Wie meistert man technische Abfahrten mit Selbstvertrauen?

Wenn du schon nach so langer Zeit einen kleinen Ausschnitt von meinem Beitrag bringst, dann bring doch bitte den gesamten Kontext. Es ist eben alles zusammen, physische Fähigkeit, Koordination aka Technik und letztlich mentales Setting. Letzteres bringt man idealer Weise in einen Flow-Zustand, wo die Fokussierung komplett im hier und jetzt ist und nur positiv auf die Aufgaben gerichtet ist, die es zu bewältigen gilt, also nur “wie löse ich es” und null “was könnte schief gehen”. Außer mentalem Training oder “Naturbegabung” (letztlich mentales Training intuitiv angewandt) braucht es aber für den Flow eben auch die physischen und koordinativen Vorraussetzungen, damit man das nötige Vertrauen mitbringt. Denn natürlich kann man auch mit den nötigen Voraussetzungen noch einiges falsch machen und mentales Training hilft eben, das dann nicht falsch zu machen. Aber ohne - meist längerfristig - aufgebautes Selbstvertrauen, wird auch mentales Training kein Flow-Erlebnis herbeizaubern können. Im Gegenteil zaubert Selbstvertrauen ohne mentales Training eher mal den Flow State herbei, aber sobald Druck wächst, sei es durch zB ein Wettkampfsetting oder auch objektiv existierende Gefahren, die es ja beim MTB in irgendeiner Weise eigentlich immer gibt, wird es ohne entsprechendes Training schwieriger.

Aber ansonsten hast du natürlich grundsätzlich Recht, nur würde ich hinter das mentale Training keinen Prozentsatz als Erfolgsfaktor setzen, denn das hängt sehr vom Setting ab und kann deutlich mehr, aber auch weniger als die von dir genannte Zahl sein.
Sehr gut geschrieben! :daumen:

Als kleiner Joke, vllt. hilft das hier:


Dann klappt das auch mit S3+ :

 
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