Also wenn ich mir ein gebrauchtes Bike ansehen kann, dann kann man schon ein wenig darauf schließen, wie es behandelt wurde. Deshalb würde ich z.B. nicht unbedingt bei
Ebay ein Bike ersteigern, es sei denn es ist in der Nähe und ich kann mir das Bike vorher ansehen.
Mit der Komission in Shops ist sicher nicht verkehrt. Billigmühlen wird man da kaum finden, da der Händler sie eh nicht loswird. Da hörst Du dann vielleicht folgendes (Zitat NG de.rec.fahrrad - Thread "Sprick Rahmen"): "In unserem Fahrradladen kam mal ein Kunde an und wollte ein Sprick in Zahlung geben, darauf der Ladenbesitzer: Wenn sie bei mir ein Rad kaufen dürfen sie das andere da lassen und ich übernehme die Entsorgung."
Es bleibt natürlich festzuhalten, dass die Lebensdauer eines Alu-Rahmens begrenzt ist. Dies hängt vom Material und der Fahrweise ab. Die Lebensdauer kann zwar hoch sein, wenn das Material relativ gut ist und es nicht sehr hoch belastet wird. Sie bleibt aber in jedem Falle endlich.
Bei Stahlrahmen ist das anders. Bis zu einem gewissen Grad der Belastung ist die Lebensdauer rein theoretisch nahezu unendlich. Sie hängt hier neben der Fahrweise durch den Fahrer auch von den Umwelteinflüssen (Rost) ab.
Man sollte sich also neben den Verschleißteilen unbedingt den Rahmen näher ansehen. Bei Rissen oder gar schon Brüchen is eh aus die Maus. Aber schon allein anhand des Lackzustandes, evtl. Beulen etc. kann man schon etwa sehen, wie das Bike behandelt wurde.
Eigentumsnachweis sollte selbstverständlich vorhanden sein, sonst gibts u.U. ein böses Erwachen.