Was haltet Ihr vom Routenplaner "komoot"?

Zwei Jahre lang hat es mich genervt, dass Komoot bei der Routenplanung weitere Ziele irgendwo in die Route einsortiert (weil nächster Weg).
Wenn ich also von A nach B und dann nach C will, sortiert er ACB, wenn C auf dem Weg liegt.
Erst jetzt beim Googeln nach was anderem gelernt, dass man bei C auf „Optionen“ und „als neues Ziel“ gehen kann, und es wird hinten einsortiert.
Nur, falls noch wer so doof ist, nie auf „Optionen“ geklickt zu haben .
 
Zwei Jahre lang hat es mich genervt, dass Komoot bei der Routenplanung weitere Ziele irgendwo in die Route einsortiert (weil nächster Weg).
Wenn ich also von A nach B und dann nach C will, sortiert er ACB, wenn C auf dem Weg liegt.
Erst jetzt beim Googeln nach was anderem gelernt, dass man bei C auf „Optionen“ und „als neues Ziel“ gehen kann, und es wird hinten einsortiert.
Nur, falls noch wer so doof ist, nie auf „Optionen“ geklickt zu haben .
Du kannst, am PC und Smartphone, auch einfach die Ziele im Routenplaner verschieben.
Sprich Komoot macht aus deiner Planung abcd, dann kannst du d einfach hinter a verschieben.
 
Das kenne ich, am iPhone ist es bei mehr als drei Stationen aber meist nicht praktikabel (oft ist da in der Liste sogar schwer zu erkennen, welche Station welche ist, weil es die Adresse anreisst). Bei der Verschieberei bin ich schon ganz kirre geworden, gerade wenn Hin- und Rückweg nah beieinander liegen.
 
Aufzeichnen tue ich nicht mit der App (das GPS vom iPhone ist ja ziemlich schlecht), ...
Seit kurzem zeichne ich Touren mit outdooractive auf dem iPhone XR (im Rucksack) auf. Die summierten Höhenmeter stimmen da ziemlich gut mit den Werten meiner Tachos und dem Oregon 600 überein. Auch liegt die Trackaufzeichnung meist gut auf den Wegen, die ich gefahren bin. Bei komoot hatte ich da durchaus Abweichungen von mehreren hundert Höhenmetern je Tour. In meiner Region ist das Terrain recht flach. Ich fahre in Summe zwar auch 600 bis 1000 hm pro Tour, doch geht es dabei immer maximal 50 hm rauf und runter, manchmal auch nur 10. komoot scheint damit Probleme zu haben. Vielleicht ist der "Aufzeichnungstakt" der Höhenmeter zu gering, sodass mancher kleine Hügel nicht mitgezählt wird.
 
Beim Tourplanen am PC hab ich folgendes Problem. Nachdem ich einen Wegepunkt eingefügt habe (Ziehen drag&drop) fügt komoot immer neue Wegepunkte ein, obwohl ich einentlich nur die Karte (Symbol: Hand) verschieben will. Was mache ich falsch?
 
Beim Tourplanen am PC hab ich folgendes Problem. Nachdem ich einen Wegepunkt eingefügt habe (Ziehen drag&drop) fügt komoot immer neue Wegepunkte ein, obwohl ich einentlich nur die Karte (Symbol: Hand) verschieben will. Was mache ich falsch?
Meinst du das Abfragefeld, ob du einen Wegpunkt einfügen möchtest?
Das kommt bei mir beim Ziehen auch immer. Nervt und wird dann ignoriert. Das scheint ein Fehler nach irgendeinem Update. War früher anders.
 
Danke dir, ist geklärt. Wegepunkte dürfen nur durch einmaliges Klicken eingefügt werden. Kein "Ziehen der Strecke" mit der Maus.
 
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Danke dir, ist geklärt. Wegepunkte dürfen nur durch einmaliges Klicken eingefügt werden. Kein "Ziehen der Strecke" mit der Maus.
Wer sagt?
Web Interface unterstützt das ziehen und das ist auch gut so. Man sieht nämlich, wie die Korrektur ausfallen wird und kann es direkt wieder auf den ursprünglichen Kurs zurück ziehen.
 
Bei komoot hatte ich da durchaus Abweichungen von mehreren hundert Höhenmetern je Tour. In meiner Region ist das Terrain recht flach. Ich fahre in Summe zwar auch 600 bis 1000 hm pro Tour, doch geht es dabei immer maximal 50 hm rauf und runter, manchmal auch nur 10. komoot scheint damit Probleme zu haben. Vielleicht ist der "Aufzeichnungstakt" der Höhenmeter zu gering, sodass mancher kleine Hügel nicht mitgezählt wird.

Grundsätzlich gibt es bei Höhenmetern meiner Meinung nach kein richtig oder falsch - und insofern auch keine Probleme (wenn es immer nach den selben Mßstäben angegeben wird). Das ist ja auch Algorithmus-Entscheidung, ab wievielen Meter Höhe es als Anstieg gewertet wird. Immer wieder einen Meter hoch und wieder runter - soll das als Hm gewertet werden? Falls nein, ab wieviel Metern?
Insofern sind die Abweichungen nach meiner Beobachtung zwischen verschiedenen Systemen immer groß. Bei unserer Gruppenfahrt über die Alpen reichte das dann bei Tagesetappen problemlos von 800 bis 1200.
zb gibt Garmin bei mir (Fenix 5) immer recht konservative Werte an. Mitfahrer haben immer etwas höhere. Habe neuerdings einen Wahoo, der gibt nach der Tour so zehn Prozent mehr an.

(bei nicht biometrischen Systemen sind die Abweichungen sicher noch größer und da geht es dann sicher AUCH um Ungenauigkeiten)
 
Grundsätzlich gibt es bei Höhenmetern meiner Meinung nach kein richtig oder falsch - und insofern auch keine Probleme (wenn es immer nach den selben Mßstäben angegeben wird). Das ist ja auch Algorithmus-Entscheidung, ab wievielen Meter Höhe es als Anstieg gewertet wird. Immer wieder einen Meter hoch und wieder runter - soll das als Hm gewertet werden? Falls nein, ab wieviel Metern?
Bei der Summe der gefahrenen Höhenmeter sollte schon möglichst jeder Meter gezählt werden. Warum sollten Höhenmeter ignoriert werden, nur weil man ständig auf und ab fährt? Wenn ich 600 hm (in Summe) gefahren bin und nur 300 angezeigt bekomme, ist das falsch. Der Algorithmus ist an dieser Stelle fehlerhaft programmiert. Outdooractive ist in zumindest diesem Punkt besser. Ich wollte auch nur darauf hinweisen, dass es nicht am iPhone liegt, sondern an der Software.
 
Ich bezweifle, dass komoot einen Algorithmus verwendet.
Oder gibt es aktuell irgendwo Angaben darüber, wie komoot wirklich rechnet?
Diese Diskussion gab aber schon zwei oder drei mal weiter vorne im Thema.
 
Bei der Summe der gefahrenen Höhenmeter sollte schon möglichst jeder Meter gezählt werden. Warum sollten Höhenmeter ignoriert werden, nur weil man ständig auf und ab fährt? Wenn ich 600 hm (in Summe) gefahren bin und nur 300 angezeigt bekomme, ist das falsch. Der Algorithmus ist an dieser Stelle fehlerhaft programmiert. Outdooractive ist in zumindest diesem Punkt besser. Ich wollte auch nur darauf hinweisen, dass es nicht am iPhone liegt, sondern an der Software.

So ganz hast Du meinen Punkt nicht verstanden. Was ist mit zehn Zentimetern? Oder fünf?

Die Algorithmen sind da nicht fehlerhaft, sondern unterschiedlich programmiert.
Hinzu kommt:
„Läuft man beispielsweise entlang einer Hangkante und die GPS-Position schwankt leicht links und rechts um den tatsächlichen Weg, so summieren sich plötzlich viele Höhenmeter auf, obwohl man tatsächlich auf einer Höhe läuft. Höhendaten, die so aufgezeichnet werden, sind also in aller Regel viel zu hoch und damit unbrauchbar.
Zu diesem Zweck bieten Dienste wie beispielsweise GPSies.com eine Höhenkorrektur an. Dabei werden im ersten Schritt die aufgezeichneten Höhendaten durch SRTM-Daten (frei verfügbare Höhendaten in einem Raster von 90m) ersetzt. Im zweiten Schritt findet dann eine Glättung des Höhenprofils statt, um Fehler, die – ähnlich wie bereits oben beschrieben – entstehen können, wenn beispielsweise entlang des 90x90m Rasters gelaufen wird, zu korrigieren. Ein dabei häufig verwendetes Verfahren ist der Douglas-Peucker-Algorithmus.„

@Staanemer : das sagt Komoot:

Höhenmeter sind eine wichtige Information zu deiner Tour. Schließlich will man genau wissen, wie hoch der Anstieg auf der letzten Rennrad Runde war und wie viele Meter es bis zu Gipfel waren.

Leider ist die korrekte Berechnung schwieriger als es auf den ersten Blick scheint. Das liegt einmal daran, dass GPS-Signale nicht immer sehr genau sind. Die GPS Designer legten (zu Recht) Wert auf eine hohe horizontale Genauigkeit dabei ergaben sich Abstriche in der vertikalen Genauigkeit. Dadurch kann es dazu kommen, dass selbst bei ebener Fahrbahn "virtuelle Steigungen" entstehen, einfach deshalb, weil Höhenwerte einmal zu hoch und dann zu niedrig gemessen wurden:

Hinzu kommt, dass manchmal das GPS komplette falsche Werte misst und um mehrere hundert Meter springt.

Zum anderen gibt es auch verschiedene Erwartungen an die "richtigen" Höhenmeter. Für Bergsteiger ist es meist lediglich die Differenz zwischen Tal und Gipfel. Für Radfahrer spielen auch kleinere Zwischenanstiege eine wichtige Rolle.

Damit möglichst reale Werte bei deiner Tour angezeigt werden, analysiert und prozessiert komoot deine GPS-Daten durch speziell entwickelte Algorithmen. Dabei werden die virtuellen Neigungen - wie oben erwähnt - entfernt, gleiches passiert mit den großen Sprüngen. Zudem haben wir uns bemüht eine sportübergreifende Berechnungsmethoden zu finden, die für die meisten plausible Werte liefert.

Trotzdem kann es zu Abweichungen von den erwarteten Werten kommen. Das passiert dann, wenn die Ausreißer zu groß und häufig werden und bei allgemeiner Ungenauigkeit, z.B. bei stark bewölktem Himmel. Oftmals sind auch zu Beginn der Aufzeichnung die GPS-Signal ungenau, wer zunächst eine halbe Minute wartet bevor die Aufzeichnung beginnt vermeidet dieses Problem.
 
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Hmm, ja. Danke!
Sie beziehen sich auf das GPS-Signal. Laut Support auch auf ein Barometer, wenn vorhanden.
Dazu kommt, dass diese Virtuellen Neigungen nur dann entfernt werden können, wenn sie auch als falsch erkannt werden.
Dazu braucht es einen Vergleichswert.

Demnach würden da drei Messmethoden in einer APP verwendet: GPS, Barometer und OSM.

Da kann aber irgendetwas nicht stimmen, denn nach jeder aufgezeichneten Tour gibt es drei, meistens sehr unterschiedliche, Angaben der Höhenmeter.
1.) direkt nach der Aufzeichnung der Tour wird in der App der erste Wert angezeigt
2.) nach dem Upload der Tour wird als Zusammenfassung ein andere Wert angezeigt
3.) nach erfolgter Bearbeitung der Tour wird in der Übersicht der gemachten Touren der nächste Wert angezeigt. Wieder ein anderer.

Folglich bedeutet das, dass die endgültige Berechnung gar nicht in der App stattfindet, sondern auf einem Server. Das würde auch die ganzen Anzeigefehler während einer Aufzeichnung / Navigation erklären.

Bei der barometrischen Messung hat sich eingebürgert, dass erst Unterschiede von 4-5 Metern in einem gewissen, eventuell einstellbarem Intervall, zu einer Änderung der Höhenmeter (nicht der angezeigten Höhe) führen. So wurden auch viele Touren seit Jahren vermessen.

So eine Glättung würde weder bei GPS Daten, noch bei Kartenbasierenden Daten einen Sinn ergeben.

Wie jetzt genau was gemessen wird weiss ich nicht. Ich schätze: unterwegs per GPS, auf dem Server per OSM und barometrisch passiert gar nichts.
 
@radlfaxe Da reden wir wohl tatsächlich aneinander vorbei.
Das iPhone XR hat ein Barometer, also auch einen Höhenmesser. Da halte ich es für selbstverständlich, dass dessen Daten verwendet werden und nicht ausschließlich das GPS-Signal. outdooractive schein das so zu machen, komoot etwa nicht?
Die Stärken von komoot liegen in der Planung. Ich habe mir kürzlich auf einer Wanderung die letzten Kilometer zum Hotel von komoot berechnen lassen. Die berechnete Route war sehr gut, die Anweisungen per Ansage eindeutig. Sie verlief zwar ein Stück über einen eigentlich für Wanderer gesperrten MTB-Trail (um die Uhrzeit kam aber keiner mehr), aber auf die Kartendaten hat komoot ja keinen Einfluß.
 
Ja, ich nutze Komoot auch nur zum Planen, nicht zum Tracken.
Ich wollte nur sagen, dass es DEN korrekten Höhenmeter-Wert nicht gibt. Weil alle Algorithmen verwenden, und weil sie definieren müssen, was ein Anstieg ist. :)
 
Ich wollte nur sagen, dass es DEN korrekten Höhenmeter-Wert nicht gibt. Weil alle Algorithmen verwenden, und weil sie definieren müssen, was ein Anstieg ist. :)
Dem stimme ich nicht zu. Ein Anstieg liegt immer dann vor, wenn eine größere Höhe messen wird als bei der vorhergehenden Messung.
Ich denke jeder stellt es sich vor wie folgt:
Die App misst beispielsweise 5 mal die aktuelle Höhe (100 - 200 - 150 - 190 - 210).
Dann sollte der Algorithmus 100 (Anstieg von 100 auf 200) + 0 (Anstieg von 200 auf 150) + 40 + 20 = 160 hm berechnen.
Ist doch eigentlich ganz einfach. Dann muss natürlich noch festgelegt werden, wie oft gemessen wird, damit möglichst viele zwischenzeitliche Auf- und Abstiege erfasst werden, aber kleinere Messfehler nicht zu einer sehr großen Abweichung führen.
Es wäre halt schön, wenn man immer die gleiche App verwenden könnte. Egal ob zur Navigation oder nur zur Aufzeichnung. Das leistet komoot derzeit nicht.
 
Da widersprichst Du Dir ja im eigenen Beitrag selbst („größere Höhe“ - wer legt das fest? „Muss festgelegt werden“).
Der Messwert des barometrischen Höhenmessers. Höherer Wert = größere Höhe. Im Algorithmus muss nur festgelegt werden, in welchem Zeitabstand gemessen wird.

Anderes Beispiel: Zehn Bordsteine sind ein Höhenmeter?
Ja natürlich. Nur wird man so genau nicht (barometrisch) messen können.
 
Danke dir, ist geklärt. Wegepunkte dürfen nur durch einmaliges Klicken eingefügt werden. Kein "Ziehen der Strecke" mit der Maus.

Du kannst die Route ruhig ziehen. Danach poppt zwar das Dialogfeld auf, aber das kann man ignorieren. einfach irgendwo ins leere klicken und es verschwindet. Ist tatsächlich ein Bug, welcher irgendwann im zeitigen sommer auftauchte.
 
Höhenmeter lassen sich grundsätzlich nicht bestimmen, egal mit welchem Messgerät.
Je genauer man misst, desto mehr naehert sich der aufsummierte Anstieg "unendlich", was wenig hilfreich ist.
Wen's interessiert, der Grund ist das "coast line paradox".

Man kann natürlich eine bestimmte Kombi aus Messgerät und Software verwenden, welche ihre eigene Interpretationen des zurückgelegten Anstiegs angibt und damit Vergleiche anstellen.
Vergleiche mit anderen Kombis sind aber sinnlos.
 
Ich denke, man sollte einfach immer das selbe System verwenden, es geht ja um Vergleichbarkeit für einen selbst vor allem.

Bei der Alpenüberquerung wusste ich schnell, dass die Tagesetappen immer auf dem Papier mehr Höhenmeter hatten, als es für mich dann wirklich sind.
 
Web Interface unterstützt das ziehen und das ist auch gut so.

Du kannst die Route ruhig ziehen.

Danke, klar das funktioniert. Aber wenn ich danach den Kartenausschnitt ändern bzw. mich in der Karte weiterbewegen will wird das von komoot als erneutes Ziehen der Route interpretiert. Das heisst, ich komme durch Ziehen mit der Maus (Symbol:Hand) nicht mehr aus dem Kartenausschnitt raus, sondern es werden weitere Punkte eingefügt und die Route wird total sinnlos. :confused:
 
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