evtl versuchst du es mal mit:
a) lederbremsklötzen:
http://www.veloplus.ch/AlleProdukte...Bremsbelaegeandere/LEDERBREMSKLoeTZEPaar.aspx
b) weichen bremsklötzen aus dem bmx bereich. die fahren auch manchmal verchromte stahlfelgen
http://www.bmx-laden.de/products/BM...emsschuhe-Bremskloetze-Bmx-Bremszubehoer.html
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was die
bremsen an sich angeht:
du brauchst halt ein recht langes bremsschenkelmaß. bei weinmann bestimmt die zahl glaub immer die maximale länge. also hast hinten bis zu 75mm und vorne bis zu 61mm
problem ist:
normale rennradbremsen mit langem bremschenkelmaß gehen nur von 47-57mm.
desweiteren werden sie meistens mit hülsenmutter montiert. haben also einen kürzeren befestigungsbolzen als die alten
bremsen welche du mit einer normalen muttern an gabel oder hinterbau montierst.
evtl kannst vorne gerade so eine bremse mit 57mm nehmen. müßtest also das loch nach unten um 4mm auffeilen - wobei man sagen mußt, dass 4mm schon eine ganze menge sind. schau dir also an ob drunter noch genug material übrig bleiben würde.
nicht dass es dir vorne irgendwann unerwartet den klotz irgendwie rausreißt und mit ganz viel pech das radblockiert (incl knochenbrüche, totalschaden am vorderrad oder gar fahrrad..)
evtl sind es auch weniger als 4mm - schaut halt mal wie weit unten der klotz derzeit in der aufnahme sitzt.
hinten scheinst ja die 750 mm auf keinen fall auszunutzen. dort erstmal schauen ob da theoretisch auch die 61er von vorne passen würde was die länge angeht. falls ja dann wäre auch wieder die möglichkeit mit den 57mm
bremsen und auffeilen gegeben.
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was die erwähnung von dual pivot angeht:
->da die verbauten weinmann
bremsen ja zwei gelenke haben sind die quasi bereits dual pivot. so jedenfalls mein verständnis gegenüber einfachen seitenzugbremsen
hauptproblem ist einerseits das recht stark flexende alu der bremsstege. die sind halt nunmal dünner als bei auktuellen
bremsen.
dazu kommt das die schenkel sicherlich auch irgendwie gelagert sind aber auch da einiges an spiel haben. moderne
bremsen sind teils kugelgelagert oder mit teflon oder sonstigen recht harten materialien.
keine ahnung was man da früher bei diesen weinmännern so verwendet hat.
die 'pletscherplatte' hinten am rahmen zur bremsenbefestigung ist natürlich auch suboptimal. 'richtige' rennräder haben dort halt einen ordentlich festen steg. der verwindet sich vermutlich auch weniger.
der rahmen selbst (hinterbau) und auch die gabel verwinden sich auch minimal beim
bremsen - da spielt dann das rahmengeröhr eine rolle...
ist also 'ne ganze summe von teilen die in die schlechte bremswirkung mit reinspiel. einiges läßt sich abstellen (alufelgen...., oder eben bessere beläge,
bremsen mit besserer lagerung und mehr fleisch an den schenkeln) anderes dagegen nicht (die recht lange schenkellänge...ok selbst das läßt sich mitunter mit großen 630er 27"
felgen geringfügig ändern....aber ob man die möchte...evtl eh bereits vorhanden?..)
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mit richtig langen schenkel gibts zb die dia compe brs 202. die haben 57-75mm schenkellänge. aber ob es dir nur für hülsenmutter(also mit kurzen bolzen) oder auch für normale muttern gibt weiß ich nicht.
kosten halt wenn ichs richtig sehe 30 eur das stück. beläge für stahlfelgen brüchtest dann immernoch...
gibt sicherlich noch einige wenige weitere moderne
bremsen die dieses riesenmaß bedienen (
tektro evtl?)
will dein rad jetzt nicht schlechtmachen aber in summe übersteigen solche optimierungen dann mitunter schnell den marktwert des rades und rauben ihm gleichzeitig einen teil seiner originalität (was den markwert theoretisch sogar noch weiter senkt...)
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probiers halt erstmal mit anderen klötzen. evtl reicht dir das schön.
entweder halt leder oder die genannten weichen bmx klötze
mir fällt auch auf, dass du lange v-brake beläge hast - evtl ist die lange fläche auch gar nicht so optimal wie sie vom rein logischen den anschein macht.
vielleicht helfen auch einfach kürzere beläge schon ein bisschen.
beläge wollen auch eingebremst werden.
mitunter hilft damit das schneller geht ein tropfen öl auf die felge und sofort wieder abwischen. das löst das gummi dann beim
bremsen evtl minimal an, so dass mitunter die einbremsphase schneller vorbei ist.
(natürlich dann bei den ersten bremsungen und insbesondere bei nässe erhöhte vorsicht - öl kann halt auch sehr gefährlich zu nahezu 0 bremswirkung führen)
bei mtbs und alufelgen hilft dieser öltip halt manchmal - ob das für stahl überhaupt anwendbar ist weiß ich nicht.