Warum soll ich viel trinken !?

XCRacer

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Von allen Seiten hört man, du sollst viel (Wasser) trinken. Mind. 2-3 Liter/Tag.
Der menschliche Körper existiert doch nicht, seitdem es Wasser in Flaschen oder sowas gibt.

Warum soll ich trinken, wenn ich keinen Durst habe ?

Ich esse doch auch nicht, wenn ich keinen Hunger habe!

Ich glaube, es gibt kein Lebewesen auf der Erde, das trinkt, ohne Durst zu haben. Die trocknen deswegen auch nicht aus!
 
...das hat sich mein Kollege auch gefragt, bis er mit einer Nierenkolik am Boden lag und wegen Nierensteinen behandelt werden musste.

Jetzt trinkt er min. 3 L/Tag im ärztlichen Auftrag...

Gruss
ScOff
 
Erst zu essen wenn man hunger hat ist genauso falsch wie erst zu trinken wenn man durst hat ...

Wie soll der Körper denn sonst seine Temperatur halten und Giftsstoffe aus deinem körper schwemmen ...?
 
@XCracer: ...aber es gibt auch keine Tiere die Kaffee, Tee oder Alkohol trinken, oder den ganzen Tag in überheizten Räumen verbringen....

Denk dran, Kaffee ist das Getränk, das mengenmäßig am meisten konsumiert wird, mehr noch wie Wasser oder Saft!!
Und diese Sachen entwässern eben!

Wenn Jeder es sich zur Angewohnheit machen würde, für jede Tasse Kaffee die doppelte Menge Wasser dazu trinken, dann denk ich wär die Situation eine ganz andere.
Warum so viele Leute ein gestörtes Durstempfinden haben weiß ich nicht!

Aber 2-3 Liter am Tag ist doch echt kein Problem, oder?!

Robert
 
Ich komme so auf zwei Liter.

In der Regel Mineralwasser ohne Kohlensäure (Volvic, Vittel). Ich mache auch schon mal eine Heilwasser-Kur. Trinke dann Gerolsteiner Heilwaser.

Es ist halt so, viele sagen, du sollst auf deinen Körper hören. Nur nicht beim Durstempfinden, da mußt du saufen was reingeht...

Wo wir beim Thema Wasser sind. Habe gelesen, das Mineralwasser ohne Kohlensäure wesentlich mehr Bakterien bildet als mit Kohlensäure. Die Kohlensäure hemmt das Bakterienwachstum. Karies und so wird gefördert.

Ich trinke aber Waser ohne K. sehr gerne. Ich beuge vor, indem ich die Flaschen immer lichtgeschützt lagere und nie eine Flasche länger als 2 Tage angebrochen lasse.
 
Die Flüssigkeitsaufnahme ist gerade für Sportler extem wichtig. Zum einen wird die Flüssigkeit für den Tranport des Sauerstoff von der Lunge zu den Muskeln benötigt, zum anderen werden über den Urin Schadstoffe abgesondert.

Durst ist (genau wie Hunger) übrigends als Schmerz anzusehen, wenn der Körper Signal gibt, das er Flüssigkiet braucht, ist schon ein Mangel vorhanden!!! Deshalb sollte man auch auf Trainingsrunde immer sofort nach dem Start mit dem trinken beginnen.

2-3 Liter sind minimum am Tag, bei körperlicher Belastung dürfen es auch mehr sein. Radprofis trinken bei den großen Rundfahrten über 15 Liter am Tag !!!!

Torsten
 
Original geschrieben von Airborne
Radprofis trinken bei den großen Rundfahrten über 15 Liter am Tag !!!!
Kann ein menschlicher Magen solche Mengen eigentlich auf Dauer mitaushalten? Ich meine, die hauen sich da ja nicht nur ordenlich Flüssigkeit in den Magen, sondern essen auch noch "bergeweise" festes Essen.
 
:bier:

fahrt doch an einen sonnigen tag mal mal bis zu hundert kilometer-gut ,es gehen auch weniger-dannwerdet ihr schon sehen was passieren kann wenn man nicht ausreichend isst und trinkt.wir sind leider keine krokodile oder kamele-gottseidank.
 
OH ja! Ich hab heute 64km gefahren und dabei locker 4 Liter Flüssigkeit versägt (ok, bin halt ein Flaschenkind) Heute abend hab ich auch schon 3 Liter getrunken (Wasser)

Torsten
 
Hi folks!

Also 15 Liter am Tag sind schon brutal viel, weiß gar nicht ob soviel überhaupt aufgenommen werden kann, die Absorbtion geht ja nicht beliebig schnell. Ich dachte immer so bei ca. 10l liegt das Maximum.

Wasser trink ich meistens ausm Wasserhahn, da stellt sich das Problem mit Bakterien oder daß es schlecht wird erst gar net!

ciao Robert
 
ist eigentlich koffeinfreier kaffe auch schädlich und muss mit wasser ausgegelichen werden? oder zählt der selbst auch als wasser?

lefty
 
@lefty: Kaffee is ja nicht schädlich, aber er entwässert halt. Und das muß man eben berücksichtigen wenn manche Leute hier so argumentieren: "warum soll man trinken wenn man keinen Durst hat, usw."

So viel ich weiß liegt das nur am Koffein, also K-freier Kaffee müßte ok sein!

Noch ein Tip: wer viel Obst und Gemüse ißt hat mit der Nahrung schon wesentlich mehr Wasser aufgenommen als Jemand der nur junkfood ißt! Das verbreitete "zu-wenig-trinken" hängt also z.T. auch mit falscher Ernährung zusammen!


Robert
 
Tach zusammen...

Bin auch sauf-Fan und geb mal meinen Senf dazu:

Koffeinfreier Kaffee ist soweit ich weiß in Sachen Dehydration genauso wie normaler Kaffee - es fehlt ja bloß das Koffein und das allein macht nicht den Effekt der Dehydration aus - oder weiß das Jemand genauer???

2-3 Liter sind schon ok - und ich finde auch, daß Essen und Trinken vor dem Hunger/Durstgefühl angesagt sind. Ich möchte über gleichmäßige Energie verfügen und den Hungerast vermeiden. Ich fahr ja auch mit dem Auto vor längeren Fahrten volltanken, auch wenn der Tank noch halbvoll ist. Warum soll ich dann nicht auch trinken, wenn ich noch keinen Durst habe? Damit es länger vorhält und im Bedarfsfall genug da ist in meinem Körper!

10 Liter bei extremer belastung: Ja - ist auch ok - allerdings wird der Körper so dermaßen durchgespült dass mehr Mineralien verloren gehen, als wenn man nur 3 Liter trinkt - also bei solchen Belastungen nicht NUR Leitungswasser! Immer schön auf den Mineralhaushalt achten.

Hab letztes Jahr den Tremalzo hoch 3 Liter Wasser und 1,5 Liter Gatorade gesoffen - also 4,5 Liter in ca. 3 bis 3,5 Stunden.
Man sagt ja auch bei extremer Anstrengung ca. 1 Liter in der Stunde, oder war´s nur n halber? Ich hatte jedenfalls nicht das Gefühl dass ich mir das Zeug reinquäle - das ist nur so durchgelaufen - zum Mund rein, und über die Pooren wieder raus. Pinkelpausen waren da kaum welche - jedenfalls net so viele, wie ich machen müsste wenn ich hier im Büro 4,5 Liter in 3,5 Stunden süffeln würde. Aber selbst hier beim Rumsitzen ist 2 Liter Pflichtprogramm - 1 Liter Tee (Früchtetee) und 2 Flaschen Mineralwasser.

Und zum Schluß: Wer 2-3 Liter säuft am tag kann sich besser konzentrieren, ist leistungsfähiger und pennt net ständig am Bildschirm ein - deshalb gips bei uns in der Firma Wasser und Tee umsonst so viel man reinbekommt:D
 
....trink ich auch, seit ich im Januar auch eine bereits weiter oben beschriebene Nierenkolik hatte + 2 Tage im KH lag. Die Steine hat`s gottseidank von alleine wieder `rausgespült, aber seit ich jetzt regelmässiger "Trinker" bin, kann ich keine Nacht mehr durchschlafen weil ich mind. 2-3 mal "muss" und das natürlich immer in der Zeit der Tiefschlaf-Phase :mad::mad:- könnt`Euch sicher vorstellen, dass das auf Dauer ganz schön nervig ist.
Vielleicht weiss einer `nen Rat:confused::confused:
 
Original geschrieben von wildbe@st
....trink ich auch, seit ich im Januar auch eine bereits weiter oben beschriebene Nierenkolik hatte + 2 Tage im KH lag. Die Steine hat`s gottseidank von alleine wieder `rausgespült, aber seit ich jetzt regelmässiger "Trinker" bin, kann ich keine Nacht mehr durchschlafen weil ich mind. 2-3 mal "muss" und das natürlich immer in der Zeit der Tiefschlaf-Phase :mad::mad:- könnt`Euch sicher vorstellen, dass das auf Dauer ganz schön nervig ist.
Vielleicht weiss einer `nen Rat:confused::confused:

Hi,
möglichst im Laufe des Tages schon so viel trinken, dass du abends nicht mehr so viel trinken musst.
Dann wird die Nacht ruhiger - ansonsten - Granufink Prosta :lol: *duck*
 
...2-3 Liter sind schon ok - und ich finde auch, daß Essen und Trinken vor dem Hunger/Durstgefühl angesagt sind. Ich möchte über gleichmäßige Energie verfügen und den Hungerast vermeiden. ...[/B]


Hier schein zwei Diskussionen parallel zu laufen.

Meine Frage ging in die Richtung "Trinken in der Nicht-Radzeit".

Das man auf einer Tour regelmäßig trinkt und ist, sollte jedem klar sein!

Ich finde es halt merkwürdig, das die natürlichen Regulatoren im menschlichen Körper versagen, wenn es um das Signal "Trinken" geht. Jedenfalls nach unserer "modernen" Vorstellung :rolleyes:
 
aso, in der Trainingsfreien Zeit.... ja, da sollten so 3 Liter am Tag sein. Wenn man aber kein Sportler ist, kann man sich auch ruhig auf das Durstgefühl einlassen, der Körper hat dann noch genug Reserve für den Weg zur Quelle ;)
Es ist aber auch bekannt, das mit dem Alter der Drang zu trinken deutlich nachläßt. Einige alte Menschen verdursten förmlich neben dem Wasserhahn :rolleyes: Deshalb hilft ein einfacher Trick: 3 Liter Wasser an einer oft frequentiierten Stelle hinstellen und jedesmal wenn man vorbei kommt ein Glas trinken.
ich z.B. privat zuhause oder auch im Dienst immer eine kleine Wasserflasche dabei, die ich bei bedarf einfach nachfülle.
Torsten
 
Original geschrieben von XCRacer


Hier schein zwei Diskussionen parallel zu laufen.

Meine Frage ging in die Richtung "Trinken in der Nicht-Radzeit".

Das man auf einer Tour regelmäßig trinkt und ist, sollte jedem klar sein!

Ich finde es halt merkwürdig, das die natürlichen Regulatoren im menschlichen Körper versagen, wenn es um das Signal "Trinken" geht. Jedenfalls nach unserer "modernen" Vorstellung :rolleyes:


Ich meine, dass man sich das Trinken antrainieren kann! So haben wir früher eher mäßig 1 - 2 Liter am Tag getrunken (Cola und so`n zeugs!). Jetzt isses so, dass wir für 60km gut und gerne 2,5 l verdrücken. Bei höheren Temp. und Belastung (Strecke etc.) steigert sich das.

In der trainingsfreien Zeit habe ich immer ein Durstgefühl. Antrainiert? Jedenfalls fließen bei uns pro Person am Tag 2 Liter Wasser, 1 Liter Molke und jede Menge Flüssigkeit aus Obst und Essen in den Körper.

Bei Training entsprechend mehr!

Würde also fast sagen, dass auch das Trinken eine Trainingssache ist!
 
:bier: :bier: :bier:

Hallo Leute,

hier mal meine Erfahrungen bzw. das was ich in diversen Magazinen gelesen habe.

Auch in der Trainigsfreien Zeit z.B. auf Arbeit ist es extrem wichtig viel zu trinken, wobei es meiner Meinung nach wichtig ist, zwischen vielen Getränken zu wechseln. 1.5 Liter Wasser und 3 Gläser Vitamin C-Lösung sind für mich an einem Arbeitstag normal.
Zu Hause trinke ich jedoch kein Wasser sondern je nach Lust, Tonic, Multisaft, Milch, diverse Arten von Brausetabletten in Wasser gelöst. Ich habe das Gefühl gemacht, dass ausreichendes Trinken, so wie ich es beschrieben habe, mich wach hält und Reserven für Anstrengungen bildet. Zudem habe ich seit dem ich verstärkt darauf achte, keinen Durst mehr gehabt, auch nicht bei extremen Anstrengungen.

Zum Biken: Mineralhaltige Getränke sind Pflicht. Gute Erfahrungen habe ich mit Xenofit oder Powerbar gemacht, wobei Powerbar nur bei extrem langen Touren zu empfehlen ist, da es 80% Zucker enthält - ich will ja beim Biken nicht fett werden. Magnesiumtabletten in Wasser gelöst sind auch super. Die von Einigen angegebenen Flüssigkeitsaufnahme-Mengen um die 10 Liter kann ich nur bestätigen. Gerade im Sommer bei Bergtouren sind schnell 1 Liter auf 10 km weg. Zudem trinke ich vor dem losfahren immer ca. 1 Liter und hinterher selten weniger als 1.5 Liter. Am Abend geht dann noch was weg.

Ansonsten habe ich die Erfahrung gemacht, dass je nach Trainigszustand der Durst schwankt. Früher habe ich nach einigen Kilometern Durst bekommen und mich oft geärgert nur 1.5 Liter ans Bike zu bekommen. Heute muss ich gerade bei Regenfahrten oder in der Dämmerung aufpassen, dass die Flaschen nicht voll zurückgehen, da ich keinen Durst mehr verspühre.

Zum Alk: Ich habe festgestellt, dass Bier (auch in kleinen Mengen) die Kondition stark herunterzieht, allerdings Longdrinks z.B. GinTonic fast keine Auswirkungen haben. Natürlich wird nicht beim Biken getrunken, ich meinen den Abend davor. Im Notfall kann jedoch viel Alk Kraftreserven mobilisiern und den Heimweg ermöglichen. In den Zwanziger Jahren war es bei Marathon-Läufern sogar üblich Brandy zur Leistungssteigerung zu trinken.

Noch ein Tip: Mineralien, also auch Salz, ist für die Leistungsfähigkeit extrem wichtig, aber stark gewürzte Speisen scheinen bei mir extrem viel Kraft zu binden, daher versuche ich so etwas zu vermeiden.
 
Hmmm....
Wenn wir alle zu wenig trinken.
Und unser Durstgefühl zu spät einsetzt.
Dann frage ich mich wie die Menschheit bis heute überlebt hat?
Und wie die Tiere das machen?
Die wissen ja gar nicht wieviel sie trinken müssen.
Wann sagt denen das mal einer:lol:

PS: Das mit dem Durstgefühl im Alter stimmt allerdings. Nur denke ich mal Ist man mit 30 oder 40 noch nicht alt.
 
Schau Dir mal die Lebenserwartung von heute und früher an. Könnte wetten, dass damals ein nicht gerade beträchtlicher Teil an irgendwelchen Nierenversagen etc. gestorben ist.
 
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