Von Technikverweigerern und Ewiggestrigen, oder wieso fährt man sonst auf 26er ab?

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Re: Von Technikverweigerern und Ewiggestrigen, oder wieso fährt man sonst auf 26er ab?
Trail King vorne, der Baron rollt wie Blei. Im Winter nur Black Chili, diese Mischung wird bei Kälte nicht hart.
Den Baron Projekt gibt es nur mit Black Chili. Ist ein Angebot aus dem Bikemarkt für 17 Euro im guten Zustand. Für das Geld dachte ich kann ich das Experiment mal wagen. Bin gespannt wie schlecht er vorne tatsächlich läuft. In Hamburg muss ich damit schlimmstenfalls nur kleine Stiche mit bis zu 80 Höhenmetern am Stück bewältigen, da sollte sich das noch ausgehen. Also vermute ich mal.. ^^

Der Trail King ist aber auch nicht gerade der super Matschreifen, oder?
 
Ich fange an die nasse Jahreszeit immer mehr zu schätzen.
Den Hamburger Trails flößt der teils fies matschige und tiefe Boden noch ne Extraportion Schärfe ein.
Nachdem ich es nun zwar widerwillig aber immerhin mittlerweile doch irgendwie geschafft habe das Bremsen insbesondere mit dem Vorderrad in Kurven mehr oder weniger zu vermeiden, steigt auch bei den derzeitigen glibschigen Bedingungen das Selbstvertrauen.
Nichtsdestotrotz muß ich eingestehen mit der Reifenpaarung MK II 2.4 vorne und XK 2.4 hinten bei den Bedingungen recht schnell am Ende zu sein.
Hab nun nen Baron Projekt 2.4 für vorne geordert und werde den MK II dann nach hinten verbannen.
Bin mir zwar nicht zu 100 % sicher ob der Platz in der Reba für den Baron ausreicht, denke aber schon.
Ein Baron in einer alten Tourenhusche, Mal schauen ob die Rechnung aufgeht.. ^^

Was für Reifenpaarungen fahrt Ihr denn so im Winter auf Euren Alteisen?

Ich fahr eigentlich keine anderen Reifen als im Sommer, am Heck ist aber mehr Traktion gut. Mit nem Minion DHR am Heck kommt man praktisch überall hoch... Auch da, wo man die aus der Sicht mancher unnötig kurzen Gänge meiner 2x11 echt brauchen kann xD
Den Baron an der Front finde ich übrigens nicht übertrieben, der kann den Einsatzbereich und die Reserven ja nur erweitern. Da kannst du nochmal ganz anders auf Sachen draufhalten wie mit zierlicheren Reifen ala Nobby Nix, hehe :D
Also ich drück dir die Daumen, dass der Baron durch die Reba geht ;)
Hinten ist auch der Trailking gut, der alte 2.4er hatte richtig viel Volumen.
 
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Ja, Fat Albert DD vorne und hinten am Cyclecraft. Und Nobby Nic am Fun Works, ebenfalls vorne und hinten.

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Bin gestern auch auf Waldwegen unterwegs gewesen und an einer Steilen Abfahrt auf einer Baumwurzel ausgerutscht, habe aber rechtzeitig die Vorderradbremse loslassen können und mussste dann nur wieder die Balance finden. Ich erschrecke mich dann erst einmal fürchterlich, nur glaube ich auch das sowas bei jedem Reifen passiert oder? Ich bin schon einige Reifen gefahren, darunter auch den Cross King und Nobby Nick , und es war bei allen gleich. Oder habt ihr doch andere Erfahrungen gemacht?
 
Bin gestern auch auf Waldwegen unterwegs gewesen und an einer Steilen Abfahrt auf einer Baumwurzel ausgerutscht, habe aber rechtzeitig die Vorderradbremse loslassen können und mussste dann nur wieder die Balance finden. Ich erschrecke mich dann erst einmal fürchterlich, nur glaube ich auch das sowas bei jedem Reifen passiert oder? Ich bin schon einige Reifen gefahren, darunter auch den Cross King und Nobby Nick , und es war bei allen gleich. Oder habt ihr doch andere Erfahrungen gemacht?
Das klingt so, als hättest Du die Vorderradbremse erst dann vollständig gelöst, als Du bereits am Rutschen warst?
Wenn dem so ist, dann solltest Du zusehen künftig möglichst ohne vorne zu bremsen die nasse Wurzel überfahren, und das Ganze am besten nicht allzu langsam. Am besten bremst Du dann natürlich auch hinten nicht. Also den Bremsvorgang wenn möglich schon vor der Wurzel abschließen.
 
Das klingt so, als hättest Du die Vorderradbremse erst dann vollständig gelöst, als Du bereits am Rutschen warst?
Wenn dem so ist, dann solltest Du zusehen künftig möglichst ohne vorne zu bremsen die nasse Wurzel überfahren, und das Ganze am besten nicht allzu langsam. Am besten bremst Du dann natürlich auch hinten nicht. Also den Bremsvorgang wenn möglich schon vor der Wurzel abschließen.
Bei sehr steilen abhängen stehe ich immer hinten auf der Bremse und vorne hilft mit.
Das ging in diesem Fall auch nicht anders. Wenn ich freie Fahrt habe bremse ich auch höchstens hinten, oder überhaupt nicht.
Und die Wurzel konnte ich wegen dem Laub auch nicht sehen. Ich sehe nur nicht die unterschiede in der Bereifung. Obwohl ich unterschiedliche auf verschiedenen Rädern fahre habe ich nie große Änderungen festgestellt. Ihr etwa doch???
 
... Ich sehe nur nicht die unterschiede in der Bereifung. Obwohl ich unterschiedliche auf verschiedenen Rädern fahre habe ich nie große Änderungen festgestellt. Ihr etwa doch???

Da gibts schon Unterschiede, aber da spielt ja auch alles mit rein - Stollenabstände (manche Reifen verhalten sich gutmütiger je nach Wurzelgröße - Matschreifen mit weit auseinander stehenden Stollen fahren sich im Trockenen einfach anders oder vielleicht sogar nachteilig über Wurzeln, aber sind dann bei Bedingungen, wo einfach alles rutscht, im Rutschen selbst noch kontrollierbarer), Gummimischung (manchmal hat man trotz extrem rutschiger Oberfläche trotzdem noch sowas wie nen Rest an Grip, weichere Stollen können auch beim Überrollen helfen), Luftdruck (natürlich am wichtigsten beim Überrollen, egal welcher Reifen und welches Bike), Dämpfung (Fahrwerk und Reifen) und Geo (Fahrerposition und -gewichtsverteilung)... Und so weiter :D
 
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