Wie ist das, wenn an vor der Polizei "flüchtet"?

Original geschrieben von Waldschrat@web
Ich muß leider BiZKiT recht geben, von wegen dein freund und helfer:lol:. Den leuten ihr dope wegnehmen und dann selber rauchen, scheinhinrichtungen, reportern die den sumpf innerhalb der polizei ein bischen aufwirbeln den fuß auf brutale art und weise brechen, nacktfotos von prostituierten die man eingeknastet hat machen, vergewaltigung, oder "unschuldige" freaks brutal zusammendreschen........... :mad: Natürlich gibts auch ausnahmen, will ich ja gar nicht bestreiten. Aber generell hab ich perönlich eher schiss vor dehnen als respekt. Obwohl ich nichtmahl mehr kiffe. Ich möchte nicht wissen wie viele leute lieber nicht die polizei holen, aus angst nachher selber der ge****te zu sein. Ich finde bullen sind nicht für die bürger da, sondern um den staat vor den bürgern zu schützen (von wegen demokratie, und so, ha ha) und alle die aufmucken brutal zurechtzustutzen. Also sollte sich kein guter cop wundern das große teile der befölkerung alle bullen (darf man das jetzt schreiben:confused: ) für brutale, dumme w****er halten.

Junge junge, was für eine besch.... Antwort! Ich würde eher mal sagen, daß die Fälle die Du ansprichst die Ausnahme sind. Ich kenne bei der Polizei auch Drecksäcke (die es wohl in jeder Branche gibt), aber die Regel sieht doch anders aus. Ist klar dass er Dich fertig macht wenn Du ihn einen Bullen schimpfst! Würde ich auch machen!

Bis auf ein paar Ausnahmen habe ich mit den Gesetzeshütern gute Erfahrungen gemacht. Und Leute wie Du sind die ersten die nach der Polizei rufen wenn´s mal eng wird. Alles schon erlebt...

Merkt Euch eins:
Polizisten sind auch nur Menschen, haben auch Launen und machen auch Fehler. Wie es ohne sie bei uns aussähe will ich mir gar nicht ausmalen!

Ihr werdet Euch immer wieder über sie ärgern, aber ich ärgere mich auch über die Frau hinter der Wursttheke!
 
Abhauen an sich ist definitiv nicht illegal, ausser man reisst sich los oder bricht andere Gesetze auf der Flucht.

Es foerdert halt nicht unbedingt die Nachsichtigkeit, wenn man dann doch erwischt wird.

Die beste Loesung ist in eine Stadt zu ziehen, wo die Polizei noch richtige Probleme hat ;)
 
Original geschrieben von gageC

Die beste Loesung ist in eine Stadt zu ziehen, wo die Polizei noch richtige Probleme hat ;)

... was scheinbar auch nicht die Loesung ist. Ich spreche da aus Erfahrung.

Man sollte meinen, Berlin als Stadt des organisierten Verbrechens wuerde die Schutzmaenner an wichtige Aufgaben binden. Leider ist dem mitnichten so. Da werden schon mal eine Woche lang an ein und der selben Ampel, von frueh bis abends rot-fahrende Fahrradfahrer gebustet.

Na ja, einmal haben sie mich gekriegt, seitdem fahre ich einen anderen Weg ;) Auch eine Art der 'Belehrung' ;) Interessant in Berlin ist, dass man dich schief anglotzt, wenn du an einer roten Fussgaenger- bzw. Fahrradampel wartest... Das ist in Hamburg zum Beispiel ganz anders -- hatte ich den Eindruck.

Eins bleibt noch festzuhalten: Wie man in den Wald (Schutzmann) hereinruft, so schallt es heraus. Sprich, tritt man einem Polizisten ein bisschen gesittet und mit einem Hauch von Respekt gegenueber, so wird sich sogar richtig mit dir unterhalten. Meine Erfahrung.

Gruesse aus dem uebelst vernebelten Berlin, Marcus
 
Wie sieht das dann in Bayern aus ? Ich bin neulich auf der einen Straßenseite mitten aus dem Wald gekommen, auf der anderen wieder mitten in die Büsche rein, und an der kleinen Straßenausbuchtung an der Stelle standen die Grünen mit ner Radarfalle und haben anscheinend nicht geblickt das in Bayern das fahren abseits befestiger Wege verboten ist...was wär da an Strafe fällig ? Ich mein, abhauen sowieso, weil im Unterholz kriegen die mich mit ihrem TöffTöff nie, aber was würde das kosten ?
 
Also wenn ich ne sichere Möglichkeit hab abzuhauen, dann mach ich es. Es ist mir zu blöd nachher noch Strafe zu zahlen. Hab für solche Späße kein Geld.
 
Abhauen um keine Strafe zu zahlen hatten wir schon. Alter Quertreiber...
War n Witz.
Könnte mit PKW/ TöffTöff argen Ärger geben. Es sei denn man hat kein Kennzeichen/kann keins erkennen.
Kann ich keins erkennen und krieg dich nicht,-Glück für Dich.
Hast du keins und ich krieg dich,-großes Pech für dich.

Bis denn
im WALD...
 
Am Samstag um 12 Uhr mittags haben unsere Freunde und Helfer einen Kumpel von mir in München nach dem Überfahren (mit dem Fahrrad) einer angeblich roten Ampel angehalten.
Kosten: 62,50 Euro!
Der Hammer: alleine 18 Euro teuer ist die Bearbeitungsgebühr!
So finanziert sich die Polizei also und [abgedroschen]wofür zahle ich Steuern?[/abgedroschen]
Auf die Frage meines Kumpels, was passiert wäre, wenn er einfach weiter gefahren wäre bekam er die Antwort:
"Wir hätten Dich sowieso gekriegt, das hätte dann aber vielleicht weh getan!" Da wird man dann also auch noch bedroht.
Mein Kumpel wollte über die grüne Ampel fahren, hat dann aber gebremst, weil ein Auto ihn sonst angefahren hätte, hat die Ampel dann nicht mehr beachtet und einfach die Strasse überquert, als das nächste Auto angehalten hat. Laut den grünen Freunden sei die Ampel länger als 5 Sekunden rot gewesen.
Er hätte ja Einspruch einlegen können, so die beiden jungen Herren! *lol* Alleine gegen zwei Polizisten? Wem wird dann hier wohl geglaubt...
Was für Möglichkeiten hat man denn in so einer Situation? Idefix, auch wenn Du von der "anderen Seite" bist, kannst Du vielleicht dazu was sagen? Kann man z.B. einen neutralen Zeugen dazuberufen, wenn man von der Polizei angehalten wird?
Ich habe mir gedacht, man könnte verlangen, dass einem für alles und jedes die Rechtsgrundlage und passende Rechtsbehelfsbelehrung genannt wird, und damit so viel Aufwand betreibt, dass es den Polizisten zu blöd wird, und sie einen dann fahren lassen.
Kann natürlich auch nach hinten los gehen und die Polizisten werden dann erst richtig böse.
Und das wäre bei meinem Kumpel sicherlich blöd ausgegangen, so vollkommen verkehrsuntaugliches Fahrrad (nicht gemäss der StvZO) und dann noch mit den Stöpseln vom Discman im Ohr. Das hat die Jungs aber nicht interressiert.
Naja, ich habe bei Polizisten beide Seiten kennengelernt, teilweise richtig angenehm, teilweise unfair, provokant und inkompetent.
Ich habe keine gutes Gefühl, wenn ich irgendwo Polizisten sehe, der Anblick verunsichert mich eher, als dass ich mich beschützt fühle, was ja eigentlich der Fall sein sollte, oder?

Gruß, Curtis
 
Private Message.
Dumme Sache.
Angenommen ich wäre Maurer. Einer von euch würde eine schiefe Mauer "hingezimmert" bekommen, würdet ihr dann auch sagen, alle Maurer sind Schlamper?!
Obwohl die Kollegen (polizeilich) korrekt gehandelt haben.
 
Ich hab auch die erfahrung gemacht das einige bullen echt ein an der waffel haben und manche echt nett sind.
Z.B. hat jetzt zwar nix mit bike zu tun aber egal.
Ich wurd mal verdächtigt so ein penny markt abgefackelt zu haben, als die kriminalpolizei mich verhört hat haben sie jeden scheiß aufgeschrieben nur nich das was ich gesagt hab.
Hab dann von mein kumpel auch ärger bekommen was ich den bullen fürn zeug gesagt hab.
Aber wieso darf der den wisch von meim verhör lesen und ich nich das was er geschrieben hat, was soll das?
Die haben echt ein misst geschrieben da fragt sich echt was heut alles ein polizist werden kann.
 
Vorab: ich gehöre auch zur "anderen Seite". Ich bin zwar kein Angehöriger der "Schnittlauchfraktion", mache aber so etwas ähnliches.

Wenn ich mir die Postings durchlese (auf Nicknennung verzichte ich bewusst), habe ich bei einigen den Eindruck, dass hier Personen mit beginnender dissozialer Persönlichkeitsstörung schreiben.
Oder einfacher: dummes Gelaber von Leuten, die nicht gelernt haben, Regeln einzuhalten.

Wir leben nun mal nicht in einer Anachrchie, wo jeder das macht, was er will -egal ob er damit andere verletzt, gefährdet oder stört- sondern in einer Demokratie, wo die Mehrheit die Regeln festlegt. Und die Mehrheit der Bundesbürger ist nun mal dagegen, dass die Bürgersteige und Treppen in den Ortschaften zu Rennstrecken für MTB´ler umgewandelt werden.

Wer sich daran nicht hält, muss damit leben, dass er Konsequenzen erfährt (ist mir auch schon ein paar mal passiert). Für ihn gilt im Grundsatz dasselbe wie für einen besoffene Autofahrer, der vielleicht auch niemand direkt gefährdet und in eine Verkehrskontrolle gerät.

Wirklich "toll" ist es aber, sich dann lautstark über die Polizei zu beschweren und von "Abzocke" o.ä. zu faseln, wenn man erwischt worden ist, obwohl man sich absichtlich nicht an die gesetzlichen Vorschriften gehalten hat. Wer hält sich denn nicht an die Regeln ? der Polizeibeamte etwa ?

Um mal beim obigen Beispiel zu bleiben:
Wie würdet ihr als "Bulle" reagieren, wenn euch der besoffene Autofahrer sagen würde: "ich entscheide selbst, mit wieviel Alk ich noch autofahren kann. Alles Abzocke hier". Würdet ihr ihn einfach weiterfahren lassen, auch wenn er mehr als 0,5 Promille hat ?
Das wäre so die Einstellung: "meine Regeln mache ich mir selbst; alles andere interessiert mich nicht". Wenn sich dieses Motto erst einmal so richtig schön verfestigt hat, besteht nach meiner beruflichen Erfahrung langfristig eine gute Chance auf eine erfolgreiche "Knast-Karriere". Irgendwann muss man die Kurve bekommen und kapieren, dass man sich an bestimmte "soziale Essentials" halten muss. Und dazu gehören auch zumindest einige Regeln der StVO. Oder wollt ihr etwa jeden Tag auf der Autobahn einer Hand voll "Geisterfahrern" ausweichen, die sich gerade mal wieder ihre Regeln selber machen ?

Noch ein zweiter Gesichtspunkt: natürlich passieren bei der Polizei Fehler. Auch gibt es bei dieser Berufsgruppe -wie bei allen anderen- "ausgesprochen schwierige Persönlichkeiten", um es noch höflich zu formulieren.

Wer aber erst einmal ein paar Monate in einem ausländischen Staat gelebt hat, in dem die Polizei nur auf dem Papier existiert und/oder korrupt ist, weiss "unser Schnittlauch" erst so richtig zu schätzen.
Kaum einer der lautstarken Schreier in diesem Thread würde wahrscheinlich für das geringe Gehalt eines Polizeimeisters aus dem Bett aufstehen (jedenfalls dann, wenn er mit seiner Ausbildung fertig ist). Erst recht nicht, wenn er sich dann auch noch anpöbeln lassen muss.

Gruss
Tvaellen
 
@ idefix: private Nachricht.

Natürlich wird vielleicht zu oft pauschalisiert, aber die negativen Erfahrungen mit Polizeibeamten überwiegen einfach deutlich.
Natürlich sollte man versuchen, alles differenziert zu sehen, aber sowohl wir, als auch die Polizeibeamten sind alle nur Menschen.
Und manchmal habe ich halt den Eindruck gehabt, dass die Polisten nicht richtig geschult sind, oder es Ihnen an Erfahrung mangelt, um in bestimmten Situationen das richtige Fingerspitzengefühl zu haben.
Sicher, sind alles Einzelfälle.

Wenn ich mir die Postings durchlese (auf Nicknennung verzichte ich bewusst), habe ich bei einigen den Eindruck, dass hier Personen mit beginnender dissozialer Persönlichkeitsstörung schreiben.

Du machst es Dir schon einfach. Nenne doch bitte die Nicks, man kann nicht konstruktiv antworten, wenn man nicht weiss, ob man angesprochen ist.
Natürlich leben wir nicht in einer Anarchie, aber man kann doch ein bischen Fingerspitzengefühl beweisen. Wieso muss man also etwas ahnden, wenn niemand gefährdet wird?
Wenn irgendwer meint, eine Treppe herunterfahren zu müssen, dann soll er das doch machen. Wieso sollte er dafür ein Buss- oder Verwarnungsgeld bezahlen müssen. Vorrausgesetzt natürlich, er gefährdet weder Personen noch beschädigt er Sachen (ausser sein eigenes Rad).
Nur weil sein Verhalten nicht die Norm darstellt und sich Personen angegriffen fühlen, die eigentlich gar nicht involviert sind und nur hinsehen, und nicht verstehen können, warum jemand so etwas macht. Man wandelt Treppen dann ja nicht gleich in Rennstrecken um.
Und es wäre doch auch schade, wenn sich alle an eine Norm hielten und jeglicher Individualismus verloren geht.
In dem Punkt gebe ich dir Recht, es zeugt nicht gerade von Reife, in einer ernsthaften Diskussion von "Schnittlauchfraktion" und "Bullen" und so weiter zu reden.
 
ist sehr schwer. Es gibt nun mal Menschen, die finden es nicht okay, wenn Biker über Rolltreppen und was weiß ich nicht alles fahren. Das sollte man auch tolerieren. Alten Menschen macht sowas Angst. Kein Scherz. Auch dahingehend sollte man "Andersdenken" tolerieren. Außerdem steht es nun mal in der STVO, dass diese Wege ausschließlich für Fußgänger gebaut wurden. Nun kann man sich über den Sinn streiten. Man denkt Wem tue ich damit weh?
Genauso denkt auch derjenige der betrunken fährt: Wenn nichts passiert, ich tue ja niemandem was. Es wird schon gut gehen. Derjenige der eine Bank betrügt/Steuern hinterzieht, tut auch keiner Person speziell weh, er schadet der Allgemeinheit.
So denkt jeder in seinem Umfeld (derBiker bei einem zugegebenen kleinen Verstoß), daß dieses Verhalten ja nun niemandem schadet. Die Polizei soll sich nach den wahren "Verbrechern" umschauen. Andere jedoch denken vielleicht: Wenn die Polizei hier schon nicht einschreitet, sich für die "kleinen" Sachen zu fein/faul ist, wird sie mit demselben Elan auch die "großen" Sachen verfolgen.
Polizei steht immer im Mittelpunkt( man schaue sich nur die Anzahl an, wie oft dieser Thread beeits angeclickt wurde) und wird es nie allen Recht machen können.
 
"Natürlich wird vielleicht zu oft pauschalisiert, aber die negativen Erfahrungen mit Polizeibeamten überwiegen einfach deutlich.."



Komisch nur, dass der Polizeiberuf immer nich in den Top 10 der angesehensten Jobs steht.
 
Aber nicht in meiner Top 10. ;)
Ich glaube, ich habe schon deutlich gemacht, dass es sich hierbei um subjektive Eindrücke handelt.
Dass das Befahren von Treppen (alten) Mitmenschen Angst macht, bestreite ich ja gar nicht.
Ich glaube nicht, dass ich ein "Andersdenken" nicht toleriere.
Im Gegensatz zu tvaellens Aussage:
Und die Mehrheit der Bundesbürger ist nun mal dagegen, dass die Bürgersteige und Treppen in den Ortschaften zu Rennstrecken für MTB´ler umgewandelt werden.
müssen, so finde ich, eben beide Seiten akzeptiert werden.
Und ich finde, der Vergleich mit dem betrunkenen Autofahrer hinkt ein bischen, da er, wenn er sich hinters Steuer setzt und losfährt eine potentielle Gefahr für andere darstellt, die jemand, der mit dem Fahrrad eine Treppe herunterfährt oder eine kleine Strasse bei rot überquert ausschliessen kann, wenn er will.
Sobald er das nicht macht, und andere oder Sachen (ausser sein Eigentum) gefährdet, ist so ein Verhalten nicht zu tolerieren, ganz klar. Und dann auch dementsprechend zu ahnden.
 
Da ich nach mehr als 25 Jahren Grünrock keine Probleme mit meinem Job habe und aus vielen Jahren RR und MTB auch mehr als ausreichend die andere Seite kenne, hier einige Anmerkungen:

Wenn man sich die schriftlichen Ergüsse hier durchliest kommt man schnell auf das etwas beminderte geistige Niveau einiger Schreiber.
Denn wer sich über andere aufregt, hat meist selbst die Ursache gesetzt !

Gegenseitige Rücksicht und an passender Stelle etwas mehr Zurückhaltung löst viele Probleme bzw. erzeugt erst gar keine.

Leutchen, tauscht doch einfach mal die Seiten und schreibt danach aus der Sicht des Gegenüber, mal sehen wie die Postings dann ausschauen.

In Erwartung einiger wohl nicht nachvollziehbarer "Meinungen"
 
Original geschrieben von kasperlcurtis

Und ich finde, der Vergleich mit dem betrunkenen Autofahrer hinkt ein bischen, da er, wenn er sich hinters Steuer setzt und losfährt eine potentielle Gefahr für andere darstellt, die jemand, der mit dem Fahrrad eine Treppe herunterfährt oder eine kleine Strasse bei rot überquert ausschliessen kann, wenn er will.
Sobald er das nicht macht, und andere oder Sachen (ausser sein Eigentum) gefährdet, ist so ein Verhalten nicht zu tolerieren, ganz klar. Und dann auch dementsprechend zu ahnden. [/B]

*zustimm* :daumen:
 
Original geschrieben von kasperlcurtis
Dass das Befahren von Treppen (alten) Mitmenschen Angst macht, bestreite ich ja gar nicht.
Ich glaube nicht, dass ich ein "Andersdenken" nicht toleriere.
Im Gegensatz zu tvaellens Aussage "Und die Mehrheit der Bundesbürger ist nun mal dagegen, dass die Bürgersteige und Treppen in den Ortschaften zu Rennstrecken für MTB´ler umgewandelt werden." müssen, so finde ich, eben beide Seiten akzeptiert werden.


99,x % der Weltbevölkerung sind davon überzeugt, dass Mord und Totschlag strafbar sein müssen. Die Mitglieder von El-Quaida, Hamas u.ä. Gruppen sind hingegen der Ansicht, dass die Tötung eines Menschen aus religiösen Gründen gerechtfertigt ist.
Muss ich auch deren Ansicht "akzeptieren" ?

Wo soll man die Grenze ziehen, welche Meinungen von Andersdenkenden "akzeptiert" werden müssen ?

In einem Rechtsstaat müssen die Regeln für alle gelten, unabhängig von der Akzeptanz des einzelnen, oder man hat keinen Rechtsstaat.

Und ich finde, der Vergleich mit dem betrunkenen Autofahrer hinkt ein bischen, da er, wenn er sich hinters Steuer setzt und losfährt eine potentielle Gefahr für andere darstellt, die jemand, der mit dem Fahrrad eine Treppe herunterfährt oder eine kleine Strasse bei rot überquert ausschliessen kann, wenn er will.

Der Vergleich hinkt nicht. Das Befahren von Fußgängertreppen ist eben abstrakt gefährlich, weil man nicht einschätzen kann, ob nicht vielleicht doch ein Fußgänger plötzlich um die Ecke biegt; Ebenfalls nur abstrakt gefährlich ist es, wenn jemand mit 0,8 Promille nachts allein auf einer leeren Landstraße unterwegs ist.

Gruss
Tvaellen
 
na gut, irgendwie sehe ich mich genötigt auch einen kurzen Kommentar los zu werden. Ich habe nicht alle beiträge gelesen - ist ein bisschen viel - aber es scheint mir, als würde hier von vielen etwas verwechselt.

Die Polizei macht keine Gesetzte. Die werden von gewählten Volksvertretern gemacht. Es macht also auch wenig Sinn sich bei der Polizei über Sinn und Unsinn von Gesetzen zu streiten. Die offenkundige Nichtneachtung dieser Gesetzte zu ahnden ist nun mal die Aufgabe der Polizei. Das müssen die Beamten.

Ich bin übrigens keiner. Also wenn ich mich täusche mögen mich die entprechenden Herren korrigieren.

Und zu guter Letzt. Blödmänner und Wichtigtuer gibt es bei der Polizei sicherlich und vielleicht sogar ein klein wenig mehr als in anderen Berufsgruppen, da man sich hier mit wenig Bildung eine Waffe an den Gürtel hängen kann um das Ego etwas aufzumöbeln, aber die meisten sind doch glaube ich ganz normale Menschen, die ihren Job machen.

So, und jetzt vertagt euch und haltet euch halt an dieSpielregeln :bier:
 
kann ich nur bejahen. Man braucht lediglich das Abitur und muß ein 3 jähriges Studium absolvieren.Danach schließt man als Diplom-Verwaltungswirt ab und kann sich dann die Wumme umschnallen.

Gilt für das Bundesland Rheinland-Pfalz.
 
Original geschrieben von Idefix
kann ich nur bejahen. Man braucht lediglich das Abitur und muß ein 3 jähriges Studium absolvieren.Danach schließt man als Diplom-Verwaltungswirt ab und kann sich dann die Wumme umschnallen.

Gilt für das Bundesland Rheinland-Pfalz.

Das gilt aber doch nur für den gehobenen Dienst, oder ?

Gruss
Tvaellen
 
@idefix

also ich hätte es mir ja denken müssen, dass es genau diese Passage ist, die unnötig provoziert. Das genau war aber nicht die Absicht meines Beitrags.

Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung, was ein Streifenpolizist als Ausbildung absolvieren muss. Deswegen hätte ich darüber auch keine Aussage machen sollen. Sorry. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass man dafür ein Studium braucht - oder wirklich doch? (kein Zynismus dabei, sondern normale Neigier).

Nach meinen persönlichen Begegungen gibt es aber schon einige von deinen Kollegen mit recht zweifelhaftem Niveau. Das reicht von einem Beamten bei der Kripo, der auf einer Privatfeier in betrunkenem Zustand mit seiner Kanrre rum fuchtelte und Heldengeschichten erzählte über PMs und POMs, die regelmäßig nach 6 bis 8 bayerischen Weißbier sich ungehemmt ans Steuer setzen oder auch schon mal den Wirt anpöbeln bis zur einfachen unfreundlichen Ansprache bei Routinekontrollen, die auf wenig soziale Kompetenz schließen läßt. Und auf Grund dieser Erfahrungen, die hoffentlich die Ausnahme darstellen habe ich die Sache mit der Ausbildung und der Profilierung durch die Waffe unterstellt und ja wohl auch klar gestellt, dass dies sicher nur für wenige gilt.

So, und nun ist von meiner Seite aber gut. Ich hab nix gegen die Polizei und gegen dich oder andere Forumsteilnehmer schon gar nicht. Ich kenn euch ja auch nicht.

Ach ja eines noch, kannst du mir nichts zu meinem Thread über die Benutzung öffentlicher Straßen durch ein ja nicht StVo-konformes MTB sagen? Würde mich wirklich mal interessieren, aber irgendwie kommt da keine vernünftige Antwort.

:bier: (aber nur ohne Auto) ;)
 
Hallo Tvaellen: Der gehobene Dienst soll in Rheinland-Pfalz langfristig abgeschafft werden. Neueinsteiger machen also die Art Ausbildung wie oben geschildert (Dipl-Verwaltungswirt, 3 Jahre Studium, dann A11).
Aber: Bei uns gibt es immer noch ne Menge POM´s und PM´s, PHM´s. Für die gibt es jetzt die Möglichkeit einen 9-monatigen Lehrgang zu besuchen. Falls du alle Prüfungen schaffst, bist du Kommissar(A11).

Ohne Studium (polizeiintern) kommst du in RLP also nicht mehr zur Polizei. Nur mittlere Reife alleine reicht nicht.

Brägel: Wo ist dein Thread, antworte dir gerne?
 
@ Idefix
Ich vermute mal nen Tippfehler:
der mittlere Dienst (PM, POM usw.) soll abgeschafft werden, nicht der gehobene, oder ??

Gruss
Tvaellen
 
Hi Leutz !

hab mich als Mod lange rausgehalten und beobachtet, wie sich hier die Diskussion entwickelt hat. Ist überaus interessant... Zur Sache:

Als ehemaliger Schnittlauch (mittlerweile in zivil bei einer großen deutschen Sicherheitsbehörde) muß ich mal kurz ne Lanze brechen, für die "lieben Kollegen" !

Ich hab nach der mittleren Reife im sogenannten mittleren Dienst angefangen und irgendwann mal das "popelige" 3-Jahres-Studium absolviert und ich kann Euch sagen, dass es alles andere als einfach war. Und das nicht nur für uns sogenannte Aufsteiger, sondern auch die Abiturienten hatten zu kämpfen. Davon zeugt auch die durchschnittliche Durchfallquote bei der Abschlußprüfung von knapp 40%. Und wenn man bedenkt, dass sich auf jeweils 30 Stellen 2000 Abiturienten und 600 Aufsteiger beworben hatten, sind es nicht die dümmsten der Dummen, die sich dann "den Colt umschnallen dürfen".

Aber natürlich gibt es auch unter den Polizisten sogenannte Schwarze Schafe, die mal (manche auch immer) nen schlechten Tag haben. Auch die Polizisten sind nur ein Querschnitt durch unsere Bevölkerung und machen lediglich ihren Job. Und so sollten sie auch behandelt werden.

Also hört doch bitte mal auf mit den unglücklichen Pauschalierungen. Sonst macht Ihr doch nichts anderes, als diejenigen die beim Fehlverhalten eines einzelnen Bikers gleich alle verteufeln. Stellt Euch doch nicht auf dieselbe Stufe mit diesen Schwachmaten !

Bei alledem muß ich aber auch gestehen, dass ich gelegentlich gegen geltendes Recht verstoße, denn in Rheinland-Pfalz ist es seit jeher verboten, Singletrails zu befahren. Und ich liebe nichts mehr beim Biken, als S i n g l e t r a i l s (zur Erklärung für die hier mittlerweile dominanten Streetbiker: Singletrails sind schmale naturbelassene Pfade mit Wurzeln und sonem Zeugs im Wald :D:D:D).
Aber ich tue es mit Verstand und fahre vorausschauend, damit ich niemanden gefährde, bin immer freundlich und zuvorkommend. Dennoch ist es illegal und wenn ich einmal erwischt werden sollte, mache ich dem Kollegen, der mich verwarnt oder anzeigen muß, keinen Vorwurf, denn er macht nur seinen Job.

Ich als aktiver DIMBo wäre aber noch nicht mal traurig darüber, denn dann könnte man endlich mal die Rechtmäßigkeit einiger Rechtsnormen bzw. Verwaltungsvorschriften durch ein Gericht prüfen lassen.

Finde, das ist der bessere Weg, als immer nach dem leicht anarchistischen Motto zu leben "ich mach nur was ich will und die werden mich schon nicht kriegen"...
 
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