Verhalten bei "Gruppenfahrten"

Traumfinder

--Tierbändiger--
Registriert
16. September 2002
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0
Ort
Blütenstadt Leichlingen
Tach Leuts,

ich denke ich muss mich mal kurz hier auskotzen über das Verhalten bei Gruppenfahrten, bzw. "Fahrgemeinschaften".

Es ist scheinbar nicht möglich mit einer Gruppe auch als solche eine Tour zu fahren. Soll heissen, dass immer welche vorne wegziehen, bzw. am Berg "ihr eigenes Tempo" gehen um dann oben zu warten. Das gleiche gilt sicherlich auch in der Ebene.

Meine Meinung ist: Wenn ich allein fahre (oder auch mit 2-4 Leuten einen vergleichbaren Trainingszustand haben) kann ich "mein Tempo" gehen. Fahre ich aber in einer Gruppe die sich gelegentlich trifft (z.B. 1 mal in der Woche) muss man sich am langsamsten Mitglied der Gruppe orientieren, oder liege ich damit jetzt total falsch??

Wenn ich zum Beispiel mit meiner Freundin eine Runde drehe, und ich beim ersten Anstieg "mein Tempo gehe" fahre ich am besten den Abend zu meinen Eltern und schlafe da auf der Couch! Ihre Motivation sinkt ins bodenlose, und wird dann stocksauer (was ich auch durchaus nachvollziehen kann).

Das ganze jetzt mal auf eine 10er-Gruppe übertragen: 7 gut trainierte Fahrer fahren ihr Tempo (mal ganz unbeachtet bleibt die Steigung bei dieser Betrachtung). Wenn die 7 Leute merken, dass die anderen beiden nicht mitkommen halten sie an und warten. Die drei "langsamen" schliessen gerade erst auf (und sind dann natürlich abgehetzt weil man sich ja keine Blöße geben will), und die gesamte Gruppe fährt dann sofort weiter. Also haben die drei nicht mal Chance zur Regeneration, und der Frust wächst (und der Puls kommt gar nicht
mehr runter). Die 7 anderen konnten sich kurz erholen und machen weiter Tempo. Was glaubt ihr: Macht es den dreien hinten wirklich Spaß??? Auch wenn es z.B. "nur den Berg hoch" ist finde ich so ein Verhalten nicht gerade prickelnd...

Ich definiere Gruppenfahrten als eine Ausfahrt mit anderen Leuten um mal eine Abwechslung zum Single-Training zu haben, und nicht als Rennen. Es ist mir sch...egal ob ich mich selbst auf der Tour etwas bremsen muss, weil irgendwer (wegen was auch immer) nicht das Tempo gehen kann. Ich finde es z.B. auch nett wenn man zwischendurch mal was quatschen kann, und auch neue Strecken sieht (d.h. sich auch wirklich anschauen kann).

Fahre ich halt die kleinsten Gänge den Berg hoch, aber der langsame neben mir dankt es mir. Meine Freundin sagt mir zum Beispiel immer dass sie es toll findet dass ich neben ihr bleibe (auch wenn ich fast umkippe). Das hilft ihr den Berg zu schaffen, verschönt die Tour (und mir natürlich die Zeit nach der Tour :p ). Außerdem ist´s im eigenen Bett schöner als auch der Couch der Eltern... :rolleyes:

Fazit:
Die meisten Kilometer im Jahr spult man ohnehin allein ab, also sollte es möglich sein bei den -eher selteneren- Gruppentreffen auch mal einen Gang nach unten zu schalten. Nehmt Rücksicht, und genießt es mal mit anderen zu fahren! Leute die zeigen müssen wir schnell sie fahren können sollten sich besser bei Rennen anmelden, oder aber weiterhin allein fahren (aber zu den Rennen fehlt ihnen meist der Mut).

So, das musste mal gesagt werden!
 
ich glaube nicht, dass man seine freundin, die scheinbar eine 300seitige bedienungsanleitung hat, mit einer gruppe mtb'er vergleichen sollte ;)

Original geschrieben von Traumfinder
Tach Leuts,

ich denke ich muss mich mal kurz hier auskotzen über das Verhalten bei Gruppenfahrten, bzw. "Fahrgemeinschaften".

Es ist scheinbar nicht möglich mit einer Gruppe auch als solche eine Tour zu fahren. Soll heissen, dass immer welche vorne wegziehen, bzw. am Berg "ihr eigenes Tempo" gehen um dann oben zu warten. Das gleiche gilt sicherlich auch in der Ebene.

Meine Meinung ist: Wenn ich allein fahre (oder auch mit 2-4 Leuten einen vergleichbaren Trainingszustand haben) kann ich "mein Tempo" gehen. Fahre ich aber in einer Gruppe die sich gelegentlich trifft (z.B. 1 mal in der Woche) muss man sich am langsamsten Mitglied der Gruppe orientieren, oder liege ich damit jetzt total falsch??

Wenn ich zum Beispiel mit meiner Freundin eine Runde drehe, und ich beim ersten Anstieg "mein Tempo gehe" fahre ich am besten den Abend zu meinen Eltern und schlafe da auf der Couch! Ihre Motivation sinkt ins bodenlose, und wird dann stocksauer (was ich auch durchaus nachvollziehen kann).

Das ganze jetzt mal auf eine 10er-Gruppe übertragen: 7 gut trainierte Fahrer fahren ihr Tempo (mal ganz unbeachtet bleibt die Steigung bei dieser Betrachtung). Wenn die 7 Leute merken, dass die anderen beiden nicht mitkommen halten sie an und warten. Die drei "langsamen" schliessen gerade erst auf (und sind dann natürlich abgehetzt weil man sich ja keine Blöße geben will), und die gesamte Gruppe fährt dann sofort weiter. Also haben die drei nicht mal Chance zur Regeneration, und der Frust wächst (und der Puls kommt gar nicht
mehr runter). Die 7 anderen konnten sich kurz erholen und machen weiter Tempo. Was glaubt ihr: Macht es den dreien hinten wirklich Spaß??? Auch wenn es z.B. "nur den Berg hoch" ist finde ich so ein Verhalten nicht gerade prickelnd...

Ich definiere Gruppenfahrten als eine Ausfahrt mit anderen Leuten um mal eine Abwechslung zum Single-Training zu haben, und nicht als Rennen. Es ist mir sch...egal ob ich mich selbst auf der Tour etwas bremsen muss, weil irgendwer (wegen was auch immer) nicht das Tempo gehen kann. Ich finde es z.B. auch nett wenn man zwischendurch mal was quatschen kann, und auch neue Strecken sieht (d.h. sich auch wirklich anschauen kann).

Fahre ich halt die kleinsten Gänge den Berg hoch, aber der langsame neben mir dankt es mir. Meine Freundin sagt mir zum Beispiel immer dass sie es toll findet dass ich neben ihr bleibe (auch wenn ich fast umkippe). Das hilft ihr den Berg zu schaffen, verschönt die Tour (und mir natürlich die Zeit nach der Tour :p ). Außerdem ist´s im eigenen Bett schöner als auch der Couch der Eltern... :rolleyes:

Fazit:
Die meisten Kilometer im Jahr spult man ohnehin allein ab, also sollte es möglich sein bei den -eher selteneren- Gruppentreffen auch mal einen Gang nach unten zu schalten. Nehmt Rücksicht, und genießt es mal mit anderen zu fahren! Leute die zeigen müssen wir schnell sie fahren können sollten sich besser bei Rennen anmelden, oder aber weiterhin allein fahren (aber zu den Rennen fehlt ihnen meist der Mut).

So, das musste mal gesagt werden!
 
1. Meine Freundin fährt kein MTB.
2. Ich fahre auch bei Gruppenfahrten mein Tempo - v.a. bergauf und -ab; das kann langsamer sein, ist aber meistens schneller.
3. Die Taktik, oben zu stehen, und, wenn die Nachzügler ankommen, gelich weiterzufahren, ist natürlich Quatsch.
 
Traumfinder hat da imho völlig Recht!!!:daumen:

... mit Mehreren in einer Gruppe muß der "Spaßfaktor" stimmen, den nur darum gehts!!! ... für`s "ernsthafte" Training spuhlt man die KM eh besser alleine ab! Okay, in einer Gruppe mit dem gleichen, oder ähnlichen leistungsstand ist es natürlich was anderes!
Aber mal in einer größeren Gruppe zu fahren ist spaßig und der Trainingserfolg ist sekundär!!!

@Tom:-)

...super Posting, ehrlich!
abgelehnt.gif

...was auch immer Du uns sagen wolltest!!!:rolleyes:
 
Morgen Peter,

grundsätzlich würd ich dir zustimmen, aber ich denke man kann es auch aus einer Ecke sehen.

Also, ich habe für mich festgestellt, das ich eigentlich fast alle Touren im Gelände in einer größeren Gruppe mache, weil allein fahren macht keinen Spaß, und es sich immer mehr herauskristallisiert, das ich, zumindest bergrauf, bis jetzt zu der schnelleren Sorte gehöre. Ich persönlich finde es nicht schlimm am Berg vorzufahren um dann oben zu warten, vorrausgesetzt man gibt den Letzten auch eine Verschnaufspause und hetzt dann nicht wieder los.

Ein anderes Argument ist für mich, das die vermeintlich 'Schwächsten' meistens auch ihre Puste am Berg nicht zum Reden brauchen sondern eher zum strampeln (wie auch die die schneller sind, in der Ebene sieht das Ganze anders aus!!!!!). Ich finde es halt schön in einer Gruppe zu fahren, was aber nicht heißt das nicht jeder seinen Spaß haben kann, auch die Schnelleren. Wenn man schneller fährt, sollte man nur aufpassen das man den Anderen nicht den Eindruck vermittelt das man durch sie 'aufgehalten' wird.

Bergauf gilt ähnliches für mich ähnlich wie bergab, wo es wesentlich schnellere Leute gibt als mich. Die lass ich dann auch gerne vor, da ich ihnen ihren Spaß nicht nehmen möchte und ich Verständnis dafür hab.

Ich denke, wenn man in einer Gruppe fährt, sollte es ein gesunde Mischung aus beidseitigen Verständnis für die jeweilige 'andere' Seite geben und man muß einen gesunden Kompromiss finden.

So, jetzt hab ich mich genug ausgekotzt. Das ganze ist wirklich nicht bös gemeint, ist halt nur eine andere Sichtweise.

Sehen uns ja wahrscheinlich am Sonntag

:bier:

bergbiber
 
@Traumfinder:

Top Beitrag! Sehe ich genau so wie du. Ich fahre die meisten km (200 von 250 / Woche) auch alleine und kann mich da nach meinem Pulsmesser richten - aber wenn schon mal jemand mitfährt mache ich auch gerne langsam (bin das ganze Jahr noch mit niemand schnellerem gefahren). Ärgerlich finde ich nur, wenn die Kollegen dann bei der Abfahrt zeigen müssen, dass sie ihr Hirn schon lang in ne Ecke geschmissen haben... habe selten erlebt, dass es mir - als eher gemütlichem Abfahrer - dann gedankt wird...
 
Traumfinder ... den Modus "schnelle Gruppe wartet, und es geht gleich weiter wenn die Langsamen kommen" kenne ich. Finde auch nicht, dass das ein Problem ist, solange nicht jemand kilometerlang mutterseelenallein hinterhereiern muss. Kann auch fuer die langsameren ein Ansporn sein, mal etwas mehr zu geben. Und wer selbst eine Pause braucht, sollte den Mut haben es zu sagen.

RuneRoxx ... auf Abfahrten zu warten oder besonders dicht zusammenzubleiben finde ich unguenstig bis gefaehrlich. Ich bin selbst schon diverse Male gestuerzt, weil jemand auf dem Trail mit bester Absicht gewartet hat, und mich so zu einer Vollbremsung gezwungen hat. Jemand anders aus unserer Gruppe haette mal nach einem Sturz fast eine Furche vom Schaltwerk durch's Gesicht gezogen bekommen, weil jemand zu dicht aufgefahren ist und nicht mehr bremsen konnte.

Berghoch in Gruppen: Ab und an klaeren, ob das Tempo so ok ist, ob alle mitkommen, und wer eine Pause braucht -> Bescheid sagen.

Bergrunter in Gruppen: Viel Abstand, nicht in Kurven oder vor Hindernissen herumstehen, da warten, wo es mehrere Abzweigungen gibt, hinterher schauen, ob's alle geschafft haben :D
 
hy peter,
irgendwoher kenn ich das thema :D

wie schon vorhergehend erwähnt sollte der funfaktor stimmen!
das ist in meinen augen schon die halbe miete.

zum thema verhalten kann ich dir beistimmen; ich kann mir vorstellen das der ein oder andere schnell den spaß verliert wenn er keinen anschluß an der gruppe halten kann, vorallem wenn er deren trikots und rucksäcke nur von hinten sieht- ich denke da sollten alle in der gruppe dran denken.

andersrum hat bergbiber recht- jeder fahrer hat stärken und schwächen- der eine ist am berg unschlagbar (wen mein ich da nur :lol: ) dafür ist er auf der strasse eher unbeholfen- und umgekehrt- und genau da stellt sich heraus ob eine gruppe bestand hat oder nicht; was bringt es wenn man gemeinsam losfährt, sich unterwegs aus den augen verliert und sich dann hinterher irgendwo beim bierchen trifft- mit 2 stündigen zeitunterschieden?

ich denke gemeinsam losfahren und auch gemeinsam ankommen ist das ziel einer solchen gruppenfahrt

andersrum wenn ich ständig alleine mit meinem pulsmesser fahre hab ich nicht die möglichkeit meine leistung mit anderen zu vergleichen - ich find es klasse mit anderen mitzufahren und sich gegenseitig zu "ziehen" und sehen zu können wo meine "schwächen" liegen.
bei mir beispielsweise ist alles was mit berg zu tun hat ein grauen- aber auf der strasse fühl ich mich wohl und komm meiner meinung nach auch gut vorwärts, daher find ich es prima mit anderen mal am berg zu arbeiten und meine technik dahingehend zu verbessern- selber schuld ist derjenige der als newbie versucht mit bergziegen mitzuhalten :lol: -das daß schief geht ist doch klar...

so genug bla bla...




:bier: maurice
 
bin auch so eine Hinterherfahrerin, warum? man kann so schön Knackärsche anschauen :D , sorry mädels, dass ich Euch alle oute;) , aber bevor die Jungs vor Mitleid mit uns zerfliessen ....da hat dann keiner was davon.
Und sonst, mich motiviert das gelegentliche biken mit Schnelleren und wer nie schneller fäht als sein normales Pulslimit, wird auch nie schneller werden :cool:
in diesem Sinne :bier:
 
Aha, endlich mal die waren Beweggründe, warum Frauen so oft hinten fahren! :D
Aber Loulou, lass Dir gesagt sein, das gleiche gilt auch andersrum!

:eek:
Bevor das jetzt jemand falsch versteht: Frauen vorne, Männer hinten. Eine klasse Motivation! ;)
 
Original geschrieben von gage_
RuneRoxx ... auf Abfahrten zu warten oder besonders dicht zusammenzubleiben finde ich unguenstig bis gefaehrlich. Ich bin selbst schon diverse Male gestuerzt, weil jemand auf dem Trail mit bester Absicht gewartet hat, und mich so zu einer Vollbremsung gezwungen hat. Jemand anders aus unserer Gruppe haette mal nach einem Sturz fast eine Furche vom Schaltwerk durch's Gesicht gezogen bekommen, weil jemand zu dicht aufgefahren ist und nicht mehr bremsen konnte.

Ich meinte eher folgende Situation:

Mitfahrer fährt mit "jetzt zeig ich dem mal, dass ich auch schnell fahren kann"-Motivation im Stil eines Downhillfahrers voraus (obwohl ICH die Strecke kenne).

Ich mit "Höhenmeter kommen keine mehr, mein Training ist vorbei"-Motivation hinterher und verliere dann den Kollegen, weil er sich verfährt. Ist mir neulich wieder so passiert.

Damit wollte ich nicht andeuten, dass man möglichst Windschatten-Single-Trail-Abfahrten einstudieren sollte - ist natürlich Blödsinn.

Ich lass mich auf jeden Fall nicht von Downhillern dazu verleiten, meine sicherheitsorientierte Bergabfahrweise zu ändern (wenn's um nix geht...). Dagegen verzichte ich auf Intervalle beim Uphill - und irgendwas stimmt dann nicht.
 
Original geschrieben von Rune Roxx
und irgendwas stimmt dann nicht.

Jo, und Du hast ja schon selbst geschrieben was da nicht stimmt - die Motivation ist nicht dieselbe.

Ob's jetzt daran liegt, dass er Dich beeindrucken will, oder ob er nur einfach ebenso motiviert bergab faehrt wie Du bergauf ist ja egal. Wenn man grundsaetzlich andere Vorstellungen hat, was denn nun der Spass an der Sache sein soll, dann passt man als Gruppe schlecht zusammen.

Meine Motivation den Berg hochzufahren liegt darin, ihn hinterher mit noch mehr Motivation und genug Energie wieder runterzufahren. Leute die nur notgedrungen bergab fahren tue ich mir nicht an, und ich tue mich denen nicht an ;)
 
Du hast aaaaaaaaaaaaaaaaabsolut Recht!!!!

Also ich fahr sehr ungern in größeren Gruppen, am liebsten nur mit meinem Freund --> der wartet immer, wenn er das Gefühl hat sein Tempo passt ned, dann sagt er mir, dass ich vorfahren soll!

Sobald die Gruppen größer werden wird es zach... Ich fahr zwar wenns länger raufgeht durch, aber eben mein Tempo.... und wenn das im niedriegsten Gang ist und wenns nur Schritttempo is, mir gez da ums durchhalten!

*applaus*

Hast ganz recht Träumer!
 
Original geschrieben von Tom:-)
freundin, die scheinbar eine 300seitige bedienungsanleitung hat,
:p


grundsätzlich hast du schon recht, traumfinder.

aber...

also wenn wir vom ESK zusammen ein runde drehen, dann wird vorher ertseinmal festgelegt, welchen charakter die tour hat. steht von angang an fest, dass schnell gefahren wird und 'langsame' kommen trotzdem mit, dann werden sie halt bis aufs blut geschliffen (dürfte ich schon des öfteren am eigenen leibe feststellen) oder suchen sich einen eigenen rückweg (klingt schlimmer als es ist).
aber auch während normaler touren kommt es vor, dass schnellere vornewegfahren und an der nächsten wegkreuzung/abbiegung warten. ich sehe darin kein problem.
zum schluss von solchen touren wird schon manchmal entweder 'ausgesiebt' oder das tempo auf der zielgeraden angezogen. allerdings nie aus ernsthaftigkeit sondern immer nur zum spass. zurückgelassen wird keiner (meistens ;-)).

zur beispilehaften lektüre empfehle ichfolgenden text

r°b
 
@ gage & traumfinder:

genau das was ihr ansprecht hat mich bei dem ibc-treffen in Essen tierisch angekotzt! Ich durft beim Anstieg nach Bredeney durch ganz Essen mit ultra-beschissener Kondition als einziger Hinterhereiern...

sinnig is das bergab aber auch net...mein problem is nur langsamere sicher zu überholen wenns mal bergab geht und ich mal schneller sein sollte...


ich find der spassfaktor zählt am meisten. auch wenn die schnellen trainierten leute mitfahren und sich am berg langweilen, für die gibts dann abwärts wieder spass passagen...jedenfalls ists ******** als einziger hinter 30 mann herzuzockeln...
ich fahr nunmal absolut nicht gern bergauf, und mit meinem jetzigen bike is bergauffahren sowieso eine qual...
 
wir treffen uns zweima wöchentlich....dienstags von gocrazy aus...da sinds dann schon ma 50 leute die dann zu gruppen mit max 15 leuten gesplittet werden, und samstags nochma das gleiche spiel aber mit weniger leuten....

ich gehör auch zu denen die immer vorne weg fahrn, seh ich aber nicht als problem für die hinter mir, und wieso soll ich mich langweilen den berg rauf?
wenn jemand nicht gern hinterher fährt dann muss er eben schneller fahrn, d.h. mehr trainiern.

sollte jemand langfristig immer hinten sein, sollte er sich halt überlegen das nächste ma in ner niedrigeren kategorie mit zu fahrn....(gibt fun/sportsfun/sportiv und advanced)

wenn ich mich schon zumm biken verabrede dann will ich auch nene gewisses trainingspensum absolviern, ausserdem isses immer wieder interessant sich mit den teamkollegen zu messen(erst vorgestern wieder n sprint gegen den gesamtzweiten der storckbikechallenge senioren/hobbyklasse gewonnen, leider zwei verloren:lol: )
 
@ Traumfinder: kommt mir recht bekannt vor. Meistens bin ich der mit der miesesten Kondition, vor allem bei diesem Allergiker-freundlichen Wetter :mad: Deshalb fahr ich lieber alleine als in Gruppen. Hinterherfahren kotzt an.
Ich selber hab kein Problem bei Touren für andere mal langsamer zu machen, weil ich selber auch nicht hinterherfahren wollen würde. :)

Bergab ist das was anderes. Da sollten die schnellsten zu erst und dann schön mit Abstand runter.
Bei dicht bergab hintereinander wäre es mal toll, nicht die HR-Bremse zum dreckaufwirbeln zu benutzen :rolleyes:

@ feuersturm: Sollst ja auch nicht mit 9 Gängen bergauffahren ;) Kauf dir noch ein 22 Blatt, dann geht das.
 
Ich fahre immer mit einem guten Freund, der ca. 50kg leichter ist als ich, aber nicht so trainiert. Normalerweise mach ich ihn in der Ebene und er mich am Berg fertig, aber wir stellen uns gegenseitig darauf ein und dann wird es immer eine tolle Tour
 
Original geschrieben von Lo2Co
@ Traumfinder: kommt mir recht bekannt vor. Meistens bin ich der mit der miesesten Kondition, vor allem bei diesem Allergiker-freundlichen Wetter :mad: Deshalb fahr ich lieber alleine als in Gruppen. Hinterherfahren kotzt an.
Ich selber hab kein Problem bei Touren für andere mal langsamer zu machen, weil ich selber auch nicht hinterherfahren wollen würde. :)

Bergab ist das was anderes. Da sollten die schnellsten zu erst und dann schön mit Abstand runter.
Bei dicht bergab hintereinander wäre es mal toll, nicht die HR-Bremse zum dreckaufwirbeln zu benutzen :rolleyes:

@ feuersturm: Sollst ja auch nicht mit 9 Gängen bergauffahren ;) Kauf dir noch ein 22 Blatt, dann geht das.


blubb damit ich sonst die ganze zeit nur 4 gänge nutzen kann weil ich mich sonst totstrampel? *gg*

nene ich habs eh net so mit luft&lunge , bin halt auch heftiger allergiker, drum wär mir nur bergrunterknallen lieber :D
hab heute ne dicke cortisonspritze bekommen...damit hab ich angeblich erstmal 6 wochen ruhe...

also das mit der bremse kann ich net annehmen...ich will schon sicher fahrn und net nur vorn bremsen nur weil mir der hintermann das hinterrad leckt und leider n bischen dreck dabei frisst...

is auch net schön wenn der einem dann voll hinten reindonnert bei ner notbremsung!
 
Ich sehe schon: Die Meinungen sind hier zwei geteilt...

Aber eins ist schön: Jeder denkt dass ich der langsame wäre der hechelnd den Berg erklimmt! :lol:

Nene, ich bin zwar nicht der schnellste, aber auch nicht der langsamste. Ich habe diesen Thread eröffnet, da ich in den letzten Wochen aus einigen Ecken diese Erfahrungen etc. mitbekommen habe, und mich sowas aufregt.

Wenn man in der Gruppe wirkliches Training absolviert kann man natürlich nicht auf jeden Rücksicht nehmen, aber wenn man sich für eine lockere Runde trifft ist die Rücksicht auf die langsamere Fraktion meines Erachtens absolute Pflicht!!

Ich bike öfters mal mit Kumpels hier aus dem Ort. Von denen bin ich eigentlich immer der schnellste am Berg (mit einer Ausnahme), aber jeder dieser Leute ist froh, wenn ich ihn nicht am Berg allein lasse, sondern mich auf meinen Touren-Partner einstelle.

Und dass diese Einstellung gar nicht so abwegig ist zeigen hier einige Reaktionen wenn ihr mich fragt....

Aber wenn ich dauernd in der Situation wäre, dass ich hechelnd hinter dem Feld her fahre würde ich sicherlich die Leute wechseln mit denen ich die "lockere Tour" fahre. Das wäre für mich kein schönes Erlebnis (was meiner Meinung nach eine Gruppen-Tour ausmacht), sondern eher ein Faktor der Frust herbeiführt. Und biken soll mir in erster Linie Spaß bereiten, und gaaaanz sicher keinen Frust!

Ich habe da einen Kumpel der achtet einen Sch---dreck auf seinen Bike-Partner, und dem habe ich klipp und klar gesagt, daß ich mit seiner Art nicht klar komme, und er doch besser allein fahren soll. Und genau das muss er jetzt notgedrungen, denn mit ihm will niemand mehr fahren....
 
Original geschrieben von feuersturm


nene ich habs eh net so mit luft&lunge , bin halt auch heftiger allergiker, drum wär mir nur bergrunterknallen lieber :D
hab heute ne dicke cortisonspritze bekommen...damit hab ich angeblich erstmal 6 wochen ruhe...

HaHa, die Betonung liegt da bestimmt auf angeblich.
Was bei mir ein bisschen hilft sind Antihistaminika wie Lisino, Lorano, etc...

Original geschrieben von feuersturm


also das mit der bremse kann ich net annehmen...ich will schon sicher fahrn und net nur vorn bremsen nur weil mir der hintermann das hinterrad leckt und leider n bischen dreck dabei frisst...

Es ging mir da eher um die Leute die nie ihre VR-Bremse benutzen und bei jedem pillepup das HR cool blockieren.

Original geschrieben von Traumfinder

Aber eins ist schön: Jeder denkt dass ich der langsame wäre der hechelnd den Berg erklimmt!

Nö, ich bin bestimmt langsamer :D

@all: Da ich bein biken Spass haben will, ist sowas bei einer lockeren Tour schei**e, dann fahr ich lieber alleine. Zu zweit geht meißt auch immer gut.
Training in einer Gruppe ist ja was anderes.
 
Original geschrieben von Traumfinder

Wenn man in der Gruppe wirkliches Training absolviert kann man natürlich nicht auf jeden Rücksicht nehmen, aber wenn man sich für eine lockere Runde trifft ist die Rücksicht auf die langsamere Fraktion meines Erachtens absolute Pflicht!!

Da kann ich nur zustimmen!!!

Original geschrieben von Traumfinder


Und biken soll mir in erster Linie Spaß bereiten, und gaaaanz sicher keinen Frust!

Noch größere Zustimmung, und zwar allen!!!, weswegen ich auch, wenn man in einer größeren heterogenen Gruppe, sprich mit allen Leistungsklassen, mal am Berg vorfahre. In einer Gruppe von drei oder vier Leuten verhalte ich mich auch anders.



Original geschrieben von Traumfinder



Ich habe da einen Kumpel der achtet einen Sch---dreck auf seinen Bike-Partner, und dem habe ich klipp und klar gesagt, daß ich mit seiner Art nicht klar komme, und er doch besser allein fahren soll. Und genau das muss er jetzt notgedrungen, denn mit ihm will niemand mehr fahren....

Wenn man es ihm schon sagt und er sich weiterhin nicht darum kümmert, dann hat er es nicht besser verdient
 
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