......... und beschädigt den limes.
Sicher, ein sensibles Thema aber für wen?
Was man heute so als Errungenschaft der Menschheit vermarktet, diente letztlich zu seiner Zeit einem Land, dass in seinem Größenwahn weite Teile von Europa und andere Teile in der Welt versklavte und ausbeutete! Wie viele Millionen Menschen hat das römische Reich wohl zerstört?
Schon komisch, dass niemand die Bauwerke aus der Zeit des neuerlichen Größenwahn (im eigenen Land) für genauso Schutz-würdig erachtet, wie die Bauwerke der römischen Zeit.
Es sind leider häufig die "Erfindungen" die in den Kriegszeiten entstehen, die manchmal gigantische Löcher hinterlassen, wie zwei mal in Japan oder halt große Schutzwälle, wie die im Taunus.
Nein im Ernst, hätten frühere Generation auch nur immer in der Vergangenheit gelebt, dann gäbe es viele heute geschützte Objekte überhaupt nicht.
Ich will damit aber nicht sagen, dass alle Altstädte jetzt niedergerissen werden sollten. Aber die sind auch nicht vergleichbar mit einem Wall, denn diese historischen Produkte werden ja meistens noch genutzt. Also, was spricht gegen die Nutzung des Limes in der heute üblichen Art (Pferde, Hunde, Fußgänger, Stöckchengeher und halt MTB-ler).
Dort entsteht dann die Patina des Lebens, durch vorgenannte Nutzer. Wir alle werden durch normale Nutzung sicher keine Kolateralschäden hinterlassen.
Ich denke, die Erbauer wären stolz, denn nicht einmal der "antifaschistische Schutzwall" hat ein Jahrhundert gehalten
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"Von Foerster skizzierte die nun beabsichtigte Strategie. Demnach sollen auf den betroffenen Limes-Abschnitten Bäume so gefällt werden, dass deren Kronen mit dem verzweigten Geäst auf dem Wall liegen bleiben. «Die gefällten Bäume versperren den Fahrzeugen den Weg, und deren Geäst stellt für die Fahrzeuge ein unüberwindbares Hindernis dar.»"
Das ist für mich der viel größere Frevel, gesunde Bäume zu töten, um alte Geschichte zu schützen! Die Leute, die so etwas tun sind unbegreiflich krank im Kopf.
Ich lebe im Hier und Jetzt. Ich akzeptiere die Vergangenheit und ich freue mich auf eine unbekannte Zukunft, die niemand ernsthaft voraussagen kann.
Aber wer ständig am Alten festhält, der darf sich nicht wundern, dass er das Hier und Jetzt nicht wirklich versteht (siehe Steinweg).
Übrigens sind doch fast alle sogenannten Welt-Kulturerbe-Stätten letztlich nur die Lizenz zum Geld-drucken (Tourismus,....).
Schön, wenigstens leben die Menschen in Ostdeutschland zum Teil im Heute. Nachdem dort auch die Weltkulturerbe-Mauer beseitigt wurde, hatte man dort auch mit der "Waldschlösschen......" keine Probleme.
Kulturerbe hin oder her.