Dann geh doch dort biken, wo du mit deinem System hingehörst, auf Schotter- und Militärstraßen und lasse solche alpinen Übergänge denjenigen, die in der Lage sind, ihr "System" den Erfordernissen anzupassen.
Also ich mische mich in solche Diskussionen eigentlich nicht mehr ein, weil es sonst ich immer bin, der angepfiffen wird. Aber da hast du ja jetzt mal einen rausgehauen
@isartrails !
Ich geh zwar nicht graveln und nicht "backpacken", obwohl die Übernachtung in den Bergen schon was sehr eigenes und naturnahes hat - zumindest so lange das Wetter passt. Alles schon gemacht. Halt vor 30 Jahren! Damals hiess es halt noch anders....Beim Graveln wären es mir eh zu viele Menschen und auch Fahrzeuge auf den SUV pisten der Westalpen (Kammstraßen).
Irgendwann bin ich auch zu der Erkenntnis gekommen, dass Übernachtungen in F oder I ein Stück Kulturgeschichte sind, die es lohnt zu erleben, solange sie noch existiert. Welch tolle Gespräche und Philosophien es dabei schon gab....
Wie gesagt: letztlich soll jeder mit dem glücklich werden, was er tut. Wenn
@drWalliser mit all seiner gravel Ausrüstung 400 hm hochwandert - was ja eigentlich nicht so viel ist- oder schiebt oder trägt - was ja wohl bei dem ungünstigen Schwerpunkt und rumgebaumel der Taschen schlichtweg nicht geht- na dann sage ich : super Leistung du harter Hund!
Aber im allgemeinen ist es schon so, dass du bei den hochalpinen Sachen, die bei uns am Laufen sind, eine gründliche Recherche das A und O der Tourenvorbereitung ist:
- wieviele Gesamt hm und km?
- Wieviele hm Schieben/Tragen?
- Welche Gesamt Tagesfahrtzeit
- Wann muss ich starten, um das zu schaffen?
- Wann muss ich wo sein, um es zu schaffen?
- Wo gibt es Wasser oder eine Einkehrmöglichkeit?
- Notausgang bei Wetterumschwung etc,pp
Du praktizierst das par excellence. Bei uns läuft das eher so im Hintergrund, aber natürlich auch.
Ich kann in einen solchen Übergang nicht reingehen, wenn ich nicht weiß, was mich erwartet, so in der Art "Wird schon klappen....".
Aber wir haben doch jetzt dabei auch etwas gelernt und jeder kann mal die Pässe suchen, den "Paglia und den gavietta" und daraus vielleicht eine neue interessante Tour formen. Denn in den Lanzotälern waren wir schon ein paar mal....
Also lasst euch was einfallen! Und bitte nicht immer eines auf die Nase geben. das passiert doch im "normalen Leben" schon viel zu oft. Hier ist für mich eigentlich ein Rückzugsgebiet für neue Erkenntnisse.... Wenn jemand versteht was ich meine.