Vista und Geko: Track oder Route und sonstige Newbiefragen.....

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irgendwie verstehe ich das nicht. :(
Ich möchte folgendes tun: Mit dem VistaCx einerseits und per download andererseits Touren erstellen und an unsere Gäste weitergeben, die dann mit Geko201 bewaffnet ausrücken und nachfahren. Evtl. auch Touren am PC (habe derzeit TopaAustria und Garmin Mapsource als Software) erstellen und auf beide Geräte übertragen (Vista und Geko).

Fragen:
1. Muss ich mit dem Vista Tracks oder Routen machen? Macht man Routen am PC und Tracks wenn man eine Tour abfährt? Ich möchte einfach eine Tour fahren und die Hütten, markante Kreuzungen und Gipfel als Wegpunkte angeben. Die Touren haben zwischen 20 und 90 km. Stellt man am Vista auf Zeitintervall oder Wegintervall, um Track-Breadcrumbs zu erzeugen?
2. Am PC? Track oder Route anlegen, um auf das GPS Gerät zu übertragen? Was ist denn der Unterschied zwischen Track oder Route. Das verstehe ich im Handbuch nicht bzw. ist ja nicht wirklich erklärt.
3. Da der Geko nur 125 Wegpunkte pro Tour aufnehmen kann muss ich ja irgendwie die Daten die der Vista aufnimmt bzw. lange Touren die aus dem Web kommen reduzieren. Wie geht das denn am besten.....? Beim Vista kann ich ja im Prinzip jede Sekunde einen Wegpunkt speichern lassen.....
4. Wenn ich eine Tour aus dem Netz lade, die 5km von mir entfernt beginnt: Wie kann ich am PC am Anfang der Tour noch ein paar Wegpunkte setzen? Kann das Mapsource oder brauche ich TTQV?

Kann mir da jemand auf die Sprünge helfen?
 
Hallo!!
alpi69 schrieb:
1. Muss ich mit dem Vista Tracks oder Routen machen? Macht man Routen am PC und Tracks wenn man eine Tour abfährt? Ich möchte einfach eine Tour fahren und die Hütten, markante Kreuzungen und Gipfel als Wegpunkte angeben. Die Touren haben zwischen 20 und 90 km. Stellt man am Vista auf Zeitintervall oder Wegintervall, um Track-Breadcrumbs zu erzeugen?
2. Am PC? Track oder Route anlegen, um auf das GPS Gerät zu übertragen? Was ist denn der Unterschied zwischen Track oder Route. Das verstehe ich im Handbuch nicht bzw. ist ja nicht wirklich erklärt.
Man kann mit dem GPS selbst wie auch mit dem PC sowohl Tracks als auch Routen aufzeichnen / erstellen. Der Unterschied ist, dass Routen quasi aus aneinandergereihten Wegpunkten bestehen, so zeigt dir das GPS immer die Entfernung / Richtung / ungefähre Ankunftszeit beim nächsten Wegpunkt an. Ist zum Biken aber praktisch nicht zu verwenden, da man mit einem Track (der aus einzelnen Trackpunkten, die u.a. Position und Höhe beinhalten) eine viel bessere Auflösung und somit einen viel genaueren Track erzielt. Für detaillierte Routen müssen 100te von Punkten gesetzt werden, was mühsam ist und am Schluss in viel zu grosser Datenmenge resultiert. Also: immer Tracks!
alpi69 schrieb:
3. Da der Geko nur 125 Wegpunkte pro Tour aufnehmen kann muss ich ja irgendwie die Daten die der Vista aufnimmt bzw. lange Touren die aus dem Web kommen reduzieren. Wie geht das denn am besten.....? Beim Vista kann ich ja im Prinzip jede Sekunde einen Wegpunkt speichern lassen.....
4. Wenn ich eine Tour aus dem Netz lade, die 5km von mir entfernt beginnt: Wie kann ich am PC am Anfang der Tour noch ein paar Wegpunkte setzen? Kann das Mapsource oder brauche ich TTQV?
Kann mir da jemand auf die Sprünge helfen?
Für die Bearbeitung von Tracks (Kürzen bzw. Reduzieren / Verlängern / Schneiden bzw. Splitten) gibt es meiner Meinung nach nicht DAS perfektes Tool (zunindest nicht Freeware). Verlängern kannst du z.B., indem du in Trackmaker einen zweiten Track zeichnest, und die zwei Tracks mit G7toWin / NHTopTrans (??) zusammenfügst. Trackmaker kann übrigens auch einen beliebigen Track (nach verschiedenen Methoden) auf weniger Trackpunkte reduzieren.
Have Fun!
 
Danke. Endlich mal eine klare Ansage: immer Tracks.....so was wollt ich hören ;)


Bin gerade eine kleine Runde (3,75km) gefahren und habe im resultierenden Track eine Gesamtlänge von 8223km...beginnend irgendwo in Nordamerika und endet vor meiner Haustür. War wohl ein Wegpunkt von Garmin drin.....
Werde es gleich nochmals bei einer kleinen Tour probieren. Habe mal alles gelöscht......Hoffe das klappt dann.

Bin gespannt was der Geko dann zu dem File sagt....
 
alpi69 schrieb:
Danke. Endlich mal eine klare Ansage: immer Tracks.....so was wollt ich hören ;)

Nein, natürlich nicht immer Tracks sondern Routen.

Dabei wird jeweils immer ein Routenpunkt auf einen wichtigen Punkt gelegt, also vornehmlich Kreuzungen, Weggabelungen.
Dieser Routenpunkt wird dann mit einem sinnvollen Namen versehen (zitiere juchhu: "An dem Wegpunkt Nr. 123 soll ich die 2. links abbiegen und auf einen Trail fahren. Dann lautet der Wegpunktnamen "123L2T"").

Nach diesem System plane ich alle meine Touren.
 
Habe ich früher (als ich noch nicht wusste was die beste Methode ist ;) ) auch so gemacht, aber mit einem Track (sei es nun aus dem Internet, selbst aufgezeichnet oder mit Software auf PC erstellt) mit optional einigen Wegpunkten zu Schlüsselstellen (Beginn Singeltrail, Abzweigung, Hütte) fährt man IMHO viel besser... weil ein Track bei gleichem Speicherplatz viel mehr Infos hat. Der einzige Vorteil von Routen ist, dass man die Entfernung / Richtung zum nächsten WP angezeigt bekommt. Dafür besteht die Route dann aus vielen geraden Direktverbindungen zwischen den Punkten, und das entspricht bei einer Biketour auch bei Setzen von seeehr vielen Punkten nie genau dem eigentlichen Weg... Also, Track und oder einfach einzelne Waypoints mit einem Kürzel, ob's nach links, rechts, etc. geht.
 
Vor allem wenn Du eine Tour eh mit dem Vista abfährst, also nicht nur einen abgezeichneten, sondern realen Weg anbieten kannst, dann nimm auf alle Fälle den Track! Ich machte vor zwei Wochen eine geführte Rennradtour mit, wo jeder sein GPS am Lenker bekam, mit abgefahrenen Tracks, dazu bei markanten Abzweigungen Wegpunkte, wo man dann schön sieht, wie man abbiegt. Einfach ideal, kann jeder fahren wie er will. Auch mal hinterherdackeln. :rolleyes: Für Interessierte: www.cyclemiles.com

Es muß auch eine Möglichkeit im GPS geben, wie der zu fahrende Track ohne daß man es sieht, aus mehreren abgespeicherten Tracks zusammengesetzt werden kann, weil der so fein war, daß die 1000 Punkte sicher nicht gereicht haben. Der war so fein, daß man am Track gut erkennen konnte, ob eine Kurve zumacht... :daumen:

Nach der Erfahrung würde ich auch privat wenn möglich auf Tracks zurückgreifen und nicht mit Routen arbeite, wenn es denn geht. Bei Island nächstes Jahr mag es sein, daß aus Kapazitätsgründen und zur Einschätzung der Restentfernung im Hochland (hm, zelte ich gleich oder packe ich's noch ;) ) beide Methoden zum Einsatz kommen.

ciao Christian
 
Hallo,

ich zwar leider den Unterschied zwischen Tracks und Routen noch nicht so ganz verstanden, aber ich hoffe dass das neue GPS Buch von Uli Benker das ändern wird.

Aber mal eine Frage: Ich habe mit MagicMaps auch mal eine Tour geplant. Magic Maps nennte die "Route" ja erstmal Pfand. Ich gehe mal davon aus das wird dann ein Track, oder?

Die eigentlich wichtige Frage: Wenn ich den Pfad mit MagicMaps erstelle, dann setzte ich so viele Wegpunkte das der Pfad immer genau auf dem Weg der Karte liegt. Wenn der Weg auf der Karte jetzt aber einige Kurven hat, dann kommen sehr schnell sehr viele Wegpunkte zusammen. Auf einer recht kleine Tour (ca. 20-25km) habe ich schon über 200 Punkte gesetzt. Wenn ich aber weniger Punkte setzten würde, dann liegt der Pfad nicht immer auf dem Weg der Karte. Ist das schlimm? Ich denke mir jetzt erstmal das mich das GPS Gerat dann immer vom Weg ableiten würde.

Was meint ihr dazu?

Gruß

Snoopyracer
 
Bin gestern 2 Touren in Talnähe gefahren (1600HM bei 34 Grad :) ).
Bei der ersten klappte alles, bei der zweiten waren 80% der Trackpoints um ca. 15 Meter zu weit nördlich. Ich habe im Mapsource keine Möglichkeit gefunden die zu verschieben und habe jetzt TTQV, wo das geht, aber sehr lange dauert (sind 443 Trackpoints in 1h15 Fahrzeit). Ich denke MapSource brauche ich nicht mehr, wenn ich TTQV habe, oder?

Aber ich habe die Tracks jetzt gespeichert und am PC als gdp und gpx files.
Und wie fahre ich die jetzt nach? Im Hauptmenü (bin immer noch im Vista, Geko noch gar nicht eingeschaltet) unter Tracks sind die beiden Tracks mit den Optionen: Löschen, Karte, TracBack und OK. Kein: "Nachfahren". TracBack leitet mich doch zum Zielpunkt. Wenn das der Anfangspunkt ist, dann wird es ja keine Funktion haben. Im Handbuch steht da auch nichts. Muss man "Karte" wählen und dann drauflos fahren und dem Pfad folgen?? Leider sind bei meinen Touren gestern die ersten 400HM Anfahrt und Abfahrt identisch. Ich habe jetzt keine Zeit mich aufs Rad zu schwingen und da jetzt hochzufahren, um zu sehen wie der Zeiger an der Kreuzung reagiert..... Daher bitte ich hier um Hilfe.
 
Beantworte mich hier selbst :cool:

Track nachfahren: Tracks auswählen, dann OK dann reinzoomen.
Also sehe ich das richtig, dass das nicht wie im Auto funktioniert, sondern dass meine Tracks lediglich auf die Karte des Vista gelegt werden. Dem Gerät ist egal wie ich da entlang fahre. Mir wird nur angezeigt wo der Track ist. Ein Lotsendienst in dem Sinn ist nicht dabei. Es ist mehr eine Karte die sich in die Fahrtrichtung dreht und den Track anzeigt.

Wie kann ich die Fahrtrichtung bestimmen? Wenn ich bei einem Rundkurs in die verkehrte Richtung fahre, dann macht das Ding gar nichts um mich darauf hinzuweisen. Muss ich Start und Ziel per Wegpunkt angeben wenn ich den Track speichere? Bei mir ist das immer derselbe Punkt....wie macht man das dann?
Was ist bei einer Kreuzung die 2 mal durchfahren wird? Ich habe hier eine Strassen-Kehre bei der ich bergauf geradeaus in den Trail einbiege und bei der Abfahrt aber von oben die Kehre durchrolle. Mein Track gibt mir keine Auskunft wann ich in wleche Richtung fahren soll? Kann man das nur in Routen per Routenpunkte lösen? Wenn ja, warum soll ich dann Tracks verwenden? Ich muss ja auf Routen fahren.....oder bin ich einfach zu blöd? :lol:
 
alpi69 schrieb:
Also sehe ich das richtig, dass das nicht wie im Auto funktioniert, sondern dass meine Tracks lediglich auf die Karte des Vista gelegt werden. Dem Gerät ist egal wie ich da entlang fahre. Mir wird nur angezeigt wo der Track ist. Ein Lotsendienst in dem Sinn ist nicht dabei. Es ist mehr eine Karte die sich in die Fahrtrichtung dreht und den Track anzeigt.

Ja, siehst Du richtig


alpi69 schrieb:
Wie kann ich die Fahrtrichtung bestimmen? Wenn ich bei einem Rundkurs in die verkehrte Richtung fahre, dann macht das Ding gar nichts um mich darauf hinzuweisen. Muss ich Start und Ziel per Wegpunkt angeben wenn ich den Track speichere? Bei mir ist das immer derselbe Punkt....wie macht man das dann?

Ich nehme an Du sprichst von der TrackBack Funktion.
Bei gleichem Start- Zielpunkt musst Du erst ein paar Meter fahren und dann als Zielpunkt den in der Karte eingetragenen Startpunkt wählen. Dann sollte dich das GPS am Track entlang führen.

alpi69 schrieb:
Was ist bei einer Kreuzung die 2 mal durchfahren wird? Ich habe hier eine Strassen-Kehre bei der ich bergauf geradeaus in den Trail einbiege und bei der Abfahrt aber von oben die Kehre durchrolle.

Die TrackBack Funktion sucht beim Track nach dem kürzesten Weg zurück zum Zielpunkt.

alpi69 schrieb:
Mein Track gibt mir keine Auskunft wann ich in wleche Richtung fahren soll? Kann man das nur in Routen per Routenpunkte lösen? Wenn ja, warum soll ich dann Tracks verwenden? Ich muss ja auf Routen fahren.....oder bin ich einfach zu blöd? :lol:

Für solch einen Fall würde ich, wie schon gesagt Routen nehmen, dafür sind die nämlich gedacht.

Oder du kombinierst eine Route mit hinterlegtem Track, dann kann Du Dich nach den Infos der Route richten und hast im Hintergrund einen Track.
 
alpi69 schrieb:
Wie kann ich die Fahrtrichtung bestimmen? Wenn ich bei einem Rundkurs in die verkehrte Richtung fahre, dann macht das Ding gar nichts um mich darauf hinzuweisen. Muss ich Start und Ziel per Wegpunkt angeben wenn ich den Track speichere? Bei mir ist das immer derselbe Punkt....wie macht man das dann?
Was ist bei einer Kreuzung die 2 mal durchfahren wird? Ich habe hier eine Strassen-Kehre bei der ich bergauf geradeaus in den Trail einbiege und bei der Abfahrt aber von oben die Kehre durchrolle. Mein Track gibt mir keine Auskunft wann ich in wleche Richtung fahren soll? Kann man das nur in Routen per Routenpunkte lösen? Wenn ja, warum soll ich dann Tracks verwenden?
Richtig, das GPS weist da nicht drauf hin. Bei Cyclemiles gab's schon Kunden, die glatt dieselbe Seite wieder runtergefahren sind, die sie hochkamen. So'n Bock schieße ich nicht mal bei Nebel und zwei Promille. :confused: :confused: :confused:

Bei speziellen Punkten mit Trackgabelung (Gipfelweg wird rauf und runter gefahren) sollte man also vorher die Kunden einweisen (a la "bei Abfahrt links halten"). Eine andere Möglichkeit wäre da bei eindeutigem Wegverlauf am besten bergauf den Track zu unterbrechen (zu beenden) und bei der Einmündung in den Abfahrtstrack diesem (neuen) Track nun zunächst bergauf zu folgen. Das wird sich der Kunde ja wohl noch merken können. :D Mit verschiedenen Farben operieren geht beim Geko ja nicht, und auch das kann der DAU-Kunde immer noch versemmeln... :rolleyes: Bei den kurzen Wegpunktnamen ist eine mnemonische Namensgebung eher schwierig - ich verstehe schon, was ich meine, ob aber auch jeder (!) Kunde?

Wenn Du aber ein paar knifflige Kreuzungen Deines Tracks hast, könnte das Operieren mit Routen vielleicht doch nicht so schlecht sein - aber dann einen zweiten Wegpunkt knapp nach der Kreuzung, so daß der Richtungspfeil der Natur entspricht, würde ich mir denken (bisher bin ich ja bis auf diese Tour GPS-Theoretiker).

ciao Christian
 
Subraid schrieb:
Nein, natürlich nicht immer Tracks sondern Routen.

Dabei wird jeweils immer ein Routenpunkt auf einen wichtigen Punkt gelegt, also vornehmlich Kreuzungen, Weggabelungen.
Dieser Routenpunkt wird dann mit einem sinnvollen Namen versehen (zitiere juchhu: "An dem Wegpunkt Nr. 123 soll ich die 2. links abbiegen und auf einen Trail fahren. Dann lautet der Wegpunktnamen "123L2T"").

Nach diesem System plane ich alle meine Touren.

Navigation auf GPS ohne Kartenfunktion nur mit Juchhus instruierenden Routenpunktnamen.;) :daumen: :D

Weitere Infos in meinem GPS-Signatur-Link.

Ich persönlich finde die Tracknavigation für Leute, die keine oder geringe GPS-Kenntnisse haben, nicht ideal.

Wird der nächste (virtuelle) Trackpunkt(/Routenpunkt) bei der Tracknavigation angezeigt, weiß ich leider erst mit dem Erreichen, dass ich abbiegen muss. Durch SAT-Probleme und Ungenauigkeiten kann es bei Abzweigungen zu Fehlinterpretationen kommen. D.h., ich fahre ggf. in die falsche Abzweigung hinein. Zwar wird nach einiger Zeit des Falschbefahrens dies klar, habe ich aber hier fehlerhafterweise einen Downhill eingeschlagen, kann dies sehr mühsam und zeitraubend werden, wieder auf den korrekten Kurs zu gelangen.

Daher empfehle ich für Touren, die sorgsam am PC für z.B. Gäste ausgearbeitet worden sind, die Juchhu-Routennavigation mit instruierenden Routenpunktnamen.

Wird das intuitive Notationssystem dem Gast erklärt, sind fehlerhafte Navigation an Abbiegepunkten nahezu unmöglich. Außerdem weiß der Gast schon vor dem Ereichen des nächsten Routenpunktes, was er dann zu tun hat. Des weiteren kann mit geeigneter Software den Routenpunkten (eigentlich ja Wegpunkte) im Rahmen der jeweiligen Gerätespezifikation unterschiedliche Symbole zugewiesen werden, die informationsunterstützend wirken, z.B. Symbol für Hütte, See, Campingplatz, Markierungspunkt, markanten Baum usw.

Der wesnetliche Vorteil der Routenpunktnavigation ist also die deutliche höher mitgelieferte bzw. zur Verfügung gestellte Informationsmenge.

Gegenüber den Trackpunkt kann über die Koordinaten hinaus, eine individuelle (tatsächliche) Höhe, Symbol und individuellen Namen (beim Geko sechsstellig, nach Juchhu Notation drei Stellen für vorlaufende Outenpunktnamen und weitere drei Stellen für Instruktionen) gespeichert werden.

Gibt man dem Gast zusatzlich zur GPS-Einweisung einen Kartenausschnitt der Tour mit den nummerierten Routenpunktnamen und Symbolen, kann navigationsmäßig m.A. nichts 'Unvorhergesehenes' passieren. Ein Roadbook auf einer laminierten DIN A6 Karte komplettiert die redunaten Informationen.

Davon abgesehen können bei der Routenpunktnavigation jederzeit parallel zum im Hintergrund laufenden Routennavigation eine einzelne Wegpunktnavigation ausgerufen werden. So kann man entlang einer vorhandenen Route einzelne 'Sehenswürdigkeiten' als Wegpunkte mit entsprechendem Symbol speichern, die der Gast an geeigneten Abzweigungen während der Routennavigation aufruft (GOTO-Funktion). Nach Errreichen des eingeschobenen GOTO-Wegpunktes setzt die Routennavigation mit dem nächsten Routenpunkt fort.

Ebenso kann eine Hauptroute und mehrere Alternativstrecken abgelegt werden. So können sehr einfach multifunktionale Routenaufgebaut werden.

Beispiel: R1 dann R2 alternativ R3 (Endpunkt von R2 und R3 identisch) von da R4 wieder zum Ausgangspunkt.

Am ersten Tag nach der Einweisung empfiehlt sich aber ein Rundkurs mir nur einer Route. Auf der Rückseite des GEKO sollte mit wasserdichter Folie die Servicerufnummer des GPS-Hotline des Hotels sowie die Notfallrufnummer der lokalen Bergwacht stehen. Eine Kurzbedienung (Routenaufruf bzw. Routenneuberechnung ab aktuellen Punkt;) ) sollte ebenfalls auf das Roadbook.

Bei Fragen einfach fragen.
 
hallo,

ich habe hier:
http://vazifars_blog.veloblog.ch/post/14/120
mit bild und text dokumentiert, wie das mit dem tracks nachfahren in der praxis aussieht. vermutlich wird das einige der oben stehenden fragen beantworten.

um die eingangs gestellte anforderung....

alpi69 schrieb:
Ich möchte folgendes tun: Mit dem VistaCx einerseits und per download andererseits Touren erstellen und an unsere Gäste weitergeben, die dann mit Geko201 bewaffnet ausrücken und nachfahren. Evtl. auch Touren am PC (habe derzeit TopaAustria und Garmin Mapsource als Software) erstellen und auf beide Geräte übertragen (Vista und Geko).

.... zu erfüllen, würde ich also einen track der tour aufzeichnen und während der fahrt mit wegpunkten "001rechts" ... usw. bei abzweigungen etc. ergänzen.
das ist halt etwas aufwendiger, weil man jeweils beim erstellen der wegpunkte kurz anhalten muss, dafür ist die tour bzw. der track nachher sehr viel einfacher nachzufahren.

mit einer kurzen erklärung, und einem gecko "bewaffnet", werden deine gäste dann bestimmt ihr erfolgserlebnis beim nachfahren der touren haben.

grüsse
 
juchhu schrieb:
Ich persönlich finde die Tracknavigation für Leute, die keine oder geringe GPS-Kenntnisse haben, nicht ideal.
Da habe ich aber gerade die gegenteilige Erfahrung gemacht. Simpler als mit dem Pfeilchen immer schön auf der Linie (Track) bleiben gehts nimmer.

juchhu schrieb:
Wird der nächste (virtuelle) Trackpunkt(/Routenpunkt) bei der Tracknavigation angezeigt, weiß ich leider erst mit dem Erreichen, dass ich abbiegen muss. Durch SAT-Probleme und Ungenauigkeiten kann es bei Abzweigungen zu Fehlinterpretationen kommen. D.h., ich fahre ggf. in die falsche Abzweigung hinein...

Daher empfehle ich für Touren, die sorgsam am PC für z.B. Gäste ausgearbeitet worden sind, die Juchhu-Routennavigation mit instruierenden Routenpunktnamen.
Das ist doch Unfug. Der Routenpunkt liegt genauso falsch wie der Track, da ändert auch ein Name nix am zu frühen oder späten abbiegen, wenn die Wegerl so eng beieinanderliegen.
Eigentlich ist das mit Tracks sogar viel eleganter lösbar, durch kurze "Blinddärme" in die falschen Abzweige, da sieht man dann das dritte richtige Gässchen statt sich irgendwelche Mnemonics zu rekapitulieren. Es geht um Kunden, die Dein System NICHT verinnerlicht haben. Da ist wenn dann nur die Grafik narrensicher, aber keine Dreibuchstabencodes.

ciao Christian
 
Bin da egtl. auch Christians (Spargel) Meinung. So gut das System mit den 123R2T Namen ist....ich denke das überfordert den DAU.

Ein Track mit Wegpunkten an Kreuzungen die RE, GE oder LI heißen (rechts, gerade, links) ist jetzt mein Pln. Bin gespannt ob das dann klappt. Kann ich egtl. in meine jetzigen Tracks solche Punkte nachträglich mit TTQV einarbeiten?
Und kann ich wenn doch nötig die Tracks in Routen umwandeln?
 
Vazifar schrieb:
hallo,

ich habe hier:
http://vazifars_blog.veloblog.ch/post/14/120
mit bild und text dokumentiert, wie das mit dem tracks nachfahren in der praxis aussieht. vermutlich wird das einige der oben stehenden fragen beantworten.

um die eingangs gestellte anforderung....



.... zu erfüllen, würde ich also einen track der tour aufzeichnen und während der fahrt mit wegpunkten "001rechts" ... usw. bei abzweigungen etc. ergänzen.
das ist halt etwas aufwendiger, weil man jeweils beim erstellen der wegpunkte kurz anhalten muss, dafür ist die tour bzw. der track nachher sehr viel einfacher nachzufahren.

mit einer kurzen erklärung, und einem gecko "bewaffnet", werden deine gäste dann bestimmt ihr erfolgserlebnis beim nachfahren der touren haben.

grüsse

Super Blogseite. Genau so wie du es beschreibst scheint es am einfachsten zu sein. Also im Trackmodus die Kreuzungs-Wegpunkte mit Links, Rechts etc zu benennen. Jetzt habe ich bloß noch das Problem, dass ich manchmal 50m entfernt vom tatsächlichen Punkt angezeigt werde. Wohl ein GPS-Problem im steilen Wald.
 
alpi69 schrieb:
Super Blogseite. Genau so wie du es beschreibst scheint es am einfachsten zu sein. Also im Trackmodus die Kreuzungs-Wegpunkte mit Links, Rechts etc zu benennen. Jetzt habe ich bloß noch das Problem, dass ich manchmal 50m entfernt vom tatsächlichen Punkt angezeigt werde. Wohl ein GPS-Problem im steilen Wald.

Kleiner Tipp: Routen/Tracks so aufbauen, dass sich die Wegführung unter keinen Umständen kreuzt (8-Kurs). Durch einen Bug (Garmin nennt es Feature) wird der nächstliegende Routen-/Trackpunkt zum Endpunkt hin angesteuert, dessen Winkelhalbierende man überfahren hat. Dies passiert bei Routen-/Trackpunktnavigation immer dann, wenn die Winkelhalbierende des Schleifenausgangspunktes eher überfahren wird als die des Schleifeneingangspunkte.

Letztlich gibt es nur die Möglichkeit, den Schleifeneingangs- und
-ausgangspunkt bewußt zu versetzen, um diesen Bug zu umgehen.

Daher meine Empfehlung redundant zu arbeiten, d.h. GPS-Daten, ob nun Route oder Track mit/ohne zusätzliche Wegpunktnamen, Karte mit Verlaufsrichtung und Routen-/Wegpunktnamen sowie ein Roadbook, mit Stationsnummerierung (z.B. identisch mit Routenpunktnamen) und Richtungsanweisungen.

Ich setze bei einem instruierdenen Routenpunktnamen nur Routen(Weg)punkte an Abbiegepunkten oder an solchen, wo sich die Wegbeschaffenheit ändert. D.h. ein Wanderweg, der sich durchs Gelände 'schlängelt', aber auf den z.B. nächsten 3 km keinen Abbiegemöglichkeit besitzt, erhält nur zwei Routenpunkte. Einen am Anfang mit z.B. der Instruktion 'Bleibe auf Pfad' und einem am Ende mit Hinweis auf den nächsten Routenpunkt.

Bei der Tracknavigation werden je nach Auflösung (niedrigst reicht !!!) m.A. nach immer noch zuviele 'unnütze' Zwischentrackpunkte gesetzt.

Je nach Auflösung besitzen die einzelnen Trackpunkte einen Abstand von weniger als 50 m. Die daraus resultierend ständig Richtungskorrektur auf der Kompassseite des GPS finde ich persönlich störend, da sie einen verleitet, sklavisch auf das GPS zu schauen, obwohl keine wesentlichen Daten zur Richtungsänderung geliefert werden.

Ich persönlich finde es entspannender, eine Angabe zu haben, die mir Luftlinie (Richtung und Entfernung) zum nächsten signifikanten Routenpunkt mit der Info des vorherigen instruierenden Rountenpunktes zeigt, anfänglich 3 km auf dem Wanderweg A1 'geradeaus' zu fahren.

Seies drum, mein System ist eine gute, wenn auch vorbereitungsintensive Möglichkeit, die Nachteile von nicht Karten funktionsfähigen GPS-Geräten zu kompensieren. Aber es ist Gott sei Dank kein Dogma.;)

Probier es aus. Lass Dir von den Gästen direkt ein Feedback geben und optimiere es.

Letztlich ist die einfache Tracknavigation mit zusätzlicher Papierkarte und Roadbook ein vernünftiger Ausgangspunkt für die Testphase, die wenig Vorbereitung und Einweisung bei den Gästen bedarf.

VG Martin
 
juchhu schrieb:
Kleiner Tipp: Routen/Tracks so aufbauen, dass sich die Wegführung unter keinen Umständen kreuzt (8-Kurs). Durch einen Bug (Garmin nennt es Feature) wird der nächstliegende Routen-/Trackpunkt zum Endpunkt hin angesteuert, dessen Winkelhalbierende man überfahren hat. Dies passiert bei Routen-/Trackpunktnavigation immer dann, wenn die Winkelhalbierende des Schleifenausgangspunktes eher überfahren wird als die des Schleifeneingangspunkte.



Probier es aus. Lass Dir von den Gästen direkt ein Feedback geben und optimiere es.

Letztlich ist die einfache Tracknavigation mit zusätzlicher Papierkarte und Roadbook ein vernünftiger Ausgangspunkt für die Testphase, die wenig Vorbereitung und Einweisung bei den Gästen bedarf.

VG Martin

Danke für den Tipp.
Ich befürchte auch, dass diese Saison eher eine Testphase wird :)
Ich werde es jetzt tatsächlich mit Tracks versuchen. Da das GPS entweder beim Aufnehmen und/oder beim Abfahren nicht genau anzeigt finde ich auch, dass weniger Punkte reichen solange eben Streckenbeschaffenheit, Kreuzungen, Hütten etc als Wegpunkte (oder eben Routenpunkte) belegt werden.

Martin, bei deiner Methode fährst du dann mit der Kompassanzeige? Also mit Pfeil der dir die Richtung zum nächsten Punkt zeigt? Oder fährt man Routen wie Tracks "auf der Karte" ab? Ich finde die Entscheidung ob Routen oder Tracks wird dann nämlich davon abhängen, ob Leute die mit sich und dem Bike schon sehr beschäftigt sind eher dem Pfeil folgen können/wollen oder sich eben auf einem Breadcrumbtrail leichter tun......
Makierst du dann auf Routen zB jede der 20 Kehren die zur Hütte führen, oder nur Forstwegeinstieg und Hütte?

Für mich ist beides gleich viel Arbeit. Abfahren werde ich vorher sowieso alle Strecken und die paar Pausen zum Tippen stören mich nicht. Intervalltraining eben :lol:

Tracks und Routen sind die nun in das jeweils andere konvertierbar?
 
alpi69 schrieb:
Danke für den Tipp.
Ich befürchte auch, dass diese Saison eher eine Testphase wird :)
Ich werde es jetzt tatsächlich mit Tracks versuchen. Da das GPS entweder beim Aufnehmen und/oder beim Abfahren nicht genau anzeigt finde ich auch, dass (1)weniger Punkte reichen solange eben Streckenbeschaffenheit, Kreuzungen, Hütten etc als Wegpunkte (oder eben Routenpunkte) belegt werden.

Martin, bei deiner Methode (2)fährst du dann mit der Kompassanzeige? Also mit Pfeil der dir die Richtung zum nächsten Punkt zeigt? Oder fährt man Routen wie Tracks "auf der Karte" ab? Ich finde die Entscheidung ob Routen oder Tracks wird dann nämlich davon abhängen, ob Leute die mit sich und dem Bike schon sehr beschäftigt sind eher dem Pfeil folgen können/wollen oder sich eben auf einem Breadcrumbtrail leichter tun......
(3)Makierst du dann auf Routen zB jede der 20 Kehren die zur Hütte führen, oder nur Forstwegeinstieg und Hütte?

Für mich ist beides gleich viel Arbeit. Abfahren werde ich vorher sowieso alle Strecken und die paar Pausen zum Tippen stören mich nicht. Intervalltraining eben :lol:

(4)Tracks und Routen sind die nun in das jeweils andere konvertierbar?
  1. Je weniger Navigationspunkte desto besser. Prinzip Autobahnnavigation: Wenn ich auf der A3 von Köln nach Frankfurt unterwegs bin, interessiert mich nur die Auffahrt in Köln und die Abfahrt in Frankfurt. Da ich dazwischen die Autobahn nicht verlasse, brauche ich auch keine sklavische Trackpunktenavigation, die alle ca. 500 m in die nächste Kurvenführung hineinnavigiert.
  2. Ähm, räusper, eher nein. Ich nutze beim GEKO die Trippcomputerseite. Dazu habe ich ide Möglichkeit, vier Datenfelder freizuprogrammieren. Das erste zeigt mir den Namen des nächsten Routen-/Wegpunktes an. Durch meine instruierende Info weiß ich dann schon vor Erreichen des Abbiegepunktes, wie es dort weitergeht bzw. was mich erwartet. Das zweite zeigt mir die Entfernung (Luftline) zum o.g. Routen-/Wegpunkt an. Der dritte zeigt mir die Richtung (einzustellender Begriff heißt 'WENDE'). Er zeigt an, ob ich mich mehr links oder rechts mit Angabe eines Winkel halten muss. L90 heißt also 'scharf links abbiegen'. Diese Anzeige ersetzt die Kompassanzeige. Das vierte Datenfeld belege ich persönlich immer mit der Uhrzeit, da die Uhrzeit/Datumsanzeige auf der Kompassseite exterm klein ist und m.E. während der Fahrt nicht abgelesen werden kann.
  3. Siehe Punkt 1. Wenn es zwischen den 20 Kehren bergauf keine weitere Abbiegemöglichkeit gibt, dann erhält dieser Streckenabschnitt bei mit zwei Routen-/Wegpunkte, nämlich jeweils am Anfang und am Ende. Sollte es z.B. auf der Mittelposition eine Weggabelung geben, so würde ich zur Sicherheit kurz vor diese Gabelung/Kreuzung einen Routen-/Wegpunkt setzt und ihn mit der Instruktion versehen 'geradeaus' (z.B. 088GW für 88. Routenpunkt Geradeaus Weg folgen). Falls eine Wanderwegsbezeichnung vorhanden ist, dann kann die INstruktion auch 088GA7 lauten (Geradeaus Weg A7 folgen). Insofern ist die Beigabe eines Roadbooks z.B. auf laminierten DIN A6 sinnvoll, da hier die Routen-/Wegpunkte aufgeführt sind und deren Klartextanweisung.
  4. Ja, siehe vorheriges Posting.
VG Martin
 
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