Was geht in Gießen und Umgebung? - Teil 2

ach ja, Regen...gab es am Sonntag auf dem Schinderhannes-Marathon im Hunsrück auch mal kurz als Erfrischung von oben...und sogar ein paar Trails die etwas mehr als leicht angefeuchtet waren...ist man schon gar nicht mehr gewohnt... ;)

@CakTus: Wohl gesprochen :daumen:
...und das Problem mit der Kommunikation im Forum hatten wir ja erst vor ein paar Seiten...
 
trailpflege und vorsichtige baumaßnahmen begrüße ich, da ich auch zu den konsumenten der anlagen am schibe u im lindener forst gehöre. danke, jungs! aber übertreibt es nicht mit den flugelementen. bisher wurde das meiste geduldet u blieb vom abriß verschont, im gegensatz zum dünsberg, wo quasi "krieg" herrscht. im bereich des oberen walls liegen unmengen von bäumen quer u versperren die dh-strecke und etliche trails bzw deren einstiege, ähnlich wie nach wirbelsturm kyrill 2007. nur diesmal ist die verwüstung von menschenhand gemacht. der hessenforst, insbes. die neue revierförsterin scheint es sich zum ziel gemacht zu haben, die lästigen biker vom big D zu vertreiben.
 
(...) im gegensatz zum dünsberg, wo quasi "krieg" herrscht. im bereich des oberen walls liegen unmengen von bäumen quer u versperren die dh-strecke und etliche trails bzw deren einstiege, ähnlich wie nach wirbelsturm kyrill 2007. nur diesmal ist die verwüstung von menschenhand gemacht. der hessenforst, insbes. die neue revierförsterin scheint es sich zum ziel gemacht zu haben, die lästigen biker vom big D zu vertreiben.

Oha, kaum ist man mal ein paar Tage nicht am D, gehts schon drunter und drüber.

Hat schon jemand die neue Försterin getroffen?
 
die schäden habe ich schon vor ca 2 wochen festgestellt. bei jedem besuch am D wurden es mehr. ich mußte teilweise mit vollbremsungen schmerzhaften vollkontakt vermeiden. die bäume liegen teilweise wie gigantische mikadostäbe quer, was umgehen, umfahren od drüberheben erschwert. da wird mit system gearbeitet.

bisher ist diese person nicht in erscheinung getreten, aber die folgen ihres "wirkens" sind sehr sichtbar. es ist ein schlag ins gesicht aller, welche der anregung des ehem revierförsters folgend, die dünsberg-mtb-ag ins leben riefen und sich mit den offiziellen trafen, um bestehende strecken zu legalisieren. das gegenteil ist eingetreten. es wurden sozusagen schlafende hunde geweckt, der hessenforst hat folgende position bezogen:

Hallo Zusammen,

mir wurde von Hessen Forst die Ablehnung des Projekts "Downhillstrecke am Dünsberg" mit folgender Argumentation mitgeteilt.
...
Die aktuelle Fassung des Forstrechts lässt keine Nutzung des Waldes von Fahrrädern jeglicher Art außerhalb von festen Wegen zu.
...
Weiterhin wurde mir mitgeteilt, dass die aktuell geduldete Strecke den gleichen Gesetzen unterliegt und somit auch nicht weiter duldbar ist.
Entsprechende Maßnahmen werden eingeleitet, Großveranstaltungen wird es dort keine mehr geben.

auszugsweise zitiert aus einer mail an die mitglieder.

kein guter ausgangspunkt für einen dialog.
 
das hast du schön auf den punkt gebracht.

nach meiner erfahrung sind es nicht die gesetze, sondern die auslegung durch die konkret handelnden personen vor ort und deren haltung uns gegenüber, was uns toleranz oder verbote beschert.

wenn die lesart für ganz hessen gilt u so angewendet würde, müßte ich mir ein neues bundesland zum biken suchen.

der alte förster hatte noch visionen von legalen northshores am dünse, hergestellt aus waldeigenen materialien. seine nachfolgerin läßt waldeigenes material (sprich: bäume) fällen, um genau diese strecke nicht mehr nutzbar zu machen.

entweder war der alte naiv oder alterssenil od die neue hat ne profilneurose u will sich höheren orts für größere aufgaben empfehlen. eine einheitliche position zum thema mountainbiker als waldnutzer ist das jedenfalls nicht.
 
absolut nich, vom alten förster der ja scheinbar richtig begeistert war erzählte mir jan schon... weiss echt nich was in so leuten vorgeht...
seltsaame sache das
 
So wie ich die Entwicklung in den letzten Jahren erlebt habe, wundern mich die aktuellen Aktivitäten nicht. Es sind einfach viel zu viele Leute am Dünsberg unterwegs. Und das Verhalten von uns Bikern ist doch immer häufiger von Rücksichtslosigkeit geprägt. So erlebe ich es zumindest.

Ich kann da die Försterin schon irgendwie ein Stück weit verstehen. Lösen wird sie das Problem so aber sicher nicht. Die Mikadostäbe führen letztlich zu neuen Linien, die ja noch weniger gewünscht sind. Ich glaube der Herr Moos hatte weniger Northshorevisionen, eher wollte er die Abfahrten von den vielen Pfaden weg an einer Stelle zentralisiert sehen. Aber ich hab nicht mitgekriegt, was die Kommunikation mit der AG war.

Für meinen Teil hoffe ich, dass er am Dünsi wieder ruhiger wird! Vielleicht sollte der Adolf Schäfer die Weizenbier- und Mettpreise erhöhen.
 
So wie ich die Entwicklung in den letzten Jahren erlebt habe, wundern mich die aktuellen Aktivitäten nicht. Es sind einfach viel zu viele Leute am Dünsberg unterwegs. Und das Verhalten von uns Bikern ist doch immer häufiger von Rücksichtslosigkeit geprägt. So erlebe ich es zumindest.

Ich kann da die Försterin schon irgendwie ein Stück weit verstehen. Lösen wird sie das Problem so aber sicher nicht. Die Mikadostäbe führen letztlich zu neuen Linien, die ja noch weniger gewünscht sind. Ich glaube der Herr Moos hatte weniger Northshorevisionen, eher wollte er die Abfahrten von den vielen Pfaden weg an einer Stelle zentralisiert sehen. Aber ich hab nicht mitgekriegt, was die Kommunikation mit der AG war.

Für meinen Teil hoffe ich, dass er am Dünsi wieder ruhiger wird! Vielleicht sollte der Adolf Schäfer die Weizenbier- und Mettpreise erhöhen.

ich sehe das etwas anders. klar, in den letzten jahren hat sich der bikeverkehr am D in der tat deutlich verstärkt, allerdings nahm eher die zahl der fullfaces zu, welche sich wiederum auf die dh-strecke konzentrierten, wo eh kaum ein mensch wandert. ein beispiel für die gelungene "entmischung der nutzergruppen", wie es im waldgesetz so schön heißt.
ein paar ganz tolle typen sind natürlich auch im blindflug den bierdeckelweg runter, neben der straße der am stärksten frequentierte weg. das sorgt nicht für verständnis.

daher sicher auch die initiative vom ex-förster moos in 2009, diese aktivitäten auf die bestehende abfahrtsstrecke zu kanalisieren.
anstatt aber den vielversprechenden dialog mit der dünsberg-mtb-ag fortzusetzen, schlägt die neue revierförsterin die tür zu und läßt wertvolles holz im sechsstelligen wert fällen u glaubt, das problem wäre so einfach zu lösen.
sich mit leuten an einen tisch zu setzen und etwas auszuhandeln, ist mühsam u kostet zeit. vllt hat sie keine lust darauf u schafft lieber gleich tatsachen.

hier hätte etwas für mittelhessen beispielhaftes entstehen können, nämlich friedliches miteinander von wanderern und mtbern, die uns übrigens bei höflichem verhalten u langsamer fahrt nicht als bedrohlich wahrnehmen.

es gibt viele wege der kommunikation, wenn man schon nicht mit menschen reden mag wie hinweistafeln, warn- od verbotsschilder. aber selbst die sucht man vergeblich.

bei den mikadostäben gebe ich dir völlig recht. über kurz od lang werden umfahrungen oder neue lines entstehen. das gegenteil vom gewünschten effekt.

als rücksichtslos empfinde ich vor allem die sog. sonntagsbiker, die bei schönem wetter in massen oben sitzen u sich am weizenbier festhalten. ermutigt davon heizen sie dann mangels trailkenntnis u fahrtechnik die straße runter und erschrecken senioren u familien mit kindern.
bei besonders schönem wetter u an den WE meide ich den dünsberg inzwischen.

die feinschmeckerklause "chez adolphe" hat durch den dünsbergverein subventionierte preise, die hoffentlich auch so bleiben. das würde den METTGOTT sonst zornig machen! keiner kann ernsthaft wollen, daß seine METTIGKEIT böse wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab mich mal schlau gemacht - leider zählt der Dünsbergverein ca. 1500 Mitglieder, eine Unterwanderung dürfte schwierig werden.
Aber der Peter Moos ist dort Beisitzer, er ist also nach wie vor involviert in das was am D geschieht. Vielleicht könnte man ihn mal ansprechen, wie man sich seiner Nachfolgerin nähern kann, ohne sie zu verschrecken...

Ansonsten befürchte ich auch, dass einfach das Holz umfahren wird, und das finde ich ebenfalls nicht sinnvoll.

Und was den METTGOTT angeht - man müsste ihm nur klarmachen, dass die neue Försterin Schuld ist, dann könnten sein Zorn und das Schicksal seinen Lauf nehmen :D
 
es dürfte einfacher sein, die bundes-fdp zu übernehmen :lol:
aber wenn jeder von uns so viel stimmen hätte, wie oft er aufm dünse war, dann schon...
oder dann eben über hr moos.

am vielversprechendsten finde ich aber deinen überaus listigen plan, den METTGOTT vorzuschicken :daumen:
 
Deutlich zugenommen hat der Verkehr nach meinem Empfinden durch den Marathon (und ich finde es geil, dass es den hier gibt). Den Downhill ist vorher kein CCler gefahren (den gibts aber auch erst seit 4 Jahren, außer der einen Abfahrt pro Jahr zur Kleinlindener CTF). Fullfaces haben sich sicher vielfach vermehrt, im Verhältnis am Berg aber die Minderheit. Ich würde mich eh nicht auf den einen Downhill beschränken lassen, die Möglichkeiten am DB sind ja vielfältig.

Die Sonntagsbiker (Mittwochsbiker) mit dem Weizenbier sind hier mitunter seit vielen Jahren unterwegs.

Höfliches Verhalten und langsame Fahrt sind schöne Worte, am Berg aber zu selten gesehen, egal ob Fullface oder Lycra. Die verbissenen Gesichter haben jedenfalls auf allen Ebenen zugenommen.

Ich bin wirklich froh, dass ich nicht aufs WE und Mi angewiesen bin. Der Dünsberg ist Donnertag morgens oder Montag abends usw. wunderschön.
 
also ich hab bisher die erfahrung gemacht dass selbst wenn man mit ff unterwegs is und vorausschauend fährt und im falle von fussgängern halt runterbremst bisher niemand was gesagt hat, die meisten grüssen freundlich oder verwickeln einen sogar in ein gespräch
hab allerdings auch schon oft genug gehört dass es genug gibt die da wirklich ohne rücksicht selbst auf der strasse runterbügeln, was erstaunlicherweise dann aber meistens eher als ccler beschrieben wurde... ich höre viel mehr beschwerden über die "normalen" fahrer als über die eher abfahrtsorientierten
 
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Deutlich zugenommen hat der Verkehr nach meinem Empfinden durch den Marathon (und ich finde es geil, dass es den hier gibt). Den Downhill ist vorher kein CCler gefahren (den gibts aber auch erst seit 4 Jahren, außer der einen Abfahrt pro Jahr zur Kleinlindener CTF). Fullfaces haben sich sicher vielfach vermehrt, im Verhältnis am Berg aber die Minderheit. Ich würde mich eh nicht auf den einen Downhill beschränken lassen, die Möglichkeiten am DB sind ja vielfältig.

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Die Sonntagsbiker (Mittwochsbiker) mit dem Weizenbier sind hier mitunter seit vielen Jahren unterwegs.

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Höfliches Verhalten und langsame Fahrt sind schöne Worte, am Berg aber zu selten gesehen, egal ob Fullface oder Lycra. Die verbissenen Gesichter haben jedenfalls auf allen Ebenen zugenommen.

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Ich bin wirklich froh, dass ich nicht aufs WE und Mi angewiesen bin. Der Dünsberg ist Donnertag morgens oder Montag abends usw. wunderschön.


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in der zeit vor u auch nach dem marathon sind tatsächlich mehr biker am berch, bes XC fahrer. aber die radeln brav die offizielle (auf gps aufgezeichnete) strecke ab. in der tat stellt diese großveranstaltung eine belastung für die natur dar, aber sie wird seit 2007 immer wieder genehmigt (meinen infos nach auch für dieses jahr). die streckenführung ist abgesegnet u der müll wird noch am gleichen tag beseitigt. das kann ich nicht als grund für die blockade erkennen.

in der tat gibt es massig varianten hoch wie runter, mehr als man an einem tag fahren könnte. allerdings befinden sich die einstiege der trails in gipfelnähe, und genau da liegen die bäume quer.

zu 2.
eben. auch diese leute wurden vom förster moos nicht als problematisch beschrieben. schon eher hundebesitzer, die ihre tiere frei im wald rumrennen ließen.

zu 3.
klingt, als wären nur rowdys am start. das sehe ich anders. ich habe jedenfalls in über 10 jahren fast keine neg. erfahrungen am D machen müssen. und was meinst du mit auf allen ebenen? weißt du etwas, daß du uns mitteilen solltest?

zu 4.
da stimme ich voll zu!
 
kurz ein anderes Thema:
würde am Samstag gerne nach Willingen fahren und hätte noch Platz im auto für 1-2 Leute.
Um den Thread nicht zu verstopfen bitte pn an mich bei interesse.
 
Zuletzt bearbeitet:
weil ich radfahren will und nicht zuschaun?
ich fahr gern auch wo anders hin nur ich kenn mich hier noch net so gut aus und willingen und winterberg sind so die sachen die ich am ehesten kenne und finde. und auch die die am nähesten sind. nach beerfeld brauch ich deutlich länger genauso wie zu jeden anderem park
 
ich fahr normal auch lieber als zuschaun, aber war letztes jahr das erste mal da und es is schon n cooles event ^^ aber schätze man musses mögen
vorteil is natürlich dass es in willingen sicher schön leer is wenn die masters sind
 
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