VulkanBike Trailpark Daun / Eifel

Bin Mitte September in Daun gewesen und kann leider nur bestätigen, dass sich das so gut wie nichts getan hat. GPS-Verleih funktioniert - aber Routen lassen sich nicht aufspielen!!

Beschilderung zum Teil gut, zum Teil nicht vorhanden oder absurd winzig (3x6cm an Pfosten von Verkehrsschildern). Tourist-Info wirbt großartig kann es aber überhaupt nicht umsetzen. Fachleute vor Ort (der Radladen) rät ausdrücklich davon ab!!

Sieht alles nach großen Ambitionen und schwacher Umsetzung aus. Schade für ein langes Wochenende ist die Gegend wirklich geeignet. Von Trails ist allerdings weit und breit nichts zu sehen. Alle Strecken sind auch mit einem normalen Tourenrad fahrbar.

Einteilung der Strecke nach Kondition und Fahrtechnik nicht getrennt und auch nur am Schild vor Ort erkennbar - nicht in der Karte!!

Insgesamt viel Rauch um wenig. Lieber wegbleiben und warten, ob eines Tages noch was draus wird. Sonst wird´s es einfach ärgerlich.


Heul doch.:D Ist natürlich ungünstig, das vor Ort keine fähigen Leute sitzen. Hättest du aber das Thema in dem du hier postest auch durchgelesen, hättest du gewusst, was dich erwartet und dich hier im Forum vorab informiert, was für feine Trails es in der Gegend gibt, z.B. Lieserpfad, Rund um Manderscheid etc.

Die Leute in Daun haben halt die selben Probleme wie ihr im Schwarzen Wald, für ausgeschilderte Touren sind Wege unter 2 m zum grossen Teil tabu. Im Schwarzwald greife ich auch auf die Einheimischen oder Wanderkarten zurück. Mache aber kein Fass auf, das die ausgeschilderten Routen über Forstautobahnen verlaufen.
 
Ich denke, jeder sollte das Recht haben, seine Eindrücke zu schildern.
Ich wohne direkt an der Strecke und kann die Erfahrungen, die +Lene+ gemacht hat, nur bestätigen. Die Beschilderung wird immer schlechter. Die Farbe an den Bäumen ist an vielen Stellen kaum noch zu sehen und umgefallene oder abhanden gekommene Schilder werden nicht mehr aufgestellt.
Ich selber verlasse mich nur noch auf meine eigene Ortskenntnis, obwohl ich mir soviel von diesem Projekt versprochen habe. Im Sommer habe ich mir einmal eine Route zusammengestellt und mit mit einem GPS abgefahren. Das Ergebnis war erschreckend. Viele Streckenabschnitte wurden wohl rein aus Kartenmaterial geplant. In der Realität sind diese Abschnitte nicht mal als Weg zu erkennen und mannshoch mit Gras zugewachsen. Habe das Projekt abgebrochen und bin wieder meinem Instinkt gefolgt.
Ich kann die Frustration von Weithergereisten verstehen. Man kann ein Projekt nicht Vulkan-TRAILPARK nennen, wenn keine 2% der Strecken Trailcharakter haben. Natürlich gbit es im Bereich Manderscheid und Dauner Maare schöne Abschnitte, aber die Masse der Wege, besonders im Bereich VG Kelberg und VG Ulmen, verdienen nicht die Bezeichnung Mountainbikestrecke.
Eine Diskussion über dieses Thema kann nur dazu beitragen, dass sich vielleicht in der Ausführung und Pflege der Strecken etwas ändern kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Name Trail-Park ist wohl auch etwas unglücklich gewählt, aber wer kann wirklich erwarten das es sich um hunderte Kilometer Single-Trails handelt. Wenn man sich aber mal auf der Website umschaut, findet man auch Hinweise auf die Beschaffenheit der Strecken.

Hier mal ein Zitat von der Website:
"Der Trailpark nutzt weitgehend das vorhandene Netz aus Feld- und Waldwegen."

War die Tage bei der Koulshore, ist ja wirklich nett gemacht, wuchert aber leider auch zu und ist echt nicht leicht zufinden. Und ich komm aus der Gegend.
 
@ on any Sunday

Zitat: Heul doch. Ist natürlich ungünstig, das vor Ort keine fähigen Leute sitzen. Hättest du aber das Thema in dem du hier postest auch durchgelesen, hättest du gewusst, was dich erwartet und dich hier im Forum vorab informiert, was für feine Trails es in der Gegend gibt, z.B. Lieserpfad, Rund um Manderscheid etc.

Die Leute in Daun haben halt die selben Probleme wie ihr im Schwarzen Wald, für ausgeschilderte Touren sind Wege unter 2 m zum grossen Teil tabu. Im Schwarzwald greife ich auch auf die Einheimischen oder Wanderkarten zurück. Mache aber kein Fass auf, das die ausgeschilderten Routen über Forstautobahnen verlaufenZitat.


Es geht doch nichts über wirklich guten Stil. Hätte ich doch nur schon vor der Tour gekannt. Ich suche schon so lange jemanden, der mir kleinem Dummerchen die Welt erklärt. Jetzt habe ich ja Dich. Ich fühle mich schon viel besser.

Für all die Anderen: Hätte ich in dem Thema nachgelesen was ich getan habe (allerdings habe ich davon "on any sunday" davon nichts gesagt - mein Fehler), dann hätte ich erfahren, dass 2007 und Anfang 2008 noch Probleme da waren.

Die Infos im Netz (nicht die von "ihr wisst schon wer" sondern die Homepage) und die ausdrückliche telefonische Nachfrage vor Ort haben aber ergeben, dass inzwischen alles wunderbar läuft.

Das das nicht so ist, habe ich wieder hier geschrieben. Das war´s auch schon.

Schöne Grüße ans Forum (mit Ausnahme an "ihr wisst schon wen")
 
Ich habe mir den Thread gerade interessiert durchgelesen, unter anderem deshalb, weil wir diesen Sommer auch in Daun waren.

Dass viele Touren einen hohen Asphaltanteil haben, hat uns nicht so sehr gestört. Allerdings haben wir uns ebenfalls sehr über die mangelhafte Beschilderung geärgert und darüber, dass in den Karten keine vernünftigen Landmarken oder kleinere Feld- und Wanderwege eingezeichnet sind, an denen man sich orientieren kann, wenn man sich (mal wieder) verfahren hat.

Wir haben das Gefühl, dass Daun sehr stark auf die Navigation per GPS setzt und dafür die Karten und die Beschilderung vernachlässigt – wir vermuten Kostengründe. Was aber machen diejenigen unter uns, die kein GPS besitzen oder benutzen wollen (so wie wir), weil mit dem Ausfall der Elektronik auch die restliche Tour ausfällt?

Eine freundliche Mail an die Verantwortlichen und den Fremdenverkehrsverein hat leider zu keiner Reaktion geführt. Wir haben jedenfalls beschlossen, uns andere Gegenden anzusehen und auf ihre Tauglichkeit hin zu testen. Schade eigentlich, die Gegend hätte einen weiteren Besuch verdient.

Unser direkter Vergleich und Lieblingswochenendrevier (weil schön nah) – Bad Münstereifel – hat zwar ebenfalls immer wieder Probleme mit der Beschilderung (sie wird gerne als Souvenir mitgenommen), aber:
- die Karten sind deutlich besser, weil genauer,
- das Verkehrsbüro hat sich gemeldet und uns nett erklärt, woher die Probleme mit der Beschilderung kommen,
- die Touren sind (im Vergleich zu Daun) schöner, da weniger Teer.

Auch die Touren letztes Wochenende in Winterberg waren nicht immer durchgängig beschildert, allerdings ist das Kartenmaterial genau genug, um wieder auf den rechten Weg zu finden. Auch hier werden wir sicherlich wieder hinfahren.

Olli
 
Interessant, was sich hier in dem Thread jetzt so tut. Ich kann die Verärgerung einiger hier nur zu sehr verstehen. Wohne zwar mitten im "Trailpark" aber ich fahre weiterhin meine eigenen Strecken.
Für Ortsunkundige ohne GPS ist die von der VG Vulkaneifel bereitgestellte Karte ziemlich schlecht, weil sie teils nicht alle Wege o.ä. enthält. Ich fahre, wenn überhaupt noch nur mit den Karten vom Eifelverein. Sie sind detaillierter. Viele Ortsansässige Biker, mit denen ich mich über den Trailpark unterhalten habe sind ebenfalls nicht überzeugt von diesem Projekt.
Sie machen auch ihr eigenes Ding. Das Personal von den Info-Stationen ist wohl auch nicht ausreichend ausgebildet um Infos über den Trailpark zu geben, geschweige denn GPS-Tracks aufs Gerät aufzuspielen.
Biker, welche sich aber mit GPS auskennen können sich spielend ihre Touren auf der Homepage zusammenstellen und sie auch nachfahren.
Das GPS fällt wenn überhaupt nur wegen leeren Batterien aus. Die Satellitenabdeckung ist selbst im Liesertal noch sehr gut.
Wer sich nicht auf Technik verlassen möchte kann auch mit ortskundigen Bikern fahren. Davon gibt es mittlerweile sehr viele die es über ihre Homepages anbieten.
Man kann in der Bikesaison fast täglich ne geführte Tour mitmachen. Am WE sowieso.
 
Also ich hab so das Gefühl, dass die Beschilderung mittlerweile fast komplett is, bzw. deutlich ausgebessert wurde. Leider wuchern die farblichen Markierungen an den Bäumen zu oder wachsen raus. Da sollte man schon ne andere Lösung finden. Ich hab auch schon ne Mail zu diesem Problem an die VG geschrieben aber ohne Reaktion.

Die winzigen Schildchen an den Straßenpfosten/-schildern find ich einfach nur witzig. Für Ortsunkundige is das ganz einfach nich zu sehen. Ich denk mal ne Wandergruppe würde da auch vorbeilatschen :lol:

Der Name Trail-Park ist wohl auch etwas unglücklich gewählt, aber wer kann wirklich erwarten das es sich um hunderte Kilometer Single-Trails handelt. Wenn man sich aber mal auf der Website umschaut, findet man auch Hinweise auf die Beschaffenheit der Strecken.

Hier mal ein Zitat von der Website:
"Der Trailpark nutzt weitgehend das vorhandene Netz aus Feld- und Waldwegen."

War die Tage bei der Koulshore, ist ja wirklich nett gemacht, wuchert aber leider auch zu und ist echt nicht leicht zufinden. Und ich komm aus der Gegend.

Nee, den Namen Trailpark hat das Dingens wirklich nich verdient. :rolleyes:
 
Für Ortsunkundige ohne GPS ist die von der VG Vulkaneifel bereitgestellte Karte ziemlich schlecht, weil sie teils nicht alle Wege o.ä. enthält. Ich fahre, wenn überhaupt noch nur mit den Karten vom Eifelverein.

Rund um den Rursee und in der Ville (Hausreviere) nehmen wir auch Wanderkarten mit. Nur: wenn ich das erste Mal ein Gebiet ausprobiere und mich nicht auskennt, bin ich eigentlich froh, wenn ich auf fertiges Kartenmaterial für Biker zurückgreifen kann. so riskiert man keinen Ärger mit den Anwohnern, Wanderern etc. und bekommt zusätzliche Streckeninfos. Außerdem kann man sich dann besser auf die Landschaft konzentrieren (oder im Fall Daun auch nicht).

Das GPS fällt wenn überhaupt nur wegen leeren Batterien aus. Die Satellitenabdeckung ist selbst im Liesertal noch sehr gut.
Wer sich nicht auf Technik verlassen möchte kann auch mit ortskundigen Bikern fahren. Davon gibt es mittlerweile sehr viele die es über ihre Homepages anbieten.
Man kann in der Bikesaison fast täglich ne geführte Tour mitmachen. Am WE sowieso.

Mein GPS steigt auch gerne mal im Wald aus, ist aber auch schon älter. Ich möchte aber weiterhin ohne fahren, weil ich am Wochenende froh bin, ohne die ganze Technik auszukommen (als backup zum Autowiederfinden habe ich es allerdings dabei ;-). Geführte Touren sind so eine Sache, wir schaffen manchmal nur 20 km am Tag, weil wir immer wieder schöne Ecken zum genauer hinsehen oder Rasten finden oder weil der eine oder andere von uns auch mal einfach keine Lust hat, mehr zu fahren - der Rest passt sich dann an.

Olli
 
Rund um den Rursee und in der Ville (Hausreviere) nehmen wir auch Wanderkarten mit. Nur: wenn ich das erste Mal ein Gebiet ausprobiere und mich nicht auskennt, bin ich eigentlich froh, wenn ich auf fertiges Kartenmaterial für Biker zurückgreifen kann. so riskiert man keinen Ärger mit den Anwohnern, Wanderern etc. und bekommt zusätzliche Streckeninfos. Außerdem kann man sich dann besser auf die Landschaft konzentrieren (oder im Fall Daun auch nicht).

Mein GPS steigt auch gerne mal im Wald aus, ist aber auch schon älter. Ich möchte aber weiterhin ohne fahren, weil ich am Wochenende froh bin, ohne die ganze Technik auszukommen (als backup zum Autowiederfinden habe ich es allerdings dabei ;-). Geführte Touren sind so eine Sache, wir schaffen manchmal nur 20 km am Tag, weil wir immer wieder schöne Ecken zum genauer hinsehen oder Rasten finden oder weil der eine oder andere von uns auch mal einfach keine Lust hat, mehr zu fahren - der Rest passt sich dann an.

Olli

Deswegen nehme ich ja die Karten vom Eifelverein und nicht die Trailparkkarte, weil sie einfach nur schlecht ist. Und mit den Wanderkarten kann man sich durchaus auch auf die Landschaft konzentrieren. Und schöne Stellen zum Rasten gibts dann auch genügend. :)

Jeder ist halt anders. Die GPS Navigation für Outdoor ist halt mein zweites Hobby und das lässt sich super mit dem Biken verbinden. Ich besitze z.B. kein Navi fürs Auto, weil ich sowas nicht brauche.
Und das kleine GPS von Garmin im Handyformat ist nicht wirklich viel Technik. Da ist ja manch Handy komplizierter. :)
Mit GPS kann ich mich noch viel mehr auf die Landschaft konzentrieren, weil ich nicht mehr so auf die Wegführung achten muss.
 
Mit GPS kann ich mich noch viel mehr auf die Landschaft konzentrieren, weil ich nicht mehr so auf die Wegführung achten muss.

Komisch, bei mir ist es genau andersrum: mit Karte konzentriere ich mich mehr auf die Landschaft (auch und vor allem bei den wo-bin-ich-stopps :D), mit GPS (ja, ich habe es schon ausprobiert) schaue ich nur auf das Display (wie schnell, wieviele Höhenmeter, welche Strecke, wohin zeigt der Pfeil).

Zu den Karten: wenn ich ein Gebiet gar nicht kenne kann die Fahrt mit Wanderkarte schonmal lustige Überraschungen bergen (obwohl: das kann sie auch bei bekanntem Gebiet - mit fällt da ein Wanderweg am Rursee ein, den ich als fahrbar eingestuft hatte - in der Karte stand nichts von Treppen...), daher greife ich für die ersten Male gerne auf MTB-Karten zurück. Wenn dann das Kartenmaterial und die Beschilderung unzureichend ist, komme ich nicht wieder (nicht aus Prinzip, sondern weil ich mich beim biken nicht ärgern möchte und es auch andere schöne Reviere gibt). Im Fall Daun finde ich das schade, da mir / uns die Landschaft gefallen hat und die Leute sehr nett sind.

Vielleicht kommen wir doch noch mal und nehmen dann die Eifelvereinskarte mit. Gibt es eine Gegend, die besonders zu empfehlen ist? Wir waren das letzte Mal in Gemünd und rund um die Maare unterwegs. Wie sieht es denn mit der Beschilderung der Wanderwege aus?

Olli
 
Wir waren vergangenen Samstag auch im "Trailpark" Vulkaneinfel unterwegs, leider hatten wir vorher diesen Forumsthread nicht gelesen, sonst hätten wir uns das sicherlich nochmal überlegt.

Die Situation ist nach wie vor unverändert. Wir waren die meiste Zeit damit beschäftigt, die Tracks zu suchen, hatten vorab im Internet alles geplant, aber nicht damit gerechnet, dass vor Ort die Beschilderung dermaßen mangelhaft sein würde. Als wir dann nach 3 Stunden gerade einmal ein Drittel unserer Tour geschafft hatten, haben wir entnervt beschlossen abzubrechen.

Wirklich schade, der Trailpark wird im Internet gut vermarktet, wir haben uns auch extra die Karte gekauft, die vollkommen unnütz ist, da dort nur die Trailpark-Routen aufgezeigt sind, zu denen dann die Beschilderung fehlt. Wir waren 250 km angereist und wirklich sehr enttäuscht. Der Trailpark ist absolut nicht zu empfehlen!

Wir haben bereits eine Mail an den Park geschrieben, mal schauen, ob wir eine Antwort bekommen.
 
Harte Worte, aber nicht zu Unrecht. Der "Trailpark" hat den letzten Winter über schwer gelitten. Es ist zwar schon etwas nachgebessert worden, aber die Beschilderung ist wirklich unzureichend.
Das Konzept ist gut, aber die Umsetzung ist an vielen Dingen gescheitert.
Ich hatte letzte Woche auch Gäste. Sie sind teilweise auf eigene Faust Touren gefahren und zweimal habe ich Sie geführt.
Ihre Resonanz war, dass die geführten Touren von mir besser waren :D, die von ihnen gekaufte Trailpark-Karte für die Tonne ist und man ohne GPS im Trailpark aufgeschmissen ist.

Mit dem Tourentool geplante Touren, welche dann mit dem GPS nachgefahren werden, funktionieren sehr gut, aber Navigation nur mit der Karte ist für Ortsfremde fast unmöglich.
 
hi tigercat,

schade, dass die jungs den park etwas vernachlässigen. mir fällt das nicht mehr auf, da ich nur mit gps in der eifel unterwegs bin.


hi jmr,

wie gehts dir, vinchgau war geil.

ich bin vor 14 tagen auf umwegen von daun nach wittlich und bernkastel-kues gefahren. teilweise von "markusbee" runtergeladen und bis wittlich nachgefahren.

super tagestour 100km leider hatten wir die rechnung mit den holzfällern nicht gemacht und mussten 2 mal baumstämme klettern.

vulkanbike bin ich dieses jahr wieder dabei, vielleicht können wir uns danach aufn weizen treffen, ich warte im ziel auf dich ;)

gruss
achim
 
Hallo Achim,

mir geht`s gut. Spule einen Km nach dem anderen ab. Hm sammeln für den Alpencross im August. :D
Ansonsten übe ich schon mal für die Langstrecke in Daun.
Hab beim Schinder(hannes) Mitte Mai und am Sonntag beim Saarschleifen-Bike-Marathon schon gut Gas gegeben.
Können ja ein kleines Vorentscheidungsrennen auf dem Erbeskopf herausfahren. :D

Gruß, Jürgen
 
Hi,

bin Ostern im "Trail"park gewesen. Hatte mir im Internet eine Tour zsammengestellt (ca 40km, 850 Hm).

Bis auf 2 oder 3 Stellen war sie gut zu fahren und konnte unklare Abschnitte gut umfahren (dank GPS), nur Trails hab ich leider keine gesehen, alles nur Feldwege (meist asphaltiert) oder Waldautobahnen:(.

Für mich hat sich die Fahrt in die Eifel nicht gelohnt!
 
Ich bin eine Tour mit Wolfgang Kubannek als Guide gefahren. Er organisiert den Vulkanbike Marathon etc. Vielleicht sollten wir ihn mal anschreiben wegen der bemängelten Schilder etc. Mit ortskundiger Führung war es übrigens sehr schön im "Trailpark":)
 
Hallo zusammen,

vom User "eifelbike" (mein Arbeitskollege Wolfgang) habe ich den Link zu diesem Forum und vor allem diesem Thread erhalten.

Nachdem ich mir jetzt alle bisherigen Meinungen intensiv durchgelesen habe, möchte ich mich hier mal einmischen.

Kurze Vorstellung (habe ich zwar schon im "Ich-stell-mich-vor"-Thread gemacht, aber doppelt genäht hält besser...):
Mein Name ist Herbert und ich bin KEIN Mountainbiker...

...aaaber... wie mein Nick schon verrät, habe ich beruflich mit dem VulkanBike-Trailpark zu tun.
Denn ich bin (momentan noch halbtags) auf den 750 km mit Pickup oder Quad, bewaffnet mit Freischneider, Buschmesser, Pfählen, Sprühdosen und Schildern für euch auf den Strecken der Trailparks unterwegs.
Dabei versuche ich mein Möglichstes, die Mankos möglichst schnell abzustellen.

Leider wird einem dies jedoch nicht ganz so leicht gemacht:
- Schnellwachsende Hecken und Sträucher verdecken die Markierungen schneller als man "Trailpark" sagen kann.
- Liebe Mitmenschen zerstören immer wieder ganze Kreuzungspunkte.
- Nette Zeitgenossen haben Spaß daran immer wieder die Pfosten mit den Zwischenwegweisern zu entfernen.
- Dann gibt es da noch die ganz besonderen Menschen, die den Wald als ihr ganz persönliches Eigentum betrachten und nicht müde werden mit beneidenswertem Ehrgeiz die Sprühmarkierungen an den Bäumen abzuraspeln.

Thema "Waldautobahnen":
Natürlich gibt es sowohl breite Feldwege als auch einige asphaltierte Streckenabschnitte. Dies lies sich leider durch diverse Vorgaben der anliegenden Ortsgemeinden (Naturschutzgebiete, Jagdpächter, Landwirte etc.) nicht vermeiden. Aber es gibt auch anspruchsvolle, fast unberührte Passagen und Punkte mit herausragenden Fernsichten. Wenn es die Zeit zu lässt, werde ich diese mal zusammen stellen und auf den Trailpark-Seiten oder hier veröffentlichen.

Thema "Sprühmarkierungen":
Die Sprühmarkierungen verblassen natürlich mit der Zeit, das ist ganz normal. Daher habe ich auch die "Lizenz zum Sprühen" ;) und erneuere diese kontinuierlich. Ebenfalls setze ich die Sprühmarkierungen enger als bisher, also z.B. auch an Kreuzungen, wo man nur geradeaus fahren muss. Auch hinter Abbiegungen gibt es nach ein paar Metern (falls irgend möglich) nochmals eine Markierung, damit ihr wisst, dass ihr euch noch auf dem richtigen Pfad befindet. Dies ist aber noch nicht überall realisiert, da ich nicht überall gleichzeitig sein kann. Aber ich arbeite an der Überlichtgeschwindigkeit :D

Thema "Aufkleber in Ortschaften":
Auch hier muss ich diverse verkehrsrechtliche Vorgaben beachten. Diese verbieten es mir leider, die größeren Schilder anzubringen. Ich versuche durch Anbringen von jeweils 3 Aufklebern untereinander/nebeneinander eure Aufmerksamkeit auf die weitere Streckenführung zu lenken. Sorry, aber da sind mir rechtlich die Hände gebunden.

Thema "Karte":
Das die Schwierigkeitsgrade (rot, blau, schwarz) mit in die nächste Auflage der Karte eingezeichnet werden, steht schon fest auf meinem Plan. Und auch, das mehr Feld- und Wiesenwege dort aufgeführt werden.

Thema "Internet":
Auch versuche ich, die Internetkarte (http://www.trailpark.eu/mapserver_trailpark/) für euch immer auf dem aktuellsten Stand zu halten. Zwar kann ich ad hoc keine Routenänderungen dort eingeben, aber wenn Strecken durch irgendwelche Umstände gesperrt sind (z.B. Windwurf, Baumfällarbeiten etc.) ist dies dort zweifelsfrei kenntlich gemacht. Wenn ihr also eine Tour plant, egal ob mit oder ohne GPS, sollte die Internetkarte die erste Anlaufstelle sein.

Thema "keine Reaktion auf Mails":
Mehrmals wurde hier bemängelt, dass Mails mit Kritiken, Tipps und Verbesserungsvorschlägen nicht beantwortet wurden.
Das darf natürlich nicht sein, da gebe ich euch vollkommen Recht.
Daher mein Angebot:
Wenn ihr auf dem VulkanBike-Trailpark unterwegs seid/ward und Unstimmigkeiten feststellt, sendet mir einfach eine PN oder eine Mail (über http://www.mtb-news.de/forum/member.php?u=152467). Beantwortung wird hiermit garantiert! Gebt mir für die Antwort jedoch bitte ein paar Tage Zeit, da ich logischerweise nicht die ganze Woche vor dem PC sitze, sondern für euch im Park unterwegs bin.


Bedanken möchte ich mich an dieser Stelle noch bei denjenigen, die hier im Thread auch lobende Worte für den Trailpark gefunden haben. Das macht Mut und Laune, für euch weiterhin aktiv zu sein!

Fazit:
Es ist noch längst nicht alles perfekt im VulkanBike-Trailpark - aber ich arbeite daran!
Und mit eurer Hilfe können die Schwachstellen ausgemerzt werden.

Wenn ihr also demnächst im Trailpark unterwegs seid und ein "grünes Männchen" auf einem Pickup oder Quad seht, an dem ein Schild "VulkanBike-Trailpark STRECKENKONTROLLE" angebracht ist, würde es mich freuen, wenn ihr mich einfach ansprecht und mit mir ein kleines Schwätzchen haltet. :)

Ich freue mich auf eure Reaktionen.

Grüße aus Daun und allzeit guten Ritt auf den Vulkanen wünscht,

Herbert
 
Hallo Herbert,
schön, dass sich mal jemand von den "Offiziellen" meldet.
Respekt vor deiner Arbeit! Und man sieht sie auch! Ich fahre immer mal wieder Abschnitte aus dem Trailpark und dabei fallen mir die Veränderungen auf. Viele Sprühmarkierungen sind erneuert worden und wieder gut sichtbar. Wege werden geplegt.
Aber Strecken sind auch weg gefallen. Z.B. die Verbindung von Punkt 60 zu Punkt 59 im Dockweiler Wald. Ist mir im Winter auf dem 60er Schild aufgefallen und im Internet. Hat sich wohl wieder jemand beschwert?

An der Wegeführung wird sich wohl nichts mehr ändern lassen. Dafür kannst du auch nichts. Für die Umsetzung und Genehmigung sind wohl andere verantwortlich. Und letztendlich waren es ja wirklich die Jadgpächter und Landwirte, welche eine Umsetzung erschwert haben. Das spürt man übrigends heute noch. Als MTB`ler wird man oft von Landwirten argwöhnisch begutachtet, wenn man an ihnen vorbei fährt. (So nach dem Motto: Macht mir bloß meinen Wald nicht dreckig oder kaputt)
Eine kleine Diskussion mit einem Jäger aus dem Kölner Raum hatte ich auch schon.
Wahrscheinlich ließen die Landwirte und Jäger aus dem Gerolsteiner Raum auch kaum mit sich reden. Nur eine große Schleife rund um Pelm, Gerolstein, Salm und Daun ist möglich. Dabei gibt es so viele Möglichkeiten auch im Gerolsteiner Raum, Trails einzubauen.
Beim großen Prestige-Objekten wie dem "Eifelsteig" war es wohl möglich sich durchzusetzen.
Der "böse" Mountainbiker ist wohl im Wald nicht gewollt. Leider sieht die Realität ganz anders aus.
Ich bin seit dem Winter oft mit dem MTB auf dem Eifelsteig unterwegs. Seit der Eröffnung liegt vermehrt viel Müll entlang des Steigs.
Man kann also nicht sagen, wer hier die Schlimmeren sind. Bis jetzt habe ich mit Wanderern immer gute Erfahrungen gemacht. Wenn man sich gegenseitig respektiert klappt es auch mit Wanderer und MTB`ler auf gemeinsamen Wegen. Bei Pausen kommt man sogar ins Gespräch in wird interessiert befragt. Gestern noch passiert.
Grundsätzlich finde ich es eben gut, dass es den Trailpark gibt und natürlich Leute wie du, welche sich um ihn kümmern.
Ich mache ja auch Werbung für ihn, da ich auch mit der neuen Trailpark-Bekleidung auf Rennen rumfahre. Wurde letzens sogar während des Saarschleifen-Bike-Marathons darauf angesprochen.

Ein Urlaub oder Wochenende in der Eifel lohnt sich immer. Man muss nur ein paar Dinge beachten:
1. Info`s einholen, z.B. über Internet, Bike-Guides, Ortsansässige fragen
2. Tailpark meiner Meinung nach immer noch nur mit GPS
3. So lange die neue Karte noch nicht raus ist, die vom Eifelverein nehmen.
4. Oder, geführte Touren buchen. Jeder Guide stellt sich auf das Niveau
der Gruppe ein. Sonderwünsche werden bestimmt erfüllt, und dann
klappts auch mit dem ein oder anderen Trail.

Gruß, Jürgen Rohr


P.S.: Einen Nachtrag noch. Wichtig ist die Karte! Ich hoffe sehr, dass du das mit den zusätzlichen Wegen umsetzt. Es nützt nichts an einer Kreuzung zu stehen, in eine Karte reinzuschauen wo nur die Trailparkwege drin sind, aber noch zwei weitere Wege vor Ort sind.
Gäste von vor 3 Wochen haben mich zwar nicht gesteinigt, aber sich schon sehr über diese unnütze Karte beschwert. Und die meisten Biker fahren nach Karte. GPS ist vielen noch zu teuer oder zu kompliziert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lieber Jürgen,

Danke für deine superschnelle Reaktion.
Natürlich auch ein dickes "Dankeschön" für das Lob. :anbet:
Es freut mich wirklich, dass dir in den Trailpark-Strecken schon einige positive Veränderungen aufgefallen sind.

Da ich von zu Hause aus poste kann ich dir jetzt auf die Schnelle keine Antwort auf den Wegfall der Verbindung zwischen KP (Kreuzungspunkt) 60 und KP 59 geben. Ich werde dies aber nachholen und (falls gewünscht) dir per Mail mitteilen.

Ja, du hast Recht: An der Wegführung lässt sich (momentan) nichts mehr verändern. Es musste (laut den damals Verantwortlichen) auf so vieles Rücksicht genommen werden, dass von den ehemals geplanten 2.000 km nur noch die jetzigen 750 km übrig blieben.

Zu deinem Trost: Auch ich werde von Landwirten und Waidmännern argwöhnisch beäugt, wenn ich auf den Strecken bin. Jedoch ist es sehr hilfreich, wenn man das "Eifeler Platt" spricht. Dann ist plötzlich alles nur mehr halb so wild. Nach einem kurzen Geplänkel habe ich schon so manchen davon überzeugen können, dass zehn MTB'ler weniger kaputt machen, als z.B. nur ein einzelner Reiter (auf seinem Pferd natürlich) ;)
Voriges Jahr ist es mir sogar passiert, dass plötzlich die Polizei neben mir hielt, weil mich jemand wegen "Waldfrefels" angezeigt hatte. Das klärte sich jedoch recht schnell.

Deiner Bemerkung zum Müll auf den Wanderwegen kann ich nur zustimmen. Es ist zwar nicht meine Aufgabe, Müll zu sammeln, ich tue es aber trotzdem, wenn ich irgend welchen Dreck im Wald liegen sehe.
Dabei ist mir auch schon aufgefallen, dass auf Strecken, wo ausschließlich MTB'ler unterwegs sind, praktisch KEIN Müll liegt!
Dafür von meiner Seite mal ein dickes Lob an alle, die sich das Motto "Hinterlasse nichts als deine Stollenreifenabdrücke" auf die Fahne geschrieben haben.

Das das Verhältnis zwischen Wanderern und Mountainbikern um Längen besser ist, als uns dies teilweise die Presse Glauben machen will, habe ich schon mehrfach beobachten können. Wenn jeder nur ein wenig Rücksicht nimmt und Respekt für den Mitmenschen aufbringt, ist das doch alles kein Thema, oder?

Die neuen "Rennpellen" sehen wirklich fantastisch aus und fallen auf. Das ist gut so. Gute Werbung brauchen wir!

Sobald die Neuauflage der Karte fällig ist, werde ich meine bisherigen Erfahrungen darin einfließen lassen.
Und wenn ich dann mal ALLE Strecken durchgecheckt habe, kann man den Trailpark auch fast ohne Karte befahren - großes Ranger-Ehrenwort!

Gruß,

Herbert

Nachtrag: Habe mal eben wegen KP 60 nach 59 (Gemarkung Rengen nach Dockweiler) auf der Internetkarte geguckt. Die Strecke war schon raus, als ich letztes Jahr im Juli bei der VGV angefangen habe. Soweit ich mich erinnere war das Knotenpunktschild am KP 60 mit TippEx geändert worden, oder?
Vor dem Winter hatte ich alle 203 (!) Knotenpunkte abgefahren und fehlende/zerstörte/falsche Schilder notiert und bestellt. Die korrigierten Schilder habe ich jetzt im Frühjahr (März/April) angebracht. Und nach knapp zwei Monaten trudeln schon wieder Meldungen ein bzw. sehe ich es mit eigenen Augen, dass die Zerstörungswut der lieben Mitmenschen nicht nachgelassen hat...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Herbert,

suche nach ein paar Touren für Donnerstag/Freitag - und die Eifel könnte durchaus interesant sein.

Welche Touren, mit viel flow und durchaus etwas schwieriger oder verblockt, aber hauptsache landschaftlich schön würdest Du mir empfehlen?

Gruß

Bernd
 
Hallo Bernd,

Danke für dein Vertrauen, dass ich in der Lage sein sollte, dir tolle Strecken in der Eifel zu nennen.
Bitte hab Verständnis dafür, dass (weil ich 1. kein Mountainbiker und 2. im VulkanBike-Trailpark beschäftigt bin) ich dir natürlich nur Strecken innerhalb des Trailparks nennen kann.
Schau mal |hier|.
Ein wenig nach unten scrollen, dann findest du ein paar "Schnellstarter-Strecken".
Empfehlen kann ich dir die "Fünf-Maare-Tour" (weil ich die gerade jetzt diese Woche abchecke und neu ausschildere) und die "Pelmer Runde" (weil ich die schon neu ausgeschildert habe) ;-)

Gruß,

Herbert
 
Hallo Herbert,

suche nach ein paar Touren für Donnerstag/Freitag - und die Eifel könnte durchaus interesant sein.

Welche Touren, mit viel flow und durchaus etwas schwieriger oder verblockt, aber hauptsache landschaftlich schön würdest Du mir empfehlen?

Gruß

Bernd

Landschaftlich schön ist eigentlich kein Problem. Aber das Ganze mit "etwas schwieriger und verblockt" zu kombinieren wird da eher ein Problem. Die Eifel ist ein Mittelgebirge und nicht die Alpen wo es einen Singletrail nach dem Anderen gibt. Die Eifel eignet sich eher für Tourenfahrer und nicht für abfahrtsorientierte Enduristen.
Den ein oder anderen Trail gibt`s aber dann doch rund um Manderscheid.
 
Hallo Bernd,

Nachtrag zu meinem Vorschlag der "Fünf-Maare-Tour":
Leider bin ich heute nicht ganz durchgekommen mit der Neubeschilderung.
Musste leider feststellen, dass es ein paar Stellen gibt, die (momentan) wegen Dickicht nicht befahrbar sind. Ausweichrouten habe ich zwar schon ausbaldowert, aber die müssen noch auf die Internetseite gebracht werden. Sorry.

@Alle
Im März und April diesen Jahres wurden bei allen 203 (!) Knotenpunkten die fehlenden und/oder beschädigten Schilder erneuert. Doch bereits jetzt sind schon wieder diverse Schilder verschwunden. Es ist echt ein Graus...
Falls ihr jemanden seht, der Schilder demontiert, sagt mir bitte Bescheid.

Gruß,

Herbert
 
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