Einerseits in der Tat blöd, da einfach ungesehen runterzuballern. Geben sie in den Comments ja auch zu.
Andererseits muss ich einigen Vorpostern Recht geben, die Streckenführung ist schon übel und größere Warnschilder wären angebracht.
Ich muss zugeben, dieses "Whistler-Phänomen" ist mir aber auch schon passiert. Wenn Du am Tag schon mehrere perfekt gebaute Strecken abgefahren bist, guckst Du Dir irgendwann nicht mehr jeden Sprung vorher an, sondern ziehst einfach durch, wenn auch bei der Erstbefahrung nicht gleich mit Vollgas und mit einem wachsamen Auge. Sind teilweise auch viel zu viele Sprünge, man kann sich eben auch verzählen. Routine stellt sich überall ein, der Mensch funktioniert leider so
Nur, in Parks wie Whistler klappt so ein Fahrstil eben auch, weil da keine Gemeinheiten versteckt sind. In Europa muss man leider mit so etwas rechnen. Trotzdem möchte ich den sehen, der nach einem halben Tag bester Streckenführungs-Erfahrung immer noch bei jedem Sprung so vorsichtig ist, als wäre es der allererste des Tages.
Was ich mir für europäische Parks wünschen würde, in Whistler ist jeder Absprung oder Drop, der als solcher gedacht ist, durch rote Fähnchen zu beiden Seiten der Absprungkante markiert. Das geht einem sehr schnell in Fleisch und Blut über, auch nur dort abzuziehen, wo diese Fähnchen sind. Auf diese Weise braucht man an nicht-Sprung-Stellen nicht zwingend 5 riesige Warnschilder, es reicht ein gutes und eben das Weglassen der Absprungmarkierung.
Gut, trotzdem muss ich zugeben, dass die Jungs auch eine erhebliche Mitschuld am Crash haben. Zum Glück ist nichts ernstes passiert.