Von Technikverweigerern und Ewiggestrigen, oder wieso fährt man sonst auf 26er ab?

wolltest du dir nicht deshalb dein Alteisen 2.0 aufbauen, um eine bisschen "mehr" für deinen Einsatzzweck zu haben ? Was macht eigentlich der Aufbau ?
Privater Stress, Arbeit, Faulheit, die Ausreden sind beliebig austauschbar.. :mad:
Hab mir aber fest vorgenommen es noch dieses Jahr fertigzustellen.
 

Anzeige

Re: Von Technikverweigerern und Ewiggestrigen, oder wieso fährt man sonst auf 26er ab?
Ja so ist das mit den Projekten
Am Anfang voller Elan und überschwänglicher Begeisterung :D
und dann liegt die Fuhre auf den Holz Imitat Boden rum
kona 006.JPG
seit 7 Monaten :heul: .......
 
Weiß wer zufällig welches Prozentverhältnis bzgl. der statischen Gewichtsverteilung des stehenden Fahrers auf dem MTB ideal wäre?

Ich vermute mal einfach daß bei nem Rad, welches auch in der Ebene bewegt werden soll, ne Gewichtsverteilung von 50/50 auf Vorder- und Hinterrad für die Kurvenfahrt im Stehen optimal wären.

Ich hab es spaßeshalber bei meinem Alteisen mit ner Personenwaage probiert. Ergebnis 47/53. Mehr Gewicht auf dem Vorderrad würde eine doch recht unbequeme und tief gebückte Haltung mit stark angewinkelten Armen erfordern. Dann hab ich spaßeshalber mal noch nen kleinen Spacer rausgenommen und den Lenker noch nen my nach vorne gedreht, und schwupps lag ich bei 48/52.

Wären 50/50 wirklich ideal, dann müßte ich doch tatsächlich das Cockpit erneut umbauen.
 
Ich hab es spaßeshalber bei meinem Alteisen mit ner Personenwaage probiert. Ergebnis 47/53. Mehr Gewicht auf dem Vorderrad würde eine doch recht unbequeme und tief gebückte Haltung mit stark angewinkelten Armen erfordern. Dann hab ich spaßeshalber mal noch nen kleinen Spacer rausgenommen und den Lenker noch nen my nach vorne gedreht, und schwupps lag ich bei 48/52.
da würde mich jetzt aber echt mal der Versuchsaufbau interessieren ! Wie kann man so was so exakt messsen ?
 
da würde mich jetzt aber echt mal der Versuchsaufbau interessieren ! Wie kann man so was so exakt messsen ?
Nix simpler wie das. :o


Vorderrad auf die Personenwaage und das Hinterrad auf ein paar Bücher/Bretter/MTB-Magazine stellen damit das das Bike topfeben steht, dann rauf aufs Bike und sich in der stehenden simulierten Fahrposition an der Wand mit dem Ellenbogen abstützen und das Gewicht ablesen. Das Gleiche anschließend mit dem Hinterrad machen. Und dann beide Werte auf Prozent umrechnen, fertig ist die Laube.
 
Vorderrad auf die Personenwaage und das Hinterrad auf ein paar Bücher/Bretter/MTB-Magazine stellen damit das das Bike topfeben steht,...
Nix simpler?
Wie bitte soll das denn die Postyoungtimergeneration bloss mangels dieser ihnen nicht bekannten Hilfsmittel jemals hinkriegen?
Und wenn, dann scheitert es daran, dass erst noch festgestellt werden muss, ob diese Mittel glutenfrei, vegan und co2-neutral etc sind.

Jaja, ganz simpel!
 
Nix simpler wie das. :o


Vorderrad auf die Personenwaage und das Hinterrad auf ein paar Bücher/Bretter/MTB-Magazine stellen damit das das Bike topfeben steht, dann rauf aufs Bike und sich in der stehenden simulierten Fahrposition an der Wand mit dem Ellenbogen abstützen und das Gewicht ablesen. Das Gleiche anschließend mit dem Hinterrad machen. Und dann beide Werte auf Prozent umrechnen, fertig ist die Laube.
okayyy, und wie hast du sichergestellt, dass die Kurbel exakt (Abweichung +-0°) waagrecht steht und der Anlagepunkt des Ellbogens auch exakt ist ? Lasermessung ?
 
okayyy, und wie hast du sichergestellt, dass die Kurbel exakt (Abweichung +-0°) waagrecht steht und der Anlagepunkt des Ellbogens auch exakt ist ? Lasermessung ?
Ne gewisse Ungenauigkeit kann ich natürlich nicht ausschließen, aber die stehende Körperposition für die Kurve, also leicht nach vorne geneigt mit leicht angewinkelten Armen und die Füße auf 3 und 9 Uhr, um ein wenig mehr Gewicht aus der neutralen Position heraus nach vorne zu bringen ohne daß es in komische unnatürlich anmutende Verrenkungen ausartet, kann ich ziemlich exakt wiederholen. Hab ich auch auf der Waage mehrfach wiederholt, und so immer das gleiche Resultat erzielt.
 
Die Gewichtsverteilung scheint ja nahe an "ideal" , aber wofür ist die perfekte Verteilung im Flachen nochmal genau wichtig ? Handelt es sich doch um ein Berg und nicht um ein Flachfahrratt..

🤔
Ja, klar. Aber ne schnell gefahrene Kurve im Matsch ist ja nix außergewöhnliches im Wald, auch ohne Gefälle. Im Gegenteil, besonders matschig es ja zumeist gerade nicht im Gefälle. Und genau da wünscht man sich doch eine möglichst ausgeglichene Gewichtsverteilung, um nicht mit einem Rad zuerst wegzurutschen.

Mein Alteisen funzt in Kurven nicht schlecht, aber wenn es wegbricht, dann immer zuerst über das Vorderrad. Und das, obwohl der MKII vorne mehr Kurvengrip bietet als der hinten montierte XK. In steilen Kurven bergab gibt es dieses Problem nicht, aber da ist das Gewichtsverhältnis Front zu Rear ja auch ob des Gefälles ein ganz anderes.

Ich muß das auch mal bei anderen Bikes messen.

Wer Lust hat kann das ja auch mal bei seinem Bike messen und hier posten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die XC-Fahrer saßen immer vorne tief. Das hatte mehrere Vorteile. Vorne mehr Gewicht um in Kurven nicht mit dem Vorderrad wegzurutschen. Bergauf blieb das Vorderrad am Boden. In der Ebene hatte man eine aerodynamisch günstige Position. Nur bergab war manchmal kritisch. Da ging man dann mit dem Hinterteil hinter den Sattel, absenkbare Stützen in vernünftiger Version gab es ja nicht. Ausserdem störte jedes Gramm Übergewicht. Wenn man sich an die Sitzposition gewöhnt hatte, und gut Fahrtechnik gelernt hatte, funktionierte das wunderbar.
Meine Sportärztin hatte bei mir durch stundenlanges Fahren im Training und Rennen eine Veränderung der HWS festgestellt. Hat für mein Leben aber keinen positiven oder negativen Einfluss. Damals fuhr ich mehr km pro Jahr Rad als manch Einer mit dem Auto.
Wichtig dabei ist aber das Becken möglichst waagerecht zu halten, sonst bekommt man mindestens Probleme auf der Toilette. Oder Schlimmeres......
 
Da ich mehr wert auf Abfahrtperformance lege, möchte ich nicht ganz so tief und nach vorne gehen wie die XC-Fahrer der alten Tage. Ursprünglich war an meinem Alteisen ja ein 110mm-Vorbau verbaut, und der wird auch seinen Grund gehabt haben, zumindest was die von Dir genannten Vorteile betrifft, @Cycliste17
Ich suche da halt nen Kompromiss, mit dem ich mich bergab auch bei schneller Fahrt uneingeschränkt sicher fühle, gleichzeitig aber auch im Flachen noch zufriedenstellend funktioniert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ab Freitag auch auf 1400 müM nur noch Weiss. Die letzte Herbstwanderung. Im Sommer der Bike Hotspot im Jura.
 

Anhänge

  • DSC_0539.JPG
    DSC_0539.JPG
    155,3 KB · Aufrufe: 30
  • DSC_0541.JPG
    DSC_0541.JPG
    196,6 KB · Aufrufe: 31
  • DSC_0537.JPG
    DSC_0537.JPG
    709,6 KB · Aufrufe: 29
  • DSC_0532.JPG
    DSC_0532.JPG
    315,2 KB · Aufrufe: 32
Zurück