Welcher Reifen fürs Gelände

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DerUnbeugsame

Guest
Hallo zusammen,

ich fahre mit meinem Cross-Bike den Race King 2.0 und ich bin zuletzt immer mal und immer öfter im leichten Gelände (Schotterwege, (nasse) Wald- und Wiesenwege - auf- und abwärts) unterwegs gewesen.

Der Race King ist dafür allerdings nicht konzipiert. Diesen habe ich gekauft, da ich vornehmlich ein Asphalt-Raser bin! ;-)

Aber selbst der Race King gefällt mir nicht sooo. Könnte mehr Grip und einen höheren Durchschlag- und stichschutz haben.

Dachte da an

Continental X King Racesport
Schwalbe Racing Ralph
Schwalbe Rocket Ron

Fürs Gelände dachte ich an

Continental Mountain King Racesport
Schwalbe Muddy Mary
Schwalbe Nobby Nic
Schwalbe Fat Albert
Continental Rubber Queen

Das Wichtigste für mich ist ein hoher Grip in Kurven, besonders auf Schotter und (nassen) Wald- und Wiesenwegen i. V. m. hohem Durchschlag- und -stichschutz. Wenns regnet, will ich nicht ins Gelände. Da reichen mir die täglichen Fahrten zur Arbeit - bei Wind und Wetter! Aber man kann ja immer mal von Regen überrascht werden und im Wald weiß man ja auch nie, wo es noch nasse Stellen gibt.

Auf den Gelände-Touren fahre ich nicht nur im Gelände, wenn auch hauptsächlich. Die An- und Rückfahrt findet allerdings für mehrere km auf Asphalt statt.

Welchen von o. g. Reifen könnt ihr warum empfehlen?

Bitte um eure Meinungen.

Vielen Dank im Voraus.

Schöne Grüße

DU
 
Ich denke, dass die Rubberqueen und der Muddymary zu grob sind. Ich würde dir an deiner Stelle entweder zum NobbyNic greifen oder zum Fatalbert.
 
Zu grob wegen den Fahrten auf Asphalt und, oder weil ich ich nicht im übelst schweren Gelände unterwegs sein werde?
 
Auf den Gelände-Touren fahre ich nicht nur im Gelände, wenn auch hauptsächlich. Die An- und Rückfahrt findet allerdings für mehrere km auf Asphalt statt.

Welchen von o. g. Reifen könnt ihr warum empfehlen?


Endlich! Nach langen Jahren des Dürstens fragt endlich mal jemand nach einem Reifen für's Gelände. In einem MTB-Forum! Ich verneige mich!
 
Allerdings ist Black Chili nicht gleich Blach Chili. D.h. je weniger racelastig und schwerer der Reifen ist, desto weicher und griffiger das Black Chili, da damit auch der Rollwiderstand steigt.
 
Fahre den Race King 2.0 auf dem Mtb.
Bin damit schon Marathons und ein richtig übel verschlammtes 24h Rennen gefahren (und das im Gelände:eek:;))
Ist mit sicherheit kein Matschreifen aber ich bin damit immer klar gekommen.
 
Wenn du nur im trockenen unterwegs bist, und nicht gerade große Steinplatten unter deinen Reifen ständig sind, dann kannst du zu Schwalbe greifen. NobbyNic ist ein guter leichter Allrounder, hat aber wenig Schutz, weshalb er mit viel Druck gefahren werden muss. Sobald es feucht wird ist Schwalbe Schrott, und auch auf Fels rutschen sie schnell mal weg, da die oberste (weiche) Schicht der Reifen schnell runter ist, und die unteren Schichten recht schlecht greifen. Das gilt letztendlich sogar auch für den Fat Allbert.
Die Conti RubberQueen in 2.4 ist schon eher ein Enduro Reifen, wird aber in 2.2 sehr interessant für deinen Zweck! BCC beim 2.2er ist etwas härter als beim 2.4er, wodurch der Reifen nicht mehr ganz so gut greift, aber dafür besser rollt. Dennoch ist BCC auf jeden Fall besser als die ganzen Schwalbe Mischungen! Auch der MountainKing in BCC ist sehr interessant inzwischen...
Ne gute Allroundkombi wäre also ein schmaler MountainKing hinten, und vorn eine 2.2er RubberQueen.
Wenn du mehr Volumen im Gelände wünscht bei gutem Gewicht, dann vorn und hinten 2.4 MountainKing.
Wenn dir im Gelände ein paar Gramm Gewicht extra nichts ausmachen, dann empfehle ich dir 100% eine Kombi aus 2.4 er Maxxis Ardent EXO hinten und Conti RubberQueen 2.4 BCC vorne! Damit hast du super Grip in jeder Situation vorne, und hinten einen leicht laufenden Reifen, der super Seitenhalt bietet (sich allerdings als VR etwas seltsam fährt, und daher nur hinten gut ist)... diese Kombi hat sich bei mir in der letzten Saison als DIE optimale Kombination herauskristallisiert! Das extra Gewicht war mir an meinem Bike wurscht - hab es dennoch auch mal 800hm auf die Berge getragen und 1800hm-Touren damit gefahren. Der Ardent rollt super auf Asphalt, selbst wenn es sehr steil ist, und viel Last auf dem Hinterrad liegt!

Letztendlich musst du selber entscheiden, was du von deinem Bike erwartest. Ich denke mal, dass du mit 2x MountainKing 2.4 BCC sehr glücklich werden wirst! Wiegt noch nicht ZU viel, und greift sehr sehr gut...
 
Wenn dir im Gelände ein paar Gramm Gewicht extra nichts ausmachen, dann empfehle ich dir 100% eine Kombi aus 2.4 er Maxxis Ardent EXO hinten und Conti RubberQueen 2.4 BCC vorne! Damit hast du super Grip in jeder Situation vorne, und hinten einen leicht laufenden Reifen, der super Seitenhalt bietet (sich allerdings als VR etwas seltsam fährt, und daher nur hinten gut ist).

Kann ich so nicht bestätigen - beim Ardent 2,25" würde ich dem aber zustimmen. Der schmalere Ardent hat sehr kleine "Übergangsstollen" und verhält sich beim Übergang von Geradeaus in eine Kurve etwas seltsam. Beim 2,4" ist das nicht der Fall.
 
...Cross-Bike ...leichten Gelände (Schotterwege, (nasse) Wald- und Wiesenwege - auf- und abwärts)

hmmm, warum empfehlen hier eigentlich alle 2.4er Enduro-Reifen :confused:

Cross-Bike? Sowas mit Starrgabel, Felgenbremsen, und schmalen Felgen?

Stichwort Felgen: welche Felgen hast du denn, und wie breit (Maulweite) sind die? Je nach Breite macht ein richtig dicker Reifen eh keinen Sinn, mal ganz davon abgesehen, ob er generell für den genannten Einsatzzweck Sinn machen würde ;)
Auf einer schmalen Felge walkt ein zu breiter Reifen nur und neigt zum Abknicken in Kurven, wenn man ihn nicht mit viel zu viel Luftdruck fährt!
Auch schon mal an den Platz im Rahmen gedacht? Evtl passt ein allzu breiter Reifen gar nicht durch!

Die ganze "Gelände"-Auswahl aus deinem Eingangs-Post halte ich für überdimmensioniert für deinen Einsatzbereich! Für Gelände, so wie du es beschreibst, reichen auch die Reifen, die du in der "Straßen"-Auswahl anführst. Muddy Mary und co. sind eher Enduro/Freeride-Reifen, und nicht für Waldwege ausgelegt. Entsprechend hoch ist der Grip (was ja prinzipiell nie verkehrt ist), aber entsprechend hoch ist auch der Rollwiderstand. Damit quälst du dich nur sinnlos. Sinnlos daher, weil du das Potential der Reifen, für das sich die Qual lohnen würde, so wie ich deine Anforderungen verstanden habe, nicht im Geringsten ausreizen wirst.

Wenn du besondres auf Pannenschutz Wert legst, montier dir z.B. Schwalbe Marathon Reifen. Marathon Plus Mtb 2.1 fürs Gelände und Marathon Supreme für die Straße.
 
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