Wie ergings Euch in St. Wendel?

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23. Januar 2005
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Wolfersweiler
Hi!
Hatte mich ja mit Uwe für die große Strecke angemeldet und war auch recht motiviert, hatte Tage zuvor noch mein Rad´l abgestimmt, alles Topp! - aber ein Blick aus dem Fenster Morgens und ich wär am liebsten wieder unter die Bettdecke gekrochen! Dann kurz vor der ersten Verpflegung - alles lief Klasse - riss mir die Kette!! Am Verpflegungspunkt nach Werkzeug gesucht und weiter, wieder ein paar geschnaggelt, dann merkte ich aber das die Kette nicht sauber lief und sich immer öfter übers Kettenblatt aufzog - kurz vor Hoof, so nach ca. 40 km war dann Schluss, nochmal die Kette kaputt. Fuhr dann runter ins Dorf und ließ mir dann den Service schicken - nach ca. 20 min. und ner Flasche Bier ( Danke Jungs) kam dann der Service mit ner 8-fach Kette an!!! Total zitternd und ausgekühlt wollte ich dann mit denen mitfahren - doch kein Platz im Unimog - aber das Rad könnten sie mitnehmen!!
Also nochmal die Kette geflickt und über die Strasse zurück in die Stadt!!!
Ich hoffe bei Euch liefs besser??? :heul:

Gruß

Snison, der Rotwildjäger
 
War auch auf der Langstrecke unterwegs, also von den pannen her hatte ich zum Glück keine Probleme ich glaube bei einem Platten oder gar Kettenriss hätte ich hingeschmissen. Ab km 50 waren die Bremsbeläge meiner Hinterradbremse hinne und ab KM 95 die der Vorderradbremse, die letzten 15KM bin ich dann ohne Bremse ins ziel geeiert! Zweimal hats mich noch hingelegt aber bei dieser schlammschlacht ist fast keiner ohne Sturz durchgekommen. Mit 7:00 Stunden war ich dann auch noch recht zufrieden für diese Witterungs und Streckenverhältnisse.
 
War ebenfalls auf der 110er unterwegs.
Hab eigentlich nur ein bekanntes Gesicht vom Wildsaumarathon gesehen. Ansonsten Fehlanzeige.
Die längste Flussdurchfahrt wo gibt!!!!!! :lol: :lol:
Beim Start sah der Regen noch harmlos aus, aber als es im Wald so richtig zur Sache ging war Schluss mit lustig. :heul:
Nachdem ich die ersten 60 km geschaffte hatte war mir klar, daß ich das Ding zu Ende fahren will.
Am meisten nerven einfach die Wiesen rauf und runter.
Hier ging meistens nur noch schieben.
Wie einer diese Strecke in 4 Stunden Fahren kann bleibt für mich ein Rätsel
Ich bin mit einem Sturz und einem defekten kleinen Kettenblatt, das schon nach 10km den Geist aufgegeben hat,trotzdem noch ins Ziel gekommen.
Die Zeit von etwas über 8 Stunden ist eigentlich Nebensache.
Für mich das schwerste was ich dieses jahr gefahren bin, nachdem mich in St. Ingbert mein Material im Stich gelassen hat.
 
ich kann gar keinem sagen wie froh ich heut morgen darüber war dass ich mich nicht angemeldet hab als ich aus dem Fenster geguckt hab :p ;)

hab vorhin nen Ausschnitt im 3. von St. Wendel gesehen, das scheint ja echt abartig gewesen zu sein, die ganze Zeit Regen! Ich glaub das ding wär ich nicht bis zum Schluss durch gefahren. Mal abgesehen von der Materialvernichtung...

@Snison: für solche Fälle lohnt es sich immer ein Sram-Kettenschlösschen dabei zu haben und nen kleinen Kettennieter um das defekte Glied zu entfernen. So ist man dann in 5min wieder startklar ohne dass die Kette ne schwachstelle hat! :daumen:

fetten Respekt für alle die heute auf die Strecke gegangen sind!!! :daumen: :daumen: :daumen:

Gruß
Chris
 
Hallo!

Ich denke mal, dass hier heute keiner ohne Probleme, wie defekte Bremsen, schlecht oder gar nicht funktionierende Kette oder falsche Reifen (wie ich, z.B. RR) durchgekommen ist. Ziele, die man sich im Vorfeld gesteckt hatte, konnte man spätestens oben am Bosenberg beiseite schieben. Letztendlich zählte nur noch eins, durchkommen egal wie.
Glückwunsch an alle die ohne größeren Blessuren durchgekommen sind und wenn`s dann noch bis ins Ziel gereicht hat, umso besser.

PS: Wer hier heute am Start war, kann sich wohl als "richtiger Biker" bezeichnen.
 
am freitag war`s noch trocken, da war ich wohl zu optimistisch. bin aber auch mit dem RR in`s ziel gekommen, aber man lernt ja nie aus. :daumen:
 
Hi,

ich bin heut mit meinen Vereinskameraden locker in das Rennen gestartet und wir wollten eh nur chillen und Spass haben. Schon nach wenigen Kilometern verweigerte das mittlere Kettenblatt den Dienst. Das war nicht weiter tragisch, da ja noch 2 weitere am Rad montniert waren .
Bei Kilomter 20 ca. verliesen uns einige Mitstreiter, wurden aber bald durch 2 andere ersetzt. Etwa zu dieser Zeit gab die Vorderbremse den Geist auf. Also wurde nur noch mit der Hinteren gebremst. Die Folge war, wie man sich denken kann, dass auch diese irgendwann (KM 60 ) den Geist aufgibt. Auf den Abfahrten auf den folgenden 30 km wurde foilgendes Manöver immer wieder vollzogen. ICh musste mich an einem Mitfahrer festhalten und er brachte uns langsam den Berg runter. Wenns denn zu steil wurde bin ich gelaufen. Diese Manöver haben natürlcih enorm Zeit gekostet (war aber nicht weiter schlimm --> Chillen !!) In Dörrenbach wurden unsere Betreuer informiert und ich konnte in Niederlinxweiler 2 neue Bremsbeläge montieren. Die restlichen Kilometer wurden dann auch noch locker absolviert.

Fazit: Trotz Materialschwäche hat es ein heiden Spass gemacht.....Ich würde wieder starten !!!!
 
Ich frage mich ernsthaft wie verrückt muss man eigentlich sein? Doch wohl nur total Bekloppte ziehen sich so ne Folter rein.
Bin auch auf 110 gestartet. Lief auch Anfangs sehr gut, bin so mit den ersten 10 das Station raus und mit den ersten 20 den Kniebrecher hoch. Ab da hab ich dann nix mehr gesehen, da die Brille total zu war. Meine Reifenwahl erwies sich als Glücksgriff, da ich überhaupt keine Probleme hatte. An den Stellen, wo der Jimmy angefangen hat durchzudrehen, hat sowieso alles geschoben, so dass es echt egal war.
Bergab bin ich nur verhaltenes Risiko gefahren, hätte da noch massig überholen können, da der kleine Albert vorne ne Macht war. Aber 1. weiß man ja nie was der zu Überholende noch so alles machen will/muss und 2. hab ich kaum noch was gesehen. :D
An der ersten Verpflegung hab ich dann meine Brille abgegeben und bin ohne weiter. Anfangs super Idee! Aber dann! Die wahre Folter! Dieser Albert reinigt sich echt super, aber die ganze ******* ist mir in die Augen gefolgen. Hab bis jetzt 2 kg Sand und Matsch ausgedrähnt! :cool:
Gut, bis zur 2. Verpflegung lief es dann bescheiden, denn mir haben die Oberschenkel und Knie angefangen zu schmerzen. Bei vollem Druck auf dem Pedal wurde mir übel, also relativ verhalten weiter. Da hab ich dann vieeeeeeeeele Plätze eingebüst, aber ab hier war Ziel NR 1 ankommen!
Naja, dann hab ich meine neuen Teamkollegen getroffen und Anal.isa hat mir was vorgeweint von wegen er hätte Angst, seine Bremsbeläge würden sich verabschieden. Da hab ich nur gedacht, HÄ! So was, zum Glück sind meine neu! Erst wollte ich bei den Jungs bleiben, denn geteiltes Leid ist halbes Leid. Die waren mir aber dann doch zu gemütlich unterwegs, vor allem Bergab! :D
Bei Hoof waren sie dann verschwunden und ich bin alleine weiter. Mit Schmerzen in den Oberschenkel und Knien!!
3. Verpflegung, hab meinem Vater gesagt er solle an der 4. nicht so lange warten, denn ich spiele mit dem Gedanken auszusteigen. Dieser Gedanke wurde gar übermächtig, als ich aus dem Bosenbachthal zum Paterhof mit den Anderen die Schlammrampe hoch geschoben habe, denn mir ging die ganze Strecke schön langsam durch den Kopf, denn ich hatte ja Zeit!!!
Die blöde Wiese hoch bei Werschweiler hatte ich dann das erste mal Schaltprobleme, bin aufs kleine Blatt und dann hat die Kette sich mit hoch gezogen und die Fuhre hat blockiert! Kacke. Die Kette war so fest auf dem kleinen Blatt verkantet, dass ich sie mit Gewalt wieder heraus ziehen musste.
Später wurde die Kette im kleinen Gang vom Mittleren aufs Kleine automatisch geworfen und der Weg auf´s Große wurde richtig lang. Auch hier musste ich qusi bei jedem Anstieg absteigen und die Kette manuell wechseln. Seltsamerweise hatte ich jetzt auch hinten keinen richtigen Druckpunkt mehr und ich musste beim Bremsen immer erst pumpen. Das fiel mir aber erst in Dörrenbach auf und so hab ich mir mit dem Herrn Puhl die Sache mal angesehen. Tsja, wo war denn nur mein neuer Belag hin???? :confused:
Egal! Weiter! Nur hinten nicht mehr bremsen war der Tipp des Montagezeltes! Warum bin da weiter, ich wollte doch gar nicht mehr! Keine Ahnung, also gut nur noch schnell den Berg hoch und dann oben nach Hause rollen!
Ehrlich, an jedem Abzweig an dem ich vorbei bin und hätte nach Hause aussteigen können, hab ich fast gehäult. Ging ganz automatisch! WEITER! Immer weiter! Warum? Keine Ahnung!
Gut es kam wie es kommem musste, ich bekam meine zweite Luft und Lust und hab mächtig aufgedreht! Vor lauter Frust! Irgendwie ging es mir auch besser vom Mager her und so hab ich wieder einige aufgefahren, die bei meinen manuellen Schaltvorgängen an mir vorbei sind. Bergab war ich der einfahrende ICE Theodor Heus, von der Geräusch Kulisse her, denn Stahl auf Stahl quietscht wie die SAU!
Irgendwann hab ich gemerkt das nun auch vorne der Druckpunkt immer schwächer wird und er Hebelweg immer länger. Es war mir egal, denn ich bin zum Bersaker mutiert. Bis ich auf zwei Jungs stieß, die zusammen fuhren. Sobald ich Bergab in Schlagdistanz kam, musste ich wegen plötzlicher Blindheit wieder reisen lassen. Der Dreck ihrer Hinterräder traf meine Augen. Habt ihr bei 50 km/h mal einen Schlammbrocken genau auf eure Netzhaut fliegen sehen und vor allem gespürt? Ein Wahnsinn! Warum macht man das? Keine Ahnung! Also weiter!
Bei km 92 dann der Supergau! Beim Schalten hat sich das mittlere Kettenblatt total verbogen! Folge ich konnte nur noch auf dem großen Kettenblatt die letzten 3 Ritzel fahren. Das hab ich dann gemacht, solange ich es gepackt habe. Zur letzten Verpflegung rauf, leider nur bis zur Hälfte! Und ich wollte ins Ziel! Eagal wie!!!!!!!!!!! :mad:
Dann kam beim Schieben hoch zum Spiemont ein Platzregen! Jetzt wurde mir richtig kalt. Also laufen :lol: jeder zweite Schritt hab ich mich fast auf die Fresse gelegt. Bergab aufs bike und Feuer! Als ich dann vorne und hinten zum bremsen pumpen musste wie der Teufel, den ich auch hier getroffen habe :lol: , hab ich bei km 96 die Flinte ins Korn, das bike ins Gebüsch geworfen und endlich abgebrochen. Bis hier 5h 45min Fahrzeit. Die Stoppuhr hat irgenwas mit 6h 10 angezeigt.
Nachdem ich heute morgen die Bremsbeläge ausgebaut habe war ich froh das ganze Sturzfrei überstanden zu haben. Das Metall der Trägerscheibe war schon zur Hälfte fort!

Ob ich bei solchen Bedingungen noch mal starte? Nur in St.Ingbert oder St.Wendel, denn diese Rennen sind mir wichtig genug 400€ raus zu hauen um mein bike wieder einsatzfähig zu machen!
Hats Spaß gemacht? NEIN!
Warum mache ich das? Keine Ahnung!

Schönen Tag noch ihr Helden von St.Wendel :daumen:
 
Alle die 110 km? Ui.
Gut, ich bin nur ein Weichei, hatte in den letzten 3 Wochen ganze 4 mal trainiert da ich einmal im Ausland war und wieder in Deutschland gleich die Wohnung gewechselt hatte. Und Lust hatte ich somit auch nicht wirklich. Trotzdem mal angemeldet nachdem mir Schläge angedroht wurden.
Im Startblock neben mir stand einer mit Michelin XTC dry, der Hintere komplett runtergefahren. Ich habe dem Fahrer mal viel Spaß gewünscht und mir gedacht: Arme Sau
Ok, Start. Schon sehr schnell war die Brille vom Schlamm zugematscht, als sie beim ersten längeren Anstieg auch noch beschlug hatte ich die tolle Idee, sie abzusetzten. Habe ich ca. 30 Sekunden gemacht. Dann hatte ich den ersten dicken Schlamm im Auge und die Brille wieder aufgesetzt. Lieber nichts sehen und nur wenig Dreck in die Augen bekommen als nichts sehen und die Augen total zu ruinieren. Auch sehr schlau war die Idee von mir, vor dem Rennen die dunkle Brille und nicht die Helle aufzusetzten. Das minimale was durch den Schlamm noch zu sehen war wurde durch die dunklen Gläser noch mal reduziert. Nach schon ca. 10 km ist mir auf dem mittleren Kettenblatt immer die Kette mit hochgerutscht, um gröbere Schäden zu vermeiden habe ich somit nur noch das große sowie das kleine Blatt genutzt.
Zu den Abfahrten: Vollgas. Es war nicht gerade schlau oder vernünftig, aber es hat funktioniert. Bremsen auf, treten was geht und viele Plätze gutmachen. Eine große Portion Glück war natürlich auch mit dabei dass ich diese ganzen wilden Aktionen komplett sturzfrei überstanden habe. Ich habe eigentlich nur gesehen wo der Trail/Weg links und rechts aufhört und versucht mich zwischen diesen "Begrenzungen" aufzuhalten. Wäre ein großer Stein oder eine fiese Wurzel gekommen, ich wäre geflogen.
Lange habe ich mich mit 3 anderen Fahrern bekriegt, im flachen und im downhill bin ich ihnen davongefahren, wenn es steil wurde sind sie an mir vorbei. Hat mir auch etwas die Zeit verkürt, besser als einfach nur stupide durch den Schlamm zu eiern. Leider sind die Kameraden dann irgendwo falsch abgebogen und ich war wieder alleine.
15 km vor Ziel fingen meine Oberschenkel an, krampfen zu wollen. Jetzt hat sich die Kälte allmählich den Weg zu den Muskeln gesucht. In der Ebene und an leichten Steigungen ging es noch halbwegs zu fahren, an steileren Anstiegen war es jedoch ein "Krichen" in dem Tempo kurz vorm Umkippen. Einfach hochkommen, nur keine große Kraft aufwenden...
Letzter downhill im Wald, wieder so eine Kamikazefahrt. Sehvermögen bei ca 10 %, ich habe nur noch gesehen dass links und rechts der Abfahrt eine Böschung war. Und die habe ich genutzt. Vollgas vom wallride links in den wallride rechts. Immer und immer wieder. Hier hatte ich eigentlich fest mit einem Sturz gerechnet, ging aber glücklicherweise wieder gut. Dann die letzten paar Kilometer zum Stadion, Tafel 1000m, ich bin unglaublich glücklich, gleich im Ziel zu sein. 400m. Endspurt. 200m, 100m, Ende.
Kurz eine Banane an der Futterstelle reingedrückt, ich will mein Rad zur Waschanlage schieben da rennt mir Sabine Spitz vor den Weg. Auf die Frage ob sie nicht lieber Rad fahren wolle als hier durch die Gegend zu laufen meinte sie, sie sei 50km gefahren, dann waren die V-brake Beläge (uuuh, wie kann man nur) unten.
Dann:
Rad putzen, duschen, in der Halle mit Kuchen vollstopfen, Kaffee trinken, mit Forumsmitgliedern erzählen, die Ergebnisse an der Tafel anschauen, staunen, freuen, mit Sportchef und Chefin Eis essen gehen, Cappuccino trinken, abends ins Restaurant eingeladen werden, mit einigen Weltelitefahrern zusammen gegessen und erzählt, totmüde die 200km nach Hause und ins Bett. Alles in allem hat es sich gelohnt.
Das Rennen hat mir keinen Spaß gemacht, alles was danach folgte war fein.
Jetzt werde ich meine Bremsbeläge, Kette und Kassette tauschen. Alles total verschlissen. Teures Rennen.
Respekt an all die 110km Fahrer. Ihr spinnt doch total (;
 
Bin gestern die 60 km Strecke gefahren..
Am Anfang als 1. aus dem Stadion raus und schon gewundert wo der Rest vom Startblock ist waren sie am Tennisplatz wieder da bzw. vor mir .. war also in einer kleinen Spitzengruppe, wo ich mich nicht lange halten konnte, da ich in der Kurve zum Kniebrecher meine Luftpumpe verlor und nochmal zurück musste. Hab da natürlich viele Plätze eingebüst, aber selbiger auch wieder aufgeholt. War mit recht flottem Tempo unterwegs, bis ich merkte dass meine Bremswirkung nicht mehr ganz so stark war.. fuhr dann ein bisschen Bremsenschonender. In den Leitersweilerbuchen ging dann garnix mehr mit den Bremsen und ich musste schauen dass ich irgendwie mit den Füßen bremse oder sonstwie. Bin dann 30 km ohne Bremsen gefahren .. hab mich einmal mit ~ 50 Leuten zusammen um ca. 2 km verfahren (man sollte nie einfach den anderen nachfahren!). In Hoof an der Verpflegungsstation hab ich dann meine Bremsbeläge gerichtet, so dass ich geschlagene 5 km wieder voll Bremsen konnte. Danach bin ich eigntl. nur noch mit den Füßen bremsend die Berge runter bzw. um zu bremsen bin ich in den Graben gefahren .. Hab auf den letzten 10 km jedes mal den Tränen nahe gestanden als ich den nächsten Berg gesehen hatte weil ich wusste dass es dann auch irgendwo wieder runtergehen muss.
Auf den letzten 5 km war mir alles egal, ich wollte nur noch ins Ziel und hab dann halt Metal auf Metal "gebremst" (wirklich wirkung hatte es nicht) .. war dann nach 3 h 48min und 60 Höllenkilometern gottseidank sturzfrei im Ziel :)
 
war gestern bei den 60km dabei, hatte riesen glück und bin ohne panne angekommen .
bin heute noch mal nach st. wendel :heul:
die strecke war noch schlechter wie gestern.
nach 3 stürzen , 30km in 2,12 stunden horror , scheiß reifen , schaltung im schlamm nicht mehr zu finden bin ich wieder im stadion angekommen.
hut ab von den leuten die 110 km durchgehalten haben. :daumen:
 
Herzlichen Glückwunsch an alle, die in St. Wendel gefahren sind, insbesondere an die Langstreckler! Ich bin am Morgen hin, um mich anzumelden, hatte aber nichts von dem Transponderpfand gewußt, also nicht genug Geld dabei und kalt wars ja auch und mit meiner Erkältung sowieso nicht die beste idee zu starten. Ich habe mich dann nicht angemeldet, eine gute Entscheidung zumal der Regen dann immer schlimmer wurde und ich dieses Jahr schonmal den kompletten antrieb meines MTB auswechseln mußte. So habe ich mir das Startgeld und den Verschleiß erspart. Schade ist nur, dass mir dieses einmalige Erlebnis erspart blieb, denn eine Teilnahme muß´man echt als heldenhaft bezeichnen.
 
Katrins Bremsbeläge nach 110km.
IMG_5439.JPG
 
Hab noch ein paar Bilder ins Album gestellt.
Mehr war leider aufgrund der widrigen Verhältnisse nicht drin.
Bin übrigens bereits nach dem Kniebrecher ohne Brille weitergefahren.
Sichtprobleme waren danach beseitigt.Ich hatte am Unterrohr einen SKS Schutz befestigt, der mich zukünftig bei solchen Attacken wieder begleiten darf.Sieht nicht toll aus wirkt aber ausgezeichnet . :daumen: :daumen:
Das Gesicht bleibt vom Flugmatsch befreit ( sieht man auf dem Zielfoto)und die Trinkflasche bleibt sauber.
Kann ich nur weiterempfehlen.
Meine Reifenwahl war übrigens auch voll daneben ( XCR dry). :heul: :heul:
Beim schieben bergauf hat man das allerdings fast nicht gemerkt.
Nur bergab war es zeitweise(r) kritisch
Man sollte doch auf den Wetterbericht hören.
Das Weichei hatte eine lange Hose an, was sich im letzten Teil sehr positiv bemerkbar machte. :daumen: Die Muskulatur war zwar nass , aber nicht unterkühlt.
Als Vorbeugung gegen Krämpfe habe ich eine Woche vorher täglich eine Frubiase Sport genommen. Auch diese Maßnahme hat geholfen diese Tortur zu überstehen.

Mit den Erfahrungen die ich dieses Jahr gemacht habe werde ich 2006 auf jeden Fall wieder am Start sein.
Egal wie schwer es ist, am Ende zählt doch, daß man es geschafft hat.


@muchacho Gratulation zu dieser Zeit unter diesen Umständen. :daumen:
 
ich war auch auf der 110km strecke unterwegs.

bilanz:- auf dem mittleren kettenblatt ging gar nix mehr
- hintere bremse totalausfall
- vorderbremse max noch 50% bremsleistung

die strecke war so langweilig. an der abzweigung der 60 km strecke von der 110er hab ich ne dreiviertel stunde auf den gewartet, mit dem ich hingefahren bin. er hat sich dann für die abkürzung entschieden und ich hab mich mit kalten beinen noch die letzten trostlosen kilometer gequält.

man hat ja schließlich 35€ bezahlt :daumen:
 
Servus Leute,

bei mir war es mit der Technik "noch" nicht ganz soooo schlimm. Bin ja nur ca. 28 km weit gekommen. Dann war für mich Ende. :heul:

Nach wenigen Kilometern habe ich meine völlig unbrauchbar gewordene Brille in die Trikottasche verbannt. Bis zur ersten flotteren Abfahrt war das auch kein Problem ohne Brille zu fahren. Nur als es dann etwas flotter dahin ging, ist mir dann der Schlamm in Augen geflogen. Das ist mit Kontaktlinsen in den Augen nicht so der Hit. Das ganz hat dann so weit geführt, dass ich die Leute die ich an den Anstiegen überholt habe, auf den nächsten Abfahrten oder Flachstücke alle wieder vorbei lassen musste.

Als es dann stärker angefangen hat zu regnen, konnte ich fast nichts mehr erkennen. Dann bin ich blinzelnder Weise oder mit ganz geschlossenen Augen über die Strecke gerollt.

Irgendwann, kurz vor Urweiler, ist mir dann ein fetter Matschklumpen ins Auge geflogen. Ich musste Anhalten und irgendwie versuchen die Augen zu reinigen. Was mir aber leider nicht gelungen ist. Danach habe ich versucht mich zur zweiten Verpflegungsstelle durch zu hangeln, was aber auch nicht geklappz hat. Dabei habe ich mich noch zweimal mangels Sicht abgelegt. Dann habe ich aufgehört. Als ich dann im Ziel die Linsen aus den Augen genommen habe, war die Sicht nicht wirklich besser. Als sich das ganz auch nach Stunden nicht gebessert hat, bin ich zum Augenarzt. Der hat dann im rechten Augen eine eingeschnittene Hornhaut und im linken Auge eine zerkratzte Hornhaut festgestellt...... :( Das bedeutet, die nächste Zeit iss nix mit Sport. Macht auch nicht wirklich was... wollte eh Pause machen.

Aber Gott sei Dank iss mein Rad noch heile.... :D

Viele Grüße, Uwe
 
hallo uwe!

warst wohl auch in der jahnstraße beim augenarzt?

deshalb war die so griesgrämig, da waren wohl außer uns beiden noch mehrere
 
@007ike: .... joooo ich weiß. Es war auch eher eine Art Galgenhumor!! Hey, vielen Dank für Deine Genehsungswünsche!! :) :) Es geht schon deutlich aufwärst mit der Sehkraft. Ich denke in 4-5 Tagen iss alles wieder im Lot.

@erlkönig:... ich war hier in Saarbrücken beim Augenarzt. Aber jetzt fällt mir auf.... der hat mich gefragt, ob ich auch Radfahren war.........

Grüße an alle, Uwe
 
ALso ich bin auch mitgefahren,allerdings nur die kleine Strecke. :i2: :i2:
Aber es hat vollkommen gereicht.Nach den ersten 10 km musste ich von der Feuerwehr abgesprizt werden,da ich weder schalten konnte und da ich nicht mehr in die Pedale treten konnte,da die Kette total versickt war....
Ich war ganz froh dass ich nicht die Mittlere gefahren bin...dass hätte ich nicht durchgehalten.
Trotz allem, es war Hart aber Geil so etwas mal mitzumachen....
Nächstes ja bin ich wieder am Start, bei jedem Wetter!
Respekt an alle die dabei waren! :anbet: :anbet:

Grüße

Matze

:daumen: :daumen: :daumen:
 
tja, bei mir wars auch net so doll... wenn ich die startgebühr nicht schon bezahlt hätte, wär ich sicher zu hause geblieben. bin dann morgens zusammen mit meinem leidensgenossen boardman nach st. wendel. dort angekommen, hatte ich dann tatsächlich noch die hoffnung, der regen würde demnächst aufhören:lol: na ja, hatte so weit alles wichtige dabei-reifen waren auch ok. natürlich hatte auch ich die typischen brillenprobleme usw., aber ansonsten liefs wirklich erstaunlich gut. tja, dann merkte ich irgendwann, dass meine bremsen (avid felge) nicht mehr richtig zogen. natürlich war mir klar, dass die abnutzung bei dem wetter größer sein würde, aber...:eek: es folgten mehrere nach-stell-sessions... bei ca. 80 km gabs nix mehr nachzustellen, bremse komplett off, obwohl sehr sparsam eingesetzt. neue beläge hatte ich nun nicht bei... habs noch eine weile ohne versucht, aber nach 2 x pampa-stop hat's mir dann auch gereicht:mad: na ja, war schon blöd, so kurz vor schluss. bin also den rest zu fuss über irgendwelche straßen und wege richtung stadion zurück. wollte nur noch endlich heiss duschen. von wegen: rohrbruch in der dusche!!!! das fehlte noch!!! also im regen mitten aufm parkplatz umgezogen-mir war jetzt alles egal:lol: das beste kam aber später, als ich das rad mal richtig sauber gemacht habe: nicht nur die beläge, sondern auch die felgen waren am arsch! tja, da hätt ich ja echt mal besser mal auf die startgebühr gesch.... ! also nächstes jahr, bezahl ich jedenfalls nicht mehr im vorraus-so'n terror mach ich nicht noch mal mit. na ja, wenigstens ist nix schlimmeres passiert, bin heil durch gekommen, das ist die hauptsache-ein bekannter von mir hat sich bei der aktion z.b. die hand gebrochen...:eek:
 
Nun ja, viel Neues habe ich auch nicht hinzuzufügen. Auch meine Bremsbeläge waren nach schlappen 110 km (die hintere schon nach 50 die vordere hat wenigstens bis ins Ziel gebremst, wenn auch Stahl auf Stahl) asm Ende, dazu die Bremsscheiben, die den erhöhten Abrieb mit massiver Riefenbildung quittiert haben.

Der Schlamm war so heftig dass der Drehgriff meiner Rohloff-Schaltung immer schwerer ging, am Ende war die Schaltkraft so hoch dass ich nur noch im äussersten Notfall geschaltet habe, ansonsten möglichst immer im 10. Gang gefahren bin, was die Beine mit beginnenden Krämpfen beantwortet haben (Gottseidank gings bis zum Schluss gut) - Deshalb bin ich auch mit 7:40 deutlich unter meinem Ziel geblieben, lag aber wohl auch an meiner zu vorsichtigen Fahrweise (dafür aber ohne Sturz ins Ziel).

Danach hat´s mich dann körperlich umgehauen, bin zuhause zwischen Schmerz & Ohnmacht gependelt und hatte am Folgetag das Gefühl ein Panzer habe auf mir gewendet.

Trotzdem hats irgendwie Spass gemacht (gehabte Schmerzen hab ich gern) würde es wieder tun, ich denke wichtiger als die Zeit ist das besiegen des eigenen Schweinehundes, und wer bei DER Strecke ins Ziel gekommen ist, der braucht sich für seine Platzierung keine Rechenschaft abzulegen, schließlich haben hier sogar die Pro´s abgebrochen.

ICH KOMME WIEDER

Markus
 
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