischfresser erreichen:D
 
und nochmal um die vegane lebensweise zu erklären: veganer schaden keinen lebewesen bewusst oder nutzen sie für ihre zwecke aus!! also auch kein fisch oder honig!! schützen darf man bienen aber trotzdem ;)

Ich nütze sogar Menschen für meine Zwecke aus! Wobei ich schon oft genug gesehen habe, dass auch Veganer Menschen in irgendeiner Form geschadet haben. :lol: Oder lebt ihr alle im Kloster?
 
Immer das selbe, es ist eine wahnsinnig undifferenzierte Sichtweise die auf dem Irrglauben basiert, dass man Tieren nur deswegen nicht schade, weil man sie nicht äße. Als profanes Beispiel: Die Klärung deiner Abwässer nutzt Mikroben aus, Lebewesen höherer Ordnung werden durch die Anlegung der Autobahnen die Du nutzt und Wohnanlagen in denen du Lebst, geschädigt.
Was ich viel wichtiger fände als die Sticheleien zwischen vegan-vegetarisch-carnivor, wäre mal Regierungsseitig (anders geht ja kaum) eine Orientierung zur nachhaltigen und sinnvollen Lebensweise (Siedlungs- und Agrarplanung). Stattdessen werden Gebiete gesperrt weil da irgendjemand irgendeinen Hamster gesehen hat, gleichzeitig aber nimmt man Zerstörungen im Großen Stil (Regenwaldabholzung, Exporte Deutscher Altelektronika nach Afrika, und der WWF steckt in gewissen Dingen auch noch drin...) hin, die aller Wahrscheinlichkeit irgendwann auch auf uns zurückfallen werden.
Aber es ging um vegane Ernährung.
 
undifferenziert ist es zu sagen, dass veganer und nicht-veganer gliech viel schaden an der natur und an lebewesen anrichten.
natürlich hast du aber auch recht; lebewesen werden nicht nur für die lebensmittelindustrie ausgenutzt.deshalb muss ein grundsätzliches umdenken in der gesellschaft geschehen. veganer tragen aber auch kein leder und ihre betten sind mit kunststoff gefüllt, sie setzen sich gegen hobbyangler ein, die nur aus spass lebewesen quälen usw usw...
den schaden möglichst klein zu halten heisst leider nicht, dass wir andere menschen davon abhalten können lebewesen zu schaden.
noch ein paar beispiele warum es sinnvoll ist vegan zu leben:
- im leben frisst du ca 300 schweine 200 kühe und tausende geflügeltiere...von ziegen, schafen usw abgesehen...
- die 200 kühe furzen in ihrem leben mehr und schädlichere gase aus, als du je produzieren könntest, selbst wenn du dein ganzes leben im auto von mcdonalds zu mcdonalds fährst
- der von dir betrauerte regenwald wird für weideflächen für nutztiere abgeholzt und um futter für diese zu produzieren
- 7kg getreide sind notwendig um 1kg fleisch zu produzieren (also hat veganismus auch auswirkungen auf gesellschaftliche gegebenheiten, da von der siebenfachen menge nahrung wohl doch ein paar mehr menschen leben können)
 
Es sind meines Wissens nach mehr als 7kg Getreide auf 1kg Fleisch, allerdings ist das ein Wert, der von der Mast und der jeweiligen Art abhängt.

Sich gegen Hobbyangler aus streitbaren Gründen (du wirfst den Leuten ja Sadismus vor) einzusetzen finde ich sehr brisant. Schließlich greifst du damit eine Gruppe von Menschen an, die gemessen am Gesammtschaden einen äußerst geringen Teil beisteuren (oft wird Angeln hier sogar stark reglementiert, sodass kein wirklicher ökologischer Schaden entsteht), hingegen ruft die Hochseefischerei bereits eine politische Dynamik (Piraterie, etz.) hervor, da aber wird kaum etwas getan.

Ich weiß nicht was du mit deinen anderen genannten Fakten bewirken willst, möchtest du mich (oder andere) Schockieren und "missionieren"?

Es würde ja schon reichen, wenn Fleischkonsum (und viel wichtiger Fischkonsum, das maritime Ökosystem ist noch weitaus unerforschter und allen Anzeichen nach auch empfindlicher als das terrestrische) und Lederbekleidung auf ein Level reduziert werden, auf dem der ökologische Schaden kontrollierbar ist. Profan gesagt: Es sollte ein Geben und Nehmen sein.

Eine emotionale Argumentation (Sadismus, Tierquälerei) finde ich in Anbetracht der ernsthaftigkeit und der zukunftsrelevanz des Themas nicht angemessen, auch im Interesse der Aussenwirkung der Veganer.
 
du hast echt null plan was veganismus heisst.
veganismus beinhaltet deine angemessene kritik bei weitem geht nur darüber hinaus...

und ja ich finde ihr solltet christen werden!!!-NICHT
 
- 7kg getreide sind notwendig um 1kg fleisch zu produzieren (also hat veganismus auch auswirkungen auf gesellschaftliche gegebenheiten, da von der siebenfachen menge nahrung wohl doch ein paar mehr menschen leben können)

Davon könnte man ausgehen, wenn nicht zB auch Getreide für Biosprit genommen würde. Aber auch so hätten wir genug Nahrung für die ganze Welt. Dein simples Weltbild beachtet leider nicht, dass nicht die Menge des Essens das Problem ist, sondern die Verteilung.
Als aktuelles Beispiel sei genannt:

http://www.morgenpost.de/politik/au...en-Miliz-laesst-keine-Hilfe-nach-Somalia.html

Wenn Du vegan lebst, mag das dein Gewissen befrieden. Aber deswegen verrecken nicht weniger Menschen oder Tiere.

Und zu den furzenden Kühen und dem Klimawandel sag ich am besten nix, die Diskussion ist einfach nur dämlich. Viel Methan entsteht übrigens auch bei Vulkanausbrüchen und Nassreisfeldern, vielleicht sollten wir die Vulkane dicht machen und den Asiaten den Reis wegnehmen.
 
Fanatismus ist Schwachsinn und zwar immer.
Das gilt auch für Veganismus wobei dieser sich auch ohne Fanatismus nicht ändert.
 
nichts verstanden...wie gesagt veganismus hat wenig mit ernährung zu tun (wobei das wohl das größte persönliche problem für die meisten darstellt), sondern mit sozialen mechanismen. und ja natürlich ist die verteilung der nahrung das größte problem, wenn man jetzt exemplarisch dieses beispiel anführt, ebenso wie die verteilung aller rohstoffe. im grunde genommen impliziert veganismus auch eine vernünftige kapitalismuskritik, da die verteilung stark von den finanziellen mitteln abhängig ist.
mit fanatismus hat das wenig zu tun, wenn man sich gedanken darüber macht, wie man den status quo effektiv ändern kann, anstatt zahlen auf papieren zu verschieben, floskeln in foren zu posten und der zerstörung der natur und ihrer bewohner (auch menschen) zuzusehen.
@targut scheiterhaufen erleuchten nicht die finsternis ;D
 
fast überlesen...
@neo-bahamut wenn du es schaffst vulkanaktivitäten zu unterbinden, worauf wartest du dann noch?!
und japp reis lässt sich besser anbauen. monokulturen sind grundsätzlich der flasche weg agrarwirtschaft zu betreiben.
aber weil ja eh alles so scheise ist machen wir fleissig mit.
erkundet euch doch erstmal über unumstößliche fakten, bevor ihr wild zynische posts ablasst und hört auf sinnlose beispiele, wie mikroorganismen in kläranlagen anzuführen. fällt euch etwa ein besserer lebensraum für die ein?!^^
 
Naturzerstörung aber ist ein weites Feld. Wo beginnt Zerstörung, wo endet Nutzung? Warum ist das töten von Tieren keine Nutzung mehr, die Zerstörung deren Lebensräume zum Zwecke der Agrarflächenanlegung aber wohl? Wenn nur der Wirkungsgrad bei der Begründung eine Rolle spielt, so müsse auf alle Luxusgüter verzichtet werden und dann landest du ganz schnell beim Marxismus/Kommunismus/Sozialismus.
Was mich zudem stört ist der Determinismus, die tierfreie Ernährung sei die einzig zukunftsfähige. Zumindest ist das eine Konsequenz aus dem Veganismus, der wie du sagst ja nichts weiter sei als "sich Gedanken machen".
Analoge Strukturen sind ansonsten nur in Religionen und Ideologien zu finden und genau das macht mich skeptisch.

Ich möchte das nochmal betonen: Wenn man die Einstellung zu tierschen Produkten ändert (das kann durch Aufklärung geschehen, ausserdem kann man diverse Marktwirtschaftliche Werkzeuge nutzen) und den Konsum limitiert (oder der Konsum passiv durch die ökologische Potenz der Ökosysteme limitiert wird, dann aber tuts weh) dann ist das auch eine zukunftsfähige Ernährungsform. Und zwar ohne Fleischverzicht.
 
Ich glaube es gibt findige Köpfe, die genau wissen welche Form der Agrarwirtschaft funktioniert und welche nicht. Nur weil Monokulturen im tropischen und subtropischen Raum aufgrund von Versalzung, Bodenerosion und Nährstoffversickerung nicht funktionieren bedeutet das nicht dass sie in unseren Breitengraden ebenfalls ungeeignet sind. Mitunter liegt das daran, dass das tropische Ökosystem einen völlig anderen Nährstoffkreislauf hat (kurzgeschlossener Nährstoffkreislauf) als das unsere.

Fakt ist, dass monokultureller Anbau trotz der Schädlingsempfindlichkeit (In der ET gemeinhin mit einem Dammbruch vergleichbar, das oft bei Populationen mit geringer genetischer Varianz auftritt. Wird ein Individuum befallen, werden alle befallen) aufgrund der Technisierung ein sehr leistungsfähiges System ist.
 
...

Fakt ist, dass monokultureller Anbau ...aufgrund der Technisierung ein sehr leistungsfähiges System ist.

Ich finde solche Argumente sehr traurig. Langfristiges Denken ist das auf gar keinen Fall. Diskutieren bringt meistens wenig. Aktiv werden wiederum viel mehr. ;)

Diese Riegel kannte ich noch gar nicht und habe sie in Willingen erstmals gekostet - good stuff!

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Klasse! Sucht man sonst vergeblich. Besonders einen solchen "Protein Powder" habe ich bisher nirgendwo gesehen. :daumen: :daumen:
 
u
- 7kg getreide sind notwendig um 1kg fleisch zu produzieren (also hat veganismus auch auswirkungen auf gesellschaftliche gegebenheiten, da von der siebenfachen menge nahrung wohl doch ein paar mehr menschen leben können)
Und du glaubst, du selbst brauchst keine 7kg Getreide für ein Kilo deiner Muskelmasse?
 
nichts verstanden...wie gesagt veganismus hat wenig mit ernährung zu tun (wobei das wohl das größte persönliche problem für die meisten darstellt)

Also doch eine Religion oder wie? :lol: Damit wären wir wieder beim Punkt. Missionare mag ich nicht.
Aber dennoch ein recht paradoxe Aussage. Veganismus hat imho sehr viel mit Ernährung zu tun, ungeachtet der Beweggründe. :lol:
 
undifferenziert ist es zu sagen, dass veganer und nicht-veganer gliech viel schaden an der natur und an lebewesen anrichten.
natürlich hast du aber auch recht; lebewesen werden nicht nur für die lebensmittelindustrie ausgenutzt.deshalb muss ein grundsätzliches umdenken in der gesellschaft geschehen. veganer tragen aber auch kein leder und ihre betten sind mit kunststoff gefüllt, sie setzen sich gegen hobbyangler ein, die nur aus spass lebewesen quälen usw usw...
den schaden möglichst klein zu halten heisst leider nicht, dass wir andere menschen davon abhalten können lebewesen zu schaden.
noch ein paar beispiele warum es sinnvoll ist vegan zu leben:
- im leben frisst du ca 300 schweine 200 kühe und tausende geflügeltiere...von ziegen, schafen usw abgesehen...
- die 200 kühe furzen in ihrem leben mehr und schädlichere gase aus, als du je produzieren könntest, selbst wenn du dein ganzes leben im auto von mcdonalds zu mcdonalds fährst
- der von dir betrauerte regenwald wird für weideflächen für nutztiere abgeholzt und um futter für diese zu produzieren
- 7kg getreide sind notwendig um 1kg fleisch zu produzieren (also hat veganismus auch auswirkungen auf gesellschaftliche gegebenheiten, da von der siebenfachen menge nahrung wohl doch ein paar mehr menschen leben können)

Und das nennst Du nachhaltig? Meine Kissen sind kompostierbar.
 
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