Zumindest wäre es cool, wenn es einen offenen Quali-Wettkampf gäbe. Dann hätten unbekanntere Fahrer eine bessere Chance ihr Können unter Beweis zu stellen. Paul Basagoitia hat auch erst durch eine ähnliche Möglichkeit mal eben die Weltelite aussehen lassen und sich 2004 den Sieg beim Crankworx geschnappt - auf geliehenem Bike und ohne Sponsoren...
Die
größte Frechheit ist einfach, das die
"unbekannteren Fahrer" die letztes Jahr
gebettelt haben mitfahren zu dürfen und "sogar ins Final gefahren sind.
keine Einladung bekommen für dieses Jahr woran man wieder sieht das Namen wohl mehr sagen als Fahr können....OPFER sag ich da nur......oder "
MTB Business"??!?!?!!
Servus,
der eigentliche Grund, warum es keine Pre-Qualis gibt, ist die geringe Beanspruchbarkeit der Strecke. Bei den vergangenen White Style Contests (besonders 2009, da es recht warm war und der Schnee nicht so aushärten konnte wie gewünscht) waren die Streckenbauer ganztägig und bis in die Nacht hinein nur damit beschäftigt den Kurs befahrbar zu halten. Oft mussten aus Sicherheitsgründen auch Trainingszeiten unterbrochen werden, um nachzubessern. Das größte Problem waren und sind die Spurrillen, nicht nur im Landebereich der Drops, sondern im gesamten Streckenbereich. Die Jungs fahren ja meist dieselbe Line. Ein Mehrgebrauch der Strecke durch zusätzliche Fahrer, Trainingsruns und Vorqualifikationsläufe ist schlicht nicht möglich. Ein primär aus Schnee gebauter Slopestyle-Kurs schränkt einfach ein.
Dass zum Beispiel Mike Plümacher nun auf der Einladungsliste nicht vertreten ist, obwohl er 2009 auch den ganz großen Double am Schluss sprang und auf Platz 12 landete ist schade, liegt aber daran, dass auch erstmalig einige wirklich gute Fahrer aus Nordamerika Interesse gezeigt haben zu kommen und das für viele Zuschauer und Besucher ein extra Anreiz ist zu kommen, da man doch eher selten die Gelegenheit hat diese in Europa zu sehen.
Ich war übrigens die letzten beiden Jahre dabei, und hatte vor allem letztes Jahr weniger den Eindruck, dass nur Familien aus dem Umkreis da waren. Klar, viele Familienurlauber schon, normal für nen Skigebiet, aber auch super viele bekannte Gesichter, die man sonst beim Adidias Slopestyle das letzte mal gesehen hatte. Dies fiel vielleicht beim dick eingepackt am Kurs stehen nicht so auf, verteilt sich ja auch sehr bei der Länge der Strecke, aber bei der Afterparty hat sich dann echt gezeigt, dass es ein absolutes Stelldichein war.