was beachten, wenn das Rad leicht laufen soll?

hbl

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Hallo,

hab mal ein paar Fragen:

wenn ich mir ein Rad kaufen will, was vor allem leicht rollen und leicht zu treten sein soll, was ist dann wichtig?

- nur gute und dünne Reifen?
- Schaltung?
- Naben?
- Leichtbauweise?

was von den Dingen ist da eigentlich für wichtig?

Würde man eigentlich - wenn man ein Tourenrad hat und da eine Rennrad-Schaltung von Shimano einbaut deswegen leichter rollen und weniger doll treten müssen, oder wofür sind die Rennradschaltungen?

danke schon mal,

gruß HBL
 
An sich sind nur 2 Dinge wichtig um schnell zu fahren. Nen guten Reifen mit viel Druck und eine aerodynamische Sitzposition. Alles andere ist nur Spielerei. (bergauf kann ein leichtes Rad natürlich auch nicht schaden)

Eine gute Rennradschaltung sollte eng gestuft sein, weil der Körper am ökonomischsten arbeitet wenn er immer eine gleichbleibende Trittfrequenz hat. (so zwischen 80 und 100)
 
- geringes Gesamtgewicht
- Geringe rotierende Masse (Laufräder und Kurbel)
- optimale Sitzposition für max. Leistungsfähigkeit
- gutes Schaltverhalten, das die Kette möglichst immer sauber läuft (sonst bis zu 30% Leistungsverlust)

Bei den Reifen scheiden sich die Geister. Auch dicke Reifen können sehr gut und leicht laufen, vor allem aber bieten sie mehr Komfort, der auf langen Strecken nicht zu verachten sein sollte.

Generell sollte das Gerät zu dir passen:

- Rennradschaltungen sind halt an das höhere Tempo in dem Sport angepaßt. Selbst gemütlich rauscht man mit konstant 30km/h oder mehr dahin. Es nützt aber nix, eine 25er Kasette mit 2 Kettenblätter zu fahren (weil Lance oder irgendwer das ja auch macht) und dann an Steigungen zu verrecken.

- schwere Fahrer brauchen ein stabiles Gerät, das den Antritt stand hält und z.B. auch stabilere Laufräder hat. Es ist halt sehr ärgerlich wenn die Laufräder schnell Schlag bekommen.

Torsten
 
Soll das Rad leicht laufen und leicht zu treten sein , müssen insbesondere die dafür zuständigen Teile hochwertig sein: die Naben und das Tretlager. Ist das Systemgewicht (Fahrer! und Rad) leicht, kommt man gut den Berg hoch. Wie Airborne schon erwähnt hat, ist aber die Stabilität und damit die Sicherheit wichtiger als das Gewicht des Rades. Auch ist es ein Spiel ohne Ende, wenn man alle Möglichkeiten des Leichtlaufs (rotierende Massen,....) ausreizen möchte. Gute Oberschenkel sind durch nichts zu ersetzen und immer noch das A ond O!
 
Original geschrieben von Airborne
[B)

Selbst gemütlich rauscht man mit konstant 30km/h oder mehr dahin.

Torsten [/B]


Au Au Au, mein lieber Torsten...ich glaube konstant 30 ist allenfalls im Flachland mit Rückenwind gemütlich...:D es sei denn Du fährst sonst 40er Schnitt (wenn Du dich geringfügig anstrengst..)
:bier:

PS:Ansonsten hast Du umfassend Recht mit deinen Ausführungen

Greetz
H-Walk
 
jaja - das war zum verdeutlichen gemeint. 30km/h werde auch ich ich bestimmt nciht volle 100km lang halten können - für Teilstücke isses aber durchaus machenbar.

Torsten
 
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