Vom Auto angefahren!!!!that sucks!

Hi,
tragisch wenn bei sowas Kinder betroffen sind, da kann man wirklich davon ausgehen dass der Autofahrer was falsch gemacht.
Aber irgendwann sollte man in ein Alter kommen wo man eigentlich weiss dass man ständig auf die anderen aufpassen muss ( fährt man auch sehr gut beim Autofahren mit ), noch dazu wenn man mit Abstand der schwächste auf der Gasse is. Und bei Rechtsabbiegern ist eh immer "habAcht-Stellung angesagt". Is meine Meinung.
Naja, die Spiegel demontage geht wohl auf "im Eifer des Gefechts" ;)
Wenn ich denn mal auf der Strasse unterwegs bin, is der Kopf nur am rotieren .. werde vor lauter gucken nochmal in 'ner Ampel oder so einschlagen :(

@ stuntman666 : :daumen: , aber pass auf dich auf, der holt sonst seine Brüder und dann guckst du :D

Gruss Chris
 
Hi,
ich muss jetzt nochmal klarstellen, dass das ein Lieferwagen mit Ladefläche war!
Ich weiss gerade nicht genau wie man sowas nennt, aber jedenfalls hatte der Fahrer hinten ein ziemlich grosses Fenster zum rausschauen!
Soviel zum toter Winkel und Schulterblick!
Außerdem wollte der garnicht rechts abbiegen, sondern geradeaus weiter fahren und hat auch nicht geblink!
Und es war schon hell, aber Licht hatte ich trotzdem und der Abstand von mir zum Auto war bestimmt so 1 Meter oder mehr!
Und nochmal zu Thema Anzeige: Wer will mir denn da beweisen, dass da wirklich was passiert ist! Ich meine ich habe ja vom Sturz keine weiteren Bessuren davongetragen und das Bike war auch noch ganz! Und Zeugen konnte ich nicht finden, da ich ja um überhaupt das Nummernschild zu bekommen hinter dem Typ herfahren musste! Der war ja schon weg ohne das ich es gesehen habe!
Außerdem hat mal ein Kumpel von mir, in einer ähnlichen Situation von nem Autofahren aufs Maul bekommen, ja bei der Polizei waren wir, aber das hat einfach mal garnichts gebracht!
Naja....
cya Frey
 
Pritsche (nwagen) nennt man das.

Mit der Anzeige glaube ich Dir gerne. Wenn net wirklich was ernstes passiert ist, ist des der Polizei nur lästig, deswegen einen Bericht zu schreiben.......
 
Keine Zeugen?? Doch! der Beifahrer!! Der würde locker alles gegen dich aussagen. Da stehste im Ernstfall (wenns offiziell wird) ganz schnell als der Dumme da. Einerseits find ich Deine Aktion zwar verständlich (wennauch nicht gut), aber man muß halt trotzdem immer mit der Dummheit der andren rechnen. Ich nehm an, du bist noch garnicht oder nicht viel Motorrad gefahren. Da lerntste ganz schnell "gefährliche" Konstellationen im Verkehr zu erkennen. Trotzdem weiter gute Fahrt, und denk dran, der kommt evtl öfter da vorbei (Weg zur Arbeit?) und erkennt dich vielleicht wieder! => Bike und Klamotten wexln:lol:
 
Original geschrieben von mannimmond
Bike zwischen sich und den Hund bringen, Pfefferspray (tut weh ist aber für den Hund nicht schädlich), schneller fahren als er laufen kann (also nur in der Ebene der bergab).


Hi mannimmond,

Dein Tip, daß Bike zwischen sich und den Hund bringen und sich mit Pfefferspray verteidigen ist o.k.. Aber schneller fahren als der Hund, daß schafft vielleicht Lance Armstrong, wir Normalsterblichen aber nicht. Habe selber einen Hund und das ist nur ein Labrador. Die gelten nicht als bosnders schnell. Wenn ich mit dem ein Rennen veranstalte, auch Berg runter, ziehe ich regelmäßig den kürzeren. Die Beschleunigung von einem Hund ist gewaltig.

Zum Problem mit Hunden:
Wenn man davonfährt, weckt man den Jagdinstinkt des Hundes. Der wird es als seine sportliche Pflicht betrachten, den Biker einzuholen. Also, auf jedem Fall stehenbleiben, daß Bike zwischen sich und den Hund bringen, keine hektischen Bewegungen machen und Blickkontakt vermeiden. Sollte man ein Pfefferspray dabei haben, ist das sicherlich hier angebracht. Falls man nichts dergleichen dabei hat, abwarten und beten. Gegen einen halbwegs großen Hund kann man eh nichts ausrichten, auch nicht mit einer Luftpumpe oder ähnlichen Schlagwaffen. Hunde sind nicht besonders schmerzempfindlich, wenn es zur Sache geht.

Sollte der Hund trotz aller Maßnahemen zubeißen, sollte man versuchen, das Körperteil nicht wegzureißen. Klingt zwar heftig, aber erst durch das Wegreißen entstehen häßliche Wunden, nicht durch den Biß. Die meisten Hunderassen haben relativ wenig Beißkraft, es entstehen nur vier kleine Löcher durch die Fangzähne. Anders ist das bei den sogenannten gefährlichen Hunderassen, im Volksmund Kampfhund genannt. Hierzu zählen im wesentlichen Stafford- und Pitbull-Terrier. Wenn die zubeißen, wegst dort kein Gras mehr.

Abschließend muß man sagen, daß die Angst vor Hunden völlig überzogen ist. Selbst wenn ein Hund mal aggressiv auf einen Biker reagiert, kann man durch ruhiges und besonnenes Handeln die Situation entschärfen. In jedem Fall sollte man den Halter eines aggressiven Hundes anzeigen. Der ist dann seinen Hund scheller los, als sein Vierbeiner laufen kann.

Viele Grüße und keine Angst vor Hunden

Abt Hugo
 
tja, schon uebel mit dem unfall, aber sicherlich hat er dich nicht vorsaetzlich abgedraengt...

vor zwei wochen fahre ich mit dem bike eine recht steile strasse runter, als mir 3 roller mit jeweils 2 typen entgegenkommen.
ich mit sicherlich 30 sachen und die roller mit mindestens 40.. macht 70kmh aufprallgeschwindigkeit.
der erste typ tritt mir gegen das vorderrad, passiert aber zum glueck nix, der 2. macht nix, zeigt mir nur einen dicken, der dritte versucht meine barends zu fassen... mit 70kmh..
hat richtig geknallt, ich hab einen mords schreck und der kerl HOFFENTLICH seine hand gebrochen!!! glueck gehabt!
aber so etwas assiges hab ich noch nicht erlebt, das waren so teenie knirpse, die glaube ich garkeine vorstellung haben, was sie da machen (ich hatte einen helm, sie nicht..) waehre ich nicht so verdattert gewesen, haette ich mir am liebsten einen geschnappt und ihn ganz gewaltig verbeuelt!
 
gibt's noch zwei Abwehrmöglichkeiten, die mir ein Hundekenner mal genannt hat, die helfen wenn der Hund zugebissen hat und festhält:

1.) bei NICHT Kampfhunden mit etwas spitzem (zur Not den Fingern) voll in die Augen - ist zwar eklig und kostet Überwindung, aber in DER Situation...

2.) bei allen Hunden als letzte Notlösung versuchen mit einem festen Handballenschlag die Nase Richtung Stirn zu zertrümmern.
Dies verursacht wohl eine extreme Blutung, an der der Hund erstickt, wenn er nicht loslassen will.

Version 1 funzt bei "scharfen" Kampfhunden nicht, da sie auf das Ignorieren von Schmerzen trainiert sind, die bleiben dran bis sie verrecken, leider...

Dumm ist nur, dass nicht der Hund schuld hat sondern die Idioten die sie als Schwanzersatz benutzen.

Ein Freund hatte mal eine riesige Bordeauxdogge, die war zwar wachsam und hat auf die Familie aufgepasst aber ansonsten lammfromm - leider viel zu früh gestorben :(
 
Zu den Hunden:

Ich bin quasi mit den Viechern (eher den Großen davon) aufgewachsen!
Ruhe bewahren ist tatsächlich das allerbeste!
Kann mich meinen Vorredner nur Anschliessen auch was die zwei exterm Tipps von Dudi angeht!
Als absoluter Notfalltip, d.h. wenn der Hund schon auf Dich zuspringt und Dir an die Kehle will, geht auch noch, ihn mit der Hand (besser als die Kehle) direkt ins Maul zugreifen (klingt im ersten Moment unlogisch!), am Besten den Unterkiefer mit der ganzen Hand umgreifen und die Zunge einquetschen.

Hat den "Vorteil" das evtl. nur die Hand Schaden abbekommt und nicht die Kehle und was viel wichtiger ist, die meisten Hunde kriegen in diesem Moment ein Riesenproblem, weil sie ihr Maul aufgrund eines Reflexes nicht mehr schliessen können!
Dann die Taktik von Dudi und die Sache ist gegessen

:(
 
Hi,

ich kann nur davon abraten, auf einen Hund einschlagen zu wollen, erst recht mit der bloßen Hand. Wer sich mit Hunden ein wenig auskennt, weiß, daß die Burschen höllisch schnell reagieren. Als Mensch hat man da keine Chance und riskiert lediglich, daß der Hund richtig motzig wird. Tips in dieser richtung sind nicht nur falsch sondern auch gefährlich,.

Ich bin zwar, Gott sei Dank, noch nicht in die mißliche Lage gekommen, mit einem Hund zu kämpfen, bin aber immer wieder erstaunt, wie schnell mein Hund bei Spiel und Sport reagiert.

Noch einmal: Abwehrsprays sind meines Erachtens die einzige Möglichkeit, einen angreifenden Hund zu stoppen. Ansonsten ist De-Eskalation angesagt.

Viele Grüße

Abt Hugo
 
Ja die lieben Autofahrer ;) Aber die meisten von uns kennen ja auch beide Seiten, oder ? Wem ist es nisch schonmal passiert, dasser irgendwen übersehen hat mit dem Auto und wer vergißt nischma den Schulterblick (schon gar wemma nischma abbiegt, sondern 'nur' die Spur wechselt). Ich will gar nisch die ganzen Träumer und Authisten im Auto in Schutz nehmen, hatte auch schon Freiflug über 'ne Linksabbiegerin, aber manchmal kann's ja nun doch sein, dass irgendwer gerade keine Kennung hat und seinen 'Fehler' nisch bemerkt ! Deswegen würde ich doch eher mal bevorzugen den Buben (oder das Mädel) zur Rede zu stellen und 'aufzuklären'. Wenn man dann (wie leider viel zu oft) auch noch blöd angemacht wird, kammer immer noch spontan entscheiden was zu tun iss.

Iss latürnisch in jedem Fall SCH...ade, dass man als Radler viel zu oft ignoriert, geschnitten, abgedrängt etc. wird. Ich für mich versuche zumindest die Strasse zu meiden wo's geht und wenn's doch mal sein muss, dann immer mit dem 'Schlimmsten'/'Dümmsten' rechnen. Aber das hilft eben nisch immer. Letztendlich sollte es ja ein Miteinander sein, aber die 'schwarzen Schafe' auf beiden Seiten machen es eben immer wieder zum 'Kleinkrieg'.

In diesem Sinne 'unfallfreien Verkehr allerseits'....
 
Original geschrieben von Enrgy
Hat jemand Erfahrung mit Elektroshokkern?? Wie wirken die auf Hunde (wirken die überhaupt?), und wo sollte man hinzielen??

Hi Enrgy,

Elektroschocker wirken natürlich auch bei Hunden. Dabei ist es eigentlich egal, wo man hinzielt.

Allerdings gibt es da ein anderes Problem: Die handelsüblichen Elektroschocker sind für Menschen ausgelegt und richten bei diesen keinen dauerhaften Schaden an.

Anders beim Hund, der Hund hat deutlich weniger Masse, selbst große Exemplare wiegen selten über 45 - 50 Kilo. Außerdem haben Hunde einen deulich schnelleren Kreislauf als Menschen. Die beiden Komponenten bewirken, daß der Hund bei einem Angriff mit einem Elektroschocker höchstwahrscheinlich ins Gras beißt.

Kein Problem? Doch, wenn Ihr nicht nachweisen könnt, daß der Vierbeiner Euch wirklich an die Kehle wollte, sondern ein völlig unauffälliger Hund war, der vielleicht sogar einen bestandenen Wesenstest etc. vorweisen konnte. Vielleicht ist er nur freudig auf Euch zugehopst und liegt nun tod im Straßengraben. In diesem Fall greifen dann diverse Paragraphen aus dem Strafgesetzbuch und Ihr habt möglicherweise für längere Zeit Eure letzte Bike-Tour gemacht.

Fazit: Auf Waffen, die einen unwiderbringlichen Schaden verursachen, sollte vernünftigerweise verzichtet werden.

Viele Grüße

Abt Hugo
 
Jou Abt, danke. War auch schon länger her, daß ich mal die Idee hatte. Werds wohl eh ninch machen. In letzter Zeit hält sich das mit den aggressiven Hunden zum Glück echt in Grenzen bei unsren Touren. Dafür sieht man leider immer mehr unangeleinte Hunde, die einem aus was weiß ich für Gründen Spur-wexlnd vors Rad laufen. Die tun dann nix, erschrecken sich nur, ausch wenn ich quasi schon zum Stillstand gekommen bin.
 
Original geschrieben von Abt Hugo
Hi,

ich kann nur davon abraten, auf einen Hund einschlagen zu wollen, erst recht mit der bloßen Hand. Wer sich mit Hunden ein wenig auskennt, weiß, daß die Burschen höllisch schnell reagieren. Als Mensch hat man da keine Chance und riskiert lediglich, daß der Hund richtig motzig wird. Tips in dieser richtung sind nicht nur falsch sondern auch gefährlich,.

Ich bin zwar, Gott sei Dank, noch nicht in die mißliche Lage gekommen, mit einem Hund zu kämpfen, bin aber immer wieder erstaunt, wie schnell mein Hund bei Spiel und Sport reagiert.

Noch einmal: Abwehrsprays sind meines Erachtens die einzige Möglichkeit, einen angreifenden Hund zu stoppen. Ansonsten ist De-Eskalation angesagt.

Viele Grüße

Abt Hugo

Wie gesagt.... wer macht das schon. Alleine deshalb weil man in der Situation überrascht ist und einen Riesenschiss hat.
Problem ist wenn man alleine seine Tour macht und plötzlich steht ein zähnefletschender Köter vor einem und kein Hundehalter in der Nähe.
Ich habe in der Situation auch schon mal ne halbe Stunde einem Hund gegenüber gestanden bis es ihm zu langweilig wurde.
Wer schnell und gezielt zutreten kann z.B. wg. Kampfsporttraining, kann auch einem angreifenden Hund den Garaus machen (so lauten Gerüchte).
So soll ein Typ eine Wette gewonnen und der Hundführer (BGS) seinen Hund verloren haben.
Ist aber nichts für mich, ich bin eher der friedlche Typ.

Gruß
Raymund
 
Original geschrieben von Abt Hugo
Hi,

ich kann nur davon abraten, auf einen Hund einschlagen zu wollen, erst recht mit der bloßen Hand. Wer sich mit Hunden ein wenig auskennt, weiß, daß die Burschen höllisch schnell reagieren. Als Mensch hat man da keine Chance und riskiert lediglich, daß der Hund richtig motzig wird. Tips in dieser richtung sind nicht nur falsch sondern auch gefährlich,.


Hi Abt, du hast meine volle Zustimmung.
Der Tip mit dem Zuschlagen auf die Nase ist ja auch nur für den Fall gedacht, dass er schon gepackt hat und nicht mehr los lässt - und dann kann ich zielen und treffen - in höchster Not.
 
Original geschrieben von Enrgy
Dafür sieht man leider immer mehr unangeleinte Hunde, die einem aus was weiß ich für Gründen Spur-wexlnd vors Rad laufen. Die tun dann nix, erschrecken sich nur, ausch wenn ich quasi schon zum Stillstand gekommen bin.


Hi Enrgy,

die Welt gehört uns Bikern nunmal nicht allein. Bei Hunden und kleinen Kindern in der Nähe ist immer Vorsicht geboten. Langsam fahren und Abstand halten ist hier sicher die beste Taktik. Dann kann man sich auch Kampfsporteinlagen ersparen.

Viele Grüße

Abt Hugo
 
Hey Frey!

Erst mal Repekt von mir! Du bist mein Held für März 2002.
Ich liege gerade gröhlend auf dem Boden.
Hammer!
Das war richtig so! Auf jeden Fall!
Die Bullen hätten nur rumgeheult. Häh bisse den auch ordnungsgemäß gefahren? Hat dat einer jesehen? Verpiss dich du schwuler Biker!
Ne ne, war schon korrekt!

Nochmal ein dickes Lob!
 
Original geschrieben von Abt Hugo



Hi Enrgy,

die Welt gehört uns Bikern nunmal nicht allein. Bei Hunden und kleinen Kindern in der Nähe ist immer Vorsicht geboten. Langsam fahren und Abstand halten ist hier sicher die beste Taktik. Dann kann man sich auch Kampfsporteinlagen ersparen.

Viele Grüße

Abt Hugo

Klar Abt, was denkste warum ich dann stehe! Grad weil ichs kommen seh daß der Hund (Kinder auch, da bin ich noch vorsichtiger!) mir just in dem Moment vors Rad läuft, wenn ich vorbeifahr. Hab da immer schon ein Auge drauf! Nnur einmal mußte ein Hund (Currywurst auf Stützen => Dackel) Bekanntschaft mit meinem Pedal machen, weil sein Herrchen, mir entgegenkommend auf nem 3m breiten Teerweg, just in dem Moment die Leine lcker ließ, als ich MIT ABSTAND!! vorbeifuhr. Das hat er echt vorsätzlich getan, der Hund war am wimmern, ich habs garnicht so schnell mitbekommen, was da abging. Voll der Idiot! Hab mich auch nicht weiter drum gekümmert. Nur der hund tat mir irgendwie leid, denn wenn ich locker 1m Abstad halte, rechne ich doch nicht damit, daß der Trottel dem Tier extra Leine gibt, um mich noch weiter auf Abstand zu halten!Komische Leutz gibts...
 
Original geschrieben von Frey
Hi Leute,

...

Ich komme gegen die Bordsteinkante und liege auf der Fesse!
Schei§§e! Ja und mein Handy fällt auch zum 1000mal runter!
Was geht?!
Ach ja der Kunde fährt einfach so weiter!
Ist man denn der letzte Arsch als Radfahrer oder wie das geht doch nicht!!!!!!!!!!
Gut, was macht man jetzt in so einer Situation?
Erstmal den Körperzustand check...Ales OK..das bIke..auch OK...Und nun?

[...Selbstjustiz gelöscht...]




Waren keine Zeugen in der Nähe ?

Besser wäre gewesen:

Zeugen kurz anlabern, das sie bitte einen kurzen Augenblick warten sollen, damit Du das Nummernschild checken kannst.

Mit Nummernschild zurück zu Zeugen und Namen/Adresse austauschen.

Anzeige wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort.

Er hat Dich ja abgedrängt - ist Dein Rad beschädigt ? Sind Lackspuren von ihm dran ?
Selbst ohne Zeugen hast Du noch relativ gute Karten - wenn Spuren vom Auto am Rad sichtbar sind oder umgekehrt.

Eine solche Anzeige verläuft _NICHT_ im Sande. Vor allem nicht, wenn Du ihm noch gegen die Ladefläche geballert hast - das hört man auf jeden Fall im Auto.

Fahrerflucht bedeutet: Mindestens 3 Monate die Pappe weg.
Ab 1700,- DM aufwärts Geldstrafe und der gute Mann ist danach VORBESTRAFT.

Woher ich das weiss ? Ich habe nach dem Abi einige Monate in der Prüfstelle vom TÜV in Berlin genau solche Akten ein den Rechner gehackt. Unter 3 Monaten Fahrerlaubnisentzug und 1700,- DM Geldstrafe hatte von denen KEINER.

Dein Sachschaden und evt. Schmerzensgeld und Nutzungsausfall des Rades kommen da noch dazu.

Deine Reaktion ist zwar in der ersten Wut nachvollziehbar, aber auf keinen Fall gerechtfertigt und auch juristisch nicht haltbar.
 
Original geschrieben von evil_rider
meine liblings-taktik inner stadt wenn irgentwelche F***** mit den scheißkarren mich schneiden schnell vorbeifahren und dabei schnell das bein ausstrecken *knack* ab ist spiegel, und weil man grade in fahrt ist kommt der auch net soschnell jinterher *gg*

Da würde ich mich nicht drauf verlassen.

Im übrigen gilt für Dich dann, wenn Du geschnappt wirst, dasselbe wie oben beschrieben - Fahrerflucht mit allen Konsequenzen. Wenn Du es wirklich so machst, gibts wegen Vorsatz gleich noch eine etwas höhere Strafe.

Viel Spass dann beim Bewerben, falls der Arbeitgeber dann von Dir ein pol. Führungszeugnis sehen will.

Abgesehen davon: In Autos sitzen auch nur Menschen - keine Pisser und auch keine Wichser - Menschen machen nunmal Fehler und dazu gehört auch ein vergessener Schulterblick.

Welcher Zacken fällt Euch eigentlich aus der Krone, wenn ihr für nen Autofahrer, der Euch übersieht, kurz das Tempo reduziert und halt 10 Sekunden später an der nächsten Ampel steht ???

Ich find's auch nicht O.K., wenn mich einer übersieht, aber ich muss deswegen nicht gleich zum Rambo mutieren.

Naja das ist vielleicht eine Einsicht, die einige Leute erst mitkriegen, wenn sie das 16. oder 17. Lebensjahr vollenden.
 
Original geschrieben von Strunzow
In Autos sitzen auch nur Menschen - keine Pisser und auch keine Wichser - Menschen machen nunmal Fehler und dazu gehört auch ein vergessener Schulterblick.

Welcher Zacken fällt Euch eigentlich aus der Krone, wenn ihr für nen Autofahrer, der Euch übersieht, kurz das Tempo reduziert und halt 10 Sekunden später an der nächsten Ampel steht ???


Hallo Strunzow,

Du solltest ins Kloster gehen.:D

Hast prinzipiell natürlich recht. Schon im eigenen Interesse sollte man vorausschauend fahren. Die Knautschzone fällt halt beim Biker etwas geringer als beim Autofahrer aus.

Natürlich passieren uns allen Fehlern, auch im Straßenverkehr. Problematisch wird es erst, wenn ein Autofahrer sich seiner größeren Knautschzone bewußt wird und Biker, motorisiert oder nicht, vorsätzlich als Jagdwild betrachtet.

In diesem Fall, und der soll ab und zu vorkommen, wird er zum "Pisser", "Wichser" oder was auch immer. Ob man dementsprechend gleich zur Selbstjustiz greift, muß man wohl für sich selber entscheiden. Die möglichen Konsequenzen sollte man allerdings nicht aus den Augen verlieren.

Viele Grüße und laßt dem Jähzorn nicht zuviel Spielraum

Abt Hugo
 
och, wenn man schnell ist kann man auch einem Hund davofahren !
So hab ichs gemacht:

Mal nicht die Strasse genommen sondern den schönen Teerweg weit weg von der Strasse... nur blöd dass der so gern von Spaziergängern genomen wird, auch von solchen mit Hunden.
So ist dann ein Schäferhund bei der Vorbei von mir mit meinem Rennrad auf mich aufmerksam geworden udn hat gleich die Verfolgung aufgenommen.
Der Besitzer meinte noch zu mir was mit "Stehenbleiben".
HAb ich antürlich nicht !
Ich Stioff gegeben und der Hund in gutem Tempo neben mir - bellt und schnappt - konnnte ihn dann noch einmal mit "Buh" erschrecken aber dann wollte er doch wieder was.

Ich musste schlieslich mit Tempo 50 (echt wahr) ne lange strecke davondüsen um ihn loszuwerden !

Das gute War, er war dann mind. 1km weg von seinem Herrchen.
Da wird der Gute seinen Hund wohl demnächst mal besser anleinen.

OK, Pfefferspray "Contradog" hab ich auch immer dabei aber eigentlich weniger für Vierbeiner !
Und an meinem Touern-Stadtrad hängt auch immer ein Schloss herausnehmbar in der Halterung...
kann ich nur empfehlen !

Soweit....
 
Original geschrieben von Abt Hugo
[..]
Problematisch wird es erst, wenn ein Autofahrer sich seiner größeren Knautschzone bewußt wird und Biker, motorisiert oder nicht, vorsätzlich als Jagdwild betrachtet. [..]

Kann es sein, dass wir voellig abkommen? Ein LKW-Fahrer, der einen Radler nicht gesehen hat und rechts abbiegt bzw. die Spur wechselt, macht das doch nicht,. weil er Radler jagen will und selbst die bessere Knautschzone hat...
Ihr solltet den Blick fuer die Realitaet nicht verlieren...
 
Original geschrieben von Strunzow
keine Pisser

Aber 100%ig doch! Oder meinst Du, es gäbe Menschen, die das Urin vielleicht durch die Haut diffundieren oder ähnliches? :D

Spaß beiseite. Ich bin ja ein bekennender Viel- und häufig Zu-Schnell-Fahrer (mit'm Auto). Aber einen Radfahrer hab' ich noch nie geschnitten oder gar angeschubst.
Als Radfahrer bin ich mir allerdings immer (genauso wie als Autofahrer) der Tatsache bewußt, daß da draußen ein Haufen Leute unterwegs ist, der vielleicht in Gedanken ist, nicht viel Erfahrung hat oder sonstwie abgelenkt ist. Da sind mir schon die tollsten Sachen passiert.
Fakt ist, daß viele Leute nicht oder nicht oft genug in den Rückspiegel schauen und nicht genau wissen, was wo hinter oder neben ihnen abgeht. Viele können auch keine Geschwindigkeiten abschätzen, das Paradebeispiel ist der Autofahrer, der auf der Autobahn mit 90 hinter einem LKW herauszieht, wenn man selbst mit deutlich über 200 angeflogen kommt und sich dann wundert, wo man denn auf einmal herkommt und daß man sich über ihn aufregt.
Sicher gibt's auch kranke Idioten, das will ich nicht bestreiten, doch die sind definitiv in der Minderzahl.

Als Radfahrer muß man in erster Linie auf sich selbst aufpassen, dann ist die Gefahr, daß einem etwas passiert, schonmal deutlich geringer.

Als Autofahrer sollte man auf jeden Fall lernen, in jeder Sekunde genau zu wissen, wer sich wo hinter oder neben dem Fahrzeug befindet, was nur geht, wenn man in kurzen Abständen in die Rückspiegel schaut und lernt, Geschwindigkeiten (anderer) richtig einzuschätzen. Dann kann man den Schulterblick fast schon vernachlässigen, obwohl er trotzdem noch zu empfehlen ist.

Ich hatte gerade gestern noch eine Situation, wo ich ziemlich gestaunt hab': Ich bin im Parkhaus, steige in den Wagen ein und will losfahren. drei Autos weiter stand eine Frau schon eine Weile herum und stierte auf ihren Kassenzettel oder sowas. Ich starte die Karre, lege den Rückwärtsgang ein und will losfahren, als auf einmal das Ding wie wild anfängt zu piepsen. Ich schau' nochmal genauer in den Rückspiegel und sehe, wie sie seelenruhig an meinem Heck vorbeischlendert, natürlich immernoch auf ihren Zettel starrend. Hätte da ein Pfosten gestanden, sie wär' dagegengelaufen...
Und von der Sorte gibt's tausende im Straßenverkehr!
 
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