Welche Kopfhörer zum Biken

böse Quelle munkeln ja immer noch, dass Bose für Buy other Sound Equipment steht

und so ziemlich jeder, der sich halbwegs mit Hifi beschäftigt, schimpft auf die
legendär auch die sogar für amerikanische Verhältnisse grottenschlechte Verarbeitung

boseLOL.jpg


ist meines Wissens aus einer 701, damals das absolute Topmodell
 
Meine Erfahrung:

wirklich gute offene In-Ears gibt es nicht. Geschlossene müssen immer abdichten und schirmen deswegen auch unter anderem die Geräusche ab, da sonst kein Bass aufgebaut wird. Hier sind z.B. die Phonak oder die Shure weit vorne. Kosten ab ca. 80€. Die Shure 215 sind leicht bassig, die Phonak kann man, dank Filtern, selbst vom Klang anpassen. Ansonsten fallen mir nur wirklich auf den Kopf getragenen wie z.B. der Ultrazone Zino ein. Guter Klang und man hört die Umwelt. Ein weiterer Nachteil bei den geschlossenen In-Ears ist, das man bei jedem Schritt (kann beim Joggen nerven) einen dumpfen Schlag in den Ohren hört. Ist so als wenn man sich die Finger in die Ohren steckt und läuft. Stört einen das, sollte man zu sportlichen Zwecken doch erher zu offene Höhrer tendieren.

Die Ohrhörer von Bose sind als offene In-Ear, wobei Sie gar nicht wirklich In-Ears sind, gar nicht sooooo schlecht, zumindest wenn man die nur zum Sport braucht. Nur für das was Sie können, bezahlt man imho 50€ zu viel. Wobei das der Bose Aufpreis ist. Klandlich sind sie auf dem Sennheiser CX 300 Niveau.

Generell würde ich sagen, dass wenn der Kopfhörer nur zum Sport gebraucht wird, man auch klangliche Abstriche machen kann. (wenn man das Geld über hat, kann man auch den Bose nehmen) Sollte man ihn aber auch für die Zugfahrt zur Schule/Arbeit nutzen oder ähnliches, würde ich deutlich mehr Wert auf den Klang legen und Abstriche machen, dass Sie die Umgebungsgeräusche ausblenden. (würde für den Phonak, Shure 215 oder eine Nummer höher Shure 315 welcher sehr neutral ist oder ein Weststone UM1 / UM2 sprechen)

Alternativ die ganzen Bügelkopfhörer, wobei die beim Sport schon schnell nerven können.

Ich hoffe ich konnte ein wenig helfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ab 20km/h übertönt der Fahrtwind bei meinem Handy Nokia 3720 die Musik.
Wie ist das eigentlich bei den anderen hier beschriebenen Kopfhörern?

Also bei mir (die oben bereits genannten halboffenen Kopfhörer HPM-66 und Sony Erricsson Handy W395) ist das so:
*ich stelle Lautstärkestufe 1-1,5 von 5 möglichen ein
*ich höre praktisch nur komplette CD (die ich selbst besitze und selber rippe) bei der Konvertierung in MP3 stelle ich ein, das die Lautstärke auf CD-Ebene normalisiert wird. So muß ich die Lautstärke bei Beginn einer neuen CD nicht verstellen, die von den Musikern gewollten Dynamikunterschiede innerhalb einer CD bleiben aber erhalten.

Im Resultat ist es dann so, das ich den Fahrtwind bei 25kmh zwar deutlich wahrnehme, er aber noch lange nicht die Musik übertönt.


Ach so und wenn wie in deiner Schilderung dir die Musik anscheinend eher zu leise ist, dann solltest du versuchen Player und Kopfhörer in der Kombination so angepasst auszuwählen, daß sie die gleiche Nennimpedanz aufweisen, dann wird nämlich ein Maximum an (elektrischer) Leistung vom Player an den Kopfhörer übertragen. Also schau in die technischen Daten deines Handys, ob da der Impedanzwert steht und such nen Kopfhörer mit der gleichen Nennimpedanz.
 
Zuletzt bearbeitet:
die Impedanz spielt bei der Lautstärke keine so große Rolle wie oft angenommen.

Am wichtigsten ist immer noch der Wirkungsgrad, gute In-Ears erreichen da ganz andere Werte (zB Shure 530: 119 dB SPL/mW (1mw) ) als die billigen beigelegten.

um 10dB mehr an Lautstärke zu erreichen, wird die 10fache Leistung benötigt
bei doppelter Impedanz wird theoretisch nur die halbe max. Leistung übertragen, in der Praxis sind es eher >60%

heißt einen KH mit 110dB SPL/mW wirst du nie so laut bekommen wie einen mit 120, auch wenn durch die richtige Impedanz mehr max. Leistung zur Verfügung steht
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast da natürlich völlig Recht, die Impedanz(-fehl-)anpassung ist nur ein Parameter in der Kette, die die letztendliche Lautstärke ergibt.
 

Meine Erfahrung:

wirklich gute offene In-Ears gibt es nicht. Geschlossene müssen immer abdichten und schirmen deswegen auch unter anderem die Geräusche ab, da sonst kein Bass aufgebaut wird. Hier sind z.B. die Phonak oder die Shure weit vorne. Kosten ab ca. 80€. Die Shure 215 sind leicht bassig, die Phonak kann man, dank Filtern, selbst vom Klang anpassen. Ansonsten fallen mir nur wirklich auf den Kopf getragenen wie z.B. der Ultrazone Zino ein. Guter Klang und man hört die Umwelt. Ein weiterer Nachteil bei den geschlossenen In-Ears ist, das man bei jedem Schritt (kann beim Joggen nerven) einen dumpfen Schlag in den Ohren hört. Ist so als wenn man sich die Finger in die Ohren steckt und läuft. Stört einen das, sollte man zu sportlichen Zwecken doch erher zu offene Höhrer tendieren.

Die Ohrhörer von Bose sind als offene In-Ear, wobei Sie gar nicht wirklich In-Ears sind, gar nicht sooooo schlecht, zumindest wenn man die nur zum Sport braucht. Nur für das was Sie können, bezahlt man imho 50€ zu viel. Wobei das der Bose Aufpreis ist. Klandlich sind sie auf dem Sennheiser CX 300 Niveau.

Generell würde ich sagen, dass wenn der Kopfhörer nur zum Sport gebraucht wird, man auch klangliche Abstriche machen kann. (wenn man das Geld über hat, kann man auch den Bose nehmen) Sollte man ihn aber auch für die Zugfahrt zur Schule/Arbeit nutzen oder ähnliches, würde ich deutlich mehr Wert auf den Klang legen und Abstriche machen, dass Sie die Umgebungsgeräusche ausblenden. (würde für den Phonak, Shure 215 oder eine Nummer höher Shure 315 welcher sehr neutral ist oder ein Weststone UM1 / UM2 sprechen)

Alternativ die ganzen Bügelkopfhörer, wobei die beim Sport schon schnell nerven können.

Ich hoffe ich konnte ein wenig helfen.

OK.

Hören ist wie schmecken, fühlen, sehen etc. etwas Subjektives. Schmeckt mir etwas gut, muß es Dir noch lange nicht schmecken. Mit dem Hören ist es in etwa genau so. Es gibt keine Meßergebnisse, die mich dazu zwingen würden ein bestimmtes Produkt zu kaufen. Eher sind es soziale Umstände, zB. Gruppenzwang: das sagen doch alle, mein Freund vom Freund hat dies oder das Produkt auch.
Es ist noch gar nicht so lange her als ich etliche 302, 802 sowie 1800Endst. im Einsatz hatte, incl. diverser Mixen und all das andere Geraffel was dazu gehört. Aus dieser Zeit ist noch ein

Sennheiser HD25_1

übriggeblieben, der seine Dienste tut.
Als Ohrhörer, naja BOSE, was sonst (subjektive Aussage).
Mir ist es wirklich Wurscht, für welchen Kopf- bzw. Ohrhörer sich jemand entscheidet, Hauptsache er gefällt ihm (subjektiv).

die Impedanz spielt bei der Lautstärke keine so große Rolle wie oft angenommen.

Am wichtigsten ist immer noch der Wirkungsgrad, gute In-Ears erreichen da ganz andere Werte (zB Shure 530: 119 dB SPL/mW (1mw) ) als die billigen beigelegten.

um 10dB mehr an Lautstärke zu erreichen, wird die 10fache Leistung benötigt
bei doppelter Impedanz wird theoretisch nur die halbe max. Leistung übertragen, in der Praxis sind es eher >60%

heißt einen KH mit 110dB SPL/mW wirst du nie so laut bekommen wie einen mit 120, auch wenn durch die richtige Impedanz mehr max. Leistung zur Verfügung steht

Wenn schon Theorie, dann richtig:

http://www.sengpielaudio.com/TabelleDerSchallpegel.htm

Interessant wie sehr doch BOSE polarisiert!
 
Ich kann verstehen, wenn einer seine Musik eher basslastig oder höhenbetont hören möchte. Welchen Sinn es allerdings hat, sich freiwillig schlechte (objektiv wie subjektiv) Lautsprecher oder Kopfhörer zu Gemüte zu führen, verschließt sich mir komplett.

Die Aussage, dass Gruppenzwang dich eher zum Kauf eines Produktes animiert, stimmt mich doch nachdenklich (also, bezüglich deines Kaufverhaltens). Sind objektive und neutrale Messergebnisse in Verbindung mit Probehören nicht die beste Art, sich zu entscheiden?
 
Probehören freilich ist ein Problem: Viele Läden lassen einen nicht probehören und schliessen Kopfhörer als "Hygieneartikel" vom Umtausch aus.

Ist für den der gerne mehrere Hörer vergleichen will natürlich ein Problem.
Andererseits kann man auch die Läden verstehen, da sie diese "gebrauchten" idR nicht mehr zum Originalpreis verkaufen können. Und einen großen Aufwand mit Umtausch oder gar reinigen haben.
Ebenso verständlich auch die Sicht anderer Kunden, die die "gebrauchten" nicht oder nur mit Preisnachlass kaufen wollen.
 
Wobei man das mit dem 14-tägigen Rückgaberecht per Fernabgeschäft umgehen könnte, auch wenn es nicht die feine Art ist.
 
Ich kann verstehen..........

sag mal, hast Du sie nicht mehr alle? Was soll denn diese Wortverdreherei? Das ist doch pain in the ass, was Du da schreibst. Nun lass es doch mal gut sein.

Ich habe doch alles deutlich, allgemein verständlich geschrieben, wie ich zu dem Thema stehe und das ohne jemanden zu nahe zu treten.

Wenn Du und einige andere nicht mit BOSE klar kommt, dann ist das Euer Problem. Für mich ist das ok.

Und ich gebe gern ein paar € mehr aus um auch bei leiser Musik einen kräftigen Bass zu hören.

-BOSE ist zu teuer in Deutschland?
-Was ist mit Audi, VW, Mercedes, Porsche sowie vielen anderen Produkten?
-Marketing-Preise eben..........
 
@LB2

was für ein Bose System hast du denn?
Kopfhörer habe ich mal den Around-Ear getestet, viel zu bassig für meinen Geschmack, mit zu wenig Auflösung
Preis/Leistung naja, den Creative Labs Aurvana Live fand ich da einiges besser (umgelabelter Denon 1001)

Home Systeme kenne ich ein paar der Acoustimass, da war ich schockiert wie grausam die für den Preis sind
Null mitten, deutlich ortbarer, schwammiger Subwoofer
als Hintergrundbeschallung vielleicht OK, aber nicht für den Preis
Canton etc produzieren gleichwertige Systeme für einen Bruchteil der Preises
 
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