Was spricht gegen Vista HCX?

Weizenbiker76

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Hallo,

ich lese jetzt schon einige Zeit hier (und im Naviboard.de) mit und versuche mir mein eigenes Urteil zu bilden. Aber da die GPS-Geräte ja doch ein paa rTeuros kosten ,will ich bei meiner Auswahl auch auf Nummer sicher gehn und frage lieber hier nochmal nach, um nicht nächstes Jahr wieder eines zu kaufen.

Also: Ich habe einen HAC4. Im Sommer steht mein erster AlpenX an. Dafür will ich mir noch zusätzlich ein GPS zulegen. Es soll kartenfähig sein, ich will Tracks aus dem Netz nutzen können (z.B. die Albrecht-Route für den AlpenX), eigene Tracks aufzeichnen, gute Akkuleistung,...und nicht zu teuer sein (Colorado fällt damit raus)

Meine Wahl ist bis jetzt auf den VISTA HCX gefallen (auch gleichzeitig preisliche Obergrenze). Ist das das richtige Gerät für mein Vorhaben oder ist es eigentlich schon zu überdimensioniert? Ich hab mir schon die einzelnen Geräte auf der GARMIN-Seite angesehen, aber irgendwie vertraue ich da doch eher den Erfahrungen hier im Forum.

Bringt es mir für meinen AlpenX etwas, wenn ich die Topo Deutschland und Österreich habe oder sind die Wanderwege "oben in den Bergen" sowieso nicht zu sehen? Was denkt ihr, wieviel % der Albrecht-Route sind auf dem Kartenmaterial zu sehen und wieviel % müsste ich einzig und alleine der Track-Linie folgen?
 
Hallo!

Also wenn Du die Albrechtroute schon als fertigen Track hast und dem dann in den Alpen folgst, brauchst Du eigentlich gar keine digitalen Karten.
Denn wenn Du (wegen was auch immer) die Route umplanen musst zb. weil ein Weg nicht befahrbar ist, dafür nimmt man zusätzlich die jeweiligen Papierkarten mit.
Erstens macht man das zur Sicherheit, weil das Navi auch mal ausfallen kann (Sturz, Batterien alle) und zweitens ist es ganz schön, abends auf dem Zimmer sich die nächste Route schonmal anzuschauen und zu analysieren.
Das geht mit dem Navi alleine nur sehr sehr umständlich.

Ansonsten ist das Vista Hcx wohl ein super Gerät. Ich habe das ältere Vista Cx und bin voll zufrieden.
Bin auch schon am überlegen, mir das Hcx zu holen, damit der Empfang noch etwas besser wird.
Das Gerät hatte ich mir übrigens auch für meinen ersten Alpencross gekauft...

Gruß
Karsten
 
Noch was...
Ich hatte übrigens auch keine Karten für A und CH auf dem Navi und bin nur dem Track gefolgt.
Ist überhaupt garkein Problem.
 
Ich stehe vor einer ähnlichen Entscheidung.

Frage: Wenn man lt. eurer Meinung keine Karten auf dem gps-Gerät braucht, wäre dann so ein AlpenX auch mit dem Edge 305 zu meistern? Ich sehe da bisher nur dessen Akkusleistung als Negativpunkt.

Vielen Dank.

sep
 
Ich denke das abfahren eines AlpenX ist auf jeden Fall möglich, man sieht halt nur auf der Papierkarte, was rechts und links von einem so liegt. Die Frage ist, was will man nach bzw. vor dem AlpenX noch so alles mit dem Gerät machen- Und gerade da finde ich es ganz nett, wenn man sich nicht nur bei einer Streckenplanung am Rechner sondern auch nachher am Gerät selbst an einer Karte orientieren kann. Ist ja schon ne Spielerei, aber vor den GPS-Geräten gabs auch schon Alpenüberquerer. Von der Seite darf man das als Technik-freak eben nicht betrachten.
 
Ich weiß jetzt nicht wie gut der Empfang des Edge ist, aber sicher geht das.
Im Prinzip hat ja jeder, der ein GPS benutzt, die Route zu Hause geplant und einen Track fürs Navi erstellt.
Während der Tour wird einfach immer nur der Linie nachgefahren. Das wars.

Ich habe mir das Gerät mit Kartendarstellung gekauft, weil ich es nicht nur für den AlpX benutzen wollte, sondern auf fast jeder Tour hier zu Hause.
Da möchte ich nämlich die Kartendarstellung mit Topo D nicht missen!
Aber extra nur für AlpX noch die Topo A dazukaufen hielt ich für unnötig, weil man ja eh die Papierkarten für Notfälle dabei hat.

Und Akkuleistung, naja. Ich hatte glaub ich 4 Akkupaare dabei, für Kamera und GPS. Die hab ich abends auf dem Zimmer wieder aufgeladen. Von daher....

Karsten
 
@Weizenbiker:
Eine Orientierung auf dem Navi ist mMn in einem weiterem Umkreis nicht so praktisch weil die Darstellung dafür recht klein ist.
Viel eher kann man damit während der Fahrt schauen, ob die grobe Richtung stimmt und an Kreuzungen entscheiden, welche Richtung man einschlägt.
Jedenfalls fährt man dann fast nie mehr einen Weg, der plötzlich endet...
 
Ich nehme mal an, dass man ein kartenfähiges Gerät z.B. etrex hcx ohne Karte genauso betreibt, wie eine edge, oder? Also auch der am Pc geplanten Linie nachfährt. Ist das so?

sep
 
Hallo!
Hier nochmal was zum Gerät an sich: ich habe seit zwei Jahren den Garmin Etrex Venture in Gebrauch, ist das günstigste Gerät mit Farbdisplay. Läuft gut, der Empfang auch mit der alten Antenne ist immer perfekt, sehr handlich. Schwachpunkt und allerseits bekannt: die schwarze Gummilippe rund um das Gerät löst sich bei Wärme ab. Habe deswegen schon ein Gerät getauscht bekommen.
Ansonsten, wozu brauchst Du die teuren Mehrfunktionen des Vista?, beim Legend ist eh nur etwas mehr Software dabei. Wichtig: achte unbedingt auf die geladene Basiskarte (!Europa! oder Amerika) mit letzterer kannst du hier nichts anfangen, läßt sich auch nicht mehr ändern. Ein Venture liegt zur Zeit bei ca 200 Euronen.
Gruß Kurbelmaxe:daumen:
 
Ja, ganz genau.
Übrigens, es ist ja eine Basiskarte auf dem Gerät vorinstalliert. Aber diese reicht von der Auflösung nur um festzustellen, in welcher Stadt man grad ist. ;)
 
@ Kurbelmaxe: Doch, mit Patches läßt sich das glaub ich ändern. Aber wie gesagt, die Basiskarte brauch eh keiner.
Der Unterschied zum Legend/Venture und Vista ist, das man einen el.Kompass hat und einen barometrischen Höhenmesser, der wesentlich genauer misst als wenn dieHöhe nur durch die GPSDaten gemessen wird.
Ausserdem zeigt das Gerät zurückgelegte Höhenmeter an und auch ein grafisches Höhenprofil, was die Venture/Legend nicht können.

Der Unterschied Legend<>Venture liegt übrigens nicht in der Unterschiedlichen Software, sonder bei dem einen ist ein USB-Datenkabel dabei, bei dem andern nicht. Und die Farbe. Das wars.

Karsten
 
ist so, du kannst dir deine Tracks aufspielen und nachfahren.

Wenn du auf Karten verzichten willst, zeichne einfach mehrere Tracks in der Gegend ein, dann hast du die simpleste Variante einer Selbstbaukarte.
 
Danke für die Antworten.

Aber wäre da nicht ein etrex h (122€) die besser Variante im Vgl. zum Venture Hc? Ich sehe denn Vorteil des Venture gegenüber dem H nicht? Die 24MB Speicher des venture sind ja einbisschen wenig.

sep
 
Das musst allein Du entscheiden, ob Du Kartendarstellung (auch für später) brauchst, oder nicht. Ich sag immer , wenn schon, denn schon.
Wer weiß, was kommt.
Die Etrex h Geräte sind ja ohne Kartendarstellung und in schwarzweiß,
und die Hc Geräte in Farbe und mit Kartendarstellung.

Oder meintest Du Cx und Hcx?
Die neuen Hcx sollen ja einen super-Empfang haben.
Aber mir reicht (noch) die Empfangsquali vom alten Cx. In schmalen Tälern wirds damit aber manchmal schwierig.
 
ich hab oben blödsinn erzählt.
Bei den neuen Geräten ist immer ein USB-Kabel dabei...
Das war bei den Cx anders.
 
Die 24MB Speicher des venture sind ja einbisschen wenig.
Ich musste grad mal mein Wissensstand aktualisieren. Hat sich einiges geändert mit den neuen Geräten.

Also, der Venture kann keine SD-Karten lesen und lebt nur von den 24Mb, wie Du schon erwähntest.
Und das ist echt wenig. Ab und zu nutz ich das Vista auch zur Autonavigation mit der Metroguide-Karte.
Wenn man jetzt Karten für eine lange Autostrecke aufs Gerät spielen will, ist da ganz schnell schluss.
Ich finde ohne SD-Kartefunktion schränkt man sich sehr ein...

Karsten
 
Auf meiner Topo v1 ist schon sehr viel drauf in meiner Region. Aber natürlich nicht die kleinsten Trails.
Die muss man schon noch selber suchen... ;)

Aber es stimmt, einige Wanderwege fehlen oder enden auf der Karte fälschlicherweise in einer Sackgasse, was nicht stimmt.

Aber mein Gott, irgendwas ist ja immer ;)
 
Hast recht. Perfekte Karten gibts wohl nicht.

Ich schwanke halt zwischen lowbudget (etrex h) und edge 305 (vs. etrex vista hcx). Karte ist nice to have, aber ich weiß nicht, ob ich die auch nutze. Welche Fläche der Topo D krieg ich denn auf z.B. 2GB drauf?

Schwierig, schwierig. :(

sep
 
@Weizenbiker:
Eine Orientierung auf dem Navi ist mMn in einem weiterem Umkreis nicht so praktisch weil die Darstellung dafür recht klein ist.
....
Das ist ein ganz zentraler Punkt. Egal, ob das Display 5 oder 15cm breit ist, es ist einer Papierkarte immer hoffnungslos unterlegen. Man gewöhnt sich zwar irgendwann daran, sich auch mit der GPS-Karte zu orientieren, aber das Zoomen zwischen Überblick und Detail wird einem nie so schnell gelingen wie auf der Papierkarte (da heißt das übrigens "vorbeugen").

Wenn man z.B. Etrex H mit Vista (incl. mindestens einer Karte) vergleicht, sind das locker 350€ mehr für relativ wenig Zusatzfunktionalität.
 
Auf 2GB sollte wohl die komplette Karte drauf passen.
Aber braucht man das? Ich hab immer nur die Region im Navi, die ich gerade brauche.
Man fährt ja mit dem Fahrrad selten in einer Tour von Flensburg nach Garmisch...
Allerdings hab ich auch nur ne 64MB-Karte die dabei war.

Außerdem kann die Topo D kein Autorouting, falls Du daran denkst.
Das heisst, Du musst die Strecke die Du mit Auto fahren willst vorher mit nem Track abstecken und der Linie hinterher fahren wie beim biken.
Mit der Karte kannst Du nicht sagen "Berechne mir den schnellsten Weg von ... bis .... und zeige mir ihn mit Abbiegehinweisen an"
Das geht nur mit der CityNavigator-Karte oder mit Patch auch mit der Metroguide.
 
Nee, nee - das ist schon klar, dass es bei der Top D keine Autorouting gibt. Wäre ja zu schön. :)
Ich denke, ich es wird entweder ein Edge 305 oder ein Etrex H. Dazwischen liegen ca. 160 Euro.Mal sehen.

sep
 
Ok, bei 160Euro würd ich es mir auch gut überlegen.

Der Edge hat ja auch die ganzen schönen Trainingsfunktionen..
Bald soll ja auch der Edge ?705? rauskommen. Der hat dann auch Farbe und Karte.
 
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