Achtung, die Fähre in Ayamonte startet nicht (mehr), wie in Google angegeben, im Hafen, sondern etwas weiter nördlich direkt am Fluss. Auch die Beschilderung ist zumindest teilweise noch alt.
Hier geht´s nach Portugal (roter Pfeil):
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Tickets gibt´s in dem kleinen Gebäude über den Zebrastreifen, dass etwas wie eine alte Tankstelle aussieht.

Der Eurovelo 1 in Portugal, falls Du den fahren willst, ist als "Atlantico" beschildert. Nicht durchgehend asphaltiert, aber, zumindest um Tavira, sehr gepflegt, Schlaglöcher sorgfältig verfüllt, und gut fahrbar. Aber etwas spärlich ausgeschildert.
Grüße die Algarve von mir, ich bin leider schon wieder weg.
Genauso wie du sagt. Wobei wenn man den schildern folgt, findet man die Fähre auf jeden Fall.

Tag 38: Die letzte Etappe hat begonnen. Ich bin in Portugal angekommen. Das Endziel rückt näher.
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Nach einigen Überlegungen zur besten Rückflugzeit und reichlicher Recherche bzgl. Fahrradtransport im Flugzeug, ist der Flug in der Zwischenzeit bereits gebucht. Nächste Woche ist es soweit. Wie schnell doch die Zeit vergeht.

Ursprünglich war geplant, das Rad am Abflugtag einige Stunden zuvor bei der Safe-Bag Station in Folie verpacken (wrappen) zu lassen. Den Tipp hatte ich per Email vom Flughafen Lissabon und einer weiteren Email an safe-bag direkt erhalten. Ist scheinbar für die kein Problem. Machen Sie öfters. Aber man muss es mit der Airline abklären. Nach ein paar Telefonaten mit der Airline (TAP Air Portugal) ist dies aber nicht gestattet. Das Rad muss in einen Karton. Das wird nochmal spannend. Der Plan ist nun, sobald ich in Lissabon ankomme, einen Karton zu organisieren. Bei Decathlon oder irgendeinem Radladen sollte ich aber fündig werde, hoffe ich doch. Mit dem zusammengefalteten Karton werde ich dann am Abflugtag auf dem Rad zum Flughafen fahren und vor Ort alles verpacken. Die Ortlieb Taschen und der Packsack werde ich in eine Mülltüte packen. So sollte ich mit einem Aufgabegepäckstück hinkommen.
So mal der Plan. Genug organisiert, jetzt kann ich mich wieder aufs Fahren konzentrieren. Schönen Abend noch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Plan ist nun, sobald ich in Lissabon ankomme, einen Karton zu organisieren. Bei Decathlon oder irgendeinem Radladen sollte ich aber fündig werde, hoffe ich doch. Mit dem zusammengefalteten Karton werde ich dann am Abflugtag auf dem Rad zum Flughafen fahren und vor Ort alles verpacken. Die Ortlieb Taschen und der Packsack werde ich in eine Mülltüte packen. So sollte ich mit einem Aufgabegepäckstück hinkommen.
So mal der Plan. Genug organisiert, jetzt kann ich nich wieder aufs Fahren konzentrieren. Schönen Abend noch.

@stuntzi Hast Du einen Tip für ihn ?
 
Die Ortliebtaschen und einigen “Krempel” kannst Du sicherlich im Karton unterbringen - das Rad muss ja einigermaßen schüttelfest untergebracht werden. Tipp: nur ein bisserl Luft aus den reifen lassen, nicht die gesamte…..

Genieße jeden einzelnen verbliebenen Tag ☀️ ☀️ ☀️ Und Danke für die täglichen Berichte :daumen:
 
@stuntzi Hast Du einen Tip für ihn ?
In Lissabon bin ich bisher nur angekommen, nicht abgeflogen. Aber einen Karton organisieren sollte auch dort kein Problem sein. Klappt immer.. bis auf Nizza. Der Tipp dazu: Ein bis zwei Tage vorher die Bikeshops raussuchen und anrufen, damit man dir nen Karton aufhebt. Besonders kleine Läden haben meist wenig Platz und entsorgen die Dinger immer recht schnell.

Packsäcke etc stopfen wir immer zum Bike mit rein, so dass wir außer der Kiste kein weiteres Gepäckstück aufgeben müssen. Bei Lufthansa fliegt das Bike zB gratis, wenn man sonst außer Handgepäck nix hat. Steht zwar immer überall dabei, dass neben dem Bike nix in die Kiste darf. Kontrollieren wird das allerdings niemand, solange das Gewicht halbwegs im Rahmen bleibt.

Achso, mit (leerem) Karton radeln ist supernervig. Ich mach da immer aus Paketband ne Schlaufe und häng mir das Ding seitlich über die Schulter. Ein Karton-Bikeshop in der Nähe vom Flughafen(bus) ist definitiv von Vorteil.
 
Tag 39 (gestern): Ich komme immer wieder mit den Tagen durcheinander. Blickt ja auch keiner mehr nach so langer Reise 😁 Ja also gestern noch an der Algarve gewesen und eher etwas weniger gefahren. Ich würde sagen es ist schon etwas grüner als in Spanien. Joa und am Abend eben noch mit der Airline telefoniert und das Fahrrad zum Flug dazugebucht.

Tag 40 (heute): Mal wieder ein paar Höhenmeter gemacht und quasi quer rüber zur Westküste gefahren. Ich muss sagen hier gefällt es mir glaube ich besser als unten an der Algarve. Grüner. Bin zwar teils noch straße gefahren aber dennoch. Morgen halte ich mich vermutlich eher wieder an den EuroVelo 1. Mal sehen. Vielleicht mach ich auch mal an ein stopp am Strand. Bin heute gegen Ende an zwei richtig schönen Stränden vorbeikommen. Aber das war eben gegen Ende.
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Seit dem letzten spanischen Campingplatz werden diese auch wieder günstiger. So ca. 8-12€ pro Nacht und Person mit Zelt.
 
wie ist es bei dir mit der Fitness. Alles stetig und gleich, langsam müde oder fühlst du dich immer besser?
 
Bist Du an der Algarve den Eurovelo 1 (Atlantico) gefahren oder Straße? Bei Tavira war der außerhalb der Stadt zwar Schotter, aber m.M. sehr gepflegt und Schlaglöcher ordentlich verfüllt und auch verdichtet. Weit außerhalb der Stadt bin ich aber parallel zur Küste nicht gekommen. Daher würde mich mal interessieren, wie der Weg sonst so ist.
Oder verstehe ich Deinen Post so, dass Du die Südwestecke abgekürzt und die letzte Bratwurst vor Amerika entgehen lassen hast?
 
wie ist es bei dir mit der Fitness. Alles stetig und gleich, langsam müde oder fühlst du dich immer besser?
Am Anfang habe ich erstmal so 1-2 Wochen gebraucht um reinzukommen und mich an so lange tägliche Distanzen zu gewöhnen. Vielleicht auch weil ich mit zu langen Distanzen angefangen habe.
Aber dann hatte ich langsam das Gefühl, dass sich mein Körper dran gewöhnt. Vor ein oder zwei Wochen hatte ich dann mal ein Tag wo ich dachte, dass meine Beine bald nicht mehr wollen und schlapp machen. Abgesehen davon läuft es eigentlich überwiegend gut bzw. gleich. Aber ich merke dass meine Beine mal länger regenerieren müssten.
Aber vorallem habe ich das Gefühl, dass sich so lange Distanzen mehr oder weniger normal geworden sind. Früher war es was besonderes mal 100 km zu fahren. Aktuell fahre ich im Schnitt so 90 km pro Tag und es fühlt sich eben wie normal an.

Bist Du an der Algarve den Eurovelo 1 (Atlantico) gefahren oder Straße? Bei Tavira war der außerhalb der Stadt zwar Schotter, aber m.M. sehr gepflegt und Schlaglöcher ordentlich verfüllt und auch verdichtet. Weit außerhalb der Stadt bin ich aber parallel zur Küste nicht gekommen. Daher würde mich mal interessieren, wie der Weg sonst so ist.
Oder verstehe ich Deinen Post so, dass Du die Südwestecke abgekürzt und die letzte Bratwurst vor Amerika entgehen lassen hast?
Teils teils. Ja verstehst du richtig. Bei Lagoa bin ich dann langsam nach Norden hoch Richtung Aljezur. Die Bratwurst habe ich leider verpasst. Der südwestliche Zipfel war ursprünglich auf meinem Plan aber ist dann doch rausgeflogen, um hinten raus nicht in Stress zu geraten.
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Also prinzipiell bin ich vom EuroVelo 1 bisher nicht so angetan. Ich glaube bei Tavira war er tatsächlich überwiegend ok wobei ich auch da eher mal die straße genommen habe. Aber damit kommen wir zum heutigen Tag.

Tag 41: Schrecklich war der EuroVelo. Habe mich eigentlich auf ihn gefreut weil er eher mal am Meer lang geht. Aber dort war er dann entweder mit weichem Sand oder total wellig. So hat mir das kein Spaß gemacht. Man kommt einfach nicht voran. Habe zwei Anläufe versucht. Aber bin dann immer wieder anders gefahren. Naja.
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Heute dann noch die restliche Planung gemacht. Sind jetzt nur noch drei Touren, bis ich in Lissabon ankomme. Bzw eigentlich komme ich schon übermorgen dort an aber die letzte Tour geht dann von Lissabon noch zum Cabo da Roca und wieder zurück.
 
Tag 42: Heute etwas gemütlicher unterwegs gewesen nach Setubal. Wollte eigentlich mal wieder ein Waschtag einlegen. Und dann war ich auf dem einzigen Campingplatz auf der Reise, der keine Waschmaschine hat. Nur ein Wasch-Service aber nur vormittags. Tja dumm gelaufen. Also doch wieder nur schnell die Hose von Hand gewaschen. Die anderen Sachen hätten es auch mal dringend nötig aber war mir dann von Hand doch zu doof. Naja vielleicht moegrn dann in Lissabon. Dort werde ixh das letzte Mal für zwei Tage auf einem Campingplatz nächtigen, bevor es nochmal in ein Hotel oder was auch immer geht.
Der EuroVelo heute war übrigens komplett nur normale Straße, also nichts besonderes. Dafür gab es mal wieder eine Fahrt mit der Fähre.
 
Am Anfang habe ich erstmal so 1-2 Wochen gebraucht um reinzukommen und mich an so lange tägliche Distanzen zu gewöhnen. Vielleicht auch weil ich mit zu langen Distanzen angefangen habe.
Aber dann hatte ich langsam das Gefühl, dass sich mein Körper dran gewöhnt. Vor ein oder zwei Wochen hatte ich dann mal ein Tag wo ich dachte, dass meine Beine bald nicht mehr wollen und schlapp machen. Abgesehen davon läuft es eigentlich überwiegend gut bzw. gleich. Aber ich merke dass meine Beine mal länger regenerieren müssten.
Aber vorallem habe ich das Gefühl, dass sich so lange Distanzen mehr oder weniger normal geworden sind. Früher war es was besonderes mal 100 km zu fahren. Aktuell fahre ich im Schnitt so 90 km pro Tag und es fühlt sich eben wie normal an.


Teils teils. Ja verstehst du richtig. Bei Lagoa bin ich dann langsam nach Norden hoch Richtung Aljezur. Die Bratwurst habe ich leider verpasst. Der südwestliche Zipfel war ursprünglich auf meinem Plan aber ist dann doch rausgeflogen, um hinten raus nicht in Stress zu geraten.
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Also prinzipiell bin ich vom EuroVelo 1 bisher nicht so angetan. Ich glaube bei Tavira war er tatsächlich überwiegend ok wobei ich auch da eher mal die straße genommen habe. Aber damit kommen wir zum heutigen Tag.

Tag 41: Schrecklich war der EuroVelo. Habe mich eigentlich auf ihn gefreut weil er eher mal am Meer lang geht. Aber dort war er dann entweder mit weichem Sand oder total wellig. So hat mir das kein Spaß gemacht. Man kommt einfach nicht voran. Habe zwei Anläufe versucht. Aber bin dann immer wieder anders gefahren. Naja.
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Heute dann noch die restliche Planung gemacht. Sind jetzt nur noch drei Touren, bis ich in Lissabon ankomme. Bzw eigentlich komme ich schon übermorgen dort an aber die letzte Tour geht dann von Lissabon noch zum Cabo da Roca und wieder zurück.
Da hatte ich wohl Glück mit meiner Strecke auch dem Eurovelo. Ich bin von Tavira ein paar Kilometer Richtung Osten gefahren, dann war es mir aber zu langweilig durch die Salinen und bin Richtung Berge abgebogen.
Capo de Roca ist sicher nochmal ein Highlight. Auch und vor allem die Strecke hin, wenn man nicht der Küste entlang fährt. Ich würde über Sintra hinfahren und im Zweifel an der Küste entlang zurück. Der Wind dort ist heftig.
 
Da hatte ich wohl Glück mit meiner Strecke auch dem Eurovelo. Ich bin von Tavira ein paar Kilometer Richtung Osten gefahren, dann war es mir aber zu langweilig durch die Salinen und bin Richtung Berge abgebogen.
Capo de Roca ist sicher nochmal ein Highlight. Auch und vor allem die Strecke hin, wenn man nicht der Küste entlang fährt. Ich würde über Sintra hinfahren und im Zweifel an der Küste entlang zurück. Der Wind dort ist heftig.
Guter Vorschlag, muss ich mal schauen. Also wind scheint aus Norden zu kommen. Ursprünglich wollte ich im Süden an der Küste bis ganz nach Westen und dann nach oben und dann über Sintra zurück. Aber vielleicht wäre anders herum tatsächlich besser 🤔

Tag 43: Heute war nochmal ein guter Tag nachdem er eigentlich gar nicht so gut angefangen hat. Nach kurzer Zeit war die Strecke an der Küste wegen Gefahr von herabstürzenden Felsen gesperrt. Hab erst überlegt ob ich trotzdem durch soll. Aber dann hätte ich den Zaun zur Seite Schieben müssen und erstmal Taschen ab etc sodass ich durch passe. Und wer weiß was auf der anderen Seite gewesen wäre. Wobei ich denke, dass schon einige durch sind. Egal, hab dann umgedreht und bin nicht ganz an der Küste gefahren, sondern eher etwas durch die Berge. Und eigentlich hat mir die Strecke teilweise dann ganz gut gefallen. War eher eine gravel Strecke aber fester Untergrund mit im Wald und den Bergen.

Noch ein kurzer Abstecher zum Capo Espichel.
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Dann noch an einem Festival vorbei gekommen oder zumindest am Gelände, wo sie gerade aufbauen. Leider 3 Tage zu früh zum Super Bock Super Rock 2023. Das wäre ja auch noch mega gewesen. Das habe ich verpasst:
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Ja irgendwann dann noch die letzte Fähre der Reise genommen, rüber nach Lissabon und schon fast am Ende. Wie gesagt, morgen nochmal die letzte Tour.
 
Ich würde tatsächlich erst nach Sintra, dann ans Capo, und an der Küste via Praia do Guincho und Estoril zurück fahren. Ich bin gespannt auf Deine Wahl und Erfahrung :daumen:.
Tag 44: Genau so habe ich es gemacht. War eine super Idee, vielen Dank. Vom Lissabon Campingplatz hat es erstmal ein bisschen gedauert bis ich aus der Stadt raus war. Ab Sintra war die Strecke dann echt schön. Nur ab und zu leichter Gegenwind.
Dann wurde es auch langsam ernst. Die ersten Schilder zum Cabo da Roca waren schon sichtbar. Das Ziel kam immer näher. Nochmal ein richtig schöner Anstieg kur vor dem letzten Highlight der Reise. Und dann war es so weit. Nach über schätzungsweise 3.300 km habe ich es tatsächlich geschafft.
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Noch ein bisschen ausgeruht, und rum gelaufen. Fotos gemacht und die Zeit genossen. Dann ging es leider wieder zurück. Komisches Gefühl, dass die Reise hier nun tatsächlich zu Ende geht.

Der Rückweg war dann auch noch super. Nur wenig Gegenwind. Absolut richtige Entscheidung von Nord nach Süd die Route zu fahren. In die andere Richtung wäre es tatsächlich richtig anstrengend geworden. Die Strecke an sich hat mir auch gut gefallen, nochmal an die Küste entlang.
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Und dann 5 km vor Schluss in Lissabon ist es tatsächlich nochmal passiert.
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Ich bin aber nicht sicher warum. War es ein Bordstein oder irgendetwas im Reifen. Ich hab im Reifen ein kleines Steinchen gefunden aber sonst. Habe dann eben nochmal den Schlauch gewechselt. Wobei das echt noch nervig war. Ich hatte noch einen Tubolito dabei. Aber der war sowas von schwierig da vernünftig rein zu bekommen. Und der Reifen sitzt erst nicht richtig. Naja, für die Fahrt zum Hotel hat es gereicht. Hatte auch noch co2 Kartuschen, die mussten eh weg um nicht Stress am Flughafen zu bekommen.

Tag 45: Noch ein paar Sachen für den Flug organisiert. Karton war sehr schnell beim nächsten Fahrradladen für 10€ geholt. Paketklebeband und große Müllbeutel waren auch schnell gefunden. Dank dem Tipp der Vermieterin des Gästehauses im dem ich noch bis freitag bin. An einer Tankstelle habe ich das Rsd dann nochmal geputzt und anschließend testweise in den Karton gepackt. Passt ganz gut. Das Haus in dem ich bin, ist zu Fuß ca. 3 km vom Flughafen entfernt. Wo auch immer ich genau am Flughafen hin muss. Ich glaube ich muss laufen mit dem Karton. Fahren werde ich vermutlich nicht schaffen. Aber das wird schon klappen.
 
... dann war es so weit. Nach über schätzungsweise 3.300 km habe ich es tatsächlich geschafft.
Anhang anzeigen 1732130

Noch ein bisschen ausgeruht, und rum gelaufen. Fotos gemacht und die Zeit genossen. ...
:daumen:

Vielen Dank für Deine Berichterstattung :anbet: - schön dass ich / wir daran teilhaben durften :).
Genieße die letzten Stunden / Tage ... und nach der Reise ist vor der Reise ;)
 
Auch von mir den allerherzlichten Glückwunsch und Danke fürs Mitnehmen.
Ich war ja grade in Portugal und hab davon geträumt, so eine Tour mal zu fahren, aber Du hast es gemacht. Mein Urlaub endete quasi auch am Capo da Roca. Allerdings war ich nur einen Tag mit dem Rad unterwegs, der Rest mit dem Bus. Deine Tour mitzulesen hat aber mein Urlaubsgefühl verlängert.
Morgen noch guten Heimflug. Der Flughafen in Lissabon ist übrigens nicht sehr groß. Die Gepäckaufgabe ist praktisch schon im Eingangsbereich. Wenn Du dann in der ovalen Wartehalle bist, kannst Du mal überlegen, wie es ist, hier gut sieben Stunden festzusitzen, als wir 2019 wegen Verspätung den Anschussflug verpasst hatten🥵😉.
 
Der LIS ist in der Tat nicht sehr groß, aber die Sperrgepäckaufgabe ist dafür sehr gut versteckt 😅

Danke für den Tourbericht und die Bilder. Offenbar hast Du ja doch noch ein paar positive Seiten an dem Trip gefunden 😁 Gute Heimreise und Ride on!
 
Tag 46: Noch den Weg zum Flughafen abgefahren und geschaut wo alles ist. Sodass keine böse Überraschungen kommen. Der Rest vom Tag mit dem Rad noch ein bisschen Lissabon erkundet. Auch eine sehr schöne Stadt.
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Tag 47: Den Tag früh gestartet. Der Transport des Kartons auf dem Rad hat wunderbar funktioniert.
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Nur noch alles einpacken im Flughafen und das war es. Eine Ortlieb Taschen in müllbeutel gepackt und gut zugeklebt. Der Rest noch in den Karton gestopft.
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Alles problemlos eingecheckt. Und gleich hebe ich ab.
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Bin dann noch erfolgreich in Zürich gelandet. Hat wirklich alles super funktioniert. Gepäck kam dann auch recht zügig an. Im Baggage claim Bereich habe ich dann das Rad noch zusammengebaut um als Abschluss die letzte Tour nach Hause anzutreten.

Noch während ich am Schrauben war, habe ich eine Frau aus den USA getroffen, deren Fahrrad ebenfalls am Sperrgepäckband ankam. In diesem Bereich gab es leider nur Kofferwagen, auf die der rießige Fahrrad-Karton leider nicht gepasst hat. Daher fragte sie mich zuerst aus Spaß, ob ich ihr Rad auch zusammenbauen könnte. Ihr Mann würde erst am darauffolgenden Tag eintreffen. Daher habe ich dann tatsächlich noch geholfen und ihr Gravel Bike wieder zusammengebaut.

Also dann irgendwann beide Räder fahrbereit und die Taschen wieder gepackt waren, ging es los. Die allerletzte Fahrt. Erstmal musste ich jedoch vom Flughafen wegkommen. Mangels fehlendem GPS Signal und einer Baustelle, die den Radweg blockierte, war das gar nicht so einfach. Nach ca 15 Minuten habe ich gemerkt, dass beim Montieren des schaltwerks irgendwas schief gelaufen sein musste. Die beiden größte gänge haben nicht mehr funktioniert. Da ich eh schon später als geplant nach Hause kommen würde, wollte ich nicht noch mehr Zeit verlieren und habe es einfach ignoriert.
Irgendwann war es dann soweit. Nochmal ein wahnsinns Gefühl, nachdem ich auf die letzten Kilometer die heimischen Hegauberge erblickte.
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Nach weiteren 10 Minuten bin ich dann zu Hause angenommen. Völlig unerwartet, haben mich nicht nur meine Freundin, sondern auch Familie und Freunde erwartet und eine kleine Überraschungsparty veranstaltet. Super Abschluss für die letzten Wochen 😃
 
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