Welche Reifen?

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8. Februar 2007
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hi, ich brauche demnächst ein paar neue reifen für mein bergamont rockaddict. im moment fahre ich die vormontierten nobby nics, aber die haben nicht mehr all zu viel profil ;) .
mit anderen reifen habe ich noch keine erfahrung, da ich nocht nicht so lange bike. würdet ihr mir diese reifen nochmal empfehlen, oder doch eher andere? ich fahre allmountain, es darf aber ruhig mal steiler bergab gehen ;)
 
Nimm Albert oder Fat Albert. Haben etwas höheren Rollwiederstand+Gewicht aber Grip sowie Durchschlag- und Pannenschutz sind erheblich besser.

So und jetzt geh ich Popcorn für die gleich folgende Grundsatzdiskussion kaufen.:D
 
Ich stehe auch gerade vor einem Reifenneukauf, hatte den RacingRalph 2,25, und in meinem derzeitigen Favouritenkreis sind der Little Albert bzw. Nobby nic 2,1.
 
Juhu Reifen die 1.000.000ste... gleich meinen Senf dazu geben ;)

Getreu deinem Motto "Freestyle is your Lifestyle" - Maxxis Minion

Aber im Ernst, wenn Du jetzt nicht tausend verschiedene Tipps bzw. Empfehlungen des jeweils eigenen Lieblingsreifen sammeln möchtest, solltest Du mal ein paar konkrete Informationen über Deinen Fahrstil, Ambitionen, Tourenlänge, Tourengebiete etc. geben. All-Mountain ist ziemlich dehnbar.
 
Also ich fahre so meistens um die 30-50 Kilometer und circa 1000 Höhenmeter. Der Reifen sollte nicht zu viel Rollwiderstand fürs Bergauffahren haben, aber beim schönen, schnellen Trail Bergab auch griffig sein und auch ein paar Drops aushalten. Also ne schöne Mischung, die man auch mal etwas härter rannehmen kann.
 
Juhu Reifen die 1.000.000ste... gleich meinen Senf dazu geben ;)

Getreu deinem Motto "Freestyle is your Lifestyle" - Maxxis Minion

Aber im Ernst, wenn Du jetzt nicht tausend verschiedene Tipps bzw. Empfehlungen des jeweils eigenen Lieblingsreifen sammeln möchtest, solltest Du mal ein paar konkrete Informationen über Deinen Fahrstil, Ambitionen, Tourenlänge, Tourengebiete etc. geben. All-Mountain ist ziemlich dehnbar.

warum empfeht ihr nen reifen, der getetest und nicht gefühlt schlechter abschneidet als andere:

http://www.mountainbike-magazin.de/miniondhf/r60a.100951.htm

http://www.mountainbike-magazin.de/nobbynic.100961.htm

http://www.mountainbike-magazin.de/fatalbert.100959.htm

nach deinem einsatzzweck dann eher einen fat albert.
 
Scheiß auf die Bike-Bravos. Die erzählen doch das, was der Meistbietende (bei Reifen scheinbar meist Schwalbe) will. Bestes Beispiel: Nobby Nic (Ich bin sicher, dass ich mit der Meinung nicht allein bin.)

das streite ich ja nicht ab. aber vergleich doch mal die ergebnisse. dadrum gehts mir. es wurde ja unter identischen bedingungen gemacht. der maxxis schneidet schlechter ab. fahreigenschaften hin oder her.
 
Nimm Albert oder Fat Albert. Haben etwas höheren Rollwiederstand+Gewicht aber Grip sowie Durchschlag- und Pannenschutz sind erheblich besser.

So und jetzt geh ich Popcorn für die gleich folgende Grundsatzdiskussion kaufen.:D

also nen durchschlag bzw pannenschutz hab ich bei allen schwalbes noch nie bemerkt.

der fat albert ist ne totale fehlkonstruktion und dünn wie papier...
 
also nen durchschlag bzw pannenschutz hab ich bei allen schwalbes noch nie bemerkt.

der fat albert ist ne totale fehlkonstruktion und dünn wie papier...

:daumen:

Little Albert light (waren bei Auslieferung drauf): x-Platten, allein im ersten Monat 5 Stück, und gleich bei der allerersten Fahrt am Vorderrad. Durch die Schwalbes pfeift einfach alles durch, Dornen, Steinchen etc. Dazu ein Rollwiderstand wie mit dem Kettenfahrzeug. Nie nicht wieder.....

Super fand ich bislang:

Nokian NBX light: Läuft sehr schnell & leise. Viel weniger Verschleiss als erwartet/befürchtet. Stabile Karkasse: nur ein Durchstich vörn & achtern in einer Saison, mein persönlicher Rekord. Nix für Matsch & Schlamm.

Maxxis Larsen: Schicker, griffiger Allrounder, kein Ärger nirgends.

Michelin XL-S & Comp-S: Als Winterreifen gerade in der Mache. Der XL-S läuft (subjektiv) wesentlich leichter als der fatale Bert, der Grip ist hingegen mindestens so gut. Der Comp-S vorne hat nach geschätzten 1500km etliche Einschnitte, scheint empfindlich zu sein.
 
kann mich meinen vorgängern nur anschliesen der nobby nic taugt nur für wald autobahnen
fat albert ist dagegen eine waffe
Ich weiss es loben alle den nobby aber ich finde schwalbe hat die drei gummi mischungen in einem reifen irgendwie vertauscht:lol: :lol:
michelin finde ich auch nicht besser bin bis jetzt aber nur comp light s und hot s gefahren und finde die fahren genau so wie nobby nic auf der autobahn am besten haben in der kurve kaum seitenhalt und brechen sehr früh aus

und wenn ich mir einen 2.4er (nobby) kaufe und dann mit 2.5bar fahren muss damit er nicht so kippelig fährt kaufe ich lieber nen 2.1 (albert) und fahre ihn mit 2.0 bar und alles ist besser
 
Super fand ich bislang:

Nokian NBX light: Läuft sehr schnell & leise. Viel weniger Verschleiss als erwartet/befürchtet. Stabile Karkasse: nur ein Durchstich vörn & achtern in einer Saison, mein persönlicher Rekord. Nix für Matsch & Schlamm.

also ich habe da noch ein paar von diesen ach so dollen reifen im Keller liegen, die waren auf diesem Rad:



und sind noch fast wie neu.

wenn Du die gegen ein paar von diesen schlechten Schwalbes tauschen möchtest ... nehme FA; BB oder NN der Dicke 2,4 bzw 2,35...;)
 
Öhm... Von mir aus kannst Du gerne mit den Schwalben an irgendwelchen Bretterzäunen herum schubbern. Mein Dingen waren die Reifen nicht.

Tauschen fällt flach, da schon verklappt. Wenn Du lokale Versorgungsprobleme hast -> Internet. Wird schon klappen! :daumen:
 
Da mir auch grad langweilig ist (hallo, braucht jemand Architektenleistungen?:D),
senfe ich auch mal dazu: -
Conti Petrol in Protection Version: super Karkasse, rollt leicht, durchstichsicher, keine Snakebites - leider ist das Profil schwachsinnig, nur zum Cruisen geeignet.
Fat Albert: tolles Profil, mit super Kurven- und Abfahrtsgrip, das aber leider schnell verschleißt (abreißende Stollen) und von der Karkasse her Durchstiche und Snakebites zu einem häufigen Problem macht.
Specialized Resolution DC
: klebrige Gummimischung, bei der man das Gefühl hat, daß die Stollen Saugnäpfe haben - naja und Plattfüße immerzu und nicht für Matsch und Asphalt geeignet.
Ähnlich der Maxxis Larsen in der normalen Faltversion: rollt nicht auf Asphalt und setzt schnell zu. Beide verschleißen extrem.
 
Also die Fat Albert hören sich da schon mal ganz gut an. Soll ich die dann vorne und hinten fahren, oder gibt es da bestimmte für vorne und hinten?

Die kannst Du vorne und hinten fahren. Es gab einen speziellen Vorderreifen, wie ich meine aber nur als Little Albert light in der 2.1 "Front only" Version, der mittlerweile aus dem Programm genommen worden ist.

Peil 'mal bike-components oder bei Schwalbe selbst durch das Programm, dann bist Du auf dem aktuellen Stand. :)
 
Ich muß hier mal wieder eine Lanze brechen für den NN in 2.4. Habe den Vergleich zum Fat Albert; Grip trocken als auch bei Nässe absolut ähnlich. Warum einige den FA so weit vorne sehen, kann ich jedenfalls nicht nachvollziehen. Da die Reifendiskussion immer stark von subjektiven Eindrücken geprägt ist, will ich mal etwas rationaler versuchen ranzugehen. Von welchen Faktoren hängt denn der Grip bei Reifen eigentlich ab?

1. Gummimischung:
-NN auf der Lauffläche "Offroad-Racing-Compound", äußerste Stollenreihe "Maximum Grip Compound" (mehr Grip/ Nässehaftung)
-FA komplett "Offroad-Racing-Compound"
Müsste man also folgern: 1:0 für NN; allerdings kommen die äußersten Stollen im praktischen Fahrbetrieb kaum zum Einsatz.

2. Profilgestaltung:
beide haben ein ähnlich aggressives Stollenprofil bei ähnlicher Stollentiefe (habe aber nicht nachgemessen); auch ähnlich offenes Profil (Selbstreinigung). Schwer zu sagen, welches Layout geländetauglicher von beiden ist.

3. Reifenbreite:
mit Ausnahme von wenigen Extremsituationen (z.B. extremer Matsch) greift ein breiter Reifen besser, wenn alle anderen Faktoren gleich sind. NN 2.4 und FA sind auch hier fast identisch.

4. Luftdruck:
weniger Druck - mehr Grip. Beide Reifen kann man aufgrund ihres enormen Volumens mit wenig Druck fahren; ich fahre den NN 2.4 vorne mit 1,3 bis 1,5 bar auf schmaler Felge (DT Swiss 4.2) ohne Probleme; Fahrergewicht 68 kg.
Hier dürfte der FA Vorteile haben, da er stabiler gebaut ist und einen besseren Pannenschutz hat, vermutlich kann man ihn im Zweifelsfall mit noch weniger Druck fahren als den NN.

Hoffentlich habe ich bezügl. Grip keinen Punkt vergessen. Das Fahrgefühl ist beim FA etwas gedämpfter/weicher; da er wohl mehr "Gummi" aufzubieten hat; der NN hat ja außerdem unter der Lauffläche die härtere "Qualifier Compound"-Mischung. Weiß aber nicht so recht, ob sich das spürbar auf den Grip außen auswirkt.

All diese Infos lassen sich der Schwalbe-Homepage entnehmen. Wenn man jetzt mal die so viel gescholtenen Tests aus "Bike", "Mountainbike" und "Bike Sport News" liest, so ergibt die Beurteilung der beiden Reifen zumindest für mich ein recht stimmiges, nachvollziehbares Urteil:

-NN 2.4: Sehr guter Grip trocken und nass, geringer Rollwiderstand, mittelmäßiger Pannenschutz, günstiges Gewicht
-FA: vergleichbarer Grip trocken und nass, mittelmäßiger Rollwiderstand, guter Pannenschutz, ca. 100g schwerer

So kann sich jeder gemäß Einsatzzweck den geeigneteren holen, für CC- und Tourenfahrer, die auch ordentlich Strecke bzw. Höhenmeter machen wollen, ganz klar der NN 2.4.
 
Ich fahr das Ding mit 2,5 bar bei 80 kilo - find ich damit lenkpräziser und weniger schwammig als mit 1,5-2 bar.
 
Scheiß auf die Bike-Bravos. Die erzählen doch das, was der Meistbietende (bei Reifen scheinbar meist Schwalbe) will. Bestes Beispiel: Nobby Nic (Ich bin sicher, dass ich mit der Meinung nicht allein bin.)
das sehe ich genau so. Habe auch gerade gewechselt vom NN auf den belgischen König, ich bin positiv überrascht. Hauptunterschied bei mir ist der dramatische Gripzuwachs, hätte ich nie gedacht. Auch auf Asphalt besseres Kurvenverhalten, sehr sicher und gleichmässig. Pannensicherheit war bei mir kein Thema, da war auch NN ok. Rollwiderstand ist meiner Meinung nach zwischen diesen beiden allenfalls ein Laborwert, dagegen im harten Gelände der Traktionszuwachs erheblich. Ausserdem sind 35€ für einen Fahrradreifen ein Witz...
Frank:heul:
 
das sehe ich genau so. Habe auch gerade gewechselt vom NN auf den belgischen König, ich bin positiv überrascht. Hauptunterschied bei mir ist der dramatische Gripzuwachs, hätte ich nie gedacht. Auch auf Asphalt besseres Kurvenverhalten, sehr sicher und gleichmässig. Pannensicherheit war bei mir kein Thema, da war auch NN ok. Rollwiderstand ist meiner Meinung nach zwischen diesen beiden allenfalls ein Laborwert, dagegen im harten Gelände der Traktionszuwachs erheblich. Ausserdem sind 35€ für einen Fahrradreifen ein Witz...
Frank:heul:

belgischer König?
 
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