WDR Lokalzeit Bielefeld 8.08.12 Waldbesitzer gegen Mountainbiker

es geht etwas voran, drückt mal die Daumen;


Konzept für die Realisierung legalen Mountainbike-Strecken im Raum Bielefeld










Michal Borgstädt, Andre Kahl, Turgut Ay, Marc Arens












INHALT





  1. Definitionen
    1. Was ist DH, FR, Enduro, Dirtjump
    2. Warum legale Strecken ?
    3. Legalisieren aber wie ?
    4. Beschilderung
    5. Streckenabnahme
    6. Versicherung
    7. Nutzungsbestimmungen für MTB-Strecken
  2. Betreiber
    1. Ansprechpartner, Kontaktpersonen
    2. Was wurde bis jetzt erreicht?









1. Definitionen & Standpunkte

    1. I DEFINITIONEN: WAS IST DH, FR, ENDURO, DIRTJUMP?
Downhill (DH)
Downhill ist das schnellstmögliche Zurücklegen einer bestimmten, fast ausschließlich bergab führenden Strecke, die in der Regel schnelle Passagen und technische Elemente enthält.
Freeride (FR)
Freeride ist spaßorientierter Downhill ohne „Zeitdruck“, angereichert um spielerische Elemente. Neben Steilpassagen und natürlichen Hindernissen, etwa Felsen oder Wurzeln, spielen auch künstlich erstellte Elemente eine Rolle, z. B. Sprünge oder Steilwandkurven.
Singletrail (Enduro/AM)
Singletrail steht im Mountainbike-Sport für einen schmalen, meist 30 bis 60 cm breiten Pfad, der damit nur Platz für einen Mountainbiker bietet. Oft wird mit dem Begriff auch ein Wanderweg bezeichnet, der für das Mountainbike-Fahren zweckentfremdet wird. Singletrails weisen verschiedene Schwierigkeitsgrade auf.
Dirtjump / Slopestyle (DJ/SS)
DJ/SS bezeichnet das Springen über Erdhügel mit einem BMX oder einem Dirtbike (Mountainbike). Ziel eines Sprungs ist es, in der Luft einen Trick zu machen. Bestes Baumaterial für künstliche Hügel ist Lehm, da er fest und beständig ist und sich bestens formen lässt.


REALISIERUNGSAUFWAND / PLATZBEDARF /TOPOGRAPHISCHE ANFORDERUNGEN
DIRTLINE Gering Gering Flaches Gelände reicht aus
DH / FR Groß Groß Teilweise starkes Gefälle erforderlich*
SINGLETRAIL Gering Gering Abschüssiges Gelände erforderlich**
* North Shore-Trails oder kurz Shores sind Hindernisparcours für Mountainbikes. Sie sind benannt nach den kanadischen North Shore Mountains im Norden Vancouvers. Ursprünglich dienten sie dazu, den kanadischen Mountainbikern Wege durch die weiten, försterfreien Urwälder zu schaffen. So wurden über umgestürzte Bäume, Felsen und Löcher kurzerhand "Hühnerleitern" gezimmert. Nachdem erste Fotos davon in Mountainbikemagazinen auftauchten, begann die Nutzung der Shores zu Vergnügungszwecken. Oft werden diese Trails auch dazu genutzt, um hohe Drops zu bauen.
** Beim Singletrail handelt es sich um einen natürlichen Pfad, der meist durch wiederholtes Befahren der gleichen Spur entsteht.






1.2 Warum legale Strecken ?
Konflikte mit anderen Waldnutzern und Eigentümern vermeiden


Freeride, Downhill & Dirt sind ein wichtiger Baustein für die Zukunft des Bikesports. Entsprechend müssen die Sportler mehr Unterstützung durch Einrichtung legaler Trainingsmöglichkeiten erfahren.
Von der Einrichtung legaler Trainingsstrecken profitieren letzten Endes nicht nur die Sportler, sondern auch alle anderen Betroffenen. Denn Legalisieren heißt Kanalisieren und als positive Folge das Minimieren von Beeinträchtigungen für alle Beteiligten.




1.3 Legalisieren aber wie ?
Interessierte Mountain Biker sind sich darüber bewusst, dass trotz der möglichen Unterstützung durch Gemeinden, Vereine etc. die Einrichtung einer solchen Anlage viel Zeit, Mühe und auch Geld kostet. Auch eine Nachfrage bei der Gemeinde ist sinnvoll, inwieweit hier evtl. Fördergelder aus Landes-, Bundes- oder EU-Mitteln zur Verfügung stehen. Aber Vorsicht – Fördermittel sind nicht selten an einen langfristigen Betrieb der Sportstätte gebunden (bis zu 20 Jahre). Es macht in jedem Fall Sinn, Kontakt zu bekannten Streckenbesitzern aufzunehmen und sich dort zu informieren. Gute Zufahrtswege erleichtern außerdem im Falle eines Unfalls den Rettungsdiensten eine problemlose und schnelle Versorgung des Verletzten. Kilometerlange Laufwege für die Rettungskräfte sind da eher von Nachteil. Ideal ist es in dem Zusammenhang auch, wenn möglichst von allen Stellen der Strecke Handy-Empfang besteht, um im Notfall rasch den Rettungsdienst oder andere Hilfe herbeirufen zu können. Dabei reicht der Handy-Empfang in einem einzigen Netz, um den Notruf 112 absetzen zu können. Ebenso ist die problemlose Rückführung zum Start wichtig. Die beste Lösung für die Natur ist sicherlich die Bewältigung der Bergauf Strecke zum Start mit Muskelkraft. Die Auffahrt sollte dann entweder vergleichsweise flach und damit auch mit FR-Rad fahrbar oder aber kurz und steil zum schnellen Durchschieben geeignet sein. Ideal, aber eher selten, sind vorhandene Auffahrhilfen. Lässt sich z.B. zur Vorbereitung auf einen Wettkampf ein mehrmaliges Trainieren der Streckenabschnitte nur durch Shuttle mit einem Kfz ermöglichen, so sind auch hierfür gute Zufahrtswege wichtig. Müssen dabei Waldwege als nichtöffentlicher Verkehrsraum mit Kfz befahren werden, ist evtl. auch eine Genehmigung durch das Forstamt erforderlich. Außerdem sollte eine (mobile) Toilette nicht fehlen. Die Müllbeseitigung kann ein echtes Problem darstellen. Hier sollte der allgemeinen Tendenz im Wald gefolgt werden: Wir nehmen unseren Müll wieder mit nach Hause, statt ihn in irgendwo zu sammeln und vergammeln zu lassen. Spätestens, wenn die Strecke einmal für Rennen oder ähnliches genutzt werden soll, ist es von Vorteil, Möglichkeiten für Anschlüsse an Strom, Wasser und Abwasser eingeplant zu haben. Ideal ist natürlich, wenn Infrastruktur vorhanden ist (benachbartes Sportgelände etc.), deren Mitbenutzung jedoch erfahrungsgemäß für nicht-vereinsmäßig organisierte Biker problematisch wäre. Je nach Umfang der geplanten Bauarbeiten kann auch professionelle Hilfe durch ein Planungsbüro erforderlich werden. Das kostet zwar Geld, aber die Fachkenntnis erleichtert die Planung und Realisierung sehr, da diese Profis genau wissen, an wen sie sich zu welchem Zweck wenden müssen. Außerdem steht in der Regel am Schluss ein Plan, dem bei der Realisierung gefolgt werden kann.


1.4 Beschilderung
Je größer die Verletzungsgefahr und je weniger diese Gefahr für den Laien erkennbar ist, umso deutlicher und verständlicher muss der Hinweis sein. So sollte ein Drop von einem Northshore-Element deutlich mit einem Gefahrenschild zur Unterscheidung gekennzeichnet sein und immer auch ein ausgewiesener „Chickenway“ an dem gefährlichen Abschnitt vorbeiführen, so dass niemand gezwungen ist, den gefährlichen Teil zu befahren. Bei der Beschilderung gilt es, wirklich an den ungeübten Befahrer der Strecke zu denken, der anhand der Beschilderung erkennen muss, was da auf ihn zukommt. Die Nutzung von Schildern, die bereits aus dem Straßenverkehr geläufig sind, in Verbindung mit zusätzlichen Hinweisen auf die Strecke, bietet den Vorteil, dass sie auch von Laien (z.B. Fußgängern) gleich erkannt werden. Sinnvoll ist z.B. an möglichen Fußgängereinstiegsstellen das „Fußgänger verboten“ Schild (Zeichen 259 StVO) in Verbindung mit eindeutigen Hinweisen, warum keine Fußgänger dort hinein sollten: „Gefahr! Mountainbike-Abfahrt!“. Für das Aufstellen von Schildern muss immer die Zustimmung des Eigentümers eingeholt werden. Sollen Schilder gem. StVO (siehe oben) aufgestellt werden, müssen Wege, die zur öffentlichen Benutzung freigegeben sind, ggfs. für den MTB-Sportbetrieb umgewidmet werden.
Dies wird auf Antrag des Betreibers durch die beteiligten Behörden veranlasst. Die blauen „Radweg“-Schilder sollten eher nicht eingesetzt werden, da diese zu haftungsrechtlichen Problemen führen (Verkehrssicherungspflicht) und zudem normale Tourenradler zum Befahren animieren können. An besonders gefährlichen Stellen des Streckenverlaufs kann es sogar erforderlich sein, eine Nutzung nur im Beisein eines Betreiber-Vertreters (Verein, Übungsleiter o.ä.) zu ermöglichen. Dies sind diejenigen Stellen, auf denen sich der befahrende Laie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit schweren Verletzungen zuziehen wird (z.B. hohe Northshore-Drops).








1.5 Streckenabnahme
In einigen uns bekannten Fällen, wurde die technische Abnahme und Prüfung der Strecke gefordert. Da keine rechtlichen Regelungen für den Streckenbau bestehen, kann hier je nach heutigem Stand - lediglich Aufbau und Statik der Bauwerke sowie die Absicherung der Strecke geprüft werden. Als Prüfer wurden sowohl TÜV-Sachverständige als auch solche Kommissäre der Radsportverbände eingesetzt, die für die Abnahme von DH-Rennstrecken verantwortlich zeichnen.
1.6 Versicherung
Ganz wesentlich ist auch die Versicherung der Strecke bzw. des Streckenbetreibers. Ist der Betreiber ein Verein, kann dieser das Sportgelände zu einem sehr günstigen Tarif versichern. Wird das Gelände weiterhin von der Stadt betrieben und lediglich zur Nutzung freigestellt, muss diese für eine entsprechende Versicherung sorgen.
1.7 Nuzungsbestimmungen für MTB- Strecken
A) Nutzungsbestimmungen der Freeride-Strecke / Dirtline XY bei Nutzungsüberlassung durch die Gemeinde
1. Die Strecke ist eine öffentliche Sportanlage der Stadt XY, die allen interessierten Nutzern zur Verfügung steht.
2. Die Betreuung der Strecke obliegt dem Verein XY. Hinweisen oder Anordnungen von beauftragten Mitgliedern des Vereins oder von beauftragten Mitarbeitern der Stadtverwaltung und des Forstamtes ist Folge zu leisten.
3. Stadt XY und Verein XY sind bestrebt, die Sicherheitsstandards jederzeit zu gewährleisten. Sollten dennoch sicherheitstechnische Mängel im Streckenverlauf festgestellt werden, bitten wir um sofortige Info an die Stadtverwaltung oder Verein XY.
XY, Telefon: XYZ.
Eine Haftung oder Gewährleistung für den jederzeit ordnungsgemäßen Zustand der Strecke kann insbesondere aufgrund nicht vermeidbarer Witterungseinflüsse (z.B. Unwetter) von keiner Seite übernommen werden. Deshalb ist es ratsam, den Streckenverlauf einschließlich der Hindernisse mit der gebotenen Vorsicht vor der Benutzung zu überprüfen.
4. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es sich um eine äußerst anspruchsvolle Strecke handelt, deren Befahren von jedem Biker ein hohes fahrerisches Können verlangt. Beauftragte des Vereins oder der Stadtverwaltung sind befugt, Biker, die durch die Strecke überfordert sind, von deren Benutzung ganz oder teilweise auszuschließen. Jeder Nutzer der Strecke akzeptiert, dass es selbst bei sachgemäßer Nutzung zu Stürzen und Schäden kommen kann. Weder Stadt XY noch Verein XY haften für Schäden, die aus
Fahr- oder Materialfehlern an Bike oder Ausrüstung des Nutzers entstehen. Für Sach- und Personenschäden haften Stadt XY und Verein XY nur, soweit diese durch grob fahrlässige oder vorsätzliche Handlung des Vereins, der Stadt oder der jeweiligen Erfüllungsgehilfen verursacht wurden.
5. Im Falle eines Unfalls ist unverzüglich der Rettungsdienst über den internationalen Notruf 112 zu verständigen. Der internationale Notruf kann übrigens auch dann abgesetzt werden, wenn im eigenen Netz kein Empfang besteht (Handy ausschalten - wieder einschalten - 112 wählen). Dem Rettungsdienst ist insbesondere mitzuteilen, in welchem Abschnitt der Strecke der Verletzte zu finden ist. Gut erreichbare Rettungspunkte sind auf dem Streckenplan eingezeichnet. Das Rettungspersonal muss ggfs. Zum Verletzten eskortiert werden.
6. Bei feuchter Witterung oder Nässe sowie ist das Befahren der Strecke nur mit äußerster Vorsicht zu empfehlen
7. Ein Befahren der Strecke ist nur mit Sicherheitshelm und umfassendem Protektorenschutz gestattet. Es empfiehlt sich, die Strecke nur in Begleitung einer weiteren Person zu befahren.
8. Sicherheitsabstand einhalten! Keinesfalls an unübersichtlichen Stellen anhalten! Bei der Querung der öffentlichen Straße und am Zieleinlauf ist höchste Vorsicht geboten. Bei der Straßenquerung vom Rad absteigen!
9. Jegliche Veränderungen am Streckenverlauf oder an den Hindernissen sind strengstens untersagt!
10. Aus Sicherheitsgründen ist ein Betreten der Strecke für Fußgänger strengstens untersagt. Achtung Lebensgefahr!


B) Nutzungsbestimmungen der Freeride-Strecke / Dirtline XY bei Pacht durch den Verein / Nutzung nur mit Übungsleiter
1. Die Strecke ist eine Sportanlage des Vereins XY. Eine Nutzung ist nur unter fachkundiger Anweisung durch Personal des Vereins XY gestattet. Die Strecke wurde aus Finanzmitteln der Stadt XY bei erheblicher Eigenleistung des Vereins XY errichtet.
2. Die Betreuung der Strecke obliegt dem Verein XY. Hinweisen oder Anordnungen von beauftragten Mitgliedern des Vereins oder von beauftragten Mitarbeitern der Stadtverwaltung und des Forstamtes ist Folge zu leisten.
3. Der Verein XY ist bestrebt, die Sicherheitsstandards jederzeit zu gewährleisten. Sollten dennoch sicherheitstechnische Mängel im Streckenverlauf festgestellt werden, bitten wir um sofortige Info an den Vereinsverantwortlichen
XY, Telefon: XYZ.
Eine Haftung oder Gewährleistung für den jederzeit ordnungsgemäßen Zustand der Strecke kann insbesondere aufgrund nicht vermeidbarer Witterungseinflüsse (z.B. Unwetter) von keiner Seite übernommen werden. Deshalb ist es ratsam, den Streckenverlauf einschließlich der Hindernisse mit der gebotenen Vorsicht vor der Benutzung zu überprüfen.
4. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es sich
um eine äußerst anspruchsvolle Strecke handelt, deren Befahren von jedem Biker ein hohes fahrerisches Können verlangt. Keinesfalls ist die Strecke für Anfänger oder weniger geübte Benutzer geeignet. Beauftragte des Vereins sind befugt, Biker, die durch die Strecke überfordert sind, von deren Benutzung ganz oder teilweise auszuschließen. Jeder Nutzer der Strecke akzeptiert, dass es selbst bei sachgemäßer Nutzung zu Stürzen und Schäden kommen kann. Verein XY haftet nicht für Schäden, die aus Fahr- oder Materialfehlern an Bike oder Ausrüstung des Nutzers entstehen. Für Sach- und Personenschäden haftet Verein XY nur, soweit diese durch grob fahrlässige oder vorsätzliche Handlung des Vereins oder eines seiner Erfüllungsgehilfen verursacht wurden.
5. Im Falle eines Unfalls ist unverzüglich der Rettungsdienst über den internationalen Notruf 112 zu verständigen. Der internationale Notruf kann übrigens auch dann abgesetzt werden, wenn im eigenen Netz kein Empfang besteht (Handy ausschalten - wieder einschalten - 112 wählen). Dem Rettungsdienst ist insbesondere mitzuteilen, in welchem Abschnitt der Strecke der Verletzte zu finden ist. Gut erreichbare Rettungspunkte sind auf dem Streckenplan eingezeichnet. Das Rettungspersonal muss ggfs. Zum Verletzten eskortiert werden.
6. Bei feuchter Witterung oder Nässe nur mit äußerster Vorsicht zu empfehlen
7. Ein Befahren der Strecke ist nur mit Sicherheitshelm und umfassendem Protektorenschutz gestattet.
8. Sicherheitsabstand einhalten! Keinesfalls an unübersichtlichen Stellen anhalten! Bei der Querung der öffentlichen Straße und am Zieleinlauf ist höchste Vorsicht geboten. Bei der Straßenquerung vom Rad absteigen!
9. Jegliche Veränderungen am Streckenverlauf oder an den Hindernissen sind strengstens untersagt!
10. Aus Sicherheitsgründen ist ein Betreten der Strecke für Fußgänger strengstens untersagt. Achtung Lebensgefahr!


2. Betreiber: Radsportverein RC Zugvogel Bielefeld
2.1 Ansprechpartner
Ansprechpartner und Kontaktpersonen werden nach interner Absprache bekannt gegeben.
2.2 Was wurde bis jetzt erreicht?
Bericht von der ersten Sitzung mit dem Radsportverein RC Zugvogel:


28.08. 2012, 20 Uhr in Bielefeld
Anwesend: Vertreter des Radsportvereins RC-Zugvogel, Vertreter der Presse (Westfalen-Blatt), mehrere Leute aus der Mountainbike-Szene in Bielefeld.


Zu den einzelnen Punkten der Sitzung:
Es wurden mehrere Vorschläge und Varianten der Vorgehensweise zur Legalisierung der Mountainbike-Strecken in Bielefeld diskutiert. Nach einer mehrstündigen Diskussion wurde entschieden, dass folgende Schritte eingeleitet werden:


Der RC Zugvogel ist bereit eine Downhill/Freeride Sektion aufzumachen. Diese wird auch Leuten aus anderen Mountainbike Disziplinen zugänglich, Enduro und All Mountain inbegriffen. Organisatorische Fragen werden in der Zukunft geklärt.


Innerhalb der nächsten 2 Wochen wird ein Konzept ausgearbeitet, welches als Vorlage zur Verdeutlichung des Vorhabens an potenzielle Grundstücksgeber seitens des Vereins vorgelegt wird. Das Konzept wird eine informative Beschreibung des MTB-Sports und der einzelnen Disziplinen beinhalten. Für die einzelnen Disziplinen werden die Anforderungen an die Strecken beschrieben. Strecken werden so geplant, dass Hobbyfahrer, als auch ambitionierte Sportler diese nutzen können. Falls es in der Zukunft zum Streckenbau kommen wird, wird dieser unter Aufsicht des Vereins erfolgen.
Es wird auf die Rückmeldung von angesprochenen Waldeigentümern, Waldbesitzern und Förstern gewartet. Weiterhin werden die Eigentümerverhältnisse von angesprochenen und als geeignet befundenen Flächen geprüft.
Haftungsmöglichkeiten werden recherchiert, aufgezeichnet und dem Radsportverein RC Zugvogel vorgelegt.
Die Presse hat dieses Vorhaben dokumentiert und wird darüber in einem Artikel informieren.
 
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Kleine Schlussanekdote:
Die beim Abbau eines Kickers im Quelletal heimat- und wohnungslos gewordene Feuersalamanderfamilie wird in den Medien nur am Rande erwähnt.
Als Naturliebhaber sage ich nur: wäre der Kicker nur stehengeblieben, dann wären wir ALLE glücklicher.

;) Sehr schön!

Was das Konzept der Zugvögel angeht, würde ich empfehlen, dem Aspekt des Nutzens für "die anderen" Interessenlagen (Waldbesitzer, Wanderer, Forst, Naturschutz usw.) noch mehr Raum zu geben. Macht sich immer gut und macht es einfacher für diese Interessengruppen, sich mit in's Boot zu setzen.
 
Lokalzeit Muenster hat einen Bericht ueber Mountainbike fshren im Ealdgebiet Baumberge. Die DIMB ist im Studio. Ausgewogener als der Brricht von vor vier Wochen in LZ BI.
 
Auch hier präsentieren sich die Waldbesitzer unwidersprochen als Naturschützer.
Beim Ernten des Baumbestands jedoch werden schon mal gerne 3m breite Schotterpisten auf ehemals schmalen Trails angelegt, um schweren Raupenfahrzeugen Zugang zu verschaffen.

Das Studiointerviev ist mal ein seltener Lichtblick.
 
Was die Förster und Waldbesitzer da von sich geben ist doch an verlogener HEuchlerei nicht mehr zu überbieten.

Klappern gehört wie überall zum Geschäft. ;)
Wäre mal schön im WDR eine Sendung zur Vielfalt des MTB-Sports zu sehen. In den südlichern dritten Programmen BR etc. meine ich, kommt regelmäßig etwas.

Ach ja. Heute Morgen lief gegen 10 Uhr auf Sport1 Massive Sports, Transalp und das Dakine Event in Saalbach Hinterglemm.
 
Keine Ahnung ob es schon erwähnt wurde, zu dem Thema wurde ebenfalls im aktuellen Spiegel ein Artikel geschrieben, der sich hauptsächlich auch um Inhalt des WDR Clips dreht (Bielefeld und Umgebung).
Auch wenn es vielleicht etwas überspitzt stellenweise geschrieben ist, hat der Spiegel wohl 2 etwas aktivere Trailbauer als Quelle interviewt, was der Anti-Mountainbiker Bewgung in diesem Fall wohl etwas in die Karten spielt.
Aber es kommen auch Fürsprecher der Mountainbikeszene zu Worte (u.a. Deutsche Initiative mountainbike). Also kompletter Artikel alles in allem lesbar...
 
Lesbar für jemanden, der sich mit dem Sport beschäftigt, aber für den Nicht-MTBler ein gefundenes Fressen Vorurteile zu vertiefen. Der Artikel ist zu einfach gestrickt.

Zwar nicht unbedingt relevant für die Bielefelder Ecke, aber
rtl und n-tv haben in den Nachrichten heute Mountainbike-Fallen. Der beschriebene Vorfall (Mountainbikerin schwer verletzt) ist zwar schon ein paar Tage alt, aber immerhin wird berichtet.

http://www.rtl.de/cms/news/rtl-aktue...0-1255113.html
http://www.n-tv.de/mediathek/videos...-attackiert-Mountainbiker-article7172061.html
 
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Keine Ahnung ob es schon erwähnt wurde, zu dem Thema wurde ebenfalls im aktuellen Spiegel ein Artikel geschrieben, der sich hauptsächlich auch um Inhalt des WDR Clips dreht (Bielefeld und Umgebung).
Auch wenn es vielleicht etwas überspitzt stellenweise geschrieben ist, hat der Spiegel wohl 2 etwas aktivere Trailbauer als Quelle interviewt, was der Anti-Mountainbiker Bewgung in diesem Fall wohl etwas in die Karten spielt.
Aber es kommen auch Fürsprecher der Mountainbikeszene zu Worte (u.a. Deutsche Initiative mountainbike). Also kompletter Artikel alles in allem lesbar...

Das was die Beiden gesagt haben hat wohl relativ wenig mit dem zu tun, was nachher zu lesen war. Einer der Beiden war z.B. auch beim Abbau der Trails (siehe Nw-Artikel) mit dabei.
Was der Spiegel aus dem Interview (bzw. aus den Ansichten der Beiden, ich war ja beim Interview nicht dabei) gemacht hat - auch wenn dieser viell. nicht als besonders Radfahrerfreundlich gilt - ist schon eine derbe Enttäuschung. Da steckt man nur selber leider nicht drin. Wenn ich nen Abo hätte würde ich´s spätestens jetzt kündigen.
Vielleicht landen ja noch ein paar Leserbriefe zum Thema in Hamburg.
 
wenn man da oben im Wald jetzt mal ne Endurostrecken Gedächnis Begehung(da fahren unmöglich gemacht) tätigt, kriegt man das:heul:
Vielen Dank!:mad:
 
Guten Abend die Damen und Herren!


Nun endlich ist die Seite/Blog fertig, an dieser Stelle noch mal ein dickes Danke an Tobi für die Umsetzung!


http://mtbbielefeld.wordpress.com/


Wir wollen versuchen mit dieser Seite/Blog die MTB´ler zu erreichen die entweder kaum etwas von der Sache mit bekommen haben oder aus verschieden Gründen nicht bei facebook sind.


Des weiteren geht die Unterschriftensammlung in die zweite Runde.
Wir wollen diesmal versuchen alle MTB´ler damit zu erreichen, ihr könnt den Bogen auf der Seite als PDF runter laden, unterschreiben und wieder hochladen oder ihr geht ab Dienstag (18.09.2012) nächste Woche in einen Bikeladen, da wir am Montag und Dienstag versuchen wollen die Liste in Bielefeld unter die Bikeläden zu bringen!


An dieser Stelle hoffe ich auf eure Unterschrift ich weiß das es nervig ist die Liste runter zu laden, unterschreiben und wieder einscannen/Foto machen und wieder hochladen aber ich bitte euch darum macht euch die Mühe wir haben doch das gleiche Ziel.


(PS: ich werde morgen auch am „green-lake“ sein und die Unterschriftenliste mit bringen, wer dort vor Ort ist kann natürlich direkt Unterschreiben!)


...ach ja es gibt leider noch keine neuen Infos zu der Grundstückfrage aber ich kann euch Sagen das diese endlich seit ende letzter Woche draußen ist!
Wir sind auf einem guten Weg, weiter abwarten ;)




...und noch ein Danke an alle die uns Unterstützen falls jemand Lust hätte uns zu helfen die Liste in Bielefeld zu verteilen, einfach melden ob direkt bei mir oder als Kommentar unter dem Text ist egal...




Beste Grüße
 
zum Glück gibt es noch open Trails aber wie das mit DH in Bielefeld weitergeht kann man mit persönlichem Einsatz selbst mit beeinflussen. Auch wenn man womöglich nur in der Unterschriftenaktion Teilnimmt. Los ran Leute Trägheit überwinden das ist mal echt wichtig für alle MTB ler der Region:daumen:
 
Des weiteren geht die Unterschriftensammlung in die zweite Runde.
Wir wollen diesmal versuchen alle MTB´ler damit zu erreichen, ihr könnt den Bogen auf der Seite als PDF runter laden, unterschreiben und wieder hochladen oder ihr geht ab Dienstag (18.09.2012) nächste Woche in einen Bikeladen, da wir am Montag und Dienstag versuchen wollen die Liste in Bielefeld unter die Bikeläden zu bringen!

Hallo Melonenmann,

das ist eine gute Sache mit der Unterschriften-Liste. Ich habe hierzu noch eine Frage: Ist es für die Aktion zwingend notwendig, seine vollständige Adresse anzugeben? Da in Bielefeld momentan offensichtlich eine organisierte Bande hochwertige Mountainbikes klaut, wäre mir etwas unwohl bei dem Gedanken, solche Leute direkt in meinen Keller zu führen.

Gruß, André
 
ich kann ruhig unterschreiben, bei mir gibts nun ja erstmal nix mehr zu holen...:banghead:

# send from total wichtigen schmartpfon! #
 
Moin, ich habe schon lange nix mehr gehört von der aktion. seit ihr noch aktiv? oder ist alles im sande verlaufen? da ich immer noch kein facebook habe, wurde ich es sehr begrüßen, wenn ich hier infos bekommen könnte. geht auch per pn. gruß, wolfi.

send from total wichtigen schmartfon
 
Hallo,

ich wollte mich zu diesem Kontext auch einmal melden und ein paar Infos/ Gedanken loswerden.

Ich bin wohnhaft in Halle mit Zugang zu eigenem Wald am Teuto über meine Eltern. Ich bike seit über 15 Jahren im Teuto und im XC-NRW-Cup und nutze den Teuto seit noch mehr Jahren forstwirtschaftlich. Bin also auch Land- und Forstwirt.

Die Initiative zur Schaffung legaler Trails finde ich sehr gut und sinnvoll.

Ebenfalls möchte ich noch einmal dafür plädieren nicht immer den Harvester so sehr in den Vordergrund zu stellen. Es gibt immer etwas was noch einen heftiger ist als der Downhiller aber darum geht es nicht. Der Walt ist seit den 60er Jahren für die Erholung geöffnet worden und es geht darum diese auf den bestehenden Wegen zu nutzen, alles abseits davon ist in privatem Besitz und somit mit innerstädtischen Gärten gleichzusetzen. Daher gebietet es schon Anstand und Moral diese nicht selbstständig zu betreten und umzunutzen.

Ein Vorschlag zum Thema:
Warum gründet Ihr nicht einen Verein, kauft kooperativ ein Waldstück und shaped das gemeinschaftlich so wie Ihr es gerne hättet. Das kostet natürlich eine Menge Geld, aber dann gehört es euch auch und Ihr könnt Schilder mit Warnhinweisen für Wanderer aufstellen, die die Sicherheit für alle Beteiligten erhört. Alle Besitzer zahlen das dann gemeinsam und können es nutzen. Bäume die im Sinne der ordentlichen Waldbewirtschaftung entnommen werden müssen können über die Forstbetriebsgemeinschaften vermarktet werden.
Jetzt aber ein etwas ketzerischer Nachsatz, um die Position der Forstwirte zu verstehen: Was mach der Verein wenn jetzt andere Biker kommen und die Trails umbauen und nicht mehr im Sinne des Vereins nutzen, vielleicht verletzt sich dabei auch noch einer und macht den Verein haftbar. Ebenfalls haben die nicht dafür bezahlt, wofür der Verein beim Kauf und den laufenden Kosten viel Geld hingeblättert hat.

Bitte den Nachsatz nicht falsch verstehen aber ich finde es immer wieder Schade, wie hier das willkürliche Eingreifen in den Besitz anderer, verargumentiert wird und teilweise auch gutgeheißen wird.


Das Trailbauen in der Collective-Reihe ist schon toll und was die IMBA und andere Organisationen in den USA anlegen ist ebenfalls gigantisch aber halt nicht auf Deutschland und andere Teile Europas nicht übertragbar, da es sich hier fast komplett um Nutzflächen handelt. In den USA gewinnen manche Flächen durch neue Trails und Wege erst an Wert wodurch das von manchen Privatbesitzern sogar gern gesehen wird. Zumindest habe ich das mal so in einem Interview in der Bike oder so gelesen.


Da ich beide Seiten gut kenne und verstehen kann würde ich mich gerne bei der ganzen Sache engagieren. Ich habe leider kein Interesse an einer Strecke auf dem Grund meiner Eltern, da ich den Wald so mag wie er ist. Bei allen anderen Aktionen bin ich aber gerne dabei. Wenn hier jemand ist, der das ganze Koordiniert und meine Sichtweise versteht kann mich gerne ansprechen. Ich bringe mich bei den Diskussionen um öffentliche Strecken gerne mit ein. Ebenfalls habe ich evtl. Ideen, wie das Zusammenspiel zwischen Bikern, Läufern und Wanderern mittel- bis langfristig verbessert werden kann. Das sollte ebenfalls wichtig sein.

Viele Grüße und weiterhin viel Spaß im Teuto.

Matthias
 
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