Von Technikverweigerern und Ewiggestrigen, oder wieso fährt man sonst auf 26er ab?

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Re: Von Technikverweigerern und Ewiggestrigen, oder wieso fährt man sonst auf 26er ab?
Am Wochenende habe ich eine Ausfahrt mit Kumpels in der Rhön unternommen. Wir sind unter anderem den Flowtrail ab Kreuzberg runterge.. flickt!

Sechs Platten an drei von sechs Rädern in 20 Minuten klingt rekordverdächtig. :D


Abgesehen davon bestätigt sich meine höchst persönliche Erkenntnis, das längere Airtime irgendwie nicht so ganz mein Ding ist, dafür scheine ich zu geerdet zu sein :ka:

Ansonsten big fun, diese Trails verdienen echt den Namen flowig, sie überfordern nicht und machen es einem ziemlich leicht sich als Held zu fühlen. Ging mir zumindest so. Ich fahre ja eher selten auf angelegten Trails, aber diese sind überhaupt nicht tückisch wie unbearbeitete Trails es halt oftmals sein können. Man kann auch ohne Streckenkenntnisse es einfach laufen lassen.

Aber eigentlich wollte ich an dieser Stelle ja mehr von meinem verschlimmbesserten Alteisen denn von mir reden. Die Kumpels fahren ja alle recht aktuelle 27,5er/29er Fullies mit Federweg von 130-160mm und natürlich entsprechend moderner Geometrie mit flachen Lenk- und steilen Sitzwinkel, lange Hauptrahmen mit entsprechend kurzen Vorbauten, die einem jederzeit eine recht zentrale Sitzposition erlauben. Von der Fahrdynamik ihrer Bikes schienen mir die Kumpels keinen nennenswerten Vorteil gegenüber meinem verschlimmbesserten Alteisen ziehen zu können. Leichtfüßig aufgrund der kleine Räder, aber ohne dabei unruhig zu wirken, ließ sich mein Bike doch recht hurtig durch die Trails dirigieren. Die Federelemente (RS Reba 120 Dual Air + RS Monarch RT3) erfüllten im besten Sinne dabei unauffällig ihren Job. Die Gewichtsverteilung mit dem verkürzten und zugleich erhöhten Cockpit sorgte auch in schnellen Kurven noch für vertrauenerweckenden Druck aufs Vorderrad. Das Vorderrad beizeiten zu lupfen oder über kurze Vertiefungen zu hüpfen fiel mir so auch recht leicht, zumindest leichter als zuvor.

Auf der wirklich steilen Auffahrt zur Milseburg musste ich (im Gegensatz zu früher) schon die Ellbogen ganz schön ausfahren, um genügend Druck aufs Vorderrad zu bekommen. Hier hat mir der bis fast auf vertikale Tretlagerhöhe nach vorne geschobener Sattel allerdings auch gut geholfen. Das Rad klettert wirklich ausgezeichnet.

Runter von der Milseburg hinten rum über die Basaltstufen ist es teils doch arg verblockt. Ich bin bis auf wenige Meter alles gefahren und es fühlte sich recht gut an. Die kleinen Räder im Verhältnis zu den großen Steinen sind da natürlich suboptimal, aber auch kein Hinderungsgrund. Der ist eher im Kopf gewesen :eek: Das erhöhte und verkürzte Cockpit mit dem breiteren Lenker und dem flacheren Lenkwinkel helfen da auch schon ein wenig. Auch der geringere Luftdruck dank der breiteren Felgen hilft sicher im Steinfeld. Einzig meinen Sattel hätte ich mir noch ein paar Zentimeter tiefer gewünscht, ab und an ist der Sattel schon noch im Weg. Die 100mm der Variostütze kommen da schon ein wenig an ihre Grenzen. Ich schiele deshalb auch schon auf eine 120mm Variostütze. Ist kein "must have", aber ein "nice to have". Und mittlerweile gibt es die KS LEV Integra ja auch in 27,2 mit 120 mm. :hüpf:

Mit ein wenig mehr Zutrauen und auch ein wenig mehr Geschwindigkeit hätte ich da sicher in einem Stück runterfahren können. Von uns hat sich das nur einer getraut. Das ist halt das Blöde, wenn man gefühlt nur einmal im Jahr den Tremalzo runterfährt und sonst kaum mal durch ein echt grobes Steinfeld fährt, da fehlt einem die Übung und das Vertrauen. Und wenn das wirklich grobe Steinfeld sich gefühlt nur auf wenigen Höhenmetern verteilt, kommt man da auch nicht in den Groove, es sei denn man fährt es sofort erneut. Was wir eigentlich nie tun. :ka:

Vergebt mir bitte meine ständigen ausufernden Abschweifungen. :wut:

Das verschlimmbesserte Alteisen hat sich jedenfalls bestens bewährt und zu keinem Zeitpunkt als limitierender Faktor rausgestellt. Der steckt bekanntlich zumeist eh nur in den Köppen. :o

Aber, und da spreche ich aus innerster Überzeugung, machen es einem optimierte Fahreigenschaften auch deutlich leichter. Wenn die Bremsen so mies sind daß Du gefühlt Lichtjahre vor den Anderen den Bremspunkt setzen musst, wenn Dein Fahrwerk schon bei den ersten Hindernissen über Kieselsteingröße hinaus unkontrolliert hin und her springt, wenn Dein Schwerpunkt konstruktionsbedingt schon dermaßen weit vorne liegt, daß Du schon an einer Bordsteinkante regelmässig kurz vorm Diver bist, ja dann darfst Du auch mal Dein Bike hinterfragen.

Wenn Du diese Punkte abgearbeitet hast und immer noch saulangsam bist, ja dann solltest Du langsam anfangen auch an der Schere im Kopf zu arbeiten.. :D

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Auf allerletzter Rille sind zwei meiner Kumpels im Downhill immer noch ein wenig schneller, und in den wirklich groben Steinfeldern fehlt mir manchmal auch noch die nötige Entschlossenheit. Airtime ist wie gesagt ja eh nicht so ganz meines, aber ansonsten bin ich mit meinen Fahrkünsten doch so einigermaßen zufrieden. Solange mich keiner filmt und ich mitansehen muß wie langsam ich tatsächlich bin.. :eek:

Luft nach oben gibbet jedenfalls immer, und das gilt auch für die Zahl an Klosterbier :bier:
 
Der Frühling ist da, die Bäume schlagen aus, und Ali hat schon die nächste spinnerte Idee zur Verschlimmbesserung seines Alteisens.:D

Mittels -1,5° Winkelsteuersatz und ner um 20mm längeren Gabel hab ich den Lenkwinkel bereits von 71° auf 68,5° gepimpt. Nun beabsichtige ich da mittels OFFSET-BUSHINGS noch ein bisschen mehr rauszukitzeln.

Nun ist der Sitzwinkel aufgrund der längeren Gabel bereits ein wenig flacher geworden, was ich mit dem Nachvorneschieben des Sattels noch gut auffangen konnte. Ich beabsichtige ja mit den Bushings das Heck ein wenig abzusenken, was genauso wie die längere Gabel als negativen Effekt dafür sorgt, daß der vom Sitzrohr vorgegebene Sitzwinkel noch flacher wird. Ob zu flach wird der Praxistest zeigen. Kann auch gut sein daß ich damit über das Ziel hinausschieße, aber wie heißt es so schön, VERSUCH MACHT KLUCH :o

Kann also auch gut sein daß sich diese weitere Verschlimmbesserungsmaßnahme als eine Schnapsidee herausstellt, dann wird halt wieder zurück gebaut, so what.

Ich hab da noch nix bestellt, muss auch nochmal Maß nehmen und habe da bisher nur einen Anbieter entdeckt: https://www.offsetbushings.com/pages/how-they-work

Und nen zweiten Anbieter: http://www.crowny.de/?product=burgtec-offset-daempferbuchsen
 
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Du kannst ja mit lediglich einem anfangen. Aber irgendwie ist das doch neumodisches Teufelszeug :aetsch: und nicht ewiggestrig.
 
Ich fahre deshalb 26 Zoll weil ich ein leichtes und wendiges Rad haben will für mich machen 29 Zoll auch keinen Sinn weil das meiner Meinung nach nur bei einer körpergröße über 180 Sinn macht diese riesenreifen. außerdem haben größere Reifen ein höheres trägheitsmoment und sind damit schwerer zu beschleunigen das Rad büst insgesamt einfach an Spritzigkeit und Agilität ein das trübt meiner Meinung nach den fahrspaß. Außerdem sind Wheelies und Manuals mit solchen riesenreifen auch schwieriger, beim bunnyhop erreicht man auch nicht mehr die Höhe wie mit einem 26 Zoll Rad.
alles was Vorteile hat hat auch seine Nachteile meiner Meinung nach hat 29 Zoll einfach zu viele Nachteile den einzigen Vorteil den ich bei 29 Zoll sehe ist der niedrigere rollwiderstand für diesen Vorteil nehme ich sicher nicht diese Nachteile in Kauf.
 
Ich liebe diesen Thread! Und den @Hammer-Ali für seinen fleischgewordenen Verschlimmbesserungswahn ;-)
Warum fahre ich also Alteisen, ehrlich gesagt weil ich keinen blassen Schimmer habe, was ich stattdessen haben wollen würde...einfach zuviel von allem.
Früher war das irgendwie einfacher, da ging's zumindest nur darum welche Firma oder welches Metall.
Heute Standards über Standards, weil ich nicht in einem Radladen arbeite, ist mir das moderne MTB bis heute schwer unverständlich.
Wenn ich mal ein modernes Rad finde, welches mir gefallen könnte, mal davon abgesehen, dass es max zu viel € kostet, fällt es bei der heimischen Stylepolizei durch.
Ich zitiere: "Das ist doch kein Fahrrad, fängst Du jetzt auch mit dem Mist an...."

Also Alteisen, ein feines Hardtail, für den geschwinden Spaß durch Stadt und Speckgürtel und ein Fully für alles andere und die Kita fahrt, weil es so schnell aussieht, wie mein Sohn sagt.
Beide Räder tragen verschlimmbesserungen mit sich das Hardtail hat nen Lenker, der nicht's mit der Zeit zu tun hat, den ich aber sehr mag.
Genauso hat's ein paar Reifen, die deutlich von heute sind.

Beim Rocky Element ist das schon deutlicher.
Ich wollte einmal ein Rad haben ohne Kompromisse, Fully, ne XTR Schaltung, Hydraulik Scheibenbremsen von Hope, Tune Vorbau und Stütze.
Das günstigste war damals ne 3x10 XTR 980er, macht Hölle Spaß, das ganze mit Matchmaker an der Hope dran, echt was feines auch von der Optik.
Nen schönen Hope mit FlowEX Felgen - Laufradsatz Tubeless.
Reifen:
Ich probiere hier echt rum, am Anfang nen Maxxis Larsen, war ok aber nicht mega... Dann total durchgedreht, weil ich mich mal kurz bei den Reifen Dudes eingelesen hatte mit Minion und Shorty vorne, das ganze mittlerweile Tubeless.
Die Reifen Kombo ist natürlich weg, maximal überdimensioniert, aber lustig wenn's feucht und runter ging, geblieben ist tubeless, ich mag den Onza Canis tubeless, keine Ahnung ob das anders wäre mit nem Schlauch, bleibt jetzt aber so.

Das einzige was von damals bzw. sogar vorher geblieben ist, weil es ein Teil ist, was ich damals als Teenager schon mega geil fand, ist meine Kooka forged Kurbel.
Frage:
Ich würde sie evtl. an das Rad meiner Dame, sie fährt ein Zaskar schrauben.
Aber ich habe keine Ahnung was dann an mein Rad, ergibt BB30 Tune Smart Foot irgend einen Sinn, evtl. sogar ein Performance Step up?!

Hab ne schöne Fox RLC am Rad, gefällt mir wesentlich besser als die Magura Rond davor.
Und mittlerweile auch Plattform Pedale.

Ich überlege gerade ob doch Hörnchen kommen....

Die Kiste macht Spaß und ich bekomme zwei Wasserflachen in den Rahmen, keiner kann mir sagen, dass es im Hochsommer lustig ist einen Rucksack auf dem Rücken zu haben.
Grüße DaniT
 
Nachtrag: Ach so das ganze hatte angefangen, weil ich meiner Herzdame als Verlobungsgeschenk ein Zaskar aufgebaut hatte.
Als ich bei nem echt netten Dude einen zauberhaften Ritchey WCS Laufradsatz mit Syncros und Tune Naben abgeholt hatte, fragt er mich, sag mal Du baust Deiner Süßen so ein feines Rad auf und fährst selbst so ne Schrottschüssel.
Das war mein Maxcycles von 1996, wirklich in nem kack Zustand und lieblos aufgebaut aber artig und treu...
So fing's an, ein kleiner fieser Stachel, der saß ;-)
 
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Du kannst ja mit lediglich einem anfangen. Aber irgendwie ist das doch neumodisches Teufelszeug :aetsch: und nicht ewiggestrig.
Klar, könnte ich.
Aber dann würde ich immer noch nicht wissen wie es mit zweien sich anfühlt. :mad:
Und das würde mich wahnsinnig machen, zumindest wenn es sich mit einem Bushing schon spürbar besser fahren würde, von daher werd ich gleich in die Vollen gehen und mir zwei Bushings ordern.
Ein Bushing bringt wohl grob nen halben Grad, ich könnte also nen Lenkwinkel von 67,5 ° erzielen.
 
Habe heut mittag ne 40-Kilometer Runde gedreht. Lief wunderbar die Kiste. Die Sitzposition ist in jeder Fahrsituation über sämtliche Zweifel erhaben gewesen. Bergauf lief es top, bergab ebenso. Und man kann sich immer noch einigermaßen flach und gestreckt bei voller Ausnutzung der hinteren Sitzfläche und leicht angewinkelten Armen positionieren, um auf der Waldautobahn für ne gute Pace zu sorgen.

Mir ist zusätzlich aufgefallen, daß ich das Bike mit dem erhöhtem Cockpit nun auch bedeutend besser im Stand balancieren kann. Ihr kennt doch das Spiel an der Ampel ohne den Boden zu berühren. Das war mit dem tieferen Cockpit für mich nicht lange durchzuhalten, nun hingegen geht mir das plötzlich recht leicht von der Hand.
Kurze Zwischenmeldung von der Verschlimmbesserungsfront:

Die Bushings lassen noch auf sich warten, aber was das erhöhte Cockpit betrifft hab ich mich entschieden ein klein wenig zurück zu rudern.

Ich hab mich bezüglich der Cockpithöhe ursprünglich nur vom Fahrverhalten im Up- und Downhill leiten lassen, das Kurvenfahren dabei allerdings ausgelassen. Nun hab ich zwischenzeitlich schon ein paar Rutscher über Vorderrad gehabt und generell auch kein besonders gutes Gefühl fürs Vorderrad. Meine Sitzposition war dann wohl doch leicht zu aufrecht. Im Uphill macht es mir zwar keine sonderlich großen Probleme das Gewicht mit angewinkelten Ellenbogen nach vorne gelehnt auf der Sattelspitze hockend selbst steilste Passagen bergauf zu nehmen, aber in den Kurven klappte das nicht ganz so. Die fahre ich gerne mit einer natürlich anmutenden (Sitz-)Position, und die bringt offensichtlich zu wenig Gewicht nach vorne. (Und bevor jemand fragt, ja, ich belaste das kurvenäußere Pedal) Es fiel mir jedenfalls schwer da noch mehr Gewicht auf den Lenker und somit auf die Front zu bringen.

Habe nun nen 5mm-Spacer rausgenommen, und schon sieht die Welt wieder viel besser aus. Nun kann ich mit dem Gewicht in beide Richtungen spielen ohne mich groß verbiegen zu müssen, so wie es auch sein soll. Bin gestern in den Harburger Bergen verstärkt steile Wurzeltrails runtergebraust, da waren auch einige Kurven und kleinere Kicker drin. Ich hatte ein wesentlich besseres Gefühl vor allem für das Vorderrad. Mit mehr Gewicht vorne und aufgrund dem daraus resultierenden höheren Sicherheitsgefühl auch höheren Speed bin ich über die Wurzelfelder geknallt ohne daß ich Angst bekam von den Wurzeln ausgehebelt zu werden. Subjektiv dachte ich gestern ich würde die Trails bergab richtig fliegen, was davon objektiv wahr ist, nunja, hat ja zum Glück keiner zugeschaut.. :D
 
So, gerade noch ein deutlich MTB-konformeres Foto vom verschlimmbesserten Alteisen angefertigt :)

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Die Bike-Industrie-29"-Mafia lässt weiterhin nix unversucht mir mein Alteisen madig zu machen. :mad:

Zuerst teilt mir bike-components mit daß keine der beiden 120mm KS LEV Variostützen in 27,2 vor Juli lieferbar ist :heul:

Dann wurde gestern mein Wagen aufgebrochen, worin sich u.a. zwei Kartons mit Ersatzteilen für den 3x9 Antrieb und den TL-Umbau inklusive Kartuschenpumpe sich befanden. :heul:

Dahinter kann ja nur die Bike-Mafia stecken, WER DENN SONST???:aufreg:

Die Offsetbushings bestelle ich gerade bei offsetbushings.com (superschneller und freundlicher Service) in England, bei meinem momentanen Glück geht da auch noch was schief, bin gespannt was die Bike-Mafia sich da einfallen lässt, wahrscheinlich ein auf die Post erweiterter Brexit.. :wut:
 
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Bin nun in den Endzügen für die Vorbereitung auf den am Wochenende startenden Alpen-X.

Den TL-Umbau spare ich mir erstmal, hab zwar alles da, möchte aber nicht ungetestet damit in die Alpen.

Dafür sind die Offsetbushings angekommen und wurden bereits verbaut. :hüpf:

Ich hatte erwartet daß im Fahrbetrieb man davon nicht viel merkt, aber der Unterschied zu vorher ist doch sehr deutlich zu spüren. Ob nun positiv oder negativ kann ich noch gar nicht sagen, da ich erst eine Ausfahrt damit unternommen habe und dabei keine Extremsituationen weder bergauf noch bergab getestet hab, und dann ist noch das Schaltauge abgebrochen :mad:

Das Tretlager liegt so jedenfalls ein wenig tiefer, und der Lenk- und Sitzwinkel sollten ein klein wenig flacher geworden sein.

Man sieht den Umbau zwar nicht, aber Bilder sind imma jut :o
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Weils geil ist fahre ich 26" ;)
Weils gut verfügbar ist...
Weils handlicher als 27.5/29er ist...
Weil man dem Marketing Gewäsch der Industrie nicht nachlaufen muss... (gerade weil es sich ja auch über 30 Jahre bewährt hat)
... und ich gehöre noch zu der Generation, die nicht alle 2 Jahre alles wegschmeißen muss, um sich noch "hip" zu fühlen!
 
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Der dritte Tag meines Alpen-X über Slowenien. Ich bin von meinem Alteisen nach wie vor begeistert. Oder besser gesagt erst recht. Am ersten Tag gefiel mir im Uphill der "dank" der Offsetbushings flachere Sitzwinkel im Uphill nicht so sehr, zum Glück konnte ich den Sattel noch ca. 3-4mm weiter nach vorne schieben, und nun passt es wieder. Im Up- und vor allem im Downhill hab ich nun ein für mich recht gut passendes Setup erarbeitet. Winkelsteuersatz, Offsetbushings, Sitzwinkel, Lenkerbreite, Vorbaulänge, Cockpithöhe, alles scheint mittlerweile recht gut zu mir zu passen. Das Alteisen geht bergab wie die Feuerwehr, und in schnellen Kurven verhält es sich vertrauenerweckend, sprich mit der richtigen Körperhaltung baut es genügend Druck aufs Vorderrad auf, Überschlagsgefühle sind mir fremd geworden. 120/110mm Federweg reicht mir bis S2 mit ein paar Ausflügen Richtung S3 vollkommen.

Ich kann mit den Kumpels auf ihren 2016er Canyon Spectral mit 140mm Fox- Fahrwerken auch im Downhill einigermaßen mithalten.

Diese Freude, daß die Umbauten nun doch allesamt gefruchtet haben, ist einfach unbezahlbar.

Wenn man was negatives berichten möchte, dann das leicht kippelige Fahrverhalten bei langsamer Fahrt. Aber das ist nicht wirklich problematisch.

Achja, ein Sturz ist dennoch nicht ausgeblieben. An Tag zwo hatte ich in einer rumpeligen Abfahrt vergessen vorne das Lockout rauszunehmen. Da ist mir dann irgendwann die Kraft weggeblieben. Die Folge war ein recht langsamer Abgang leicht seitlich über den Lenker, wobei ein Stein meinen rechten Oberschenkel leicht geküsst hat. Halb so schlimm.

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Bremse ist ein gutes Thema. Die hat schon auf längeren Abfahrten ihre Grenzen aufgezeigt. Avid Elixir 3 180/160. Vielleicht sollte ich auf größere Bremsscheiben wechseln.
 
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