Also erst erzaehlst du was von
...und wenn man dir dann zeigt, dass die Daten sehr wohl vorhanden sind, versuchst du dich irgendwie mit belanglosen Abhandlungen zum Kartenlesen und (natuerlich) der Lernunfaehigkeit aller anderen aus dem Thema zu schwafeln. (Wir koennen natuerlich ueberhaupt keine Karten lesen, das kannst ueberhaupt nur du.)
Man koennte zB auch einfach sagen "sorry Leute, ich lag falsch, offensichtlich errechnet Komoot bisweilen seltsame Routen obwohl es besser ginge, danke fuer eure Muehe mir das aufzuzeigen".
Absolut korrekt. Du hast in allen Punkten uneingeschränkt recht und die Sachlage exakt erkannt und wiedergegeben: Ihr könnt das alle nicht, nur ich alleine kann es. Und komoot ist ausnahmslos perfekt. Den Weg muss sich zwischen der Planung und der Befahrung von selbst verändert haben. So sieht es aus. Schön, dass Du in der Realität angekommen bist. Top!
So, wenn dann die Sandkastenspielchen fertig sind, könnten wir uns dann wieder der gegenseitigen Hilfe zuwenden.
was empfiehlst du zum planen am pc? Wäre dir dankbar für einen guten Hinweis.
Da suche ich noch. Werde diesen BROUTER mal anschauen. Ich mache das so, wie einige andere hier auch: komoot auf dem linken Bildschirm und Basecamp auf dem rechten. Dazu ein Tap mit der opentopomap, schade, dass diese sich nicht integrieren lässt.
Die Vorteile von Basecamp sind, dass es auch Mac und PC funktioniert. Die Touren lassen sich in Ordnern strukturieren, beliebige viele Touren lassen sich gleichzeitig in der Karten anzeigen, bewerten, kommentieren. Die Routenfarbe lässt sich ändern, Routen kopieren, bearbeiten, etc. Ich kenne nicht mal ein viertel von den Möglichkeiten. Dummerweise wurde die Cloud-Unterstützung gestrichen und ich finde keine gute Karte (hatte mal eine, leider bei einem PC Crash verloren).
Ich muss dazu aber noch sagen: ich fahre und wandere tatsächlich eben dort, wo komoot die wenigstens Touren kennt am liebsten. Zudem verschaffe ich mir einen Überblick von der Region und überlasse den Rest meinem Orientierungssinn. Weiss nicht, ich kann mir eben Orte und Wege einprägen, sobald ich einen Überblick habe. Komischerweise kann ich mir keine Namen merken, aber Richtungen und Positionen. Liegt bestimmt an meiner begrenzten Reichweite durch die schlechte Kondition. Meistens sind die Wege eben schon sehr gut beschildert oder bei Wanderungen zu Zielpunkten sind es Stichwege. Da sind letzte Ziele dabei gewesen, die komoot gar nicht kennt, zum Beispiel die Britannia Hütte im Saas Tal, oder die Mischabel Hütte.
Will ich in den Mittelgebirgen eine bestimmte Runde nachfahren, sagen wir mal die Frammersbachrunde, die nicht ausgeschildert ist, so nehme ich dafür komoot. Dafür muss auch nichts geplant werden, einfach importieren. Dabei nutze ich die Sprachnavigation, nur bei Unklarheiten muss ich einen Blick auf das Display werfen. So bleibt das teure Gerät sicher in der Tasche.
Bei mir in der Gegend brauche ich keine Routenplanung. Wozu? Ist doch meine Gegend, die sollte ich schon kennen...
Kann ich als langjähriger Nutzer nicht nachvollziehen. Gleiche Strecken ergeben bei mir immer wieder in etwa die gleichen Höhenmeter und auch die höchsten Punkte liegen nachvollziehbar immer im Bereich der offiziellen Höhenangaben.
Die Höhenmeter sind dabei bei gleichem Gerät immer wieder vergleichbar, von Gerät zu Gerät aber durchaus unterschiedlich. Aktuell verwende ich ein Cubot und ein Samsung. Das Cubet stimmt bei der Aufzeichnung recht genau mit den geplanten Höhenmetern überein. Das Samsung hingegen glättet viel zu stark und unterschlägt kleinere Anstiege, so dass am Ende oft reichlichHm fehlen.
Ich kenne aber auch Aufzeichnungen anderer Nutzer und da sind teilweise wirklich absurde Angaben bei Höhe und Hm dabei. Was dazu führt ist mir ein Rätsel, aber oft sind auf Nachfrage dabei Smartwatches im Einsatz gewesen.
Ein mal hatte ich dieses Jahr auch einen Ausreiser dabei. Aus geplanten und bekannten knapp 2000hm waren es nach der Tour exorbitante 3500Hm. Die Ursache war aber schnell ausgemacht. Zu Beginn der Tour hatte es mir den Smartphonehalter zerlegt und das Handy verschwand in der Beintasche und so hat Komoot wohl die Auf und Ab Bewegung die ganze Zeit über mit Hm bewertet, bzw. sich dadurch verwirren lassen.
Fazit bei mir: Bei der Planung kann ich mich im Gebiet Westsachsen sehr gut auf die vorhergesagten Hm verlassen. Die Aufzeichnung kann je nach verwendetem Gerät und Aufzeichnungsbedingungen stark abweichen.
Die barometrische Messung ist bei Gebirgsfahrten sicher sehr gut geeignet. Wenn es aber immer nur mal durch kleine Senken mit 20-50Hm geht, so scheint sie komplett zu versagen und glättet diese komplett raus. Der Luftdruckunterschied ist bei so geringen Höhenänderungen anscheinend nicht gross genug als das Smartphones diesen als Hm interpretieren können.
Bei mir und vielen mir Bekannten, ist das nicht so. Ich habe aber irgendwann mal aufgehört die Daten und Touren mit Fehlern zu dokumentieren, auf Besserung zu warten ist hoffnungslos. Ein paar Dinge weiss ich noch: in Ainsa, Spanien, wird auf der Tour Nr. 7 der höchste Punkt der Tour etwas über 3 km zu früh angezeigt.
Die MIL1 im Odenwald ist mit 920 Hm angeben. Barometrisch stimmt das. Komoot meint es wären etwa 780. Irgendwo im Vinschgau war die Tour mit 1200 Hm geplant, es waren aber dann aber über 1600 Hm.
Wie das zustande kommt wurde schon mal auf vorherigen Seiten in diesem Thema beschrieben. Auffällig ist, dass komoot meistens zu wenig Höhenmeter angibt.
Bei den barometrischen Messungen muss man etwas aufpassen. Zuerst spielt der Sensor eine Rolle. Die Radcomputer von Ciclosport zum Beispiel arbeiten so fein, dass sie schon Stockwerke erkennen können. Selbst wenn man sie in die Luft wirft ändert sich die Höhe. Das geht schon bald seit 30 Jahren sehr sehr genau.
Die Glättung hängt dann davon ab, in welchen Intervallen aufgenommen wird. Die Intervalle sind einstellbar. Wenn man sich die Rohdaten anschaut sieht man gut, wie fein die Geräte arbeiten (Irgendwo müsste ich noch welche haben). Die Glättung erfolgt erst in der Software und seinerzeit lies sich die Glättung sogar einstellen. Laut Ciclosport wurde sämtliche Höhenänderungen zwischen den Intervallen unter 5 m ignoriert.
Komoot scheint die Hm alleine aus den Daten der OSM zu berechnen, nicht barometrisch, auch wenn der Support das so angibt. Nur so lassen sich die mehr oder weniger großen Abweichungen abhängig von den Regionen erklären.