Welche Reifengröße kann ich aufziehen?

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Hallo,

ich fahre ein Treck Y Glide Deluxe mit diesen Felgen: Bontrager Mustang ASYM 542 E.R.D., Velox 22mm rim strip.
Die momentane Reifengröße ist 26 X 2,25.

Da ich das Rad ausschließlich für meinen täglichen Weg zur Arbeit (12km einfach) nutze möchte ich mir möglichst schmale, leichte und gut rollende reifen aufziehen. Mein Weg besteht aus Waldweg mit Splitt, schlecht geteertem Radweg mit etlichen Hubbeln und Wellen und normaler Straße.
Die Strecke lässt sich zwar auch mit meinem Carbonrenner fahren, aber durch die fehlende Federung und meinen Rückenproblemen fahre ich doch immer mehr mit dem MTB.
Leider bin ich damit auf gleicher Strecke bis zu 8 Minuten langsamer, deswegen soll jetzt ein möglichst schmaler, leichter und schneller Reifen her, es muss auch kein typischer MTB Reifen sein da ich nicht mehr in´s Gelände gehe mit dem Rad, er muss nur auf die Felge passen.

Gruß
Rolf
 
Zuletzt bearbeitet:
...Mein Weg besteht aus Waldweg mit Splitt, schlecht geteertem Radweg mit etlichen Hubbeln und Wellen und normaler Straße.
...
soll jetzt ein möglichst schmaler, leichter und schneller Reifen her
Auf Splitt rollt ein schmaler Reifen nicht unbedingt besser als ein breiter.
Gerade auf schlechten Wegen würde ich nicht auf Komfort verzichten wollen. Alos leicht und leicht rollend, aber nicht zu schmal, würde ich nehmen.
 
Für den Komfort habe ich ja die Federung, das Rad ist ja ein Fully, wie geschrieben ist die Strecke ist durchaus auch mit meinem Rennrad fahrbar, aber es ist mir einfach zu schade dafür.

Ich habe leider gar keine Ahnung wie schmal der Reifen überhaupt sein darf da auf der Fege nur etwas von 542 E.R.D. steht

Gruß
Rolf
 
Für den Komfort habe ich ja die Federung, das Rad ist ja ein Fully, wie geschrieben ist die Strecke ist durchaus auch mit meinem Rennrad fahrbar, aber es ist mir einfach zu schade dafür.
[...]

Endlich gibt's mal Einer zu. Federung wurde erfunden, um schlechte Reifen fahren zu können.
Der schnellste Hinterreifen (auch auf der Straße) den ich je hatte ist übrigens der breiteste Hinterreifen den ich je hatte. :D (Klick) Vorne ist mir der Rollwiderstand wurscht.
 
Schmale Reifen haben einen höheren Rollwiederstand als Breite.
Ein schmaler Reifen mit viel Bar liegt mehr auf als ein Breiter mit wenig Bar.
Warum willst du schmale Reifen?

Versteh ich jetzt nicht?

Warum fahren die bei der Tour de France dann immer so schmale?
Oder bei der Olympia XC habe ich keinen mit 2.2er Reifen gesehen... komisch.

Wie wäre es mit den Schwalbe Furios Fred in 50 mm Breite?

Oder den Marathon... gab letztes Jahr noch einen der etwas grober war. War das der Dureme? Schaut aus wie der Marathon Winter nur ohne Spikes.

Oder sogar den Marathon Extreme ;) Sowas in der Richtung würde ich schauen. Also ein Trekking-Reifen. Viele gibt es auch in 26".
 
Schmale und damit druckfestere Reifen haben einen erheblich kleineren Rollwiederstand, allein schon die Aerodynamik ist durch die viel geringere Stirnfläche erheblich besser.
Ich habe mir jetzt anstelle der 2,25er Stollenreifen 1.5er Schwalbe Marathon Green aufgezogen. Die Stollenreifen konnte ich mit maximal 4 Bar aufpumpen, die Marathon habe ich jetzt mit 7 Bar aufgepumpt.
Ich bin jetzt auf der selben Strecke mit den neuen Reifen bis zu 8 Minuten schneller unterwegs, sogar schneller als mit meinem halb so schweren Carbon Rennrad.
Ich war selber ganz perplex das ein simpler Reifenwechsel derart viel ausmacht, ich hätte bei der kurzen Strecke (12,5km) mit 2 - 3 km Unterschied gerechnet, aber niemals mit dieser großen Differenz.

Gruß
Rolf
 
Schmale und damit druckfestere Reifen haben einen erheblich kleineren Rollwiederstand, allein schon die Aerodynamik ist durch die viel geringere Stirnfläche erheblich besser.
Also immer das Argument mit der Aerodynamik eines Reifens - es ist aber von Marketingfritzen an den Haaren herbeigezogen. Klar hat ein schmalerer Reifen einen kleineren Luftwiderstand. Aber man sollte mal im Auge behalten, wieviel der Reifen zum Luftwiderstand beiträgt. Der Effekt ist homöopathisch. Einzig das geringere Gewicht ist relevant.

Ich habe mir jetzt anstelle der 2,25er Stollenreifen 1.5er Schwalbe Marathon Green aufgezogen. Die Stollenreifen konnte ich mit maximal 4 Bar aufpumpen, die Marathon habe ich jetzt mit 7 Bar aufgepumpt.
Das liegt jetzt nicht an der Breite, sondern vorallem an den Stollen. Und mit 4 bar plumpst Du von einem Stollen auf den anderen. Würde mich nicht wundern, wenn Du da mit 2,5 bar leichter rollst. Das beste Straßenprofil heißt nun mal Slik. Reifen wie der Conti Raceking versuchen dem durch die Stollenform und Anordnung Rechnung zu tragen und dennoch im Gelände Gip zu haben.

Wenn Du nicht gerade 150kg wiegst, würde ich in den Schwalbe Marathon keinesfalls 7 bar reinknallen. Ein so breiter Reifen rollt mit 4 bis 5 bar je nach Kampfgewicht auf schlechten Untergründen viel besser (leichter) - das würdest Du deutlich merken, wenn Du kein Fully hättest.

sogar schneller als mit meinem halb so schweren Carbon Rennrad.
Gewicht spielt in der Ebene bei einigermaßen gleichmäßiger Fahrt so gut wie keine Rolle. Aber "Waldweg mit Splitt, schlecht geteertem Radweg" ist nun mal fürs Rennrad nichts.

Mit dem Schwalbe Marathon hast Du für Deinen Einsatzzweck einen guten Reifen gekauft. Besser würde er sicher noch, wenn Du mit weniger Druck fährst.

Und: ich würde prüfen, ob diese Felge überhaupt für 7 bar zugelassen ist!
 
Der Stollenreifen mit 2,5 Bar lässt sich fast nicht mehr fahren,habe ich schon ausprobiert, da läuft ein Traktor leichter :-).
Ob die Felge für 7 Bar zugelassen ist, wohl eher nicht.
Ich weis nur das der Unterschied zu vorher gewaltig ist, ob das in erster Linie an den Stollen, Reifenbreite oder Reifendruck liegt.

Gruß
Rolf
 
Ehrlich gesagt habe ich dabei auch kein so gutes Gefühl, ich kontrolliere die Felge regelmäßig und hoffe das mir nachteilige Veränderungen rechtzeitig auffallen, ich denke aber das die Federung auch dazu beiträgt die Felgen etwas wehniger zu belasten als bei einem ungefedertem rad.

Gruß
Rolf
 
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