We. Pannen: Alternative zum Sammy Slick

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Ich fahre den Sammy Slick schon lange in leichtem Gelände und auf Aspahlt. In diesem Winter hatte ich aber auffällig viele Pannen, keine Ahnung warum (sind Reifen bei niedrigen Temperaturen pannenanfälliger??). Ich suche jedenfalls einen ähnlichen Reifen, der etwas mehr Pannenschutz bietet. Hat jemand eine Idee?
 
Gummi versprödet mit sinkenden Temperaturen und bricht/reißt dadurch leichter. In Kombination mit der dünnen Karkasse des SS reicht wahrscheinlich schon Rollsplit für Beschädigungen aus.
Abhilfe schafft ein Reifen mit weicherem Gummi, zumindest im Winter oder eine Pannenschutzeinlage.
 
Weichere Mischungen verspröden doch bei Kälte noch mehr. :confused: Außerdem sollte das Gewebe den Gummi zusammenhalten.
Zum Aspekt Pannensicherheit kann ich mich nur wiederholen: leichter ist nicht besser, sondern schlechter.
Sammy Slick 26x2.10: 490 g
Marathon Racer 26x1.75: 485 g
Marathon Plus Tour 26x1.75: 995 g

Von einem 2.10er, der so leicht ist wie ein 1.75er Rennreifen, sollte man Pannensicherheit überhaupt nicht erst erwarten.
 
Mit Maxxis kenne ich mich am besten aus, und da ist allgemein bekannt, daß die extrem weiche Mischung (42a) bei Kälte spröde wird und reisst. Bei den mittelweichen Mischungen bilde ich mir ein, daß 60a bei Kälte etwas stärker verhärtet als 62a. Die 70a-Mischung kommt nur bei Billigmodellen zum Einsatz, und hält auch nicht besonders lange.
Mit Autos kenne ich mich überhaupt nicht aus. Ich brauch ja zum Glück noch nicht mal nen Rollstuhl, und hoffentlich bleibt das auch so. :p
 
Mit Maxxis kenne ich mich am besten aus, und da ist allgemein bekannt, daß die extrem weiche Mischung (42a) bei Kälte spröde wird und reisst. Bei den mittelweichen Mischungen bilde ich mir ein, daß 60a bei Kälte etwas stärker verhärtet als 62a.

Da kannste wohl Recht haben. Meine Maxxis 60a fahren sich im Winter irgendwie etwas "eckig". Im Frühjahr sind sie dann wieder schön rund;)
 
Das wird wohl eher an den weiteren Zusätzen liegen. Generell verlieren Elastomere mit sinkenden Temperaturen zunehmend ihre Verformbarkeit und verhärten bis hin zum Sprödbruchverhalten, sprich die Härte ist temperaturabhänigig. Eine weichere Gummimischung wird daher normalerweise erstmal die Härte der von vornherein härteren Mischung erreichen müssen, bevor sie in den Bereich der Kaltsprödigkeit kommt. Eine härtere Mischung ist thermisch gesehen viel näher an diesem Punkt. Umgekehrt gilt für steigenden Temperaturen, dass die weichere Mischung eher zum schmieren und zersetzen neigt.
 
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