Was haltet Ihr vom Routenplaner "komoot"?

Und wie das aussieht kann man zB in dem Video ab der Stelle 2m56s sehen.

Kenn ich zur genüge. Solcherlei Wege treffe ich meist in den Monaten Juni/Juli und mit kurzen Hosen ist das sicherlich kein Spaß. :)

Oder aber die Wege gab es früher einmal, und jetzt sind sie zugewachsen. Dann weg damit.

Das wäre aber die unsinnigste Abhilfe. Sobald das Ende des Sommers naht, sich der Bewuchs wieder etwas gelegt hat, können solche Pfade sich wieder zum echten Highlight entwickeln. Statt zu löschen, sollte man eher die Bekanntheit steigern, denn Wege die kaum mehr genutzt werden verschwinden sonst irgendwann vollends.

Das Problem besteht seit über einem Jahrzehnt. Die Abweichungen betragen nicht 20 oder 30 Meter, sondern PROZENT!
Diese betrifft sowohl die Planung, als auch die Aufzeichnung.
Erschwerend kommt dazu, dass bei komoot das Höhenprofil mit der Angabe des höchsten Punktes der Tour ebenfalls um Kilometer daneben liegt.
Das ganze ist nicht nur ärgerlich, sondern auch schon lange nicht mehr zeitgemäss.

Kann ich als langjähriger Nutzer nicht nachvollziehen. Gleiche Strecken ergeben bei mir immer wieder in etwa die gleichen Höhenmeter und auch die höchsten Punkte liegen nachvollziehbar immer im Bereich der offiziellen Höhenangaben.
Die Höhenmeter sind dabei bei gleichem Gerät immer wieder vergleichbar, von Gerät zu Gerät aber durchaus unterschiedlich. Aktuell verwende ich ein Cubot und ein Samsung. Das Cubet stimmt bei der Aufzeichnung recht genau mit den geplanten Höhenmetern überein. Das Samsung hingegen glättet viel zu stark und unterschlägt kleinere Anstiege, so dass am Ende oft reichlichHm fehlen.
Ich kenne aber auch Aufzeichnungen anderer Nutzer und da sind teilweise wirklich absurde Angaben bei Höhe und Hm dabei. Was dazu führt ist mir ein Rätsel, aber oft sind auf Nachfrage dabei Smartwatches im Einsatz gewesen.
Ein mal hatte ich dieses Jahr auch einen Ausreiser dabei. Aus geplanten und bekannten knapp 2000hm waren es nach der Tour exorbitante 3500Hm. Die Ursache war aber schnell ausgemacht. Zu Beginn der Tour hatte es mir den Smartphonehalter zerlegt und das Handy verschwand in der Beintasche und so hat Komoot wohl die Auf und Ab Bewegung die ganze Zeit über mit Hm bewertet, bzw. sich dadurch verwirren lassen.
Fazit bei mir: Bei der Planung kann ich mich im Gebiet Westsachsen sehr gut auf die vorhergesagten Hm verlassen. Die Aufzeichnung kann je nach verwendetem Gerät und Aufzeichnungsbedingungen stark abweichen.

Im Übrigen nutzt komoot laut Aussage des Supports die barometrische Höhenmessung, insofern das Smartphone diesen Sensor hat.
Die barometrische Messung ist bei Gebirgsfahrten sicher sehr gut geeignet. Wenn es aber immer nur mal durch kleine Senken mit 20-50Hm geht, so scheint sie komplett zu versagen und glättet diese komplett raus. Der Luftdruckunterschied ist bei so geringen Höhenänderungen anscheinend nicht gross genug als das Smartphones diesen als Hm interpretieren können.
 

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Re: Was haltet Ihr vom Routenplaner "komoot"?
Das sagt Komoot dazu:
Gerne würden wir diese Funktion anbieten. Da die Routenplanung das Kernstück unserer App ist muss sie auf allen unterstützten Systemen und Geräten nutzbar sein.
weil? dummschwatzendes gesindel
was muss ich heute lesen, soll soll auch ein Komoot Premium kommen, war irgendwie zu erwarten
logisch, nachdem die dümlichen adobe nutzer dieses neue übergreifende besitzlose modell aufgenommen haben, wird es überall einzug halten
... wie soll eine Software vernünftig weiterentwickelt werden, wenn der User einmalig 30,- € oder sogar weniger bezahlt?
ja schade, dass die ganzen software klitschen eigner von damals weggestorben sind, ansonsten hätten sie uns verraten können, wie das früher funktionierte.... ;)
ich teste aktuell "brouter" als Web-basierte Lösung,da gibt es allerdings sehr viele Einstellmöglichkeiten
ganz gail, keine auswahl für mtb dafür aber fürs liegerad... :lol: :spinner:
 
also ich plan meine Routen mittlerweile alle in Komoot, weil ich das dann gleich schön am PC betrachten kann (auch die Fotos von Highlights und was mich so in etwa erwartet) und dann kann ich das ganz geschickt mit einem Button "Auf das Smartphone senden" und habs im Smartphone bei "Geplante Touren". Das ganze wird am smartphone offline gespeichert, so dass ich es auch ohne Datenverbindung nutzen kann.

ihr könnt ja einfach mal zwei Fenster in eurem Internetbrowser öffnen, in einem BROUTER und im anderen KOMOOT und zwei identische Touren planen und dann vergleichen.

EDIT: Hab ich grad selbst mal aus Neugier gemacht. Am linken Monitor brouter und am rechten Monitor Komoot. Wenn man in Komoot die Map "Openstreetmaps" wählt, dann hat man sogar exakt die identischen Karten bei beiden, denn brouter hat das defaultmäßig in Verwendung. Ich habe mal meine Hometrails eingegeben, also von mir zuhause zum ersten Wegpunkt, zum zweiten Punkt und dann zu einem dritten Punkt (lediglich Hinfahrt). In Brouter war gewählt "Trekking bike, Original" und in Komoot "Mountainbike" mit Fitnesslevel "Durschnitt" weil es am nähesten dem Resultat von brouter kommt.

Brouter spuckte aus:
Distance = 10,9km
Travel Time = 1:19h
Höhenmeter / Ascend = 360m
Plain Ascend = 247m

Komoot spuckte aus:
Distanz = 10,3km
Zeit = 01:20h
Höhenmeter = 380m
abwärts = 140m

Brouter hat mich im Tal noch ein klein wenig anders gelotst, bevor es den Buckel hochgeht, aber ansonsten dann identisch.

EDIT2:
Hab jetzt noch paar andere Teststrecken probiert und ich finde Komoot in allen Belangen besser bei der Routenplanung. Zum ersten Mal habe ich nun auch die verschiedenen Fahrradtypen probiert und etwas neues für mich entdeckt. Beim Profil MTB gibts noch eine Unterart namens "MTB-Alpin". Klasse! wenn man das auswählt, dann wird die Route auch durch Singletrails geführt und auch steilere abenteurlichere Passagen sind mit dabei. Gefällt mir super! In Komoot stehen mir auch viele weitere nützliche Funktionen zur Verfügung (z.B. offgrid Wege, also nicht den üblichen Wegen auf der Karte folgen, sondern man kann zwei Punkte frei verbinden falls man die kennt und das so möchte). Ich find das alles viel übersichtlicher und anwenderfreundlicher in Komoot, brouter kann da meines Erachtens nicht gut mithalten. Das aber nur aus diesem Schnelltest innerhalb der letzten 30min. Die Hilfeseiten in Komoot sind auch sehr gut. Obendrauf kann ich das -wie bereits gesagt- direkt per Knopfdruck auf mein Smartphone schicken lassen. So hatte ich übrigens die letzten 2 Wochen meine täglichen Touren geplant. Also am PC alles vorbereitet und die Tour geplant und aufs Handy geschickt. Hat immer sehr gut funktioniert.

Auszug aus dem Komoot Routeplaner, wenn man links unten auf den blauen Text Weiterlesen klickt:
Plan die besten Touren für jedes Gelegenheit mit dem besten Fahrradroutenplaner
Das Fahrrad ist die effizienteste Art, sich mit Muskelkraft fortzubewegen. Kein Wunder, dass es als Sportgerät so beliebt ist. Bei komoot steht dabei nicht der verbissene Wettkampf im Vordergrund, sondern dein maximales Naturerlebnis. Und je nachdem, welche Art von Fahrrad du im Routenplaner auswählst, berechnet komoot die Tour genau so, wie du sie dir wünschst: Wähl Rennrad im Routenplaner und freu dich über kurvenreiche Nebenstraßen und glatten Asphalt unter deinen Reifen. Die Fahrradkarten der App zeigen dir unterwegs, wo's langgeht. Besitzt du eines dieser neuen Gravel Bikes (die sind wirklich super), lässt du die asphaltierten Grenzen des Rennrad-Routenplaners einfach hinter dir und eroberst auf breiten Reifen die Wald- und Forstwege deiner Region. Klick dazu einfach auf den Pfeil neben dem Fahrradsymbol und wähl „Fahrrad (mit Schotter)”. Klickst du im Routenplaner „Fahrrad” (ohne Schotter) hast du die richtige Wahl für die Fahrradtour mit Tourenrad und Familie getroffen. Dann sucht der Routenplaner Radwege und Nebenstraßen mit wenig Verkehr.Ganz frei von Autoverkehr kannst du im Wald und in den Bergen deine MTB-Routen planen. Und das in zwei Stufen. Wähl im Routenplaner MTB und roll über abwechslungsreiche Wege durch die Natur. Willst du's steiler, schneller und aufregender, dann wähl Mountainbike (Alpin) für flowige Singletrails von S1 bis S5.

wieder was dazugelernt :p
 
Zuletzt bearbeitet:
Also am PC alles vorbereitet und die Tour geplant und aufs Handy geschickt. Hat immer sehr gut funktioniert.
Bei mir auch. Mit dem Planungs-Tool von Komoot habe ich schon viele schöne Touren zusammengestellt und gefahren. Kleinigkeiten wie (temporär) zugewachsene Wege oder nicht hundertprozentig genaue Höhenangaben kann ich verschmerzen ;)
 
Hey f_t_l,

deine Galerie hab ich neulich mal betrachtet, weil ich mich durch deine Fotos geklickt hatte. Ich glaub du hattest ja dieses Video irgendwo verlinkt. Sehr schöne Gegend und sehr nice mit den Höhlen, hat bestimmt viel Spaß gemacht. Sieht echt klasse aus die Gegend, da würd ich auch gerne mal fahren.

Also wie gesagt, ich war ja anfangs sehr voreingenommen zu Komoot und hab das eher kritisiert als Komplimente gemacht. Meine Meinung hat sich nun nach viel Erfahrung und Probiererei um 180° geändert. So ist Komoot nun zu meiner Basis-App geworden. Orux und Locus habe ich im Hintergrund/parallel mitlaufen und spiele noch damit herum. Demnächst stehen ein paar weitere Tests an, unter anderem mit einem anderen Smartphone (Bruder). Ein Gerät wird mit Komoot aufzeichnen, das andere mit Orux bzw. Locus. Dann kann ich auch ausschliessen,dass drei gleichzeitig aktive Apps sich nicht gegenseitig negativ beeinflussen. Denn bisher hatte ich meistens alle 4 Apps gleichzeitig laufen (Locus, Komoot, Orux, Strava).

Was mich als Trailfan auch von Orux bzw. Locus etwas abgeschreckt hat ist die Tatsache, dass ich trotz der Elevate Theme nie den klaren Durchblick auf der Karte habe, ob es sich um S0, S1, S2, S3, S4 oder S5 handelt. Natürlich kenne ich die Legende, die habe ich erstmal mühsam auswendig lernen müssen aber ich empfinde es alles andere als anwenderfreundlich. Da gibt es soviele Unterschiede in der Kartenlegende, da muss man ja ein ausgedrucktes DIN-A4 Blatt auf den Lenker kleben, damit man die Orientierung nicht verliert :D
 
einfach die Komoot-Webseite öffnen und oben auf Routenplaner klicken. Die ersten 3 runden Symbole (Wandern, Fahrrad, Mountainbike) haben einen kleinen nach unten zeigenden grauen kleinen Pfeil. Einfach auf diesen kleinen Pfeil rechts unterhalb des "Mountainbike" Symbols klicken. Dort kannst du dann die Unterkategorie wählen und auf der Karte siehst du gleich wie er deine Route ggf. abändert

Στιγμιότυπο από 2019-09-09 15-31-54.png
 
Im Grunde bin ich da bei Dir. Komoot halt nicht.
Man muss hier definitiv diverse Unterscheidungen treffen.

Als erstes steht die Erwartungshaltung des Nutzers: wenn ich für die Navigation bezahle, dann erwarte ich, dass die Karten stimmen. So würde ich, und viele andere das erwarten. So ist es im Auto. Dem ist aber gar nicht so. Denn:

Das Zweite ist die Sicht von komoot: wir stellen keine Karte zur Verfügung, sondern bereiten nur die Daten von einer kostenlosen Karte für die Navigation auf. Fehlen die Kartendaten oder die Daten sind fehlerhaft, so werden diese Fehler von komoot übernommen. Dafür kann komoot nichts. Für die Pflege der Daten und die Richtigkeit der Daten ist komoot nicht verantwortlich.

Tja, und dann gibt es da noch die dritte Variante, so wie ich das sehe, simple Logik: die Benutzung des eigenes Gehirns ist weiterhin erlaubt!
Wer glaubt, dass komoot aus den paar Nutzerdaten, sowie den kostenloses (alten) Daten einer Open Source Karte, eine perfekte den persönlichen Vorlieben entsprechende Route hinzaubert..nun, willkommen in der Realität.
...

Mir ist die Sicht von komoot egal und ich weiß auch um die Möglichkeiten von Outdoor-Navigation und den Vor- und Nachteilen der OSM. Komoot weiß das auch, aber statt die Nutzer darüber aufzuklären gibt's dämlich-denglisches Marketing-Geblubber:
Angefangen bei unseren marktführenden Apps über unsere Remote-Unternehmensstruktur bis zu unseren regelmäßigen Team Gatherings, die uns rund um den Globus führen.

besser noch informiert er sich bei Einheimischen. Die wissen, wie es geht.
Vorausgesetzt, die teilen die Interessen des Fragenden ;)
 
Leider habe ich auch keine Doku gefunden, welche Keys genau von OSM wie genutzt werden. Aber das Ändern dieser genannten Parameter nutzt auf jeden Fall etwas. Bei der Routenplanung nutzt Komoot jedenfalls die Wegeigenschaften.
Eine solche Doku wäre hilfreich, ist aber vermutlich Betriebsgeheimnis. Brouter und openmtbmap z.B. haben das aber sicher dokumentiert...
Ein "Nutzen der Wegeigenschaften" heißt bei komoot wahrscheinlich einfach nur "Nimm den Weg mit MTB-Tag" - egal ob bergauf oder bergab...
 
Zuletzt bearbeitet:
ha, ich sehe schon. Lernprozesse sind bei Menschen immer noch das Problem Nr. 1.

Es war gemeint, dass das verstehen von Kartenmaterial wichtiger ist, als das bequeme Bedienen einer App. Dann kann man anhand der Karte beurteilen, ob die Angaben in der App stimmen und man hat solche Probleme unterwegs nicht, oder weniger. Das gilt für jede App dieser Art. Dazu vielleicht noch etwas Logik: wenn, wie im Bild oben, parallel zu einem Weg mit Serpentinen ein schnurgerader Pfad liegt, welcher Weg ist dann wohl steiler?

Also erst erzaehlst du was von

Scheint schwierig verstehen zu sein, dass eben nicht alle Daten für alle Wege vorhanden sind.

...und wenn man dir dann zeigt, dass die Daten sehr wohl vorhanden sind, versuchst du dich irgendwie mit belanglosen Abhandlungen zum Kartenlesen und (natuerlich) der Lernunfaehigkeit aller anderen aus dem Thema zu schwafeln. (Wir koennen natuerlich ueberhaupt keine Karten lesen, das kannst ueberhaupt nur du.)

Man koennte zB auch einfach sagen "sorry Leute, ich lag falsch, offensichtlich errechnet Komoot bisweilen seltsame Routen obwohl es besser ginge, danke fuer eure Muehe mir das aufzuzeigen".
 
Also erst erzaehlst du was von

...und wenn man dir dann zeigt, dass die Daten sehr wohl vorhanden sind, versuchst du dich irgendwie mit belanglosen Abhandlungen zum Kartenlesen und (natuerlich) der Lernunfaehigkeit aller anderen aus dem Thema zu schwafeln. (Wir koennen natuerlich ueberhaupt keine Karten lesen, das kannst ueberhaupt nur du.)

Man koennte zB auch einfach sagen "sorry Leute, ich lag falsch, offensichtlich errechnet Komoot bisweilen seltsame Routen obwohl es besser ginge, danke fuer eure Muehe mir das aufzuzeigen".

Absolut korrekt. Du hast in allen Punkten uneingeschränkt recht und die Sachlage exakt erkannt und wiedergegeben: Ihr könnt das alle nicht, nur ich alleine kann es. Und komoot ist ausnahmslos perfekt. Den Weg muss sich zwischen der Planung und der Befahrung von selbst verändert haben. So sieht es aus. Schön, dass Du in der Realität angekommen bist. Top!

So, wenn dann die Sandkastenspielchen fertig sind, könnten wir uns dann wieder der gegenseitigen Hilfe zuwenden.

was empfiehlst du zum planen am pc? Wäre dir dankbar für einen guten Hinweis.

Da suche ich noch. Werde diesen BROUTER mal anschauen. Ich mache das so, wie einige andere hier auch: komoot auf dem linken Bildschirm und Basecamp auf dem rechten. Dazu ein Tap mit der opentopomap, schade, dass diese sich nicht integrieren lässt.
Die Vorteile von Basecamp sind, dass es auch Mac und PC funktioniert. Die Touren lassen sich in Ordnern strukturieren, beliebige viele Touren lassen sich gleichzeitig in der Karten anzeigen, bewerten, kommentieren. Die Routenfarbe lässt sich ändern, Routen kopieren, bearbeiten, etc. Ich kenne nicht mal ein viertel von den Möglichkeiten. Dummerweise wurde die Cloud-Unterstützung gestrichen und ich finde keine gute Karte (hatte mal eine, leider bei einem PC Crash verloren).

Ich muss dazu aber noch sagen: ich fahre und wandere tatsächlich eben dort, wo komoot die wenigstens Touren kennt am liebsten. Zudem verschaffe ich mir einen Überblick von der Region und überlasse den Rest meinem Orientierungssinn. Weiss nicht, ich kann mir eben Orte und Wege einprägen, sobald ich einen Überblick habe. Komischerweise kann ich mir keine Namen merken, aber Richtungen und Positionen. Liegt bestimmt an meiner begrenzten Reichweite durch die schlechte Kondition. Meistens sind die Wege eben schon sehr gut beschildert oder bei Wanderungen zu Zielpunkten sind es Stichwege. Da sind letzte Ziele dabei gewesen, die komoot gar nicht kennt, zum Beispiel die Britannia Hütte im Saas Tal, oder die Mischabel Hütte.

Will ich in den Mittelgebirgen eine bestimmte Runde nachfahren, sagen wir mal die Frammersbachrunde, die nicht ausgeschildert ist, so nehme ich dafür komoot. Dafür muss auch nichts geplant werden, einfach importieren. Dabei nutze ich die Sprachnavigation, nur bei Unklarheiten muss ich einen Blick auf das Display werfen. So bleibt das teure Gerät sicher in der Tasche.

Bei mir in der Gegend brauche ich keine Routenplanung. Wozu? Ist doch meine Gegend, die sollte ich schon kennen...

Kann ich als langjähriger Nutzer nicht nachvollziehen. Gleiche Strecken ergeben bei mir immer wieder in etwa die gleichen Höhenmeter und auch die höchsten Punkte liegen nachvollziehbar immer im Bereich der offiziellen Höhenangaben.
Die Höhenmeter sind dabei bei gleichem Gerät immer wieder vergleichbar, von Gerät zu Gerät aber durchaus unterschiedlich. Aktuell verwende ich ein Cubot und ein Samsung. Das Cubet stimmt bei der Aufzeichnung recht genau mit den geplanten Höhenmetern überein. Das Samsung hingegen glättet viel zu stark und unterschlägt kleinere Anstiege, so dass am Ende oft reichlichHm fehlen.
Ich kenne aber auch Aufzeichnungen anderer Nutzer und da sind teilweise wirklich absurde Angaben bei Höhe und Hm dabei. Was dazu führt ist mir ein Rätsel, aber oft sind auf Nachfrage dabei Smartwatches im Einsatz gewesen.
Ein mal hatte ich dieses Jahr auch einen Ausreiser dabei. Aus geplanten und bekannten knapp 2000hm waren es nach der Tour exorbitante 3500Hm. Die Ursache war aber schnell ausgemacht. Zu Beginn der Tour hatte es mir den Smartphonehalter zerlegt und das Handy verschwand in der Beintasche und so hat Komoot wohl die Auf und Ab Bewegung die ganze Zeit über mit Hm bewertet, bzw. sich dadurch verwirren lassen.
Fazit bei mir: Bei der Planung kann ich mich im Gebiet Westsachsen sehr gut auf die vorhergesagten Hm verlassen. Die Aufzeichnung kann je nach verwendetem Gerät und Aufzeichnungsbedingungen stark abweichen.

Die barometrische Messung ist bei Gebirgsfahrten sicher sehr gut geeignet. Wenn es aber immer nur mal durch kleine Senken mit 20-50Hm geht, so scheint sie komplett zu versagen und glättet diese komplett raus. Der Luftdruckunterschied ist bei so geringen Höhenänderungen anscheinend nicht gross genug als das Smartphones diesen als Hm interpretieren können.

Bei mir und vielen mir Bekannten, ist das nicht so. Ich habe aber irgendwann mal aufgehört die Daten und Touren mit Fehlern zu dokumentieren, auf Besserung zu warten ist hoffnungslos. Ein paar Dinge weiss ich noch: in Ainsa, Spanien, wird auf der Tour Nr. 7 der höchste Punkt der Tour etwas über 3 km zu früh angezeigt.
Die MIL1 im Odenwald ist mit 920 Hm angeben. Barometrisch stimmt das. Komoot meint es wären etwa 780. Irgendwo im Vinschgau war die Tour mit 1200 Hm geplant, es waren aber dann aber über 1600 Hm.
Wie das zustande kommt wurde schon mal auf vorherigen Seiten in diesem Thema beschrieben. Auffällig ist, dass komoot meistens zu wenig Höhenmeter angibt.

Bei den barometrischen Messungen muss man etwas aufpassen. Zuerst spielt der Sensor eine Rolle. Die Radcomputer von Ciclosport zum Beispiel arbeiten so fein, dass sie schon Stockwerke erkennen können. Selbst wenn man sie in die Luft wirft ändert sich die Höhe. Das geht schon bald seit 30 Jahren sehr sehr genau.
Die Glättung hängt dann davon ab, in welchen Intervallen aufgenommen wird. Die Intervalle sind einstellbar. Wenn man sich die Rohdaten anschaut sieht man gut, wie fein die Geräte arbeiten (Irgendwo müsste ich noch welche haben). Die Glättung erfolgt erst in der Software und seinerzeit lies sich die Glättung sogar einstellen. Laut Ciclosport wurde sämtliche Höhenänderungen zwischen den Intervallen unter 5 m ignoriert.

Komoot scheint die Hm alleine aus den Daten der OSM zu berechnen, nicht barometrisch, auch wenn der Support das so angibt. Nur so lassen sich die mehr oder weniger großen Abweichungen abhängig von den Regionen erklären.
 
Es gibt aber auch schöne Schmankerl, die einem immer wieder aufzeigen, wie wichtig es ist, sich eben nicht auf fremdprogrammierte Elektronengehirne zu verlassen.

Hier werde ich doch mehrmals gebeten scharf links auf eine Nebenstrasse abzubiegen, um wieder auf die Route zu gelangen.

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Und hier der dazu passende Blick in Fahrtrichtung:

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Neckargemünd übrigens. Die Heiligenkreuztour mit Auffahrt zum Kaiserstuhl und Abfahrt über das Heidelberger Schloss. Sehr zu empfehlen.
 
Es gibt aber auch schöne Schmankerl, die einem immer wieder aufzeigen, wie wichtig es ist, sich eben nicht auf fremdprogrammierte Elektronengehirne zu verlassen.
Hier werde ich doch mehrmals gebeten scharf links auf eine Nebenstrasse abzubiegen, um wieder auf die Route zu gelangen.
paperlapappe, du hast doch nur schiss. hast du es mal probiert??? remo konnte bekanntlich auch übers wasser laufen (und das nicht nur weil er der schwippschwager von chuck ist), hatte er vorher auch keinen schimmer von, erst als er vertrauen und den entschluss gefasst hat! also los, was soll/kann schon grossartig passieren oder schief gehen...
 
Man koennte zB auch einfach sagen "sorry Leute, ich lag falsch, offensichtlich errechnet Komoot bisweilen seltsame Routen obwohl es besser ginge, danke fuer eure Muehe mir das aufzuzeigen".
Es hat doch keiner behauptet, dass komoot perfekt ist. Sondern exakt das Gegenteil: es ist nicht perfekt, aber Brain 2.0 hilft und macht das Teil gut nutzbar.
In deinem Beispiel ist nicht ersichtlich, ob es eine sinnvolle Alternative gibt.
 
Musst auf diesen kleinen Pfeil neben dem MTB Symbol klicken
Anhang anzeigen 908050


Echt schade das solche Infos hier mittlerweile untergehen (ich wusste es auch nicht) - der Thread entwickelt sich mittlerweile in 2 Lager - die einen die damit gut zurecht kommen, und auf die Navigation schwören und die die komoot halt nicht so gut finden. Mittlerweile denke ich das Komoot regional unterschiedliche qualitative Berechnungen macht.

Ich komme damit bei mir Zuhause sehr gut zurecht, außer dem bekannten Problem das es ab & an bei der Berechnung falsch liegt was die KM oder auch die Höhenmeter angeht, hatte ich bisher nur mal die Probleme bei geplanten Touren von zugewachsenen Pfade oder Wege die aufgrund von Aufforstung nicht mehr existieren und auch da bin ich immer recht schnell auf alternativ Wege ausgewichen.

Für mich ist Komoot in meiner Region echt gut und zuverlässig, die Planung am PC ist zwar etwas hakelig, mit etwas Übung geht es aber gut von der Hand.
 
die Planung am PC ist zwar etwas hakelig,

Bei ganz und gar nicht. Geht trotz alter Hardware super flott. Start und Zielpunkt setzen, noch paar Zwischenziele einfügen oder Route auf gewünschte Pfade ziehen, abspeichern und schon kann es los gehen, da die Route auch binnen Sekunden am Handy verfügbar ist.
Dazu noch ein Tip. Sobald Start und Ziel gesetzt sind kann man durch drücken der Taste "M" die Anzeige der Route ausblenden und sieht welche Wege sich drunter verstecken.
 
Bei ganz und gar nicht. Geht trotz alter Hardware super flott. Start und Zielpunkt setzen, noch paar Zwischenziele einfügen oder Route auf gewünschte Pfade ziehen, abspeichern und schon kann es los gehen, da die Route auch binnen Sekunden am Handy verfügbar ist.
Dazu noch ein Tip. Sobald Start und Ziel gesetzt sind kann man durch drücken der Taste "M" die Anzeige der Route ausblenden und sieht welche Wege sich drunter verstecken.

Ich denke nicht, dass er das meint. Webbasierte Anwendung sind platformunabhängig. Die Berechnung finden nicht lokal, sondern auf dem Server statt. Das ist ja gerade der Sinn der Sache. Daher spielt die verwendete Hardware keine Rolle, so lange der Browser die Anforderungen erfüllt.
 
Ich bin gestern meine erste Graveltour (Fahrrad mit Schotter) von Komoot gefahren und war recht positiv überrascht. 27km und geschätzt 50% Offroad. Dabei waren alle Wege super fahrbar. Lediglich ein kleiner Patzer war dabei, da hat mich Komoot in eine Sackgasse geführt. Kann aber natürlich auch am Kartenmaterial liegen.
 
Ich bin gestern meine erste Graveltour (Fahrrad mit Schotter) von Komoot gefahren und war recht positiv überrascht. 27km und geschätzt 50% Offroad. Dabei waren alle Wege super fahrbar. Lediglich ein kleiner Patzer war dabei, da hat mich Komoot in eine Sackgasse geführt. Kann aber natürlich auch am Kartenmaterial liegen.

Prima. Am besten direkt in OSM ändern, dann ergeht es anderen nicht genauso.
 
Hat hier aktuell noch wer Probleme mit Komoot? Seit dem jüngsten Update funktioniert bei mir mobil die Navigation nicht mehr.
Der Pfeil, der ich bin, bliebt am Start stehen, die Linie verfärbt sich aber nach vorne lila (das heißt, ich muss die karte dauernd vorschieben, weil sie sich nicht mitbewegt, da ich ja noch stehe....).
Auf dem Handy von meinem Spezl selbes Problem.
Beides Iphones.

(Ich habe jetzt aber eh kapituliert und mir gerade einen Wahoo bestellt :) ).
 
... das Problem hatte ich im Frühjahr auch mal - Navigation war unbrauchbar (Programm (App) ist immer wieder abgestürzt) - nach einer Neuinstallation hat es wieder funktioniert :)
 
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