vernünftiger Luftdruckprüfer

Der Schwalbe kann aber nicht ablassen.
Also draufstecken, "Mist, zuviel", wegstecken, pffffft am Ventil machen, draufstecken, "Mist, zu wenig", pumpen. Von vorne anfangen :lol:
 
Nicht so ganz. Ich brauche ihn ja wenn ich entweder nachpumpen muss oder den Schlauch infolge Defektes wechsle. Ich muss mit pumpen also erstmal in Vorleistung gehen, d. h. an sich habe ich immer weniger drin. Und wenn da mal ein Zehntel mehr drin ist, falle ich auch nicht gleich tot vom Sattel. Deine Befürchtungen kann ich aus Erfahrung so nicht unterschreiben.
 
Und du denkst wirklich der "geht vor" und zeigt die über den ganzen Ablesebereich +0,5 bar zuviel an?...


Und das ist oft schon optimistisch.
Wenn man von einem verbreitetem Ablesebereich von um die 10 bar ausgeht und der bessseren der verbreiteten Genauigkeiten CL1.6 (was schon optimistisch ist) landet man schon bei +-0,16 bar

Das einizige was hilft, wenn man genau ablesen will ist ein Messinstrument mit möglichst kleinem Messbereich.
Deshalb kam das 16 bar Manometer (mind. +- 0,26 bar...) vom Rennkompressor direkt runter und eins bis 4 bar drauf (+- 0,06 bar)...
Wen interessiert es denn, ob der Reifen 1,7 oder 1,9 bar hat. Letztlich fahre ich mit genau so viel Druck, wie ich brauche, um auf dem gewohnten Untergrund keinen Durchschlag zu bekommen. Dieser Druck wurde jahrelang empirisch ermittelt und hat sich bewährt. Auf meinen Manometern sind das vorne 1,2 und hinten 1,7 bar. Ob das in Wahrheit andere Werte sind, ist mir wurscht. Da mir aber auch das geeichte Manometer die 1,2 bar anzeigte, wird es ungefähr stimmen.
 
Wen interessiert es denn, ob der Reifen 1,7 oder 1,9 bar hat. Letztlich fahre ich mit genau so viel Druck, wie ich brauche, um auf dem gewohnten Untergrund keinen Durchschlag zu bekommen. Dieser Druck wurde jahrelang empirisch ermittelt und hat sich bewährt. Auf meinen Manometern sind das vorne 1,2 und hinten 1,7 bar. Ob das in Wahrheit andere Werte sind, ist mir wurscht. Da mir aber auch das geeichte Manometer die 1,2 bar anzeigte, wird es ungefähr stimmen.

Die Grundanforderung an ein Messinstrument ist eben nunmal, dass bestimmte Werte möglichst genau gemessen werden.
Wenn hier ein "vernünftiger Luftdruckprüfer" gesucht wird, dann vermutlich auch einer, der auch möglichst den richtigen Wert anzeigt.

Klar kann man einfach das billigste Ding nehmen, oder vom Manometer der Standpumpe (mit völlig ungeeignetem Messbereich) ablesen und einfach immer wieder auf den vermutlich falschen Wert aufpumpen, solange man sich auf ein System beschränkt.
Scheint das zu sein, was Du jemandem empfiehlst der einen "vernünftigen Luftdruckprüfer" sucht.

Stichwort dazu wäre noch "Reproduzierbarkeit".
Bei einfachen Druckprüfern kann die bei +-1% (vom maximalen Anzeigewert) liegen.
Heißt: Du pumpst auf deinen
jahrelang empirisch ermittelten
Druck von 1,7 bar auf, Resultat sind heute 1,6 bar, und morgen 1,8 bar.

Aber eigentlich wollt ich eh nicht auf die Diskussion "Messgeräte müssen nicht genau sein" eingehen :D
 
Du meinst also eher sowas:
http://www.atp-messtechnik.de/product/Prozessmanometer-bis-50-bar-Klasse-0-5/DG-10-E.html

Hat halt nur den Schönheitsfehler des sehr hohen Preises. Knapp 300 € muss man ausgeben wollen, um den Luftdruck ordentlich prüfen zu können. Und das Ding ist noch von der billigeren Sorte.

Nein, die Lösung sieht für jeden anders aus (allein wegen der unterschiedlichen Ansprüche).
Was bei mir die Lösung war, hatt ich ja im letzten Beitrag geschrieben:

Das einizige was hilft, wenn man genau ablesen will ist ein Messinstrument mit möglichst kleinem Messbereich.
Deshalb kam das 16 bar Manometer (mind. +- 0,26 bar...) vom Rennkompressor direkt runter und eins bis 4 bar drauf (+- 0,06 bar)...

Man muss nicht gleich 300 Eur ausgeben um die Genauigkeit signifikant zu erhöhen... Bei mir warens < 10 EUR.

Wahrscheinlich fahr ich zu selten, um einen Druckunterschied von 0,1 bar im Reifen als störend zu empfinden.

Womit wir wieder bei meinem vorigem Post wären:
Und das ist oft schon optimistisch.
Wenn man von einem verbreitetem Ablesebereich von um die 10 bar ausgeht und der bessseren der verbreiteten Genauigkeiten CL1.6 (was schon optimistisch ist) landet man schon bei +-0,16 bar
 
Nein, die Lösung sieht für jeden anders aus (allein wegen der unterschiedlichen Ansprüche).
Was bei mir die Lösung war, hatt ich ja im letzten Beitrag geschrieben:



Man muss nicht gleich 300 Eur ausgeben um die Genauigkeit signifikant zu erhöhen... Bei mir warens < 10 EUR.



Womit wir wieder bei meinem vorigem Post wären:
Ich sach nochmal die Akkupumpe kostet 40 Euro. Ich will den Druck im Reifen ja nicht wissenschaftlich verwenden. Selbst mit dem Flaig-Präzisionsmessgerät, das ich habe, entweicht schon mal ein wenig Luft beim Ansetzen. Ich kann zwar damit ablassen, aber nicht pumpen. Die Akkupumpe ist digital auf 1,6 Bar eingestellt und hängt am SV-Ventil und pumpt bis der Druck erreicht ist. Kann in der Zwischenzeit sogar noch die Kette ölen, bevor es auf Tour geht.
 
Ich habe mir mal schon den Schwalbe Airmax geholt. Kein High End Teil, aber funktioniert in etwa. Die angezeigten Drücke kommen mir aber etwas niedriger vor, als gewöhnt.
 
Ich habe auch den Airmax Pro. Die Werte, die das Ding anzeigt, liegen sehr deutlich unter dem, was meine Specialized Standpumpe anzeigt. Irgendwie habe ich den Verdacht, dass das Ding das Ventil nicht komplett öffnet oder aus irgendeinem anderen Grund nicht korrekt misst. Wenn ich dem Airmax vertraue und 1.6v 1.8h aufpumpe, dann sind das laut Standpumpe über 2 bar und fühlt sich auch so an...
 
Evendudel...
Ich hatte vor Jahren schon einen und bei fünf Messungen hatte ich sechs verschiedene Werte. Und am ersten Tag hatte ich den einzigen Platten in dem Jahr. :(
Jetzt hat der Spezl einen, aber der geht nicht auf meine AV.
Wer hat einen Tip?
 
Das mit den 5 Messungen und 6 Ergebnissen hat meiner auch. :D
Das dauert immer etwas, bis sich nach dem Aufsetzen der richtige Druck einstellt.
Der Airchecker 2 kann Echtzeit Messen, kannste umschalten. (und Ablassen)

Das kann auch am Ventil liegen, manche Stifte sind weiter drin, als andere.

Ich muss den heut Abend mal rauskramen, irgendwo im Keller liegt noch der Airmax :ka:

...geeicht sind beide nicht.
 
Gefunden :wink:
Was du wolle wissen?

Funktionieren im Grunde beide.
Der Airmax hat keine Echtzeitmessung und keine Ablassfunktion.

Beim Airmax ist der Nupsie im Gehäuse bei AV Messung (ohne Adapter) recht kurz, kann ich mir schon vorstellen, dass es Ventile gibt, wo der Stift nicht weit genug gedrückt wird.:confused: Meiner geht.
Das ist wahrscheinlich absicht, dass beim Auf und Absetzen so wenig Luft wie möglich entweicht.

Wenn ich mir jetzt einen kaufen würde, würde ich von den beiden den Airchecker 2 nehmen.
Steckt ein Bisschen mehr Liebe drin bei der Verarbeitung und Funktion.

Beide piepen beim Einschalten und gehen auf Null, dann erst aufsetzen und messen.
 

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