Welchen Conti Reifen für Specialized Enduro

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Hab mir heute ein Specialized Enduro Pro Carbon gekauft.
Ein ziemlich geiles Bike. Allerdings bin ich von den Reifen nicht
so begeistert.
Aktuell sind am VR ein 3.0 und am HR ein 2.5 montiert.

Da ich noch einen fast neuen MK 2.4 rumliegen habe suche ich nach
einem Vorderreifen.
Da es mein erstes (Light) Enduro ist kenne ich mich in dieser Reifenkategorie nicht so aus.

Zur Wahl stehen Kaiser, Baron, RubberQueen und MountainKing.

Da ich mit dem Bike auch mal länge Uphills fahre will sollte
es halt kein superschwerer Downhill Reifen sein.
 
Bei denn Specialized Reifen habe ich mich total vertan :eek:
Sind beides 2,3 und vom Volumen vergleichbar mit dem 2.4 MK.

Was ich so bis jetzt so gelesen habe, tendiere ich zur Kombi RQ2.4/Mk2.4.

Der Kaiser und Baron in 2.5 sind mir etwas zu dick und schwer.

Möglich wäre noch der Baron 2.3
 
Mh,Conti Fan was?

Da gäbs aber nor highroller/Ardent in 2,35,bzw 2,4 hinten

Advantage/Ardent in 2,4

Fat Albert Evo 2,4

Den MK würde ich jetzt mal am enduro in 2,4 etwas relativieren...

Geiles bike übrigens,hoffe es kommen Bilder.

Das Stumpi macht dem LV301 auch dahingehend konkurenz das mir das Speci Enduo mit jedem sehen eher gefällt und wenn mir die geo ähnlich paßt wie beim Stumpi...uiuiui.
 
Naja Conti Fan würde ich jetzt nicht sagen.
Fahre auch gerne Maxxis.
Schwalbe kommt mir aber erst mal nicht mehr ins Haus.

Da ich halt noch den 2.4er MK habe und es eigentlich nicht
kenne das man unterschiedliche Hersteller mischt (aus Optikgründen),
wollte ich erstmal einen Conti.

Ich hab aber schon gemerkt das hier viele im Enduro Bereich "Misch" Bereifung fahren. War halt 4-5Jahre fast nur im Leichbauforum :lol:
 
Da ich den aktuellen MK einen recht zweckfreien Reifen finde:
Als Ergängzung vorne käme für mich nur der neue MK in Frage oder die RQ (hinge von den Einsatzbedingungen ab). Wenn Du einen Baron brauchst, ist der MK hinten völlig unterdimensionert. Wenn Du mit dem MK hinten klarkommst, brauchst du garantiert keinen Baron vorn.
 
mh ok das hilft mir schon mal weiter...
Vom 2.4 RQ nehme ich so langsam Abstand.
850g+ ist schon extrem.

Ich schau mir gerade mal alte Threads durch.
Die Kombis Advantage/Ardent und High Roller/Minion
scheinen sehr beliebt zu sein.

Die Auswahl ist echt so rießig, dazu noch die vielen Gummimischungen etc.
Bei Aussagen wie "klebt auf Asphalt wie Kaugummi" habe ich halt meine
bedenken beim Uphill :(
 
Auf Asphalt ist Schwalbe ungeschlagen, das ist richtig. Da können Conti und Maxxis nicht mithalten. Die Frage ist halt, wie viel Asphalt man wirklich fährt. Nach meinem (zugegebenermaßen kurzen) Fahreindruck läuft der Mountain King auf Asphalt eher schwerer als ein Fat Albert, auf der Schotterstraße eher leichter. Die Normwerte für Asphalt bestätigen zumindest den ersten Eindruck: 32 Watt im Normtest sind nicht berühmt, jedenfalls verglichen mit dem Fat Albert Evo (30 Watt), der im lockeren oder matschigen Gelände deutlich mehr Grip hat. Der Ardent ist mit seinen 36 Watt ebenfalls schlechter. Advantage und die 2,4er Rubber Queen (43 Watt) liegen nochmals darüber. Dabei sollte man immer bedenken, daß die Hauptkraft in den Rollwiderstand geht, nicht in das Gewicht! Jedoch ist der Rollwiderstand im Gelände nicht unbedingt mit dem auf Asphalt vergleichbar, hier laufen Ardent und Rubber Queen nach allem was man hört und liest nicht schlechter als der Fat Albert Evo.
Zwei Drittel des Gewichts und die Antriebskräfte befinden sich hinten. Der Vorderreifen geht nur zu einem geringen Teil in die Gesamtbilanz ein. Allgemeine Regeln, was sinnvoll ist, sind daher unsinnig. Es kommt immer auf den Einzelfall an (Fahrer, Gelände, Fahrweise usw.).
 
@tombrider
Naja wie das halt so in den Alpen häufig ist.
Am Anfang Asphalt später Schotter etc.

Die Meinungen gehen in den verschiedenen Threads so extrem
auseinander. Der eine sagt Reifen X nur am VR, der nächste auf keinen Fall.

Was würdest du mir für ein Touren-Enduro empfehlen.
Ich will damit halt auch mal 1500-2000hm fahren können wenn kein
Lift in der nähe ist.
 
Also, letzten Winter hatte ich Advantage in 2,4 vorn und hinten, der Grip war super, der Trainingseffekt aber eben leider auch.:lol:

Daher hinten max ein Ardent und vorn ein Advantage oder eben Highroller.

Momentan habe ich 2,25er Advantage vorn und den 2,25er Ardent hinten und gut ist.
 
@tombrider
Naja wie das halt so in den Alpen häufig ist.
Am Anfang Asphalt später Schotter etc.

Die Meinungen gehen in den verschiedenen Threads so extrem
auseinander. Der eine sagt Reifen X nur am VR, der nächste auf keinen Fall.

Was würdest du mir für ein Touren-Enduro empfehlen.
Ich will damit halt auch mal 1500-2000hm fahren können wenn kein
Lift in der nähe ist.

Auch das würde von der Schwierigkeit der Trails abhängen. Ich mag schwierigere Trails. Die Queen vorne ist dafür schonmal eine gute Wahl, hinten auch, jedoch nur dann, wenn nicht zu viel Asphalt dabei ist. Dann würde ich den Schwalbe Fat Albert Evo wählen. Ich persönlich fahre vorne den Maxxis Highroller, ein sehr guter Reifen, den gibt es aber nicht mehr in breit. Der Advantage soll auch gut sein, also vorne Advantage hinten Ardent scheint mir auch eine sinnvolle Wahl zu sein.
 
Nachdem ich jetzt 55km am Stumpi mit dem Wild Rockr und Gripr in 2,1 hinter mir habe, muß ich sagen, ich würde den Advantage vorn noch nehmen, hinten aber keinen Ardent.

Dieser Wild Gripr am HR läuft erstens vorzüglich leicht und hat auch einen super Grip, wenn man, entgegen dem üblichen, nicht auf die Idee kommt ihn unter 2 bar zu fahren.
Ok evtl liegts auch an der 21mm Felge die einfach zu breit für 2,0 bar und 2,1er Schlappen ist.

Anyway, der Rockr vorn bremst und lenkt sich dem Advantage sehr sehr ähnlich.

Und das jetzt nur mal auf die 2,1er Michelins gegen 2,25er Maxxis bezogen.

Sprich mit 2,25 oder 2,4 sollten die Michelins ja noch einen drauf legen.

Bisher habe ich nicht viel von Michelin im Bikesektor gehalten,aber diese Schlappen sind einfach nur genial.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das alles kann ich soweit von meinem Michelin Country Mud bestätigen: Supergrip bei erstaunlich geringem Rollwiderstand. Dazu eigentlich sogar recht langlebig. Aaaaber: Das Naßhaftungsverhalten auf glatten Flächen ist nur unterdurchschnittlich, und Drifts quittiert er mit dem Verlust kompletter Stollen. Was die Lebensdauer dann doch ziemlich einschränkt, und ihn bei Nässe auf Strecken mit Wurzeln oder glatten Steinen disqualifiziert.
 
Ich bin gestern die erste Runde mit meinem Enduro gefahren.
Vorne noch mit dem Specialized Reifen, hinten den MK 2.4

Auf trockenem Boden läuft der Specialized noch ganz gut.
Bei nassen Wurzeln und Steinen war er einer der schlechtesten Reifen die ich bis jetzt gefahren bin. Kein Vergleich zu meinem RK oder MK.

Da ich am Mittwoch Richtung Alpen aufbreche und daher keine Zeit
mehr habe eine Maxxis Reifen zu bestellen, entschied ich mich
bei meinem Bikehändler für einen RQ 2,4.
Das Gewicht mit ca. 920g ist echt heftig. :eek:
Morgen gibts dann die nächste Testfahrt bei gleichen Bedingungen.

Hier noch ein Bild:



Getauscht wurden nur die Reifen, die Schläuche gegen Latex und der Sattel.
 
Mh also ich kann mich im Nassen nicht wirklich beschweren, das war auch ganz ordentlich.
Besser als Schwalbe allemal muß ich sagen.


Kann man bei deinem Enduro eigetnlich auch dem Dämpfer beim Wippen zusehen wie dem Stumpi?

Mir fällt das jedesmal auf wenn ich Stumpi fahre, da wippt der Dämpfer schon sichtbar.
Obwohl ich schon 178psi für 82kg Gewicht drauf habe
 
Habe erst heute gesehen das ProPedal noch aktiviert war.
Dadurch wippte der Dämpfer nur minimal.
Finde ich auch nicht störend.
Mein Spark wippt auch um 3-4mm.
Mit 64kg belaste ich das Rad auch nicht sonderlich stark.

Morgen lasse ich das ProPedal mal abgeschaltet und werde wieder berrichten.
 
hallo, ich klink mich hier auch einfach mal ein. ich habe leider erst wenig praxis-erfahrung mit reifen, kenne nur nobby nic und bontrager XDX (zurzeit fahre ich die XDX in 2,4), stehe aber vor einem ähnlichen problem, wie supermanlovers und das was ich so fahre klingt fast genau nach dem wie bei supermanlovers.

ich fahre hauptsächlich touren mit sehr geringem asphalt-anteil, dafür mit viel schotter und waldwegen. mittlerweile liebe ich es auch schnell und ruppig die trails runter zu sausen, auch gerne mal die steileren. außerdem geht es fast jedes jahr in die alpen. meine bontrager reifen sind zwar schön leicht und rollen ziemlich angenehm und schnell, kommen dann aber in den abwärtspassagen doch schnell an ihre grenzen. insbesondere den kurvengrip und der grip bei starken bremsmanövern würde ich bemängeln, der pannenschutz ist auch nicht optimal. nächstes jahr soll daher ein neuer satz reifen her. dabei dachte ich an sowas wie fat albert oder muddy mary vo. und albert hi., advantage/highroller/minion vo. und ardent oder ignitor hi., mountainking oder rubber queen vo. und mk hi. (dann den neuen mk aber vermutlich)

@ supermanlovers: mich würde daher interessieren, wie du vorne mit der rubber queen klarkommst und wie der mountainking so läuft. und noch ein danke für den thread :daumen: ist ja bei reifen immer sone sache, gibt zwar zig threads, aber da wird nie genau das gesucht was man dann selbst mal braucht.

vielleicht haben ja andere auch noch eine idee oder ein vorschlag. ich würde ganz gerne bei schwalbe, conti oder maxxis als nächstes zuschlagen. preis ist nebensächlich, gewicht sollte unter 900gr bleiben, grip und pannenschutz sind mir am wichtigsten, aber eine längere tagestour soll auch machbar sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also bis jetzt bin ich nur die Downhillstrecke in Leogang runtergefahren.
Der RQ macht sich bei Nässe am VR ganz gut.
Der MK war vor allem im groben tiefen Schotter recht schnell überfordert.
Er ist nun mal kein Downhill Reifen.

Morgen kommt die erste lange Tour mit etwa 1500hm Uphill, mit hohem Straßen- und Schotteranteil (Zum Hundstein hoch).
Werde dann berichten.
 
RubberQueen: Gewicht hin oder her - der Reifen ist eine Wucht! Wenn du jetzt fahren kannst wo du vorher schieben mußtest, bist du auch mit dem "schwereren" Reifen schneller ;) Es dauert nicht mehr lange, dann denkst du nicht mehr an's Gewicht. Und immer schön mit niedrigem Luftdruck fahren, dann läuft die Queen zur Hochform auf.
 
Aus organisatorischen Gründen bin ich heute doch nicht die Tour zum Hundstein gefahren.
Stattdessen war ich in Hinterglemm auf der Pro und auch mal auf der BlueLine.

Ich habe heute den Luftdruck noch mal etwas abgesenkt,
vielleicht 1,6bar, und ich muss sagen Hammer!!
Auf rutschigen, steilen, kurvigen Wurzelpassagen hatte ich immer ausreichend Grip!!
Oft habe ich gedacht fxck, jetzt bin ich weg :eek: aber nichts war.

Also von mir gibts am VR eine klare Kaufempfehlung.
Am HR kommt wahrscheinlich erst mal der neue MK 2.4.
 
Am Vorderrad ist die Queen wirklich ne Wucht, allerdings halt das Gewicht.... Welches vorne zumindest nicht so störend ist.

Hinten bin ich am überlegen die MM 2,35er draufzulassen, zusätzlich zur Queen vorne oder hinten meine Rubber Queen 2.2, welche im Keller liegt zu montieren.

Die vordere MM hats gestern auf dem Trail so dermaßen die Seitenwand aufgeschlitzt (aber mein Fehler), dass die 2,4er Rubber Queen drauf kommt.

Nur, macht die schmälere Rubberqueen hinten auf nem Enduro Sinn?
Bergauf bestimmt, aber der Grip und der Durchschlagschutz wird doch um einiges zum Vorderrad differieren...

Fährt von euch jemand so ne Kombi?
 
Servus

Hab den alten Thread per Google gefunden, da ich momentan auch mit RubberQueen liebäugle.

Kann man die Kombi RQ 2.4 v. und RQ 2.4 h. auf Speci Enduro empfehlen? So wies aussieht ist ja RQ völlig in Ordnung.

Alternativen?

RQ v. + Mountain King II h.?
RQ v. + Baron 2.3 h.?
 
Mit RQ vorne und hinten machst du nix falsch, der Reifen ist super und rollt auch gut.

Beide von dir vorgeschlagenen Varianten machen Sinn. Der Baron hat im Vergleich zu den beiden 2.4ern relativ wenig Volumen und baut recht schmal, das muss man mögen.
 
Alternativen?

RQ v. + Mountain King II h.?
RQ v. + Baron 2.3 h.?

Die Kombi RQ+MK II 2.4 fahre ich seit über einem Jahr am Enduro und
bin damit sehr zufrieden.

Die Kombi RQ + Baron 2.3 macht imho wenig Sinn.
Der Baron hat das ausgeprägtere Profil. Daher sollte er ans VR.
Die Kombi Baron 2.3 + RQ 2.2 könntest du dir überlegen. Beiden Reifen
bauen aber relativ schmal.
 
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