Welche 3 Strecken in Aachen sollten legal werden?

Welche Aachener Trails sollten legalisiert werden?

  • Toblerone

    Stimmen: 41 89,1%
  • Eldorado

    Stimmen: 23 50,0%
  • Naturknaller

    Stimmen: 10 21,7%
  • Jazztrail

    Stimmen: 29 63,0%
  • Pelzerturm

    Stimmen: 10 21,7%
  • nicht genannt

    Stimmen: 10 21,7%

  • Umfrageteilnehmer
    46

Majestic1987

Schwerkraftfetischist
Registriert
7. Juni 2009
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0
Ort
Aachen/Würselen
Da ich mich nach einem Termin beim Forstamt erkundigt habe, um mit denen mal zu besprechen, ob man nicht 2-3 Strecken in Aachen legalisieren kann, würde mich natürlich interessieren:

Welche 3 Strecken sollten eurer Meinung nach legal werden?
 
ich werde keine Orte nennn bevor ich was schriftlich habe.

Abgesehen davon sind mindestens 2 der genannten dem Amt örtlich bekannt...die kennen sogar die ideos hier aus dem Forum und von Youtube und Co.
 
Finde die Idee super! :daumen:
Beteilige mich auch gerne an einer Unterschriftenaktionen, hab viele Kumpels, die das ebenfalls unterstützen würden...
 
Tach zusammen,

ich finde es auch eine gute Idee, sich mal mit dem Forstamt auseinander zu setzen! Es gibt sogar Orte in Deutschland, z.B. in Freiburg, an denen so eine Aktion Erfolg hatte und die meiner Meinung nach durchaus auch in Aachen realisierbar wäre, wenn sich alle Beteiligten an gewisse Spielregeln halten.

Hier mal ein Link zu dem Thema (Trail), das ich meine:
http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=288447

hier nochmal ein paar andere Infos und Impressionen:
http://www.mtbfreeride.tv/regionen-and-spots/artikel/3/folge-1-vorstellung-rosskopf-trail
http://www.mtbfreeride.tv/regionen-and-spots/artikel/104/neues-vom-rosskopf-trail-freiburg

Letzten Sommer war ich selber auf diesem Trail unterwegs und kann sagen, dass der schon nen Stück besser ist als unsere Aachener Trails

Das war es dann erstmal von mir zu dem Thema:winken:
 
Zuletzt bearbeitet:
Was habt ihr davon? Wenn ich das richtig mit bekomme, wird die Toblerone doch geduldet. Macht man das jetzt offiziell besteht u.U. Handlungsbedarf durch die Forstbehörde. Warum schlafende Hunde wecken?

Ansonsten begrüße ich solche eine Aktion und unterstütze diese, so weit ich das kann.
 
"Geduldet" ist wohl der falsche Ausdruck. Man kann sie eben nicht kaputt machen....

Es ist die einzige Strecke, welche mehr oder weniger komplett naturbelassen ist. Ich denke, dass ist der einzige Grund, dass es da keine Zerstörung gibt.

Fakt ist, dass wir kürzlich auch von der Toblerone vertrieben wurden (unter Androhung von Rad-Beschlagnahmung und Bußgeldzahlung).

Ich denke, eine Legalisierung hat ausschließlich Vorteile. Sowohl für die Mountainbiker, die sich nicht in rechtlichen Grauzonen bewegen als auch für die Forstbehörde, welche sich nicht mehr um den "Rückbau" von illegal geschaffenen Streckenteilen, etc. kümmern muss. Darüber hinaus würde ein kleiner Obulus dazu führen, dass das ganze für die Behörde eine regelmäßige Einnahmequelle bedeuten würde. Ich denke, dieses Argument ist nicht von der Hand zu weisen.
 
und wir hätten wiederrum den Vorteil, dass wir die Trails in Absprache mit dem Forstamt und unter Einhaltung gewisser Spielregeln evtl. ausbauen könnten/dürften. Bis auf einige Kicker und Anlieger sind die Aachener Strecken ja wirklich naturbelassen, aber wenn das ganze unter dem Schutzmantel der Legalität stünde, bekäme man sicherlich auch die Erlaubnis den ein oder anderen Streckenteil spaßiger zu gestalten.
Ich wüsste zumindest nicht, warum das Forstamt da was gegen haben sollte, wenn wir darauf achten, dass wir keine intakten Bäume/Pflanzen beschädigen, niemanden gefährden (Stichwort Roadgaps ;) ) und das ganze nicht ausartet.
Der Förster hat weniger Arbeit und Ärger mit uns, das Amt wie schon erwähnt eine kleine Zusatzeinnahme und auch andere Waldbesucher wären sicherer unterwegs, wenn man an den zu legalisierenden Strecken in Gefährdungsbereichen z.B. Warnschilder aufstellt ("Achtung, tieffliegende Irre" oder sowas) und Streckenbereiche, die jenseits der offiziellen Wege verlaufen z.B. zu den Seiten hin mit Absperrband abgrenzt.
Ich sehe in dem ganzen eigentlich nur Vorteile und ich denke auch nicht, dass - für den Fall, dass die Forstbehörde nicht zustimmen sollte - bereits bestehende und bisher geduldete Trails wie die Toblerone dann plötzlich abgerissen werden. Selbst für den Fall, dass wir das ganze nicht durchgesetzt bekommen, denke ich, dass die "Exekutive" des Amtes, sprich der Förster, uns eher freundlicher gesonnen sein wird. Schliesslich hat er nun die Gewissheit, dass auch wir uns Gedanken um Umweltschutz, Sicherheit und Legalität machen und keine verbrecherischen Adrenalinjunkies sind, die nur ihren nächsten Kick suchen (no comment, please ;) ) - auch wenn das Amt es aus welchen Gründen auch immer ablehnen musste.

Fazit:
Let's do it!
 
Selbst wenn eine legalisierung erreicht wird, der Förster und das Amt werden bedingungen stellen.
Durch eine Legalisierung erlauben wir denen gleichzeitig eine kontrolle unserer aktivitäten, das muss klar sein.
Es ist naiv zu glauben, dass das Forstamt uns ein "Grundstück" im Wald zur verfügung stellt und sagt, "macht mal".

Ich kann mir gut vortstellen, dass die verlangen werden, dass alles was verändert wird vorher vorgestellt und abgesegnet werden muss.
Außerdem könnte es sein, dass die uns zwingen werden, die Roadgaps abzureißen, denn die stellen in deren Augen warscheinlich die größte Gefahr dar. ("ein Roadgap ist ein Sprung über einen Wanderweg", könnt ihr euch vorstellen wie das auf sesselfurzer wirkt?)

Zu warnschildern und absperrbändchen: Wir wirkt sowas auf wanderer? Genau! Die werden entsetzt sein und beim Amt druck machen. Weil die eine große Lobby stellen und für jeden mist zum Amt rennen, wird das warscheinlich schnell dazu führen dass
1. Die strecke komplett wieder illegal wird.
2. zumindest das Gap abgerissen werden muss.

Mountainbikerouten im öffentlich zugänglichen Wald(in italien war ich auf einer wirklich schönen leider nur spazieren, hatte natürliche Sprünge und größere Stufen, wär ich gern gefahren...) sind beschildert aber sonst nicht abgegrenzt. Auch sind die nicht nur für uns biker reserviert, sondern für alle zugänglich.
Abgrenzungen findet ihr in BIKEPARKS, nur ist der AC wald kein solcher.
Wir beschwerden uns, das wanderer keinen Platz machen/den Weg für sich wollen, aber täten wir das durch absperrungen u.Ä. nicht auch?

Wenn wir die Trails behalten wollen, dann reicht es schon, sich zu benehmen (Müll einsammeln und auf keinen Fall liegen lassen, keine Grillpartys mitten im Wals feiern und keine angekündigten großevents (denkt ihr vielleicht dass der Mailverteiler nicht ebenso vom Förster gelesen wird wie das IBC? Eigentlich hättet ihr das genauso hier ankündigen können)) und das bauen in wegesnähe vielleicht etwas zu reduzieren.
 
Da stimme ich unserem Tiefflieger zu.

Absperrungen sind problematisch. Nicht nur, wegen der offenkundigen Demonstration von Besitzansprüchen, welche mit Sicherheit vor allem jenen sauer aufstoßen würde, welche ohnehin schon nicht gut auf Biker zu sprechen sind, sondern auch wegen der potentiellen Gefahr für Flora und Fauna. Ich glaube nicht, dass ein Reh weiß, dass man ein Absperrband nicht fressen sollte.

Als In-der-Natur-Sport-treibender sollte man gewisse Regeln befolgen und sich entsprechend verhalten. Dazu gehört selbstverständlich auch das Wegräumen von Müll oder, noch besser, diesen direkt vermeiden. Brötchentüten und Getränkeflaschen gehören nicht auf den Waldboden.

Ebenfalls muss uns klar sein, dass z.b. die Toblerone durchaus auch von Wanderern benutzt wird (auch wenn das offiziell KEIN Wanderweg ist ;-) )

Eine Zusage von der Forstbehörde zur Nutzung von nicht zum Wegenetz gehörenden "Trampelpfaden" als Trails geht selbstverständlich nicht mit einem totalen Verzicht auf Rücksichtnahme vor Wanderern und Natur einher.

Es ist sicherlich zu beobachten, dass in letzter Zeit immer häufiger Trails als Müllhalde missbraucht werden, was mit Sicherheit, neben angekündigten Großevents und penetrantem Trailbau in direkter Sichtweite der Wege, zu einer Verschärfung der Situation geführt hat.

Es ist sicherlich keine Frage, dass eine Legalisierung mit der Auflage einhergehen könnte, Veränderungen am Wald (dem Naturschutzgebiet) mit der zuständigen Behörde abzuklären. ABER würde dies auch bedeuten, dass in Zukunft etwaige Kicker, Drops oder Doubles auch besser geplant und ausgeführt werden könnten und auch eine längere Lebenserwartung hätten.

Was die Roadgaps betrifft, so stellen diese mit Sicherheit das größte Risiko dar (v.a. das Gap der Toblerone, weil recht flach und gerne befahren).

Hier müsste natürlich eine Regelung her. Ich muss jedoch offen zugeben, dass ich seit geraumer Zeit der Meinung bin, dass JEDER, der ein solches Gap springt, ohne, dass jemand unten steht und Acht darauf gibt, dass die Bahn frei ist, extem leichtsinnig handelt.
Mal ganz abgesehen davon, dass ein Unfall an solch einer Stelle einen enormen Imageverlust ALLER Zweiradfahrer zur Folge hätte sind auch die juristischen Folgen für den Fahrer nicht zu unterschätzen (Schwere Körperverletzung, grobe Fahrlässigkeit, etc.).

Deswegen wäre es sicherlich sinnvoll, im Bezug auf die Roadgaps die Aufstellung von Schildern zu erwirken. Diese können ja einfach eine Aufschrift "Vorsicht! Kreuzende Radfahrer" oder ähnliches tragen.
Gleichzeitig muss aber auch eine gewisse Sensibilisierung aller Radfahrer erfolgen.

Wir leben nunmal nicht in Anarchie. Deswegen ist eine gewisse Rücksicht untereinander (zwischen Einzelpersonen aber auch zwischen Interessensgruppen) sicherlich unabdingbar. Die Vorraussetzungen sind für uns sicherlich eher suboptimal, da wir über eine denkbar schlecht organisierte Lobby verfügen.
Ich glaube aber, dass eine solche Bemühung um Legalisierung, auch unter der Prämisse, dass diese evtl. mit Einschränkungen auf allen Seiten einher geht, vor allem symbolischen Charakter hat, dass sie möglicherweise in der Lage wäre, unseren Stand deutlich zu verbessern.

Das setzt aber voraus, dass JEDER sich so benimmt, wie ein erwachsener, vernünftiger Mensch dies von einem Mitmenschen erwartet, damit wir eben wie ebenbürtige Gesprächspartner und nicht wie kindische, unvernünftige Irre da stehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, nur ist Vertrauen auf korrektes Verhalten immer ein schwaches Argument. Wenn wir darauf vertrauen könnten dass sich jeder benimmt, bräuchten wir keine Polizei.

Ämter brauchen Sicherheiten, das heißt sie werden nicht darauf Vertrauen, dass jeder der das Roadgap springt auch vorher guckt.
Die werden also eher verlangen das wir das ding wegmachen, esseidenn wir bringen überzeugende Argumente dafür, zum Beispiel eine verpflichtung dass einer wache schiebt (schild mit "Aufsichtspflicht für Springende" o.Ä).
Wenn die vorbeikommen, dann müssen die sehen, dass da einer steht und aufpasst. Das ist messbar, alles andere nicht. (Ok, die Idee ist vielleicht dämlich, aber irgentwas in die Richtung wäre vielleicht überzeugend)
 
Du solltest dich auf jeden Fall mit der DIMB auseinandersetztn, die haben da die meiste Erfahrung mit und werden dich bestimmt unterstützten. Ich glaube ehrlichgesagt, dass du alleine zeimlich vorloren bist im Paragraphendschungel.

Und nur mal eine kleine Bemerkung meinerseits zur Gleichberechtigung usw.
In Aachen gibts 36 Freiluftsportanlagen und 93 gedeckte Sportanlagen Die einzige mir bekannte, offzielle Anlage für Radler ist die RWTH Dirtline, wenn man also von den Freiluftsportanlagen diese abzieht, dann gelangt man zu folgendem Verhältnis:

Sportstätten128:1offizielle Radsportanlage

Natürlich teilen sich diese 128 Anlagen auf viele verschiedene Sportarten auf, nichts desto trotz finde ich das Verhältnis ziemlich unausgewogen. Zumal ich rein subjektiv betrachtet, gesagt hätte, dass es in jedem Kaff einen Fußballplatz gibt. Wenn man jetzt noch bedenkt, dass wir eigtl. nicht mehr verlangen als ein geeignetes Gelände, dann finde ich, kann man dieses Ungleichgewicht nur noch schwerer verstehen bzw. kann man es überhaupt rechtfertigen?
 
Doch kann man. Der Wald ist in Deutschland entweder Nutzwald oder Naturschutzgebiet/naturpark/wasauchimmerabergeschützt => eigentlich Tabuzone für uns.
Das heißt auch, dass der Wald im Besitz des Staates ist, der Staat legt also auch die Regen dort fest. Ein Bolzplatz ist im Grunde mehr als nur eine Sportstätte, sondern wird als "Freizeitangebot" betrachtet, d.H. Gemeinden schaffen sich Sportstätten aufgrund des Imagegewinns und der dadurch erhöhten Subventionierung an, kurz, das bringt Geld. (Natürlich abzüglich der privaten Anlagen)
Warum aber sollten Sie einen Teil ihres Nutzwaldes an irgentwelche Radfahrer abtreten? Was haben die davon? Der Wald ist auch ein Naherhohlungsraum, würde man den für Biker sperren, dürfte er diese Bezeichnung ja nichtmehr tragen, legalisierst du nur die Trails gegen geltendes Recht (sovielichweis gillt ein Weg erst als für radfahrer befahrbar wenn breiter als 2m), dann wollen demnächst auch Motorcrosser im Wald fahren dürfen, usw.

Entweder man baut nen Bikepark und verwaltet diesen dann auch so (keine sonstige Nuzung, Infrastruktureller Aufbau, gewerbliche Anmeldung, Eintrittsgelder, Angestellte, ...), oder man findet sich damit ab, dass man sich in einer eigentlich verbotenen Zone bewegt. Dafür bleibt der Kreis der Nutzer klein und damit auch einfacher zu überschauen. Jeder kennt jeden, das führt dazu dass sich auch viele mitkümmern und die Trails pflegen, darauf aufpassen Müll vielleicht mitzunehmen und andere daran zu erinnern, dass man sowas nicht liegen lässt. (Ich wäre auch wiegesagt jederzeit dazu bereit zu helfen)

ich persönlich fahre auch gern mal die Toblerone runter, habe aber keine "Downhillambitionen", dafür bin ich (noch) zu schlecht.
Deshalb würde ich, wenn die Toblerone ein Bikepark wäre (und eintritt verlangt würde) diese nichtmahr fahren, weil es sich dann für mich nicht mehr lohnen würde. Ich fahr halt gern mal ne tour und bau die Trails halt ein und ich denke, damit bin ich nicht allein.
Wozu muss ich dann zahlen um da einmal runterzufahren wenn ich vorbeikomme? Zu helfen bin ich bereit, nicht aber zu zahlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum aber sollten Sie einen Teil ihres Nutzwaldes an irgentwelche Radfahrer abtreten? Was haben die davon?
Ich denke, dass du dir dir Frage eigtl. schon selbst beantwortet hast:

...ist im Grunde mehr als nur eine Sportstätte, sondern wird als "Freizeitangebot" betrachtet, d.H. Gemeinden schaffen sich Sportstätten aufgrund des Imagegewinns und der dadurch erhöhten Subventionierung an, kurz, das bringt Geld. (Natürlich abzüglich der privaten Anlagen)
 
Wir verbringen dort unsere Freizeit, betreiben Sport, oft ist es auch um den Stress hinter sich zu lassen und einfach an was anderes zu denken, wo liegt also der Unterschied zu anderen Sportsätten?!

Ich versteh nicht was du mit dem "Naherholungsgebiet" hast, wenn es für Biker gesperrt wird, so meintest du gestern, dann hätte es diesen Titel nicht mehr verdient. Jetzt sagst du, dass wenn man eine Sportstätte für Biker schafft, so wäre dieser Titel auch nicht angebracht. Musst du mir mal erklären wo darin der Sinn liegt, ich blick nich ganz durch.
 
Warum denn wieder gleich 3 Strecken legalisieren?

Wie wärs denn mal mit klein anfangen und das ganze auf 1 Strecke begrenzen.

Euer Aktionismus in allen Ehren, aber ich bin mir sicher, dass Ihr damit mehr Schaden anrichtet als Ihr momentan absehen könnt. Stichwort schlafende Hunde.
 
Ich sag doch genau dasselbe: Der Wald gehört der Stadt, ist ein Nutzwald und hat Naherhohlungsgebietcharrakter, ist also allen zugänglich, auch uns. Nur dürfen wir die Wege per gesetz nicht verlassen, tun wir das trotzdem, ist das ein verstoß.

So und jetzt kommt das Problem: Wenn die Stadt nun sagt, wir erlauben euch auf einigen ausgewählten Strecken zu fahren, dann macht sie eine Ausnahmeregelung für uns, untergräbt ihre eigenen Verordnungen also im Einzelfall.

Natürlich ginge das, nur ist die Frage was wie davon haben?
Wir könnten dann ohne einen Verstoß zu riskieren dort fahren, aber das schützt nicht vor Sachbeschädigung durch irgentwelche Trolle und den sonstigen Problemen die auftreten. Das müllproblem würde warscheinlich strengstens bewacht, die Bauerei auch und plötzlich hat die Stadt einen Verantwortlichen den sie ansprechen kann wenn doch was schief läuft.
Wenn in dem gebiet was gefällt werden soll, dann ist denen auch der legale Trail egal, die fahren da trotzdem rein.

Wenn das verhindert weden soll, dann muss das Versichert werden, die nutzung muss "reseviert" werden.
Es geht mir nicht darum zu sagen, der Wald verliere den Status eines Naherhohlungsgebiets durch die bloße legalisierung.
Was ich meinte, bezieht sich auf den Fall, das wir das ganze als "Sportstätte" also als Bikepark deklarieren, dann müsste man das gebiet warscheinlich auch Pächten. Allerdings könnten wir dann auf diesem Grund alles machen was wir wollen, also bauen wie wir bock haben (natürlich im Rahmen der Auflagen die dann gestellt würden), Leute reinlassen wir wir wollen und das ganze auch kommerzialisieren (was dann auch nötig wäre um die Kosten zu decken). Nur ist das dann kein Naherhohlungsgebiet mehr, sondern eine Sportstätte.

Ob die Stadt sowas subventioniert ist Fraglich, immerhin verlaufen da Wander und Reitwege, die dafür aufgegeben werden müssten.
Vielleicht denke ich auch in die falsche Richtung...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenn mich mit der genauen Rechtslage nicht aus, aber was spricht dagegen, das Gebiet dann als Sportplatz zu bezeichnen?!
 
Da ich mich nach einem Termin beim Forstamt erkundigt habe, um mit denen mal zu besprechen, ob man nicht 2-3 Strecken in Aachen legalisieren kann, würde mich natürlich interessieren:

Welche 3 Strecken sollten eurer Meinung nach legal werden?

keine Ahnung wie du dir das vorstellst, aber wenn du von heute auf morgen aus einer Idee raus, einen Termin mit der Stadt machst, wird das wohl wenig positives bringen, man sollte sich erst der Interessen der Biker aus Aachen und Umgebung klar sein, und dann mit ein Paarleuten die Ahnung haben sich zusammen setzen und ein handfestes Konzept ausarbeiten, so das man der Stadt klare ziele und begründetet Standpunkte vorlegen kann.

Die Ergebnisse dieser umfrage der www.dimb.de könnten dabei helfen www.dimb.de/services/survey2010

Hast du dir deren leitfaden „legalize freeride“ schon mal durchgelesen? http://dimb.de/index.php?option=com_content&task=view&id=13&Itemid=141

gruß
bene
 
Da kann ich Bene nur zustimmen. Lasst diese Schnellschüsse bleiben.
Ihr reisst in Eurem jugendlichen Eifer alle biker in Aachen mit rein und
Ihr werdet sehen was Ihr und vor allem die Unbeteiligten davon haben.

Zu denken hier mal so eben eine Strecke durchzudrücken ist sowas von naiv.
WIR LEBEN IN DEUTSCHLAND. Das klappt nicht.
 
Basierend auf meinen Erfahrungen mit den Förster kann ich nur dringendst raten, dass ganze sein zu lassen.
Von "der hat eigentlich gar nichts gegen Biker" usw. hab ich weniger in Erinnerung.
Mir schwirren da im Kopf eher so Sprüche wie "Wenn sich einer von Euch das Geknick bricht, dann habt ihrs nicht anders verdient. Das ist mir *******gal" und "nächstes mal hau ich Euch in die Pfanne, spätestens nächstes mal".
Das klingt nicht wirklich nach einem Streben für ein freundliches Miteinander.
Das ganze hatte er ja auch damals in dem legendären TV Interview bestätigt.
Aber das sind halt meine persönlichen Erfahrungen. Vllt hatte der auch einfach nur nen schlechten Tag und seine Frau hat ihm gesagt, dass er sich doch mal rasieren soll.

Er wird wissen, dass er die Biker nicht komplett vertreiben kann.
Meiner Meinung nach ist das der einzige Grund, warum überhaupt die Schokolade nie groß demoliert wurde.
Was soll dann eine Legalisierung eines geduldeten Trails bringen? Auf der anderen Seite der Straße scheint der Förster mir eh weniger aktiv zu sein, was jetzt kein Freibrief sein soll.
Und selbst wenn es soweit kommen würde, dann

- würden diejenigen, die Stöckchen usw. auf die Strecke legen, das weiterhin tun. In meiner Region sind das ältere Wanderer, die uns am liebsten in Adolfs alte Kammern stecken würden.
Wollt ihr dann diese Leute beim Förster ankreiden? Das sind doch diejenigen, von denen die Restaurants daoben usw. leben! Das funktioniert nicht.
- irgendwelche uneinsichtigen Biker auf nicht legalisierten Trails weiterhin fahren und dann kommt es zu neuen Konflikten, die vorher noch nicht da waren.
Nämlich der, dass das Amt uns entgegen kommt und wir das nicht respektieren. Und das wird definitiv kommen.
- gäbs dann den ganzen Ärger mit den Versicherungen, aber da kann man sicherlich woanders mehr drüber lesen.

Und falls es nicht klappt, dann weiß der Zuständige nun jetzt aufjedenfall offiziell was Sache ist und muss eventuell wirklich handeln, wo er vorher vllt bessel Weggucken konnte. Da gibt es ja die irrsten Paragraphen zu.

Lass doch jetzt einfach die Bauerei in Nähe der Toblerone sein, legt die Stöckchen der Wanderer zur Seite (nervig aber scheißdrauf, werd deren Motivation nie verstehen) und bleibt auf den naturbelassenen Trails.
 
Ich erhielt soeben Antwort vom Gemeindeforstamt:

Sehr geehrter Herr H***,

die Frage der Legalisierung von Mountainbikestrecken kommt in der Stadt Aachen immer wieder auf und wurde von der Stadt Aachen auch in den Vorjahren - nach reiflichen Überlegungen – stets negativ beschieden.

Zunächst einmal beurteilen wir sämtliche Nutzungsanfragen nach den rechtlichen Vorgaben, die im Landschaftsgesetz NRW und im Landesforstgesetz NRW zu finden sind. In diesen Regelungen sind bereits die Belange des Ökosystems Wald hinreichend berücksichtigt.

Wie auch das Reiten im Wald ist das Radfahren/Mountainbiken im Wald gesetzlich geregelt und legitimiert, beides jedoch mit Einschränkungen. Die Einschränkungen hat der Gesetzgeber definiert, um einerseits Gefahren für das Ökosystem Wald abzuwenden und andererseits, um Interessenkollisionen zwischen Wanderern, Radfahrern, Reitern und sonstigen Erholungssuchenden vorab zu vermeiden. Der Schutz der Allgemeinheit (z. B. des Wanderers oder des „gewöhnlichen“ Radfahrers) hat dabei Vorrang gegenüber speziellen Interessen (z. B. des spezialisierten Mountainbikers).

Selbstverständlich begrüßen wir auch das Radfahren im Wald, sofern sich die Radfahrer auf Straßen und festen Wegen bewegt. Feste Wege deshalb, weil bei schmalen Wegen Erholungssuchende ständig dem Radfahrer ausweichen müssen und es gehäuft zu Beschwerden kommt (s.o. Interessenkollision). Häufiges „Umfahren“ der Wanderer führt letztendlich dazu, dass aus kleinen Trampelpfaden straßenbreite Schneisen werden, die auf Dauer als Lebensraum für Tiere und Pflanzen verloren sind (s. o. Gefahrenabwehr).
Während Reitwege häufig entlang von bereits existierenden Wegen (als Bankett) ausgewiesen werden und sich sonst am Geländeprofil orientieren, ist die Intension des technisch anspruchsvollen Mountainbikers eher die, sich - insbesondere beim Downhill-Fahren - in Falllinie des Geländes fortzubewegen. Dies führt bei hohen Geschwindigkeiten und entsprechendem Bremsverhalten dazu, dass der Oberboden und die Pflanzendecke zerstört werden, bei starken Regenfällen in der Folge auch zu Bodenerosionen (Gefahrenabwehr). Auch Tiere werden aus ihren Rückzugsgebieten aufgeschreckt (Gefahrenabwehr), was beim Reiten nicht der Fall ist. Aus den genannten Gründen ist auch die von Ihnen vorgeschlagene jährliche Gebühr kein adäquater Ersatz.
Selbst wenn man zum Entschluss käme, eine oder mehrere legale Strecken zu etablieren, so kann niemand sicherstellen, dass diese auch von allen Mountainbikern genutzt werden und nicht immer noch ein großer Teil dieser Nutzergruppe andernorts querfeldein fährt.

Offizielle Mountainbikestrecken bedingen zudem, dass die Verkehrserwartung auf dieser Strecke steigt und die Stadt Aachen aufgefordert ist, die Verkehrssicherheit auf diesen Wegen sicherzustellen, damit in einem Schadensfall keine Haftungsansprüche an die Stadt geltend gemacht werden. Dies ist bei solch lang gestreckten linienhaften Elementen wie einem Mountainbiketrail innerhalb eines Bestandes sehr teuer und technisch sehr aufwändig. Auch die Holzernte um diese Trails herum, sowohl bei der Planung als auch bei der Umsetzung wird sehr viel aufwändiger. Reitwege dürfen dagegen auch forstwirtschaftlich genutzt werden und sind daher multifunktional.

Daher bitte ich um Verständnis, dass ich Ihrem Anliegen nicht stattgeben kann und appelliere eindringlich an Ihr Bewusstsein, das Ökosystem Wald zu respektieren und auf befestigten Wegen zu bleiben, auch im Interesse der uns nachfolgenden Generationen.

Mit freundlichen Grüßen

*************

War wohl nix, Satz mit X. Klingt nicht nach einem Entgegenkommen seitens der Stadt Aachen...
 
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