Danke für die netten Worte.Hallo Gi und Wi,
bin jetzt erst auf Euren Reisebericht gestoßen, vielen Dank!
Sehr schön zu lesen, konnte nicht mehr aufhören.
Wie habt Ihr es mit der Navigation gemacht, Übersichtskarten vor Ort besorgt und dann durchgefragt? Oder elektronisch?
Detail Karten werden doch sicher zu schwer sein bzw zu viel Platz brauchen.
Schöne Grüße
Tilo
Gibt da Möglichkeiten.
Wir sind da immer zusammen geradelt. Habe mir selbst einen großen Stein gesucht, auf die Lenkertasche gelegt und wenn die Kerle angerannt kamen, habe ich den Stein gegriffen und nur so getan wie wenn ich werfe. Da die berechtigterweise vermuteten, dass ich weiter werfe haben die dann immer gestoppt, also Sicherheitsabstand gehalten. War oft ein blödes Spiel, ging aber nicht anders.
Ach ja, wir haben dies in Afrika nur in Äthiopien so erlebt.
Geht uns auch immer so. Man liest was von Ländern, welche man kennt, fast vergessene Bilder kommen plötzlich zurück und das Fernweh beginnt zu hämmern.Hallo Ihr Zwei,
einen super tollen Reisebericht habt ihr hier veröffentlich, habe ihn in einem durchgelesen
Er ruft wieder matte, fast vergessene Bilder in meiner Erinnerung, von mir bereisten Ländern auf und füllt sie mit Farbe
Macht weiter so und lebt eueren Traum
Gruß, Blacklupo
Das Buch steht auf meiner Wunschliste für Weihnachten
Wahnsinns Reise, toller Bericht und super schöne Bilder! Vielen Dank!
Das Buch steht auf meiner Wunschliste für Weihnachten
Ihr seit einfach zwei extrem sympatische Weltenbummler,und wieder Gänsehaut feeling beim lesen.
Ps:Geniale Bilder übrigens,hattest du eine DSLR dabei?
Es war eine Zeitfrage. Auch wenn dies bei 4 Jahren komisch rüber kommt. Doch wir versuchen immer in Ländern, welche uns gefallen, recht lange zu bleiben. Wir sind auch keine Ländersammler. Für Nordamerika braucht man unbedingt auch Zeit. Da huschen dann die Monate wie eine Rakete und manches wird nicht erreicht.Sehr schön zu lesen. Eine Frage: Weshalb habt ihr Nordamerika ausgelassen?
Im Buch (426 Seiten) ist natürlich alles weit besser, ausführlicher und spannender beschrieben.
Eigentlich wollte ich nie Vorträge halten(in der Zwischenzeit sind es über 150 geworden). Deswegen kaufte ich mir 2007, vier Wochen vor Tourstart, nur eine wirklich kleine Kompaktkamera für die Hosentasche. Hatte da über eventuelle Vorträge für später nie nachgedacht.
Es war eine Canon Power Shot A 710. Schon in der Türkei merkte ich dann, dass das kleine Ding recht gute Qualität liefert. So kamen letztendlich ca. 35 tausend Bilder während der 4 Jahre zusammen.
4 mal ist die Kamera gestürzt. Doch sie funktioniert heute noch. War aus meiner Sicht sozusagen ein Kameraglücksgriff, denn so richtig Ahnung hatte ich zu der Zeit von Kameras bzw. Fotografi eigentlich nicht. Auch im höheren Alter ist man ja zum Glück noch lernfähig
Grüße von Wi + Gi
Ist halt nur schade, dass die Fotos im Buch in SW sind
Ja, ist leider so. Der Verlag hatte da das Sagen. Die wollten es so. Leider!
Dafür sind ja hier einige eingestellt.
Gruß Wi
Was macht ihr eigentlich während eurer Besichtigungen oder Touren zu Fuß mit eurem ganzen Zeug und den Rädern? Im Oman und den VAE kann man es ja vielleicht noch rumstehen lassen, aber in Afrika oder Südamerika? Oder habt ihr immer so tolle Verstecke, dass man sich nicht drum kümmern muss?
Weltradeltour weiter mit
Kenia
Am Grenzübergang Moyale bekommen wir zum Glück problemlos die Visa für Kenia. Allerdings sind die nächsten 500 Pistenkilometer ein dickes Problem, wird uns erzählt. Mit den Rädern wird es nichts, denn die Piste ist neben schlecht auch Banditenland. Viehdiebe, Stammesfehden, Banden, Verbrecher und vieles mehr, fliegt uns um die Ohren.
Wir nehmen ein Auto welches im sicheren Konvoi fährt. Sicher ist halt sicher! Omorate war spannend genug, schlage ich Gi vor. Gi nickt sogleich.
Wir werden mit dem LKW-Fahrer zügig handelseinig. Auf die erste Klasse im Fahrerhaus verzichten wir. Wir wählen die Ladefläche. Genau 24 Stunden dauert die Schlaglochpistenfahrt bis Isiola. Unser Problem dabei ist die LKW-Ladung. Es sind schätzungsweise 180 Säcke voll mit Knoblauch. Knoblauchgeschwängert treffen wir in Isiola auf die sichere Teerpiste Richtung Nairobi.
Knoblauchauto
Endlich ist wieder radeln angesagt. Beim Mount Kenia überradeln wir den Äquator auf knapp 2000 Höhenmetern.
Am Äquator
Trotz vieler sozialer Widersprüche gefällt uns Nairobi irgendwie. Tage später erblicken wir die Schilder von 2 Nationalparks. Wir erleben Afrika pur. Herrliche Landschaften und die Tierwelt versüßen uns die Radeltage. Elefanten, Zebras, Giraffen und so manche einfache Unterkunft sind unsere täglichen Begleiter.
Rustikale Unterkunft
Zebraradeln
Ist das nicht ein eigenartiger Haufen? Ja
Elefanten sind in Reichweite
In Mombasa treffen wir nach Monaten endlich wieder auf Ozeanwasser. Bei Tiwi, einer kleinen Ortschaft am Meer, bleiben wir einige Tage. Es sind Tage der Erholung und Entdeckungen. Das Meer ist bezaubernd.
Erholung pur
Der Abschied von Tiwi fällt uns nicht leicht, doch nach einem kräftigen Frühstück tun wir, was wir müssen. Wir wollen ja in einigen Tagen an der Grenze zu Tansania sein.Es drängt uns weiter und so kehren wir dem Paradies den Rücken. Letzte schnelle und auch gierige Blicke sollen den Abschied erleichtern.
Doch nur wenige Minuten später schlägt ungeahnte Härte auf uns ein: Auf dem Weg zur Hauptstraße werden wir von vier jungen Kerlen, bewaffnet mit Macheten, überfallen. Das Strandparadies wird zum Alptraum.
Zum Glück haben wir Glück im Unglück. Letztendlich fehlen uns nur 3 Packtaschen. Wir sind körperlich unverletzt. Später erklärt uns die Polizei: Ihr habt Glück gehabt, ihr lebt, habt keine Verletzungen.
Die Überfallpiste werden wir nie vergessen
Kurz nach dem Überfall waren meine ausgesprochenen Gedanken: ,, Gi, wir werden Kenia und somit auch Afrika so schnell wie möglich verlassen!
Wenig später waren wir uns aber schnell einig. Ein Überfall kann in allen Ländern passieren.Wir geben uns und Ostafrika eine zweite Change.
Stückchenweise kehrt der fast normale Radelalltag zurück. Doch, auch wenn man sich schwört,dass man in Zukunft noch besser aufpasst, ein blödes Gefühl bleibt. Was ich vorher auch nicht gedacht hätte, ich kaufe mir nun selbst eine Waffe. Die Machete platziere ich griffbereit an meiner rechten Vorderradtasche.
Die Machete ist griffbereit
VierTagesetappen bis zur Grenze nach Tansania liegen vor uns. Was uns am ersten Abend nach dem Überfall bewusst wird und uns auch noch lange begleiten wird, wir radeln nicht mehr so unbekümmert durch die Landschaft. Die Ereignisse sitzen zu tief.
Von Tansania erzähle ich aber erst im nächsten Teil.
Bis dahin, Grüße von Wi + Giwww.grenzenlosabenteuer.de[/QUO Toller Bericht,unweit von dem Aquatorphoto in Nanyuki habe ich ein Jahr gewohnt,da meine Frau aus dieser Gegend stammt, fur mich ein sehr schones aber auch gefahrliches Land, besonders nachts.Aber dass trift wol fur die meisten afrikanischen Lander zu, Die weisse Hautfarbe bedeutet dort immer Geld!!