Wheelie lernen

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31. August 2022
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Hi
Versuche seit ca 1 Woche den wheelie zu lernen. Das Problem dabei ist, dass ich einfach nicht hoch genug komme um in den sweetspot zu kommen, ich kann nicht einmal hinten vom bike absteigen wenn ich versuche so hart wie möglich zu treten. Kann sein dass ich einfach mehr Übung brauche doch die meisten Leute können dieses überziehen
Danke schonmal für die Ratschläge
 
Die Aufwärtsbewegung wird nur durch das Treten unterstützt, aber nicht eingeleitet. Du beugst dich mit der Brust nach vorn über den Lenker, dann wirfst du deinen Oberkörper nach hinten, startest den Tretimpuls und nimmst den Lenker mit gestreckten Armen mit nach oben.
 
Ist es eigentlich möglich das Rad erst mit dem zweiten Tritt in die richtige Höhe zu bekommen? Wenn ich mit dem ersten das nicht schaffe könnte ich doch versuchen das so zu machen
 
Vllt.mit nem leichteren gang probieren..
War das peinlich ,ich mit neuem mtb n wheelie probiert und gleich mal voll auf den Rücken geknallt(waldweg),der Opa 50m hinter mir hatte sicher n tolles Bild vor Augen ,ratz fatz sass ich wieder auf dem Bock,habs aber gut weggesteckt obwohl ich nicht mehr der jüngste bin^^..
..das ratt hatte natürlich keinen kratzer abbekommen.. :lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist es eigentlich möglich das Rad erst mit dem zweiten Tritt in die richtige Höhe zu bekommen? Wenn ich mit dem ersten das nicht schaffe könnte ich doch versuchen das so zu machen
Ja, geht natürlich auch. Ich achte gar nicht mehr wirklich auf meine Tritte und mach einfach so viele bis ich oben bin. Meistens reicht einer, oft sind es aber mehr bis ich im Kippunkt bin.
Noch ein Tipp zum nach hinten ziehen/fallen:
Geh erst etwas mit dem Oberkörper nach vorne und wirf dich dann zurück. Stell dir vor du willst dich mit Schwung nach hinten ins Sofa fallen lassen und dabei das Rad mit ziehen.
 
Hehehe
Achte zunächst darauf, dass deine Haltung richtig ist. Du solltest dich mit erhobener Brust und Kopf nach vorne lehnen und deine Arme und Beine leicht gebeugt halten. Das hilft dir, das Gleichgewicht zu halten, während du kräftig in die Pedale trittst.
 
Ich glaube mittlerweile dass das A und O das Vertrauen in die Bremshand (finger) ist. Wenn man erst mal weiß, dass die Bremshand automatisch und erbarmungslos zumacht wenn es nachhinten abwärts geht und die Fuhre wieder nach vorne bringt, ohne dass man erst daran bewusst denken muss, dann wird alles weitere viel leichter.
 
Ich glaube mittlerweile dass das A und O das Vertrauen in die Bremshand (finger) ist. Wenn man erst mal weiß, dass die Bremshand automatisch und erbarmungslos zumacht wenn es nachhinten abwärts geht und die Fuhre wieder nach vorne bringt, ohne dass man erst daran bewusst denken muss, dann wird alles weitere viel leichter.
Ja, absolut. Nur vor dem A kommt ja das Hochbringen des Vorderrades. Da ist das richtige Timing von Kurbelstellung/Reintreten und Oberkörper nach hinten bringen einfach essentiell.
 
Meine Tipps :
Ganz leicht bergauf radeln
Dropper auf halb
Ca 2.-3. Gang (zu kurz =nicht genug Zeit zulange=keine Kraft)
Zuerst bewusst nach hinten abspringen um die Angst zu verlieren (2-4x, gerne öfter )
Dann bewusst hinten bremsen auch wenn nicht nötig - auch rein für den Kopf (4-6x gern öfter ). Dann Gefühl im rechten Brems-Finger entwickeln.

Wenn der Kopf nicht will, dass das Rad steigt, steigt es halt nicht.

Nach hinten absteigen ist nur bei Tempo oder nicht-Reaktion (abspringen) ein Thema.
Bergauf hilft Rad heben, gegen Tempo und zu hart treten.
Sattel niedrig macht balance einfacher; Sattel hoch einfacher, Rad zu heben
 
Bei zu hohem Sattel wird zwar das Anheben deutlich leichter, das Balance-Fenster aber kleiner.
Ich fange manchmal hoch an um warm zu werden und stelle dann runter. Dann ist das Balncieren fast ein Kinderspiel
 
Hi
Versuche seit ca 1 Woche den wheelie zu lernen. Das Problem dabei ist, dass ich einfach nicht hoch genug komme um in den sweetspot zu kommen, ich kann nicht einmal hinten vom bike absteigen wenn ich versuche so hart wie möglich zu treten. Kann sein dass ich einfach mehr Übung brauche doch die meisten Leute können dieses überziehen
Danke schonmal für die Ratschläge
Ich kann zwar selbst in der Praxis keinen wheelie, aber ich glaube das liegt an meiner Angst. Aber ich kann ja Mal die Tipps aufschreiben die ich immer bekommen habe:

1. Leichter Gang(1-4), dropper oder Sattel ca auf Hüfthöhe oder bisschen höher, Leichter Hang, evtl. Softer Untergrund zum üben falls doch mal was schief geht. Dann wie unten beschrieben üben.

Du darfst keine Angst, nach hinten raus zu kippen. Deshalb musst du für Wheelies/Manuals etc. Erstmal üben, sicher nach hinten zu kippen.

Mir wurde es so gezeigt, dass ich für den Anfang mit einem Fuß auf dem Boden stehe, und Mit dem Fuß mit dem ich vorne fahre, so stark reintrete, dass das Fahrrad hinter den Balance Point kippt.

Wenn du das kannst, machst du das ganze im Sitzen/Stehen. So hast du keine Angst mehr vorm fallen, da du ein Gefühl für den Kipp Punkt kriegst.

Bei Manuals hält man die Balance ja, durchs eigene Körpergewicht. Deshalb musst du bei Manuals dein Gewicht so weit nach hinten schmeißen, bis du über den Balance Point kippt. Und mit bevor du Kippst, dein Bike mit den Füßen von dir drücken und nach hinten mit den Füßen aufkommen.

Durch diese Technik lernst du auch, sicher abzusteigen, falls zu doch mal unabsichtlich nach hinten fällst.

Wenn du sicher nach hinten kippen kannst, fänger du an den Wheelie zu üben. Dabei immer die Hinterbremse dosieren. Wenn du hinten bremst, wird dein Vorderrad wieder nach vorne fallen, so fällst du nicht unbeabsichtigt. Mindestens einen Finger immer hinten an der Bremse haben.

•Du solltest gerade Arme behalten, da du dann besser kontrollieren kannst, was du machst.
•Bremse dosieren
Sattel etwas hoch und leichter Gang
•Leichte Steigung hilft
•Von einer Markierung aus starten, damit du deinen Fortschritt messen kannst

Viel Spaß

I
 
Zum Üben ist ein 26er Rad mit kurzen Kettenstreben am Besten geeignet.

Aktuell fahre ich Mullet, musste aber den Wheelie fast neu lernen, weil man mit den aktuellen Rädern das Vorderrad viel höher ziehen muss um in das Gleichgewicht zu kommen.
 
Ich bin am Überlegen, inwieweit die Kettenstrebenlänge das Wheeliefahren an sich beeinflusst.
Zweifellos kommt man um so leichter in den Wheelie je kürzer die Streben. Aber wie ist das mit dem Ausbalancieren um im Wheelie zu bleiben.
Könnten längere Streben das Balanceverhalten beeinflussen?
 
Ich bin am Überlegen, inwieweit die Kettenstrebenlänge das Wheeliefahren an sich beeinflusst.
Zweifellos kommt man um so leichter in den Wheelie je kürzer die Streben. Aber wie ist das mit dem Ausbalancieren um im Wheelie zu bleiben.
Könnten längere Streben das Balanceverhalten beeinflussen?
Der Sweet Spot rückt deutlich nach hinten, das macht das Konstrukt dann auch nervöser, spitzer. Beim Manuel auf dem Trail, nicht vor der Eisdiele, find ich das extrem schlecht, weil man dann eher Gefahr läuft etwas Kontrolle abzugeben. Kurze Kettenstreben sind was Feines!! :love:
 
Ich habe hier noch 'nen Octane One Void liegen. Der wäre doch als Pumptrack/Wheelie/Manual Maschine perfekt. 380mm Kettenstreben und hohes Tretlager 8-)
 
Kurze kettenstreben hilf beim rein kommen

Lange vergrößern den Balance Punkt

Hatte mal ein bmx Rahmen mit ultra kurzen Streben da war mir der Balance Bereich zu klein und bin daher zurück zu mein anderen Rahmen
 
Ich hatte bis jetzt nicht wirklich die Möglichkeit ein MTB mit längeren Streben zu fahren bzw zu testen - nur kürzlich ein Damenfahrrad mit gigantischem Radstand und Streben von sage und schreibe 50cm(!)
Also ich muss sagen, nach einer gewissen Eingewöhnung ging das Anheben des VR doch ganz gut und das Balancieren hat auch geklappt. Nur der Felgenbremse hinten konnte man nicht so ganz vertrauen.
Das Ganze muss abenteuerlich ausgesehen haben...

Vielleicht ist tatsächlich das Balancefenster mit längeren MTB-Kettenstreben (45cm) größer bzw leichter zu händeln - oder gutmütger
 
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