Hallo,
long story short:
Ich hab die alten Flaschenhaltergewinde incl Schrauben rausgeknödelt, neue eingesetz...
und "lackiert"
Oh weh. Wenn die "Ausbesserung" schlimmer aussieht als vorher
Hat jemand nen schönen Flaschenhalter? Denn immerhin funktioniert das jetzt wieder.
Long story long:
Klar, ich hätte das alles auch einfach lassen können, es gibt andere Möglichkeiten (was mit Kabelbindern, Trinkblase,... äh, Trinkhelm) aber wahrscheinlich hätte es mich ständig geärgert.
Erstmal hatte ich noch nach Alternativen Methoden zur Flex gesucht und bin auf einen unterhaltsamen Thread gestoßen:
https://forum.tour-magazin.de/showt...errohr-dreht-sich-beim-verschrauben-mit/page4
Hier mangelt es nicht an Ideen - wie z.B. Bauschaum oder Schlagbohrer.
Den Trick mit Dichthanf unter den Bund der Öse um sie festzuhalten habe ich sogar probiert- ohne Erfolg.
Also hatte ich mir Flex und Dremel geliehen, dazu einen kleinen Schutzschild fürs Unterrohr aus einer
Getränkedose (gut um den Rahmen vor leichten wacklern zu schützen mehr natürlich nicht) gebaut und los. Vorher nochmal checken ob die Teile dann auch wirklich durch eines der Löcher im Tretlager oder Steuerrohr passen könnten oder ob man dieses zur Not mit dem Dremel erreichen würde.
Schraubenköpfe abgeflext, dann solange wie möglich mit der Flex weiter runter, bis es mir dann zu kritisch und die Sicht zu schlecht wurde. Weiter mit dem Dremel und schlussendlich mit der Schlüsselfeile den letzten Grat runterfeilen. Dauert ne Weile, ist aber durchaus gut machbar.
Die neuen Ösen (Einzieh- oder Blindnietmuttern) zu setzen fiel mir ungleich schwerer. Die Griffe einer geliehenen Einhandzange waren recht kurz und der Kratfaufwand erschreckend hoch. Ich konnte sie nur kurz leihen und habe es dann weiter mit den verschiedenen Schraubmethoden versucht (siehe Youtube).
Katastrophe. Rundgedrehte Köpfe, beschädigte Gewinde, schief zusammengezogene Nieten, es ging wahnsinnig schwer. Warum weiß ich nicht genau, vielleicht ist das einfach etwas knapp für M5 Gewinde und Nietmuttern aus Edelstahl mit Teilsechskant. Da man ja nur einen Versuch hat oder wieder von vorne anfängt war mir das zu riskant.
Also suchte ich in der Bucht nach einer Zange mit längerem Hebel und wurde schnell fündig. Damit sollte das doch wohl ein Kinderspiel werden. Pustekuchen. Ich glaub ich hab einfach zu wenig PS in den Ärmeln. Irgendwie hat es dann geklappt. Uff.
Tip: Hilfe kann man auch bei Van-Ausbau-Leuten finden, ggf Werkzeug leihen, Zweihandzange oder Aufsatz für Akkuschrauber. Dann unbedingt Probestück machen und man weiß woran man ist.
Als nächstes übe ich dann noch bisschen lackieren.
Könnte allerdings sein, dass die Detailfotos weniger werden
Tschüss!