VeloNews.com: Lance Armstrong kommt zurück!

Durch Armstrong zieht der Radsport wieder mehr Aufmerksamkeit auf sich und das ist erstmal positiv. Von den Typen die heute durch die Gegend radeln, egal ob auf dem RR oder dem MTB, will doch kein Publikum was wissen.

Das ist ja genau das traurige. Die Leute, der mainstream, interessieren sich für Ikonen, wenn auch wie im Fall von Armstrong dieser Status möglicherweise oder sogar höchstwahrscheinlich ungerechtfertigt ist, anstatt für den Sport an sich. Finde ich abartig.
Es gibt immer diesen Drang vor allem von sehr einfachen Leuten "Helden" anzubeten und zu hypen. In Deutschland würde man sich auch brennend für's Hallenhalma interessieren, wenn wir da irgendwie weltführend wären. Für Tennis interessiert sich auch kaum noch ne Sau, seit andere da den Ton angeben, um nur ein Beispiel zu nennen.
Ich finde das alles fragwürdig...sportlich, so lange man ihn nicht überführen kann, ist Armstrong sicher ne Hausnummer, die seinesgelichen sucht. Menschlich dagegen hat er doch an vielen Stellen bewiesen, daß er schlicht ein ********* ist. Da meine ich nicht sein Privatleben - das ist mir *******gal.
 
Durch Armstrong zieht der Radsport wieder mehr Aufmerksamkeit auf sich und das ist erstmal positiv. Von den Typen die heute durch die Gegend radeln, egal ob auf dem RR oder dem MTB, will doch kein Publikum was wissen. ...
Er zieht soviel Aufmerksamkeit auf sich, dass sich passionierte Radsportler mit Grausen abwenden und die mögliche Sponsoren den Teams vor lauter Begeisterung für den jetzt sauberen Radsport schier die Tür einrennen. Siehe Gerolsteiner.
LA ist für mich einer der klassischen Vertreter des "alten Radsports", der bis über beide Ohren in einem Sumpf steckt, in dem Doping nur ein Zutat ist.
Der angeblich "neue" Radsport erscheint keine Spur besser, wenn man sieht, dass mit positiven Testergebnissen junge wie alte erwischt werden. Es fehlt dem Radsport schlichtweg am Willen und der Fähigkeit einen (sauberen) Schnitt zu ziehen. Die Märchen der angeblichen Einzelfälle, unwissenden Teamleitungen und überraschten Funktionäre will keiner mehr hören.
Solange akzeptiert wird, dass bis hinunter zu Hobbyveranstaltungen "Mittelchen" im Umlauf sind, braucht auch kein Radsportler "auf die da oben" schimpfen. Ist das gleiche Muster: Auf die Raffgier der Bosse schimpfen und gleichtzeitig selbst eine Steuererklärung vorlegen, die jedes Schlupfloch nutzt und genauso ehrlich ist wie "Ich wurde niemals positiv getestet!".

Radsport selbst machen und das Messen vergessen.
 
Das ist ja genau das traurige. Die Leute, der mainstream, interessieren sich für Ikonen, wenn auch wie im Fall von Armstrong dieser Status möglicherweise oder sogar höchstwahrscheinlich ungerechtfertigt ist, anstatt für den Sport an sich. Finde ich abartig.

Wenn es nur um den Sport ginge, dann könnte man sich Spitzensport auch ganz schenken. Dann kann man sich Fußball irgendwo in der Kreisklasse anschauen, ein Tennismatch zwischen zwei Arbeitskollegen und Radfahren beim RTF in Hintertupfingen.
Der Sport lebt nicht aus der Sportart an sich, sondern von den "Typen", die etwas ganz besonderes erbringen. Diese Leute polarisieren dann auch, aber solche Typen machen den Sport doch erst für die breite Masse sehenswert im wahrsten Sinne des Wortes.
Wenn es um Boris Becker, Michael Schumacher, Oliver Kahn oder Lance Armstrong geht, dann erst in zweiter Linie um die Sportart an sich und eben in erster Linie um die Personen, die diese Sportart ausüben.

Ich finde das nicht abartig, sondern ganz menschlich. Der Reiz an etwas, bei dem an das Gefühl hat, dass man selbst das mit etwas Training auch erreicht ist eben wesentlich geringer, wie etwas, das von der Leistung her schon fast "außerirdisch" klingt. Und man kann über Armstrong denken, wie man möchte, 7 Toursiege sind eine tolle Leistung, denn war ja kein Kampf mit ungleichen Waffen, ein Böser gegen 180 Gute.
 
das geht ja auch alles genau gleich interessant für die Zuschauer, Sponsoren etc. etc. mit ohne Doping/Chemie. Es wäre dann ganz einfach weniger verlogen und weniger unglaubwürdig.
 
das geht ja auch alles genau gleich interessant für die Zuschauer, Sponsoren etc. etc. mit ohne Doping/Chemie. Es wäre dann ganz einfach weniger verlogen und weniger unglaubwürdig.

Das ginge prinzipiell, wenn keine Menschen mitmachen würden. Der Ehrgeiz jedes Einzelnen ist eben so ausgeprägt, dass Fair-Play nicht zählt, wenn es um ein bisschen (oder auch mehr) Ruhm und Geld geht. Während ich das in der absoluten spitze noch nachvollziehen kann (das heisst nicht, dass ich es billige), finde ich es erschreckend, dass viele die an Jedermannrennen teilnehmen auch dopen und sei es nur mit ein paar Aspirin, damit man die Schmerzen nicht spürt.
Die Menschen sind ja so schizophren, dass viele gesagt haben, dass sie für ein paar Jahre an der Spitze und im Scheinwerferlicht jedes beliebige Mittel nehmen würden, auch wenn die Lebenserwartung dann nur noch 5 Jahre betragen würde. Vor solchen Hintergründen ist es unnötig über Vernunft oder Selbstkontrolle zu reden.
 
doping.jpg
 
aus dem Titanic-Newsticker:

Hirndoping

Wie jetzt Göttinger Forscher entdeckt haben, fördert das Dopingmittel Epo nicht nur die Ausdauer, sondern verbessert auch die Gedächtnisleistung. "Das ist der endgültige Beweis, daß ich nicht gedopt habe", verkündet nun Jan Ulrich auf seiner Homepage, "schließlich kann ich mich gar nicht mehr daran erinnern!"
 
Wenn es nur um den Sport ginge, dann könnte man sich Spitzensport auch ganz schenken. Dann kann man sich Fußball irgendwo in der Kreisklasse anschauen, ein Tennismatch zwischen zwei Arbeitskollegen und Radfahren beim RTF in Hintertupfingen.
Der Sport lebt nicht aus der Sportart an sich, sondern von den "Typen", die etwas ganz besonderes erbringen. Diese Leute polarisieren dann auch, aber solche Typen machen den Sport doch erst für die breite Masse sehenswert im wahrsten Sinne des Wortes.
Wenn es um Boris Becker, Michael Schumacher, Oliver Kahn oder Lance Armstrong geht, dann erst in zweiter Linie um die Sportart an sich und eben in erster Linie um die Personen, die diese Sportart ausüben.

Ich finde das nicht abartig, sondern ganz menschlich. Der Reiz an etwas, bei dem an das Gefühl hat, dass man selbst das mit etwas Training auch erreicht ist eben wesentlich geringer, wie etwas, das von der Leistung her schon fast "außerirdisch" klingt. Und man kann über Armstrong denken, wie man möchte, 7 Toursiege sind eine tolle Leistung, denn war ja kein Kampf mit ungleichen Waffen, ein Böser gegen 180 Gute.

Ehrlich gesagt bezieht sich das null auf das was ich tatsächlich geschrieben habe. Gemessen an uns allen hier oder ganz sicher den meisten erbringen die ALLE eine Leistung, die kaum schnell oder mal eben so erreichbar ist. Das alles ist aber wiederum keinerlei Grund einzelne Pseudogötter anzubeten. Leider neigen viel dazu (Opfer der Marketing-Maschine Profisport, ganz gewöhnliche Leute eben) und wenn es die dann nicht mehr gibt ist der Sport auf einmal uninteressant - Tatsache ist er war es nie. Manche brauchen wohl irgendwie den Blick nach oben um von eigenen Defiziten abzulenken bzw. sich da irgendwie hineinzuprojezieren. Anders sind z.B. Fanclubs, die wirklich gar nichts tun außer ihr Leben mit den Inhalten anderer, die sie nicht mal kennen, zu verschwenden, nicht zu erklären. Die sollten leiber mit ihrem eigenen Leben etwas anfangen...
Sich für den reinen Sport zu interessieren heißt ja nicht, daß Amateursport gleich Profisport ist, aber es ist dann das Gesamtniveau, nicht das einiger weniger bzw. einzelner. Authentischer Sportfan vs. Personenkultfan
 
Dann oute ich mich mal als Fan und Bewunderer von Lance Armstrong, mir egal was man über das ganze schreibt, denkt und wie auch immer zum Ausdruck bringt, ich freu mich drauf. Endlich wieder spannende Touretappen und ein Man an der Spitze den ich bewundere und ihm jederzeit auf die Schulter klopfen würde um ihm meinen Respekt zu zeigen.

http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_52473.htm

http://www.youtube.com/watch?v=Kif_...-news.de/forum/showthread.php?t=46744&page=19

Ach eins noch, "Live strong"
 
Zuletzt bearbeitet:
lance ist der geilste.
selbst wenn 2009 richtig kontrolliert wird, und selbst wenn er dann x % langsamer fährt als vorher, wird er die ganzen pfeifen trotzdem nassmachen.
daran wird auch diese manische persönlichkeit nichts ändern!
:)
 
Jemanden, der jahrelang gedopt hat und so unzählige Titel gewonnen hat,
sollte man nie in Ruhe lassen...

Dummbabbler.....ich oute mich als Lance-Fan, sorry......schon mal drüber nachgedacht das er Epo wegen seiner Krebserkrankung bekommen haben könnte, und das dann längere Zeit im Blut war........?
Wenn er antritt dann können sich andere schon mal warm anziehen, dann wirds wieder interessant, mal schauen was er noch drauf hat.
Und im übrigen, gedopt wird immer und überall, da beißt die Maus leider keinen Faden ab.
Das wird sich nie ändern.
Gruß
Stolli
 
Zuletzt bearbeitet:
Durch Armstrong zieht der Radsport wieder mehr Aufmerksamkeit auf sich und das ist erstmal positiv. Von den Typen die heute durch die Gegend radeln, egal ob auf dem RR oder dem MTB, will doch kein Publikum was wissen.
Dass er gedoped war oder ist, vermutet zwar (fast) jeder, aber bisher konnte ihm noch nichts nachgewiesen werden. Falls er tatsächlich bei der Tour 2009 startet wird sich zeigen, ob er seiner Zeit immer noch soweit voraus ist :) Ich freu mich jedenfalls darauf.

Jepp....nicht nur du....:daumen::daumen::daumen:
 
schon mal drüber nachgedacht das er Epo wegen seiner Krebserkrankung bekommen haben könnte, und das dann längere Zeit im Blut war........?

Wie kommst Du auf dieses dünne Brett?

Daß LA gedopt hat, ist bewiesen - wie wahrscheinlich alle, die zu der Zeit, wahrscheinlich auch heute, in der Spitze mitfahren. Nur wird heute intelligenter gedopt - das Zeitfenster für den Nachweis beträgt nur noch Stunden.

LA steht für den alten, dopingverseuchten Radsport - schade, daß er wieder zurück kommt. Und sein Comeback auch noch begrüßt wird. Warum haben die Fahrer Angst vor ihm?

Und warten wir mal ab, was der alte Mann noch reißen wird ...

Gruß
Ralf
 
Bei einer Chemo werden rote Blutkörpercjen vernichtet, EPO kommt genau aus dieser Sparte (Krebsforschung) und wurde entwickelt um Krebspatienten überhaupt eine harte Chemo zu ermöglichen. Durch das EPO werden rote Blutkörperchen gebildet die während der Behandlung verstärkt wieder zerstört werden.
 
Meintest Du mich??
Dann danke ich Dir und hoffe wir sehen uns nicht mal irgendwo...



Das war auf den Post von Lion77 (Post Nr.20) gemünzt, bin selber LA-Sympathisant, ist also nicht auf dich bezogen.
Aber mit ewig verfolgen/nicht verzeihen und solchen sprüchen steh ich a bisserl auf Kriegsfuß, denn jeder hat doch ne zweite Chance verdient.
Hab mich ebbes im Ton vergriffen, nix für ungut.:);)
Gruß
Stolli
 
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Okay, dann ists ja gut.

Alle werfen ihm etwas vor, eine ganze Schar von mistrauischen Zeitgenossen können und wollen einfach nicht akzeptieren das immer wieder Menschen geben wird die großes Vollbringen. Lance Armstrong ist solch ein Mensch, Willensstärke, Bodypower, ein starkes Ego und die richtigen Freunde und Menschen an der Seite, all dies führt zu dem was er vollbracht hat.
Doping und unfaire Mittel bringen einem vielleicht 2-3% Vorsprung, aber man muß Biss haben um erstmal dahin zu kommen wo er stand und ich hoffe wieder stehen wird.
Was er eventuell gemacht hat , das steht bei mir an zweiter Stelle, mich fasziniert der Mensch Armstrong und diese Willenskraft, wir alle wissen wie uns der innere Schweinehund peinigt wenn es mal steil aufwärts geht, eben diese Sache im Kopf entscheiden, das kann Lance eben besser als all die anderen TOP-Fahrer.
Er hat eben mehr Biss!
 
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