Welche gefederte Sattelstütze für ein Race Hardtail? Oder lieber gar keine?

Wenn gefederte Stütze, dann USE XC. Fahre die seit Jahren, und bis auf das stetig stärker werdende seitliche Spiel klasse. Das Spiel kann durch ein Wechseln der Kunststoffführung wieder abgestellt werden. Einstellungsmöglichkeiten und Ansprechverhalten finde ich erheblich besser als bei der Rock Shox.
Eine interessante Alternative wäre bestimmt die Stütze von Cane Creek.
Probier sonst einen bequemeren Sattel mit 'ner Titan-Stütze. Das bringt m.E. auch schon einiges.

Saludos

Det
 
hab ziemliche rückenprobleme,und naja für ein fully is kein geld da,und hab auch schon oft mit dem gedanken gespielt eine gefederte sattel stütze zu kaufen(aich wenn die potthässlich sind)

nur is das überhaupt gesund,weil ja nur der oberkörper gefedert wird also ändert sich ständig der abstand zwischen oberkörper und unterkörper,is das nicht eher gesundheits schädlich?
 
Alternativ wäre noch eine fette Pelle - Fat Albert z.B. mit 2.2 Bar - das federt und dämpft auch schon ganz gut was weg.

Oder sogar beides? Reifen und gef. Stütze?
 
Original geschrieben von Alan
Wenn gefederte Stütze, dann USE XC. Fahre die seit Jahren, und bis auf das stetig stärker werdende seitliche Spiel klasse. Das Spiel kann durch ein Wechseln der Kunststoffführung wieder abgestellt werden. Einstellungsmöglichkeiten und Ansprechverhalten finde ich erheblich besser als bei der Rock Shox.
Eine interessante Alternative wäre bestimmt die Stütze von Cane Creek.
Probier sonst einen bequemeren Sattel mit 'ner Titan-Stütze. Das bringt m.E. auch schon einiges.

Saludos

Det

Kann ich nur beipflicheten.. hatte ich am Zaskar auch.. USE XCR 51 mm Hub 286 Gramm und mit dne richtigen Federn mal richtig geil!

hat Papi jetzt eine zum Geburtstag fürs Trekkingrad auch bekommen!
 
Wenn Federstütze dann Paralellogrammstütze.

- Keine Änderung der Sitzhöhe beim Einfedern !
- Das gezeigte Exemplar (Moxey) ist jetzt seit 3 Jahren im Einsatz
ohne besondere Pflege / ohne merkbaren Verschleiß !
- Federt auch meine 85-90 kg gut weg !
- Wippt nicht nach und federt genau in Stoßrichtung ein !

In Verbindung mit dickem Reifen (Fat Albert & Co.) am Hinterrad fährt sich die Sache sehr sehr komfortabel ohne die Macken
eines Fullies in Kauf nehmen zu müssen..

Die Moxey gibt es momentan nur noch von Steinbach-Bike.
Denke aber daß das die ausgereifteste und haltbarste Federstütze ist.

Bei den Federstützen ohne Paralellogramm schlagen die
Buchsen aus, bzw. müssen die Teile laufend nachgefettet werden,
damit die Stütze gut anspricht.
Außerdem kann es Probleme mit der Verdrehsicherung geben.
Bin nicht so überzeugt von den Stützen a la Rock-Shox, Airwings etc.

Grüße

Wolfgang
 

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Sieht interessant aus. Habe nur etwas Angst, dich nach dem Preis zu fragen. Kann man sich das leisten?
Worin liegt der Unterschied? Du sagst, der Abstand ändert sich nicht (Sattel/Tretlager), aber irgendwie muß das Teil doch einfedern? Oder?
 
also ich fahre die rockshox stütze und kann nur gutes darüber berichten, bin aber auch noch keine andereen modelle gefahren (thema vergleichbarkeit). sie reicht aber meinen ansprüchen aus.

nur soviel:
- die änderung der sitzhöhe ist bei dem 4-5cm max. Federweges zu vernachlässigen. ich merke davon im geländeeinsatz zumindestens nichts!
- im gegensatz zu der Moxey (die vielleicht besser funktioniert) ist die rockshox noch annehmbar leicht (400gr), außerdem kann man den sattel für längere abfahrten noch halbwegs weit runter stellen (ebenso bei der use)
- da die federstütze ja nicht die arbeit eines echten fullies übernehmen kann und soll reicht ihre funktion aus, um wenigstens kleine schläge wegen denn man nicht austehen will abzufedern, bzw. allgemein die vielen kleinen und kleinsten erschütterungen abzudämpfen. nicht mehr und nicht weniger!
- man sollte die rs-stütze für knapp über 100€ im versand bekommen

ich bin mit ihr, wie gesagt, zufrieden.

wenn du die suchfunktion besnutzt wirst du bestimmt noch ein paar infos dazu finden!
 
Fahre seit 2 Jahren die Rockshox Stütze und bin damit sehr zufrieden. Die Führungsfedern verschleißen nach einer gewissen Zeit. Hierfür gibt es einen Austausch-Kit.
Probleme mit schwankender Höhe fallen im Gelände nicht an. Die Stütze ist ein echter Komfortgewinn.
Ansonsten wie im Artikel von Rob.


Gruß

Klaus Goerg
 
Original geschrieben von rob
also ich fahre die rockshox stütze und kann nur gutes darüber berichten, bin aber auch noch keine andereen modelle gefahren (thema vergleichbarkeit). sie reicht aber meinen ansprüchen aus.

nur soviel:
- die änderung der sitzhöhe ist bei dem 4-5cm max. Federweges zu vernachlässigen. ich merke davon im geländeeinsatz zumindestens nichts!
- im gegensatz zu der Moxey (die vielleicht besser funktioniert) ist die rockshox noch annehmbar leicht (400gr), außerdem kann man den sattel für längere abfahrten noch halbwegs weit runter stellen (ebenso bei der use)
- da die federstütze ja nicht die arbeit eines echten fullies übernehmen kann und soll reicht ihre funktion aus, um wenigstens kleine schläge wegen denn man nicht austehen will abzufedern, bzw. allgemein die vielen kleinen und kleinsten erschütterungen abzudämpfen. nicht mehr und nicht weniger!
- man sollte die rs-stütze für knapp über 100€ im versand bekommen

ich bin mit ihr, wie gesagt, zufrieden.

wenn du die suchfunktion besnutzt wirst du bestimmt noch ein paar infos dazu finden!

Ist schön für dich wenn deine RS-Stütze problemlos funktioniert und Du auch noch die Ersatzteile geliefert bekommst.

Noch ein paar Anmerkungen zur Moxey:

- Hab davon 3 Stück auf verschiedenen Rädern im Einsatz
- Die Moxey federt auf einer Kreisbahn nach hinten/unten
Die Entfernung zwischen Sattel und Pedal bleibt hier gleich !
- Federweg max. 75 mm
- das Gewicht der Moxey-Stütze liegt bei 520 gramm. (nachgewogen)
- kann die Stütze um gut 12 cm absenken. Das hat bisher auch für die übelsten Abfahrten ausgereicht.
Die RS-Stütze kann hier auch nur 4 cm mehr ....
- bezahlt hab ich für das Teil ca. 180 € bei meinem Händler
- In Verbindung mit Fat Albert und 2 Bar Reifendruck ist das fast
wie CC-Fully .....
- Leider passen so dicke Reifen nur in wenige Hardtails (z.B. in mein Mercury und mein 6 Jahre altes Biergartenbike) und in Fullies schon gar nicht.
Bei den vollgefederten CC-Teilen wird es schon mit dem Conti
Vertical 2.3 sehr sehr eng (wenn überhaupt soviel Platz da ist).
- Die Moxey ist sehr gut auf das Fahrergewicht abzustimmen.
Passt sowohl für die 55 kg meiner Freundin als auch für meine
85-90 kg.

Nun zum Preis wegen zu teuer etc ...

Hab schon für anderen Mist am Bike viel mehr Geld ausgegeben.
Ein kaputter Dämpfer für Fully ist auch nicht gerade billig ...
Aber wenn ein Teil am Bike über 3 Jahre keinen Ärger macht,
nicht gepfelgt werden muß etc. dann kann man auch etwas mehr Geld dafür hinlegen.
Ich kenne nicht viele bewegte Teile am Bike die so lange ohne Wartung auskommen.
(Und die Ersatzteile für USE oder RS-Stützen muß man auch erst einmal geliefert bekommen)
Lt. meinem Händler kann man auf USE-Teile sehr lange warten, was sich mit meinen Erfahrungen mit anderen UK-Teilen deckt.

Da ich seit über 10 Jahren wirklich alles am Bike selbst schraube und nichts mehr vom Händler machen lasse kann ich mir da eine Meinung erlauben.
Hab bei den Bikes von Freunden schon genug Mist gesehen, den ich dann irgendwie wieder hinbiegen durfte.

Grüße

Wolfgang
 
...zum Thema Rückenprobleme:

Ich hab vor kurzem bei meinem Bike (wieder einmal) diese Erfahrung gemacht:
Rückenprobleme sind oft hausgemacht !! Nachdem die Position und Höhe des Sattels wochenlang wunderbar und schmerzfrei war, habe ich bei einer Einstell- und Putzaktion sowohl Sattelhöhe als auch den Neigungswinkel verändert (höher, progressiver), was mir zwar mehr Druck aufs Pedal gebracht hab (Sitzposition mit 10cm Überhöhung - fast wie auf einem Tria-Rad), aber nach 70km im Gelände und auf Forstwegen war Schluß mit lustig. Daheim angekommen konnt ich mich hintenrum kaum noch bewegen, die Nacht darauf will ich auch keinem wünschen....
Gut, das ist jetzt ein Extremfall, zeigt aber mal wieder schön, wie eine falsche Sitzposition zum Problemen führen kann.
Jetzt laß bei dem einen oder anderen mal die Sitzposition nur um 10% von dem abweichen, was für seine Körpermaße optimal wäre, dann stellt sich über Monate (und vielleicht Jahre) eine dauernde Fehlstellung von Wirbeln und Bandscheiben ein - die Folgen liest man immer wieder (und führen dann zum Kauf einer vermeintlich so idealen gefederten Sattelstütze!).
Ich finde, daß es alle Zeit und allen Aufwand der Welt wert ist (und vor allem die eigene Gesundheit), sich mit dem Thema Sattel- und Sitzposition einstellen ausführlich zu beschäftigen, und hier soviel zu testen und zu variieren wie nur möglich. Denn auch z.B. vom Trainingszustand innerhalb eines Jahres (Rückenmuskulatur!) ist die Sitzposition abhängig, und das kann ja im Laufe des Jahres extrem schwanken.
In diesem Sinne Felgen- und Speichenbruch

Cubabike
 
Original geschrieben von Cubabike
...zum Thema Rückenprobleme:

Ich hab vor kurzem bei meinem Bike (wieder einmal) diese Erfahrung gemacht:
Rückenprobleme sind oft hausgemacht !! Nachdem die Position und Höhe des Sattels wochenlang wunderbar und schmerzfrei war, habe ich bei einer Einstell- und Putzaktion sowohl Sattelhöhe als auch den Neigungswinkel verändert (höher, progressiver), was mir zwar mehr Druck aufs Pedal gebracht hab (Sitzposition mit 10cm Überhöhung - fast wie auf einem Tria-Rad), aber nach 70km im Gelände und auf Forstwegen war Schluß mit lustig. Daheim angekommen konnt ich mich hintenrum kaum noch bewegen, die Nacht darauf will ich auch keinem wünschen....
Gut, das ist jetzt ein Extremfall, zeigt aber mal wieder schön, wie eine falsche Sitzposition zum Problemen führen kann.
Jetzt laß bei dem einen oder anderen mal die Sitzposition nur um 10% von dem abweichen, was für seine Körpermaße optimal wäre, dann stellt sich über Monate (und vielleicht Jahre) eine dauernde Fehlstellung von Wirbeln und Bandscheiben ein - die Folgen liest man immer wieder (und führen dann zum Kauf einer vermeintlich so idealen gefederten Sattelstütze!).
Ich finde, daß es alle Zeit und allen Aufwand der Welt wert ist (und vor allem die eigene Gesundheit), sich mit dem Thema Sattel- und Sitzposition einstellen ausführlich zu beschäftigen, und hier soviel zu testen und zu variieren wie nur möglich. Denn auch z.B. vom Trainingszustand innerhalb eines Jahres (Rückenmuskulatur!) ist die Sitzposition abhängig, und das kann ja im Laufe des Jahres extrem schwanken.
In diesem Sinne Felgen- und Speichenbruch

Cubabike

Nix dagegen zu sagen.

Merke schon bei 5 mm höher oder niedriger daß die Sattelhöhe nicht passt ...
Dann bekomme ich entweder keinen Druck aufs Pedal oder
Sitzbeschwerden.
Deswegen wird das auch akribisch ausgemessen und der Sattel nach Touren mit viel Sattelhöhenverstellung neu ausgerichtet.

Und je später die Saison desto weiter unten ist der Lenker ...

Grüße

Wolfgang
 
'Ne gefederte Sattelstütze bringt einiges. Erst mal natürlich Komfort (ca. 10% weniger Belastung auf der Wirbelsäule).
Dann aber auch eine t.w. bessere Traktion - das Bike hoppelt weniger durch die Gegend. Ob es jetzt eine USE oder RS oder was auch immer ist: das Bike fährt sich damit einfach besser.
An ein Fully kommt's natürlich nicht ran, aber dafür halten sich die Kosten ja auch in Grenzen.
 
Hallo zusammen,

ich hatte mir doch auch mal glatt eine gefederte Sattelstütze für mein Hardtail gekauft (RockShox) und sie war nicht mal drei Wochen im Einsatz.
Erstens ändert sich der Abstand vom Sattel zum Tretlager doch merklich, zweitens federte das Ding teilweise recht unpassend wieder aus. Es enstand ein schwammiges Fahrgefühl.

Einen Verbesserung der Traktion wäre zwar toll, ist aber wohl definitiv nicht möglich; Und das Bike an sich hoppelt immer noch so dahin wie früher, da ja immer noch ein Hardtail. Leider!!:eek:
 
Original geschrieben von Endorphin
'Ne gefederte Sattelstütze bringt einiges. Erst mal natürlich Komfort (ca. 10% weniger Belastung auf der Wirbelsäule).
Dann aber auch eine t.w. bessere Traktion - das Bike hoppelt weniger durch die Gegend. Ob es jetzt eine USE oder RS oder was auch immer ist: das Bike fährt sich damit einfach besser.
An ein Fully kommt's natürlich nicht ran, aber dafür halten sich die Kosten ja auch in Grenzen.

Naja ....

Die wesenliche Verbesserung bei ner Federstütze ist, daß Du länger auf deinem Hardtail sitzen bleiben kannst wenns ruppig wird ohne daß die Zeugungsfähigkeit beeinträchtigt wird.
Und es fährt es sich dann auch besser weil im Sitzen schön rund durchgetreten werden kann.

Geht auch noch als Nothelfer für dein Steißbein wenn Du ein Loch in der Fahrbahn übersehen hast und das Hinterrad voll reinknallt.
Hier bleibt aber daß Problem, daß dann die hintere Felge einen 8er weg hat oder komplett fertig ist.
Deswegen hab ich die Mavic D321 draufgemacht, da ist mir am HR bislang nur 1 x ein Butylschlauch geplatzt.
Fahre jetzt wieder Conti Latex - da gabs noch keine Probleme.

Das mit der Traktion kann ich so nicht bestätigen.

Traktion am Hardtail bringt nur ein dicker dicker fetter Reifen mit wenig Luftdruck (2 Bar). :D
Am Fully kann der Reifen etwas schmäler sein und der Luftdruck
höher, weil ja der Hinterbau federt.

Grüße

Wolfgang
 
Ich bin von einem guten Fully auf Hardtail umgestiegen wegen
Watzungsfreundlichkeit.
Ich haette nicht gedacht, dass der Unterschied sooo krass waere.
Ich war es gewohnt ohne jede Ruecksicht ueber jeden Bordstein
zu brettern.
Jetzt habe ich seit 6000km eine Airwings drauf. Bis auf den Verschleiss (wackeln) kann ich nichts negatives berichten. Eine (gute) Federstuetze ist absolut empfehlenswert. Mit dem Fat Albert noch drauf vermisse ich mein Fully nicht mehr. Ich werde mir auch nie mehr eines kaufen.
Jetzt habe ich die Rock Shocks Stuetze bestellt, mal sehen ob die
laenger ohne wackeln haelt.
Die Moxey soll auch gut sein, ich mag aber eher spartanische und unauffaellige Optik.
Ach so, der sich aendernde Abstand zu den Pedalen ist mir nie aufgefallen. Der Federweg wird ja auch nicht bei jeder Pedalumdrehung einmal ausgenutzt sondern nur bei starken Schlaegen.
Doch ein Nachteil faellt mir noch ein (Airwings). Manchmal hat es mich doch aus dem Sattel katapultiert (fehlende Daempfung), das waere aber ohne diese Sattelstuetze immer ein schmerzhafter Schlag gewesen.
Das hat mein Fully nie gemacht.
Ich bekomme wahrscheinlich heute meine Rock Shocks, dann schreibe ich mal einen Vergleich.

Peter
 
...Unterschied ;)
zwischen einem Fully und einem Hardtail. Randsteine und Stufen "bügeln" ist mit einem HT halt nicht so einfach, ich merk das bei meinen Fully-fahrenden Freunden auch immer wieder, wie sorg- und gefühllos die über allerlei Zeugs drüberbrettern. Mag zwar schön sein, aber ich hab mich vor kurzem auch bewußt für ein HT entschieden, einfach wegen des direkteren Fahrbahnkontaktes und des direkteren A...gefühls, was man unter den Stollen hat. Daß man mit einem HT beim Downhill nie auf das Tempo eines Fullys kommt, stört mich dabei nicht, denn oft genug hängt man dieselben Fullys, die einen zuvor beim DH überholt haben, bergauf wieder ab.
Ist ne Philosophie-Frage (schreibt man heut: Filosofi???:confused: ), aber dafür sind ja solche Foren auch da.
Trockenes Wochenende wünscht
Cubabike
 
Original geschrieben von Onzilla
...Eine (gute) Federstuetze ist absolut empfehlenswert. ...
*zustimm*

...der sich aendernde Abstand zu den Pedalen ist mir nie aufgefallen. Der Federweg wird ja auch nicht bei jeder Pedalumdrehung einmal ausgenutzt sondern nur bei starken Schlaegen....
*ebenfalls zustimm*
Eine Federstütze wird eigentlich ohne Sag gefahren. Sie spricht dann nur auf die Schläge an und wippt nicht durchs Treten. Die Abstandsänderung merkt man tatsächlich kaum. Die Schläge ohne Federstütze würden den Tretrhytmus wesentlich stärker stören.

Doch ein Nachteil faellt mir noch ein (Airwings). Manchmal hat es mich doch aus dem Sattel katapultiert (fehlende Daempfung), das waere aber ohne diese Sattelstuetze immer ein schmerzhafter Schlag gewesen.
...
*ein drittes mal zustimm*
Ein schmerzhafter Schlag, oder sogar ein Durchschlag mit allen seinen Folgen (Schlauch, Reifen, Felge, ...)

Ausserdem verbessert eine Federstütze sehr wohl die Traktion. Nur ist im Verhältnis zum Fully die ungefederte Masse höher, was aber sobald der Fahrer draufsitzt (was ja der fall sein sollte ;) ) nicht mehr so gravieren ist. Natürlich ist es kein Vergleich zum Fully, aber gegenüber einer ungefederten Stütze ein Fortschritt (imho) .
Wenn ich mir die Beiträge der Federstützengegner so durchlese dann hab ich so meine Zweifel ob sie schonmal eine gefahren sind (nicht nur ´ne Runde um den Block).

Grüssle
Martin
:bier:
 
Original geschrieben von wolfi_1


Ist schön für dich wenn deine RS-Stütze problemlos funktioniert und Du auch noch die Ersatzteile geliefert bekommst.

Noch ein paar Anmerkungen zur Moxey:

- Hab davon 3 Stück auf verschiedenen Rädern im Einsatz
- Die Moxey federt auf einer Kreisbahn nach hinten/unten
Die Entfernung zwischen Sattel und Pedal bleibt hier gleich !
- Federweg max. 75 mm
- das Gewicht der Moxey-Stütze liegt bei 520 gramm. (nachgewogen)
- kann die Stütze um gut 12 cm absenken. Das hat bisher auch für die übelsten Abfahrten ausgereicht.
Die RS-Stütze kann hier auch nur 4 cm mehr ....
- bezahlt hab ich für das Teil ca. 180 € bei meinem Händler
- In Verbindung mit Fat Albert und 2 Bar Reifendruck ist das fast
wie CC-Fully .....
- Leider passen so dicke Reifen nur in wenige Hardtails (z.B. in mein Mercury und mein 6 Jahre altes Biergartenbike) und in Fullies schon gar nicht.
Bei den vollgefederten CC-Teilen wird es schon mit dem Conti
Vertical 2.3 sehr sehr eng (wenn überhaupt soviel Platz da ist).
- Die Moxey ist sehr gut auf das Fahrergewicht abzustimmen.
Passt sowohl für die 55 kg meiner Freundin als auch für meine
85-90 kg.

Nun zum Preis wegen zu teuer etc ...

Hab schon für anderen Mist am Bike viel mehr Geld ausgegeben.
Ein kaputter Dämpfer für Fully ist auch nicht gerade billig ...
Aber wenn ein Teil am Bike über 3 Jahre keinen Ärger macht,
nicht gepfelgt werden muß etc. dann kann man auch etwas mehr Geld dafür hinlegen.
Ich kenne nicht viele bewegte Teile am Bike die so lange ohne Wartung auskommen.
(Und die Ersatzteile für USE oder RS-Stützen muß man auch erst einmal geliefert bekommen)
Lt. meinem Händler kann man auf USE-Teile sehr lange warten, was sich mit meinen Erfahrungen mit anderen UK-Teilen deckt.

Da ich seit über 10 Jahren wirklich alles am Bike selbst schraube und nichts mehr vom Händler machen lasse kann ich mir da eine Meinung erlauben.
Hab bei den Bikes von Freunden schon genug Mist gesehen, den ich dann irgendwie wieder hinbiegen durfte.

Grüße

Wolfgang

Use gibts in deutschland bei www.rawsport.de
Der Vertrieb ist gut.. der hat normalerweis immer alle teile auf Lager.. icgh atte nach 4 jahren immer noch kein größeres spiel in der stütze.. 2 mal nachggefettet (ca. 30 sec aufwand...)

ist ok.. die syntace aber sicher auch net schlect..
 
Ich habe die Cane Creek Thudbuster auf meinem Erstbike und die Steinbach Moxey auf meinem alten Stahlrahmen...
Beide funktionieren traumhaft (hab noch etwa 3-4 andere gefederte Sattelstützen probiert...allesamt Schrott gegen die Parallelogrammstützen!)

Von mir eine absolute Empfehlung und die etwa 100 euro sind wirklich sinnvoll investiert!
 
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