Versicherung

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Ich möchte in den nächsten Wochen meine Versicherungen überprüfen - unter anderem auch die Hausrat- bzw. Diebstahlversicherung.
Die Bikes möchte ich zum Neuwert und nicht nur "zu hause" versichern.

Wie sind eure Bikes versichert? Kann jemand von euch ein Versicherungsanbieter/-modell besonders empfehlen. Was gilt es alles zu beachten?

Danke,

trailpilot
 
Meine sind bei der Allianz versichert, ist glaub ich ein Zusatz zum Hausrat. Ich schau heute Abend mal genau nach :)

Wenn Du möchtest, schick ich Dir per PN die Kontaktdaten von meinem Berater - ist auch ein Biker :-)

gruss
Brigitte
 
Bei der Hausratversicherung ist unter "Einfacher Diebstahl auswärts" dein Bike gegen Diebstahl versichert. Im Normallfall ist dies auf einen Betrag von Fr. 2000.- begrenzt. Je nach Versicherung sind Fahrräder zum Neuwert oder zum Zeitwert versichert.
Diesen max. Betrag "Einfacher Diebstahl auswärts" kannst du auf deinen gewünschten Betrag erhöhen. Ebenfalls kannst du (falls nicht schon in der Grundversicherung), dein Fahrrad zum Neuwert versichern.
 
Ich denke gerade auch über dieses Thema nach. Hat vielleicht jemand nen Tipp, wo man die Bikes, unabhängig von einer Hausratversicherung, versichern kann?
 
Ich habe bei der AXA meine Bikes etc. zusätzlich Vollkasko versichern lassen damit auch ein selbst verschuldeter Schaden (Sturz etc.) bezahlt wird!
Angeblich soll der TCS auch eine solche Versicherung anbieten für 80.--.

Ansonsten sind die Bikes bei jeder Hausratversicherung gegen Diebstahl zu Hause und auswärts versichert. Einzig die Deckungssumme variert und muss gegebenenfalls angepasst werden --> Über-/ Unterversichert --> Kürzung der Leistung...
 
Versicherungen kosten immer Geld...Meine Bikes werden immer zu hause geklaut. Mit meldung bei polizei und rapport -200.- selbstbehalt. Bezahlt die versicherung immer... wichtig is der rapport.

smohr

P.S. alle angaben ohne gewähr ;)
 
"Einfacher Diebstahl" ist bei schweizer Versichrungen der Diebstahl ohne Diebstahlschutz.
Heisst: Du stellst Dein Bike irgendwo ab ohne es abzuschlissen.
Frage: Wer macht dass?

Bei der Hausratversicherung ist auf Anfrage das/die Bike/s versichert, wenn sie abgeschlossen
waren. Heisst: Solange verschlossen = versichert: Auto, Keller, etc.
Ersetzt wird meist der "Wiederbeschaffungswert" = Neuwert.

Für 50.000 CHF Hausrat kostet mich das 250 CHF im Jahr incl. einfachem Diebstahl,
da man bei Marathon oder anderen Evennts selten ein Schloss aber meist einen
Dieb mit am Start hat :-((

Gruss
Monster
 
Nochmals: Bei der Hausratversicherung ist praktisch immer einfacher Diebstahl auswärts mit Fr. 2000.- eingeschlossen! Da spielt es keine Rolle ob das Bike vor dem Diebstahl abgeschlossen war oder nicht! Eine Erhöhung auf z.B. Fr. 5000.- kostet so um die Fr. 100.- zusätzlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Zusammen

Ich erlaube mir, diesen Fred gerade für eine Fraxisfrage zum Thema Versicherung/einfacher Diebstahl auswärts zu benutzen.

Ich hatte mein Bike (ausnahmsweise :wut:, ich mach sonst immer alles selbst) zur Reparatur ins Fahradgeschäft gebracht. Dort wurde es zusammen mit weiteren Bikes über Nacht entwendet :heul:. Darunter war offenbar auch ein weiteres Kundenbike.
So wie mir der Fahrradhändler mitgeteilt hat, sei er nicht gegen Diebstahl von Dritteigentum versichert, ich solle den Verlust meiner Hausratsversicherung angeben :spinner:.
Nun, ich bin damit natürlich überhaupt nicht einverstanden, da ich ja das Bike ihm anvertraut habe. Ausserdem würde ich finanziell stark den "kürzeren" ziehen :mad:, auch, da es sich mit grösster Wahrscheinlichkeit um einen einfachen Diebstahl handelt (keine Einbruchspuren, Bike(s) nur mit Stahlseil im grundsätzlich zugänglichen Keller abgestellt :kotz:).

Hat jemand von Euch schon mal ähnliches erlebt?
Kann sich der Fahradhändler so einfach aus der Verantwortung ziehen, wie sieht da die Rechtslage aus?


Gruss

Beat
 
Naja, Diebstahl ist Diebstahl, ob dem seine oder deine Versicherung zahlt ist erstmal egal.
Wieso ziehst du den kürzeren? Bonusverlust?
Ich sehe ein Problem darin, dass das Bike mit deinem Einverständnis in seinem Besitz war, damit hat er die Verantwortung - wenn du das aber deiner Versicherung erzählst zahlen die unter Umständen gar nicht. Du wurdest nämlich nicht bestohlen, sondern er, damit sind die defakto raus.

Lösung1:
Polizeirapport machen und denen erzählen das Bike wurde vor der Haustür geklaut, abgeschlossen natürlich, mit diesem (fake-) Rapport zur Versicherung.

Lösung2:
Die Kohle beim Mech holen.
Da der aber noch nichtmal versichert ist, viel Spass.
Anzeige, Schadenserzsatzklage...

Wieso bringst du dein Bike zu so einem Penner? Der hat der überhaupt einen Shop?

edit: Um welchen Betrag handelt es sich eigentlich?
 
Hallo

Ich ziehe den kürzeren, da der Neuwert des zweijährigen Bikes rund Fr. 7'200.- beträgt und ich für einfachen Diebstahl auswärts nur Fr. 2'000.- versichert bin. Dies ist normalerweise kein Problem, da das Bike entweder im Keller meines eigenen Hauses eingeschlossen ist oder sich unter meinem Hintern befindet. So ist es praktisch gar nicht möglich, einen einfachen Diebstahl zu erleiden. Wenn es bei mir aus dem Keller geklaut würde, müsste eingebrochen werden und dementsprechend würde die Hausratversicherung im Sinne eines Einbruchdiebstahls den Neuwert erstatten müssen (sofern ich nicht grundsätzlich mit meinem Hausrat massiv unterversichert bin).

Das Bikegeschäft ist ein offizielles Geschäft mit grösserer Ladenlokalität in einer grösseren zürcher Stadt.
Polizeirapport wurde durch das Geschäft erstellt.
Das Problem aus rechtlicher Sicht ist, dass es sich um mein Eigentum handelt, dass entwendet wurde und nicht um seins. Demzufolge wurde im Prinzip ich bestohlen und nicht er. Seine Bikes waren demzufolge versichert. Selbst wenn seine Haftpflichtversicherung bezahlen würde, würde ich finanziell vermutlich "rückwärts" machen, da Haftpflichtversicherungen nur den Zeitwert bezahlen. Ich stelle mir vor, dass Bikes etwa gleich schnell an Wert verlieren wie Autos...
Letztlich auf der Suche bin nach rechtlichen Bestimmungen resp. ähnlichen Fällen aus der Rechtssprechung, wonach er tatsächlich quasi die Verantwortung für Dritteigentum bei Abschluss des "Reparaturauftrags", d.h. mein Bike, übernommen hat (sofern tatsächlich solch rechtliche Bestimmungen existieren). Ich denke, dass Situation noch recht oft entsteht. Man stelle sich zum Beispiel vor, was passiert, wenn man sein Auto zum Mech bringt und es dort entwendet wird oder man bringt ein Bild ins Geschäft zum "Rahmen" oder einen teuren Perserteppich zur Reinigung etc.

Gruss

Beat
 
Nachtrag:
Die Bikes resp. mein Bike wurden nicht aus dem Keller geklaut, sondern irgendwann am Abend, draussen vor!!! dem Geschäft! Der Bikehändler pflegt Bikes vor dem Geschäft nur mit einem Stahlseil gesichert aufzubewahren/auszustellen - auch Kundenbikes.
Der Bereich vor dem Laden, welcher sich in einer wenig belebten Passage im Fahrverbot befindet, kann spätestens nach Einbruch der Dunkelheit nicht mehr wirklich eingesehen werden. Dies nicht nur wegen der Lichtverhältnisse/nicht vorhandenen Beleuchtung, sondern auch wegen der Schaufensterauslage. Wenn dann der Händler noch mit einem Kunden beschäftigt ist, entspricht das quasi einer Einladung an Diebe...
Nach eingehenden Recherchen, auch durch Fachleute, dürfte es Versicherungstechnis schwierig sein, den Händler auf Schadenersatz zu verklagen (ich werde es totzdem versuchen).
Zusammengefasst kann gesagt werden, dass ein Bikehändler (oder irgend eine Drittperson) relativ sorglos mit dem Material anderer/Kunden umgehen kann, es muss lediglich mit einem simplen Schloss gesichert sein und vorteilhafterweise draussen stehen (drinnen im Laden oder auch im Keller wäre es tatsächlich versichert gewesen und läuft über seine eigene Versicherung, welche ihn nach einem Schadenfall mit Prämienerhöhung "bestrafen" könnte). Er riskiert ausser einem verärgerten Kunden nämlich nichts (weniger als mit eigenen Bikes). Der Schaden trägt der Kunde.

Ich hoffe, ihr habt das alle beim Erarbeiten eures persönlichen Versicherungskonzeptes berücksichtigt - ich hatte es leider nicht.

Nun, falls jemandem ein weisses Opium 6 mit Rahmennummer F903F1329 8X-130D begegnet wäre ich froh um eine Message.
Besonderheiten: Maverick Speedball mit Remote, Lenker Easton MonkeyLite SL, Vorbau Thomson 70mm, Radsatz DT240s/XR4.2d mit silbernen Titanspeichen, XT-Ausrüstung aber XTR (975er) Bremsen.


Gruss

Beat
 

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Siehst du, hättest du in deiner Hausratversicherung den Betrag bei einfacher Diebstahl auswärts auf den Wert deines Bikes angepasst, würde in diesem Fall deine Versicherung den ganzen Schaden bezahlen! Egal ob das Bike drinnen oder draussen stand und ob es abgeschlossen war oder nicht!
Mir wurde mein Bike mal aus einem Hotelkeller gestohlen und ebenfalls meine Hausratversicherung hat schlussendlich bezahlt!
 
Ich gehe davon aus, dass es sich hier um einen Einbruch (Keller abgeschlossen, Einbruchspuren vorhanden) gehandelt hat und somit nicht um einen einfachen Diebstahl auswärts. Nach Studium meiner Versicherungsbedingungen würde ich davon ausgehen, dass ich auch versichert gewesen wäre. Wenn ich geplant hätte, mein Bike in ein Hotel mitzunehmen, hätte ich mit grösster Wahrscheinlichkeit die Deckung auf diesen Zeitpunkt angepasst.

Nun, was mich letztlich ärgert ist, dass äusserst nachlässiges wenn nicht gar fahrlässiges Handeln anderer (welche ja eigentlich besonders wissen müssten, wie mit teueren Bikes umgegangen werden müsste) zum Schaden geführt hat. Wenn ich selbst dafür verantworlich gewesen wäre, so könnte ich mich selbst an der Nase nehmen...

Ich denke einfach, dass manch anderem dieses spezifische Risiko nicht ausreichend bewusst ist. Spontan war jeder, welchem ich den Fall geschildert habe der Meinung, dass das das Problem des Bikegeschäftes ist...
 
Spontan war jeder, welchem ich den Fall geschildert habe der Meinung, dass das das Problem des Bikegeschäftes ist...
Bin kein Versicherungsfachmann, aber ist es nicht so, dass Du das Bike in die "Obhut" des Bikegeschäfts gegeben hast und der Inhaber damit auch entsprechende "Sorgfaltspflichten" hat?

Könnte man das nicht sogar als Grob-fahrlässig deklarieren lassen oder zumindest Vernachlässigung der Sorgfaltspflicht?

Versuch mal die Versicherungen aufeinander lozulassen, die einigen sich in der Regel rasch und unkompliziert.

Allenfalls hast Du eine Privatrechtsschutzversicherung, dann die mal drauf ansetzen.

Greetz Mad
 
Ich habe mein Price XC Carbon 2010 beim Verkehrsclub Schweiz versichern lassen. Die Diebstahlversicherung ist das teuerste, bezahlt aber auch zwischen 90 - 70% des Neuwerts. Übrigens auch bei Diebstahl im europäischen Ausland.

Dazu habe ich noch eine Kasko-Versicherung abgeschlossen. Voraussetzungen für beide Versicherungen ist, dass man VCS-Mitglied ist. Der Jahresbeitrag dafür beträgt CHF 65.00.
 
Du hast mich falsch verstanden: Die CHF 65.00 sind die Mitgliedschaftsgebühr im VCS. Diese Mitgliedschaft ist Voraussetzung für die Versicherungsdeckungen. Für einen Fahrzeugwert zwischen CHF 4001 und CHF 5000 bezahlt man CHF 245 Pro Jahr für die Diebstahlversicherung. Kasko ist pauschal CHF 19.00 pro Jahr.

Für weitere CHF 16.00 könnte man noch einen Verkehrsrechtsschutz abschliessen.

Was mich aber interessieren würde ist, wieso du etwas gegen den VCS hast...
 
245.-- p.a., plus einmalig(oder auch p.a?) 65.--?
Das ist mal ne Ansage.
Eine Hausratsversicherung braucht jeder, der Zusatz Bike(resp. Foto/Gepäck) bis 7000.-- auswärts, 9000.-- vor der Haustür, hat mich bei der damals 90.-- gekostet.
Gut, das war sogar gemäss Vertreter eigentlich zu billig, aber 245 gehört in's Reich der Elfen.


Was ich gegen den VCS habe?
Das ist ein ultra-rot-grüner Drecksverein. Hast du mal gesehen, welche politischen Vorstellungen die haben, und was die unterstützen?

Ich kann mich sogar noch teilweise mit dem Programm der GLP anfreunden, ich bin also ziemlich tolerant - aber beim VCS kommt mir das kalte Kotzen.
 
Ich habe gerade unser Hausrat Angepasst (AXA Winterthur). Da ich auch eine grössere Photoausrüstung habe, hat die Versicherung eine Aussendeckung welche allerdings einigermassen teuer ist (ca 260.- CHF für 9000.-). Dafür ist dann allerlei versichert. Sogar wenn ich das Rad schrotte oder eine Delle mache ist das bezahlt. Wenn meine Photoausrüstung geklaut wird, oder diese z.B. ins Wasser fällt etc ist das gedeckt.

Ebenfalls einfacher Diebstahl sowie Einbruchdiebstahl (unsere Velos stehen in einem gemeinsamen Velokeller - abgeschlossen natürlich).

Für den Preis mache ich das lieber über diese Versicherung anstatt über eine "Veloversicherung" welche dann nur Fahrräder deckt. Die Versicherung von Swiss Cycling fand ich übrigens einigermassen teuer für den Nutzen. Zudem gibt es lustige Klauseln wie Minimalprämie...

Gruss
 
:spinner: Lösung1: Polizeirapport machen und denen erzählen das Bike wurde vor der Haustür geklaut, abgeschlossen natürlich, mit diesem (fake-) Rapport zur Versicherung.
-> Damit machst Du Dich strafbar und sorgst dafür, dass die Versicherungen immer teurer werden.

:daumen: Lösung2: Die Kohle beim Mech holen.
-> Der ist schliesslich verantwortlich. Wenn der die Versicherung spart ist das sein Problem. Vielleicht hat er sie ja selber geklaut .. ?
-> Polizei melden, dass bei dem geklaut und Schadenklage einreichen.

Hoffentlich hat ernoch ein paar Franken für Dich übrig.
Gruss
 
xyxthumbs.gif
Lösung2: Die Kohle beim Mech holen.
-> Der ist schliesslich verantwortlich. Wenn der die Versicherung spart ist das sein Problem. Vielleicht hat er sie ja selber geklaut .. ?
-> Polizei melden, dass bei dem geklaut und Schadenklage einreichen.

Dass dies aber unter Versicherungsbetrug fällt ist dir klar? Anstiftung zu selbigem würde noch dazukommen... *kopfschüttel*
 
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