Möchte meinem Rücken was gutes tun und eine gefederte Sattelstütze kaufen. Was haltet Ihr davon? Ist das sinnvoll und welche ist OK?


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Original geschrieben von Alan
Wenn gefederte Stütze, dann USE XC. Fahre die seit Jahren, und bis auf das stetig stärker werdende seitliche Spiel klasse. Das Spiel kann durch ein Wechseln der Kunststoffführung wieder abgestellt werden. Einstellungsmöglichkeiten und Ansprechverhalten finde ich erheblich besser als bei der Rock Shox.
Eine interessante Alternative wäre bestimmt die Stütze von Cane Creek.
Probier sonst einen bequemeren Sattel mit 'ner Titan-Stütze. Das bringt m.E. auch schon einiges.
Saludos
Det
Original geschrieben von rob
also ich fahre die rockshox stütze und kann nur gutes darüber berichten, bin aber auch noch keine andereen modelle gefahren (thema vergleichbarkeit). sie reicht aber meinen ansprüchen aus.
nur soviel:
- die änderung der sitzhöhe ist bei dem 4-5cm max. Federweges zu vernachlässigen. ich merke davon im geländeeinsatz zumindestens nichts!
- im gegensatz zu der Moxey (die vielleicht besser funktioniert) ist die rockshox noch annehmbar leicht (400gr), außerdem kann man den sattel für längere abfahrten noch halbwegs weit runter stellen (ebenso bei der use)
- da die federstütze ja nicht die arbeit eines echten fullies übernehmen kann und soll reicht ihre funktion aus, um wenigstens kleine schläge wegen denn man nicht austehen will abzufedern, bzw. allgemein die vielen kleinen und kleinsten erschütterungen abzudämpfen. nicht mehr und nicht weniger!
- man sollte die rs-stütze für knapp über 100 im versand bekommen
ich bin mit ihr, wie gesagt, zufrieden.
wenn du die suchfunktion besnutzt wirst du bestimmt noch ein paar infos dazu finden!
Original geschrieben von Arx
haha fast 3000 schilling
damit hat sich dieses zeugs erledigt
Original geschrieben von Cubabike
...zum Thema Rückenprobleme:
Ich hab vor kurzem bei meinem Bike (wieder einmal) diese Erfahrung gemacht:
Rückenprobleme sind oft hausgemacht !! Nachdem die Position und Höhe des Sattels wochenlang wunderbar und schmerzfrei war, habe ich bei einer Einstell- und Putzaktion sowohl Sattelhöhe als auch den Neigungswinkel verändert (höher, progressiver), was mir zwar mehr Druck aufs Pedal gebracht hab (Sitzposition mit 10cm Überhöhung - fast wie auf einem Tria-Rad), aber nach 70km im Gelände und auf Forstwegen war Schluß mit lustig. Daheim angekommen konnt ich mich hintenrum kaum noch bewegen, die Nacht darauf will ich auch keinem wünschen....
Gut, das ist jetzt ein Extremfall, zeigt aber mal wieder schön, wie eine falsche Sitzposition zum Problemen führen kann.
Jetzt laß bei dem einen oder anderen mal die Sitzposition nur um 10% von dem abweichen, was für seine Körpermaße optimal wäre, dann stellt sich über Monate (und vielleicht Jahre) eine dauernde Fehlstellung von Wirbeln und Bandscheiben ein - die Folgen liest man immer wieder (und führen dann zum Kauf einer vermeintlich so idealen gefederten Sattelstütze!).
Ich finde, daß es alle Zeit und allen Aufwand der Welt wert ist (und vor allem die eigene Gesundheit), sich mit dem Thema Sattel- und Sitzposition einstellen ausführlich zu beschäftigen, und hier soviel zu testen und zu variieren wie nur möglich. Denn auch z.B. vom Trainingszustand innerhalb eines Jahres (Rückenmuskulatur!) ist die Sitzposition abhängig, und das kann ja im Laufe des Jahres extrem schwanken.
In diesem Sinne Felgen- und Speichenbruch
Cubabike
Original geschrieben von Endorphin
'Ne gefederte Sattelstütze bringt einiges. Erst mal natürlich Komfort (ca. 10% weniger Belastung auf der Wirbelsäule).
Dann aber auch eine t.w. bessere Traktion - das Bike hoppelt weniger durch die Gegend. Ob es jetzt eine USE oder RS oder was auch immer ist: das Bike fährt sich damit einfach besser.
An ein Fully kommt's natürlich nicht ran, aber dafür halten sich die Kosten ja auch in Grenzen.
*zustimm*Original geschrieben von Onzilla
...Eine (gute) Federstuetze ist absolut empfehlenswert. ...
*ebenfalls zustimm*...der sich aendernde Abstand zu den Pedalen ist mir nie aufgefallen. Der Federweg wird ja auch nicht bei jeder Pedalumdrehung einmal ausgenutzt sondern nur bei starken Schlaegen....
*ein drittes mal zustimm*Doch ein Nachteil faellt mir noch ein (Airwings). Manchmal hat es mich doch aus dem Sattel katapultiert (fehlende Daempfung), das waere aber ohne diese Sattelstuetze immer ein schmerzhafter Schlag gewesen.
...
Original geschrieben von wolfi_1
Ist schön für dich wenn deine RS-Stütze problemlos funktioniert und Du auch noch die Ersatzteile geliefert bekommst.
Noch ein paar Anmerkungen zur Moxey:
- Hab davon 3 Stück auf verschiedenen Rädern im Einsatz
- Die Moxey federt auf einer Kreisbahn nach hinten/unten
Die Entfernung zwischen Sattel und Pedal bleibt hier gleich !
- Federweg max. 75 mm
- das Gewicht der Moxey-Stütze liegt bei 520 gramm. (nachgewogen)
- kann die Stütze um gut 12 cm absenken. Das hat bisher auch für die übelsten Abfahrten ausgereicht.
Die RS-Stütze kann hier auch nur 4 cm mehr ....
- bezahlt hab ich für das Teil ca. 180 bei meinem Händler
- In Verbindung mit Fat Albert und 2 Bar Reifendruck ist das fast
wie CC-Fully .....
- Leider passen so dicke Reifen nur in wenige Hardtails (z.B. in mein Mercury und mein 6 Jahre altes Biergartenbike) und in Fullies schon gar nicht.
Bei den vollgefederten CC-Teilen wird es schon mit dem Conti
Vertical 2.3 sehr sehr eng (wenn überhaupt soviel Platz da ist).
- Die Moxey ist sehr gut auf das Fahrergewicht abzustimmen.
Passt sowohl für die 55 kg meiner Freundin als auch für meine
85-90 kg.
Nun zum Preis wegen zu teuer etc ...
Hab schon für anderen Mist am Bike viel mehr Geld ausgegeben.
Ein kaputter Dämpfer für Fully ist auch nicht gerade billig ...
Aber wenn ein Teil am Bike über 3 Jahre keinen Ärger macht,
nicht gepfelgt werden muß etc. dann kann man auch etwas mehr Geld dafür hinlegen.
Ich kenne nicht viele bewegte Teile am Bike die so lange ohne Wartung auskommen.
(Und die Ersatzteile für USE oder RS-Stützen muß man auch erst einmal geliefert bekommen)
Lt. meinem Händler kann man auf USE-Teile sehr lange warten, was sich mit meinen Erfahrungen mit anderen UK-Teilen deckt.
Da ich seit über 10 Jahren wirklich alles am Bike selbst schraube und nichts mehr vom Händler machen lasse kann ich mir da eine Meinung erlauben.
Hab bei den Bikes von Freunden schon genug Mist gesehen, den ich dann irgendwie wieder hinbiegen durfte.
Grüße
Wolfgang