Wie stark ist die Durchschnittsgeschwindigkeit vom Material abhängig?

ich besitze derzeit 2 MTBs:
eins mit 80/100mm Federweg, ca. 11 kg
eins mit 160/170 mm Federweg, ca. 15 kg

mit dem ersten bin ich schneller bergauf, mit dem zweiten schneller bergab :D
Ich glaube kaum, dass irgendeine Tuningmaßnahme merklich was daran ändern könnte.
(höchstens nen Gruber-Antrieb :lol:)

So ein Quark! Er hat doch doch eindeutig geschrieben, um welchen Einsatzbereich es geht.
Selbstverständlich ist (vom Motivationsschub mal abgesehen) ein leichteres Bike bei gleichem Kraftaufwand schneller. Das hat nix mit glauben zu tun, sondern das ist Physik.
Wie sich das Ganze dann in Minuten oder % ausdrücken lässt, ist schwierig zu beantworten, aber bei einem Vorher - Nachher - Unterschied von meinetwegen 20% Gewichtsersparnis könnte durchaus auch eine 20%ige Verbesserung der Durchschnittsgeschwindigkeit resultieren, wenn alle sonstigen Bedingungen gleich bleiben.
 
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Wie sich das Ganze dann in Minuten oder % ausdrücken lässt, ist schwierig zu beantworten, aber bei einem Vorher - Nachher - Unterschied von meinetwegen 20% Gewichtsersparnis könnte durchaus auch eine 20%ige Verbesserung der Durchschnittsgeschwindigkeit resultieren, wenn alle sonstigen Bedingungen gleich bleiben.

Soll heißen, Bikewechsel von 12 auf 10 kg entspricht einer Steigerung der Durchschnittsgeschwindigkeit von z.B. 20 auf sagenhafte 24 km/h. Und das nur durchs Bike, ohne am Training oder Vorbereitung etwas zu ändern.
Hmmmmh, entweder kennen wir jetzt schon den CC-Weltmeister 2011 bis 2019 oder ein paar picklige Träumer haben zuviel "Bike" gelesen.
 
Wenn du weniger reden und mehr trainieren würdest, wüßtest du, dass das Unsinn ist.


Tolle Idee, am Besten kaufe ich mir erst mal ein Bike. Soll ich jetzt eins nehmen, das 10, 11, 12 oder 13kg wiegt? Ach ich bin so unschlüssig. Bitte helft mir. Ich wiege je nach Alter zwischen 80 und 100kg und fahre Teer, Schotter, Waldwege, Uphill, Downhill, Alpenüberquerungen, Kurvige Strassen, gerade Strassen und manchmal auch heimlich über die Wiese des Nachbarn (aber nur Nachts, sonst schimpft der immer so)
Soll ich nun ein Rad von Specialized, Cube, Bergamont, Radon, Canyon oder doch eins von liteville nehmen? Und die Gabel? Fox, RockShox oder ist eine Suntour für mich ausreichend? Reifen sind auch so wichtig! Der Bruder eines Kumpels hat gesagt, er hätte gehört, das Schwalbe Reifen die Besten sind. Stimmt das? Ich finde Conti Reifen einfach schöner, weil bei der Zeitungswerbung immer so ein strammer großer Typ mit Vollbart abgebildet ist. Den find ich cool also sind auch Conti Reifen gut, oder? Federweg brauche ich übrigens mindestens 160mm, weil wenn ich meine fette Oma auf dem Gepäckträger zum Aldi mitnehme, schlägt es sonst durch! Aber ich muss unbedingt mit 24km/h statt mit 20km/h zur Videothek radeln, weil sonst haben die vielleicht schon zu und ich weiss dann abends nix mit mir anzufangen - und dann lese ich wieder die ganzen Bike-Magazine, die bei mir so rumliegen und red wieder so viel. Und das wollt Ihr doch nicht, oder?
Willst Du ernsthaft meine Aussage bzgl. der prozentualen Steigerung auf die Goldwaage legen? Es ist doch völlig rotz-egal, ob sich die Durchschnittsgeschwindigkeit auf 21, 22 oder meinetwegen auf 24 km/h erhöht. Fakt ist: Ein leichteres Bike ist das schnellere Bike. Punkt.
Gruß, der untrainierte Redner
 
Tolle Idee, am Besten kaufe ich mir erst mal ein Bike. Soll ich jetzt eins nehmen, das 10, 11, 12 oder 13kg wiegt? Ach ich bin so unschlüssig. Bitte helft mir. Ich wiege je nach Alter zwischen 80 und 100kg und fahre Teer, Schotter, Waldwege, Uphill, Downhill, Alpenüberquerungen, Kurvige Strassen, gerade Strassen und manchmal auch heimlich über die Wiese des Nachbarn (aber nur Nachts, sonst schimpft der immer so)
Soll ich nun ein Rad von Specialized, Cube, Bergamont, Radon, Canyon oder doch eins von liteville nehmen? Und die Gabel? Fox, RockShox oder ist eine Suntour für mich ausreichend? Reifen sind auch so wichtig! Der Bruder eines Kumpels hat gesagt, er hätte gehört, das Schwalbe Reifen die Besten sind. Stimmt das? Ich finde Conti Reifen einfach schöner, weil bei der Zeitungswerbung immer so ein strammer großer Typ mit Vollbart abgebildet ist. Den find ich cool also sind auch Conti Reifen gut, oder? Federweg brauche ich übrigens mindestens 160mm, weil wenn ich meine fette Oma auf dem Gepäckträger zum Aldi mitnehme, schlägt es sonst durch! Aber ich muss unbedingt mit 24km/h statt mit 20km/h zur Videothek radeln, weil sonst haben die vielleicht schon zu und ich weiss dann abends nix mit mir anzufangen - und dann lese ich wieder die ganzen Bike-Magazine, die bei mir so rumliegen und red wieder so viel. Und das wollt Ihr doch nicht, oder?
Willst Du ernsthaft meine Aussage bzgl. der prozentualen Steigerung auf die Goldwaage legen? Es ist doch völlig rotz-egal, ob sich die Durchschnittsgeschwindigkeit auf 21, 22 oder meinetwegen auf 24 km/h erhöht. Fakt ist: Ein leichteres Bike ist das schnellere Bike. Punkt.
Gruß, der untrainierte Redner

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Für die Physik sollte man aber das Gewsammtgewicht mit Fahrer in die Berechnung reinnehmen.
Bei 80 kg Fahrergewicht und 12 kg Rad im vergleich zu einem Rad mit 10 kg sind das dann 2,17%. An einem steilen, einfachen Berg (kein Luftwiederstand, Fahrtechnik zu vernachlässigen) ist dies dann das was man an erhöhter Grschwindigkeit so erwarten kann. Wenn man also 30 min mit dem Schweren braucht sind es dann sage und schreibe sagenhafte 39 Sekunden die man schneller ist.
 
ist heute wieder tag der milchmädchenmechanik?
wie kommt man von [%] gewichtserparnis auf [min] zeitersparnis?

Δ % proportional Δ t?

Δ F = Δ p?
 
Weil E=m*g*h . g und h sind bei einem Berg nicht so leicht zu ändern. Wenn man nun von einer konstanten Leistung (Arbeit/Zeit) ausgeht ist die Fage nur wie lange ich brauche um eine gewisse Arbeit (Rad und mich gegen g eine Strecke h nach oben zu befordern) geleistet habe. Also gilt: t=(m*g*h)/P. Also ist in dem Fall t proportional zu m.
 
Auf der Straße bei 12% Steigung stimmt es.
Und außerdem was wäre Physik ohne Vereinfachung?

Das Problem ist, dass es im Bikebereich zu vielen Dingen die sich sehr massiv auswirken (Fahrtechnik vs. Effizienz, Reifen-Fahrbahnkontakt, Fahrwerk vs. Effizienz, Mensch vs. Fahrwerk) schlichtweg keine belastbaren Untersuchungen (evtl. auch einfach nicht veröffentlich, wohl aber eher unwahrscheinlich) gibt. Viel "wissenschaftliches" ist Marketing BlaBla, Zeitschriften BlaBla oder
dubbel schrieb:
milchmädchenmechanik

Man kann nicht alles vereinfachen, auch wenns bequem ist und die Formelschubserei unter Umständen auch Spaß macht. Heisst aber eben noch nicht, dass es richtig ist. Auf dem Bike ist weder die Leistung / Geschwindigkeit konstant, noch hat man eine ebene Straße. Die Fahrtechnik spielt auch massiv in die Effizienz rein.

grüße,
Jan
 
Man sollte eine solch einfache Rechnung aus den von dir genannten Gründen auch eher als eine Abschätzung nach unten verstehen. Ich wollte damit auch nur sagen, dass manche Zahlen hier (2 km/h pro stunde mehr; 20% schneller bei 20% weniger Gewicht) an den Haaren herbei gezogen sind und es im idealen Fall nunmal die paar % sind.
Meiner Meinung ist das einzige was schneller macht Training. Wegen Leistungsvermögen UND Fahrtechnik.
 
Ich dachte, wir hätten uns nach demokratischer Abstimmung darauf geeinigt, dass das leichtere Fahrrad unter sonst gleichen Bedingungen schneller sein wird. Dies zu quantifizieren dürfte eh schwer möglich sein.
 
Aber nicht unbedingt bergab und ein XC-Rundkurs od. eine Marathonstrecke besteht nun mal aus Bergab- und Bergaufstücken . Was nun ?

Mfg 35
 
Dürfte ich dann fragen, wieso ein Anfängerbike unbedingt 1000 Euro kosten muss und XT Komplett benötigt?

Weil alles andere (darunter) nur billiger (Baumarkt-) Schrott ist. Der reicht maximal zum biken in der Stadt. Ist aber für die Moutains völlig ungeeignet.

An einem MTB werden die Teile/Mechanik nun mal sehr stark belastet. Wer da meint, geiz ist geil, muss schnell 2x kaufen.
 
Aber nicht unbedingt bergab und ein XC-Rundkurs od. eine Marathonstrecke besteht nun mal aus Bergab- und Bergaufstücken . Was nun ?

Mfg 35

Das Mehr an pot. Energie nach Erreichen des Gipfels lässt sich aber nicht bedingungslos in eine schnellere Fahrt bergab (kin. Energie) umsetzen, sondern endet in Bremsenabrieb und -abwärme, da man erfahrungsgemäß eben nicht beliebig schnell bergab fahren kann. Und selbst wenn, dann bremst der Luftwiderstand überproportional ein (quadratisch).
Zudem macht sich eine höhere Masse bei jedem Beschleunigen (sowohl längere Antritts-. als auch Bremsphase) bemerkbar, also besonders bei XC Rennen.
Außerdem nimmt die bei Kurvenfahrten (Zentripetalbeschleunigung) aufzubringende Zentripetalkraft prop. zur Masse zu. Weiteres pro leichteres Bike.
 
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