Hauderalp ist wirklich eine sehr gute Variante. Fahrtechnisch aber teilweise nicht gerade einfach (viele Wurzeln). Landschaftlich reizvoll, nach Rinerhorn ein schönes Seitental, danach überwiegend im Wald bzw. am Waldrand. Definitiv schneefrei, bin den Weg vor 3 Wochen abgefahren.
Leider aber stimmt die Aussage nicht, dass es nur wenig Wanderer hat. Natürlich hat es auf der Seite Strela/Parsenn/Gotschna im Sommer mehr Rotsocken, dafür verteilt es sich dort besser. Gerade jetzt, wo die Parsennbahn noch nicht im Betrieb ist, hat es auf dem Rinerhorn relativ viele Wanderer, natürlich v.a. am Wochenende. Ausserdem ist der Weg relativ schmal, ein Ausweichen ist an vielen Stellen nur schlecht möglich, da es links vom Weg steil hoch geht, und rechts steil runter.
Nachdem man auf der Hauderalp angekommen ist, unbedingt in Richtung Oberalp fahren und nicht direkt runter nach Monstein. Schöner Singletrail und sehr schöne Alp mit schöner Aussicht und sehenswerten, urchigen Alphütten.
Die Tour kann sehr schön verlängert werden, indem man von Monstein nach Jenisberg fährt. Zuerst 2-3 km Forstweg, dann spannender Single Trail, teilweise exponiert. In Jenisberg angekommen, gehts auf einer Schotterstrasse zum Bahnhof (meines Wissens leider keine andere Alternative). Von dort hoch nach Wiesen, das Dorf beim Volg-Laden nach rechts-oben durchqueren und dann auf der anderen Talseite auf einer Forststrasse zuerst sehr steil nach oben (knapp 200 hm), danach auf einem spannenden und exponierten Single Trail der Hochspannungsleitung entlang zurück nach Davos Glaris. Zusätzliche Fahrzeit: ca. 2-3 Stunden.
Viel Spass!