Was ist los mit/bei Syntace?

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Hey,

der im Titel genannte Laden war einmal richtig gut aufgestellt mit breitem durchdachten Produktportfolio, uebersichtlichem Angebot online und weitlaeufiger Produktverfuegbarkeit in allerlei Onlineshops usw.

Mittlerweile ist das Produktportfolio sehr ausgeduennt (denke da an Lenker mit allerlei Rise und Kroepfungsvarianten usw.), und von dem was auf deren Homepage zu sehen ist, ist dreimal die Haelfte nicht verfuegbar… und es ist nicht mehr 2021. Und was mittlerweile so bei verbliebenen bekannten Onlineversendern noch angeboten wird, das wirkt fast wie eine trostlose Resterampe.

Was ist da los? Die waren mal richtig innovativ und hatten es zwischenzeitlich als sinnbildlich kleine deutsche Denkschmiede zum OE Ausruester von den ganz Grossen geschafft. Schade irgendwie.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von null-2wo

Hilfreich
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die haben die zukunft noch nicht gefunden :lol: :lol:

Ausblick auf die Zukunft​


Pünktlich zum 20-jährigem Jubiläum von Liteville soll 2024 die Serienproduktion für das „301CL Mk1“, dem ersten Carbon-Pushbike aus dem Hause Liteville und Nachfolger des legendären und vielfach preisgekrönten „301“ von Liteville starten. Die Syntace-Laufradfertigung soll von 5.000 auf 40.000 Stück optimiert werden.
 
Wenn man das hier liest, könnte man auf den Gedanken kommen, sie sind vielleicht etwas zu sehr mit sich selbst beschäftigt:
https://www.sazbike.de/hersteller/s...-restrukturiert-neu-ausgerichtet-2901552.html
Das liest sich ja grauselig.
Wieviel Mitarbeiter kommen denn bei denen noch auf einen Managing Head of irgendwas Strategy Director.
Bestimmt krass für Jo Klieber, sowas im vollen Bewusstsein miterleben zu müssen. Oder vllt auch nicht, wer weiß…
 
naja, seit dem neon-ummanteltem 5er inbus kam von denen doch eigentlich nix innovatives.
Ich warte eigentlich immernoch auf jeweils andersfarbig ummantelte 4er und 6er Inbus-Schlüssel. Das ist doch ne echte Marktlücke.
Früher gab es halt fast überall den 5er, heute hat man aber auch 4er und 6er am Rad.

Dieser bekannte neon-ummantelte 5er Inbus greift sich besser und wenn der mal runterfällt und gegen das Bike knallt, gibt's deutlich weniger Kratzer.
 
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Ich warte eigentlich immernoch auf jeweils andersfarbig ummantelte 4er und 6er Inbus-Schlüssel. Das ist doch ne echte Marktlücke.
Früher gab es halt fast überall den 5er, heute hat man aber auch 4er und 6er am Rad.

Dieser bekannte neon-ummantelte 5er Inbus greift sich besser und wenn der mal runterfällt und gegen das Bike knallt, gibt's deutlich weniger Kratzer.
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Liest sich für mich nach: Großunternehmen/Konzern übernimmt kleineren Mittelständler, stülpt seine Bürokratie- und Reportingroutinen samt Hierarchie über selbiges und wundert sich nach ein paar Monaten/Jahren, daß die guten Mitarbeiter verschwinden und die Profite den Bach runter gehen.
Leider traurig aber wahr. Kenne selbst Beispiele bei denen genau das passiert ist. Die kleinen sind erfolgreich, weil sie so arbeiten wie sie arbeiten. Ohne übertriebenes prozesskorsett.
 
Leider traurig aber wahr. Kenne selbst Beispiele bei denen genau das passiert ist. Die kleinen sind erfolgreich, weil sie so arbeiten wie sie arbeiten. Ohne übertriebenes prozesskorsett.
Nach meiner Erfahrung eher die Regel als die Ausnahme. Achtet mal drauf, wie lange frühere Eigentümer/Geschäftsführer unter der neuen Struktur bei der Stange bleiben.
Dies sind oft genau die Personen, die verantwortlich bzw. wesentlich für die Erfolge in solchen Unternehmen waren und die auch die Kunden gebracht haben. Wenn die gehen, nehmen die die Kunden oft mit.

Und auf noch etwas bin ich hier gespannt. Ich hab in vielen Jahren mit skandinavischen Unternehmen feststellen dürfen, daß so manche Kooperation den Bach runter ging, weil man nicht (rechtzeitig) bemerkte, wie unterschiedlich doch die Kulturen sind. Dabei warens nicht die großen Unterschiede, die man sofort bemerkt hätte (wie z.B. zwischen China und D), sondern kleine, die oft nicht auffallen, sich aber akkumulieren und erst bemerkt werden, wenns zu spät ist. Geht hier zwar nur um Österreicher und Bayern, aber schon die Franken haben ja mit Bayern so ihre zwischenmenschlichen Probleme. :) Sollte man nicht unterschätzen.
 
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Nach meiner Erfahrung eher die Regel als die Ausnahme. Achtet mal drauf, wie lange frühere Eigentümer/Geschäftsführer unter der neuen Struktur bei der Stange bleiben.
Dies sind oft genau die Personen, die verantwortlich bzw. wesentlich für die Erfolge in solchen Unternehmen waren und die auch die Kunden gebracht haben. Wenn die gehen, nehmen die die Kunden oft mit.
Vällige Zustimmung. Vor ein paar Jahren erlebt und aktuell wieder. Nicht als betroffener. Zum Glück. Aber aus nächster Nähe als Beobachter. Das schema ist immer das selbe.
 
Werden die ausschließlich mit syntace Komponenten aufgebaut oder wie bekomme ich jetzt die Verbindung zwischen KTM und syntace konstruiert?
Syntace (und Liteville) gehören wie KTM Motorrad zur Pierer Industries AG.
https://www.mtb-news.de/news/restrukturierung-und-neuausrichtung-bei-liteville-syntace/
https://www.piererindustrie.at/unternehmen/konzernstruktur/ (komischerweise sind hier Syntace und Liteville (noch) nicht gelistet

Allerdings sehe ich jetzt auch keinen direkten Zusammenhand (außer den Eigentümer-Verhältnissen) zwischen der Insolvenz von KTM (Motorrad) und Syntace
 
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