Wiedereinsteiger sucht passendes Hardtail - Gewichtsproblem

Registriert
12. März 2018
Reaktionspunkte
2
Hallo liebe MTB Gemeinde,

Bin neu hier und möchte nach langer Pause wieder mit diesem schönen Hobby beginnen und hoffe auf Eure tatkräftige Unterstützung.

Kurz zu mir:
Anfang 40, 185m groß und bringe 130kg auf die Waage.
Mein letztes Bike war ein Cube Hardtail müsste aus 2007 gewesen sein, mit Deore Ausstattung, RockShox Gabel und Magura Scheibenbremsen - über Systemgewicht habe ich mir vor 10 Jahren keine Gedanken gemacht (Die freundlichen Händler heute noch nicht - dazu später mehr).

So, was möchte ich, bzw. Nutzungsprofil.

-Touren durch Wald und Flur
-Weg zur Arbeit - unbefestigte Radwege
-bei weiterem Gewichtsverlust (komme von über 150) und Steigerung der Kondition gerne auch Trails.


Die Vorabinformation beim örtlichen oder Höndlern im Netz mit sog. Bikeberatern empfand ich als ernüchternd.
Der freundliche vor Ort empfahl mir Bulls Copperhead, diverse Focus und KTM, auf die Frage ob mein Gewicht ein Problem sei, kam lediglich - Nein, das hält, keine Sorge. - schriftlich wollte er es nicht bestätigen. Meine Recherche ergab Gewichtslimits von 115kg Bulls / 118kg KTM.
Für mich nicht sehr vertrauenserweckend.

Ein Höndler mit sog. Bikeberatern empfahl mir nachdem ich meine Ausmaße angegeben hatte ein Mondraker Leader - auf meine Nachfrage ob das auch wirklich für meine 130kg ausgelegt ist, da Mondraker lt. Bedienungsanleitung auch nur 120kg Systemgewicht angibt. Kam lediglich nur das Mondraker lt. deren Kenntnisstand keine Gewichtsbegrenzung hat.

Da steht der Moore nun mit seinem „Elend“.
Also, selbst ist der Mann und Google dein Freund - da bin ich dann auf Giant, Cannondale, Kona und Trek gestoßen - mit denen ich allesamt keine Erfahrungswerte habe.

Jetzt kommt ihr ins Spiel.
Ich habe mir ein paar Bikes ausgesucht und benötige jetzt eure Hilfestellung.

Hier sind meine Kanditaten:
Trek Roscoe 7
https://www.trekbikes.com/de/de_DE/.../trail-mountainbikes/roscoe/roscoe-7/p/21603/

Kona Big Kahuna:
http://2017.konaworld.com/big_kahuna.cfm

Cannondale Beast Of The East:
http://www.cannondale.com/en/USA/Bi...ea5-4625-b78d-ff422401d8fe&parentid=undefined

Giant Talon:
https://www.giant-bicycles.com/de/talon-rc-ltd-2016
https://www.giant-bicycles.com/de/talon-0-ltd

Ihr habt doch sicher Erfahrungswerte, was diese Bikes betrifft - lässt mich daran teilhaben. Bin offen für Empfehlungen, Tipps und Hilfestellung.

Vielleicht gibt es ja noch Bikes/Hersteller, die ich noch nicht kenne.

Selbstaufbau oder Custommade möchte ich aber nicht, da ich erstmal sehen muss ob mich der Virus wieder packt - von daher auch der Preisrahmen 1-1,5k€

Viel Text ich weiß, denke aber je mehr Info desto besser.
danke fürs lesen, freue mich auf Input.

Danke und Gruß,
MrMoore
 
Ich komm auch aus der ü100 Klasse, hab mich beim ersten Bike für Giant entschieden, weil die das höchste zugelassene Systemgewicht hatten.

Schau nach stabilen Laufrädern und guten Bremsen, ggf. die Scheiben vorne gleich auf 203 und hinten auf 180 machen.

Von den oben gewählten würde ich das KONA nehmen.

Vielleicht hilft dir auch diese Suche hier weiter:

https://www.google.de/search?q=mtb+...rome..69i57.3329j0j7&sourceid=chrome&ie=UTF-8
 
Oh, hatte ich garnicht auf dem Schirm.

Wobei man immer beachten muss, dass das Systemgewicht gemeint ist. Da bist du aktuell auch flux bei 150 (130 du, 13 bike, 3 Kleider, 5 Rucksack...)

Ich würde aber bei deiner Anforderung das ganze nicht so eng sehen. Wenn du nur auf Cardio fährst und keine Trails mitnimmst oder dropst, dürfte das alles locker halten.

Bevor dir der Rahmen bricht macht wohl eher das Laufrad schlapp
 
Hallo und danke für die Antworten.
Das Giant habe ich wegen der fast kompletten XT Ausstattung und der Gabel gewählt, mit den anderen
Komponenten, wie SRam kann ich noch wenig anfangen — über die Laufräder, usw. findet ich wenig.

Deswegen halte/hielt ich das Talon RC ltd. für das Rad mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis.

Bin auch offen, für völlig andere Bikes, wenn jemand nen Tipp hat.
BMC ist auch interessant, aber da finde ich auch leider nichts zum Systemgewicht.

@Hackepeter79
Ja, ist mir aufgefallen.
Mein Gedankengang dazu - breitere Reifen ggf. mehr Stabilität.
Ist das so nachteilig bei Touren (außer erhöhtem Rollwiderstand)?
Habe sogar Richtung Fatbike geschaut, leider aber noch keines gefahren.

@Gudyo
Hast du für die 150kg von Scott vielleicht einen Link für mich,
Bei Scott hatte ich selbst nichts gefunden.
Die Räder haben mir schon in den 90ern gefallen.

@Pumu90
Das Kona sagt mir neben dem Cannondale optisch am meisten zu.
Leider findet man sehr wenig über das Bike, bin noch am r echerchieren welcher Shop
das anbietet.
Im Hinterkopf hatte ich von früher noch, das Kona wohl sehr stabile Bikes baut.
Durch die Sufu lese ich mich auch gerade, danke für den Link.

Gepäck muss leider meine Frau mitschleppen (beim radeln), die Zarte hat massig Luft was evtl.
Gewichtsbeschränkungen betrifft.
 
@Hackepeter79
Ja, ist mir aufgefallen.
Mein Gedankengang dazu - breitere Reifen ggf. mehr Stabilität.
Ist das so nachteilig bei Touren (außer erhöhtem Rollwiderstand)?
Habe sogar Richtung Fatbike geschaut, leider aber noch keines gefahren.

Gewichtsbeschränkungen betrifft.

Gefahren bin ich auch noch keins. Würde mich als Hauptrad auch nicht interessieren. Ich glaube, was Pumu90 zu Fatbikes schreibt trifft auch schon fast auf 27+ zu. Soll schwammiger etc. sein. Am besten selber probieren.

Trek Procaliber geht auch bis 136kg.
 
Bin hier noch am querlesen,

Gibt es bei den Gabeln signifikante Unterschiede?
Alle auf gleichen Niveau oder ist eine dabei die komplett mist ist?

Kona: RockShox Recon Silver RL Solo Air 100mm Tapered QR15 110mm Spacing
Giant O: SR Suntour Raidon-XC RLR, Remote Lockout, 100mm
Giant RC: FOX Performance 32 Float 100 FIT4 3-Position Lever, Alu-Schaft
Trek: RockShox Judy Silver TK, Spiralfeder,
Cannondale: SR Suntour Raidon Air Boost, Tapered Steerer, 120mm, 15mm Through Axle,

Danke.
 
Darf ich fragen warum Du nicht erstmal abnimmst bis Du bei 110-115Kg bist ? Mit Radfahren geht das Abnehmen nicht schneller als mit anderen Sportarten. Letztlich liegt es an der Ernährung und Bewegung, egal welcher Art.
Du willst am Anfang nicht viel Geld ausgeben weil Du nicht weißt ob es Dir gefällt ? Ist verständlich, aber mit weniger Gewicht ist die Auswahl viel größer und somit läßt sich eine bessere Ausstattung bekommen.
 
Bin hier noch am querlesen,

Gibt es bei den Gabeln signifikante Unterschiede?
Alle auf gleichen Niveau oder ist eine dabei die komplett mist ist?

Kona: RockShox Recon Silver RL Solo Air 100mm Tapered QR15 110mm Spacing
Giant O: SR Suntour Raidon-XC RLR, Remote Lockout, 100mm
Giant RC: FOX Performance 32 Float 100 FIT4 3-Position Lever, Alu-Schaft
Trek: RockShox Judy Silver TK, Spiralfeder,
Cannondale: SR Suntour Raidon Air Boost, Tapered Steerer, 120mm, 15mm Through Axle,

Danke.
Die Fox Gabel ist richtig gut, die anderen alle eher so meh...
Wobei bei dir alle Gabeln sehr an ihre Grenzen kommen dürften. Der Designeinsatzbereich so einer XC Gabel liegt eher so zwischen 70 und 90 kg Fahrergewicht.
 
Darf ich fragen warum Du nicht erstmal abnimmst bis Du bei 110-115Kg bist ? Mit Radfahren geht das Abnehmen nicht schneller als mit anderen Sportarten. Letztlich liegt es an der Ernährung und Bewegung, egal welcher Art.
Du willst am Anfang nicht viel Geld ausgeben weil Du nicht weißt ob es Dir gefällt ? Ist verständlich, aber mit weniger Gewicht ist die Auswahl viel größer und somit läßt sich eine bessere Ausstattung bekommen.

Weil Bewegung viel mehr Bock macht, wenn man es mit einer Sportart tut, die einem gefällt. Ich würde auch lieber MTB fahren als im Fitness Studio auf dem Ergometer rumhampeln.
 
Er weiß ja noch nicht ob es ihm gefällt, daher erstmal mit einem geringen Bdudget anfangen was absolut ok ist.
 
Darf ich fragen warum Du nicht erstmal abnimmst bis Du bei 110-115Kg bist ? Mit Radfahren geht das Abnehmen nicht schneller als mit anderen Sportarten. Letztlich liegt es an der Ernährung und Bewegung, egal welcher Art.
Du willst am Anfang nicht viel Geld ausgeben weil Du nicht weißt ob es Dir gefällt ? Ist verständlich, aber mit weniger Gewicht ist die Auswahl viel größer und somit läßt sich eine bessere Ausstattung bekommen.

Danke für die Ausführungen zu Gewichtsabnahme und wie diese erfolgt.
Darf ich dich fragen, ob du meinen Startbeitrag gelesen hast?
Denn dann hast du auch gelesen, das ich von +150 bereits auf 130kg runter bin - dieses sicher nicht
mit Sport via Sky Sport oder Sportspielen auf der Xbox während man kn den Ladepausen sich eine Tüte Chips
nach der anderen einpfeifft.

Es geht auch nicht um schnell mehr Gewicht verlieren, sondern einfach mit der Angetrauten ein bisschen Rad
zu fahren, weil es Spaß macht - und das ganze eben in Wald und Flur.
Dafür halte ich mein gesetztes Budget für gar nicht so wenig, auch wenn die Preise stark angezogen haben.

Denke genug über Ernährung philosophiert — widmen wir uns wieder der Ausgangsproblematik,
welche sich auf die „eierlegende belastbare Wollmilchsau“ in meinem Budgetrahmen bezieht.

Werte @filiale
Was wäre deiner Meinung nach ein adäquates Budget für mein Vorhaben?
Welchen gravierenden Unterschied machen weitere -15kg in Form von Auswahl —
sind denn die Hersteller mit Systemgewicht max. 115—120 soviel „besser“ als die von mir
herausgesuchten?
 
@Gudyo
Hast du für die 150kg von Scott vielleicht einen Link für mich,
Bei Scott hatte ich selbst nichts gefunden.
Die Räder haben mir schon in den 90ern gefallen.
Mein Fehler, die 150 Kg beziehen sich auf das E-Bike von Scott :rolleyes:

Ich pflichte aber einem meiner Vorredner bei, dass die Bikes dich auch aushalten wenn du nicht gerade wie ein beschmirgelter ins Flat dropst. Ich hatte auch mal über 150 Kg und mein Bike (Cube AMS 120) hats auch verkraftet. Auch stimmt das gesagte zu den Laufrädern, ab 120 Kg wird es echt kritisch, hab meinen E 13 TRS+ Laufradsatz auf 2 mm Speichen umrüsten müssen damals obwohl der ohne Gewichtsbeschränkung ist. Die dünnen 1,8er Speichen halten das Gewicht einfach nicht aus. Wirst merken, mit jedem Kilo weniger entspannt sich dein Bike immer mehr und Fullys fangen ab 100 Kg Lebendgewicht erst richtig an zu funktionieren. :)
Halt durch und laß dich von magersüchtigen Schwachmaten nicht verunsichern, jeder Marathon beginnt mit dem ersten Kilometer!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Ausführungen zu Gewichtsabnahme und wie diese erfolgt.
Darf ich dich fragen, ob du meinen Startbeitrag gelesen hast?
Denn dann hast du auch gelesen, das ich von +150 bereits auf 130kg runter bin - dieses sicher nicht
mit Sport via Sky Sport oder Sportspielen auf der Xbox während man kn den Ladepausen sich eine Tüte Chips
nach der anderen einpfeifft.

Es geht auch nicht um schnell mehr Gewicht verlieren, sondern einfach mit der Angetrauten ein bisschen Rad
zu fahren, weil es Spaß macht - und das ganze eben in Wald und Flur.
Dafür halte ich mein gesetztes Budget für gar nicht so wenig, auch wenn die Preise stark angezogen haben.

Denke genug über Ernährung philosophiert — widmen wir uns wieder der Ausgangsproblematik,
welche sich auf die „eierlegende belastbare Wollmilchsau“ in meinem Budgetrahmen bezieht.

Werte @filiale
Was wäre deiner Meinung nach ein adäquates Budget für mein Vorhaben?
Welchen gravierenden Unterschied machen weitere -15kg in Form von Auswahl —
sind denn die Hersteller mit Systemgewicht max. 115—120 soviel „besser“ als die von mir
herausgesuchten?

Natürlich habe ich die 150 zu 130 gelesen, daher auch die Bemerkung weiterzumachen um auf 110-115 zu kommen, denn dann steht Dir die Welt offen bei der Bikeauswahl .... und nicht jetzt bei 130 resignieren. Das war eher motivierend gemeint. Scheinst aber aufgrund Deines Gewichtes etwas gekränkt wenn man Dich darauf anspricht...schade eigentlich wenn man es nur gut meint.

Nahezu jeder Hersteller bietet seine Bikes bis 110-120Kg an. Dass ist unabhängig vom Budget. Ich habe ja auch geschrieben dass ich es verstehe und gut finde das Du erstmal nicht so viel investieren möchtest. Bei 110 kannst Du bedenkenlos bei jedem Hersteller schauen. Gibt ja eine große Liste an Herstellern...Focus, Ghost, Cube, Bulls...oder auch ein Versender...es ist halt Fleißarbeit die Ausstattungen zu vergleichen.
 
Natürlich habe ich die 150 zu 130 gelesen, daher auch die Bemerkung weiterzumachen um auf 110-115 zu kommen, denn dann steht Dir die Welt offen bei der Bikeauswahl .... und nicht jetzt bei 130 resignieren. Das war eher motivierend gemeint. Scheinst aber aufgrund Deines Gewichtes etwas gekränkt wenn man Dich darauf anspricht...schade eigentlich wenn man es nur gut meint.
Gekränkt nicht, aber jeder Übergewichtige weiß das er zu viel mit sich rumschleppt und in vielen Threads kommt einer und thematisiert das. Wenigstens kam jetzt von Dir kein Vortrag über Ernährungsumstellung. (Dafür gibts ja z.B. die „whale watchers“wo sich leidgeplagte austauschen können)
Klar ist weitere Reduktion angedacht - (habe 23kg in einem Jahr geschafft) aber nicht auf Zwang und Tempo.

Aber es geht ja ums Fahrrad.
Deswegen ja auch die mMn „Heavy Duty-Auswahl“ von der Stange.
Das ist gedacht um einfach erstmal wieder zu radeln.
Mal über ne Wurzel oder nen Bordstein runter, ohne dass das Rad auseinander bricht.

Mein Gedanke - von der Ausstattung ist das Giant Talon RC wohl am besten.
Wenn das hält und ich vielleicht das Hobby forciere (nicht nur Spazierenfahren mit der Holden) kann ich mir später immer
noch was anderes kaufen. — Deswegen mein Budget.
Gedanke zwei - von Kona hatte ich öfters gehört das düse sehr stabil seien. Da könnte ich dann anstatt das Bike später
zu wechseln ggf. auch auf XT oder höherwertiger aufrüsten.

Diesbezüglich bin ich eben unschlüssig.
Und ihr habt die Erfahrungswerte.
 
Finde jetzt keines der Räder nen Griff in den Klo. Versuch mal möglichst viele davon Probe zu fahren um dir nen Eindruck der Geometrien zu verschaffen.

Vielleicht setzt du dich auf das Kona drauf und denkst dir "kacke ich sitz wie n Huhn auf der Stange" und steigst auf das Trek und plötzlich so "yeah so könnt ich stundenlang in die Pedale hämmern"
 
Es gibt neues....
die Giants sind raus.

Im Moment tendiere ich zwischen Kona und Cannondale.
Kann aber leider beide nicht Probefahren, da kein Händler um die Ecke......

Zwei Fragen hätte ich noch.
BMC Switzerland gibt in den FAQs an das es keine Gewichtsbegrenzung bei
den Rahmen gibt.
https://www.bmc-switzerland.com/de-de/support/faq/mountain_bikes/#accordion_2_collapsible_57
wo kann ich diese Bikes einordnen - kenne den Hersteller leider nicht.

Frage zwei:
ist es so ein massiver Unterschied ob 27,5er oder 29er LRS was die Stabilität betrifft?
Auch hier, mein letztes MTB hatte 26er.......

Schönen Tag, freue mich auf Input,
 

BMC spielt von der Qualität der Rahmen her etwa in einer Liga mit Scott, Specialized oder Orbea - also obere Mittelklasse bis Oberklasse.

Frage zwei:
ist es so ein massiver Unterschied ob 27,5er oder 29er LRS was die Stabilität betrifft?
Auch hier, mein letztes MTB hatte 26er.......

27,5er und 29er Räder sind gleich stabil - 29er haben lediglich etwas mehr Flex im Vergleich, zumindest wenn man bei beiden die gleiche Nabenbreite verwendet und sie gleich aufbaut.
 
Hallo,
Lass dich nicht verrückt machen und vor allem nicht von Fahrern mit 75kg beraten ;-)

Ich (knapp über 120kg) habe ich die Erfahrung gemacht dass die Hardtails gerade für schwere Fahrer nur Nachteile mitbringen und würde heute einen langen Bogen um Hardtails machen.
Ein Fully schont dich aber auch das Material dementsprechend und erweitert das Einsatzgebiet enorm.
Mein Trek Fully mit Standardlaufrädern wird über Wurzelteppiche und kleine Stufen auch bei schnellerer Gangart geprügelt ohne dass ich jemals ein Problem damit hatte. Ich habe mir mit der Zeit eine bessere Gabel und eine vernünftige Bremse mit grossen Scheiben gegönnt.

Die grossen amerikanischen Hersteller wie Trek, Specialized usw haben meistens eine Freigabe bis 136kg. Die günstigeren Varianten kommen mit soliden (nicht leichten) Komponenten und sollten für deinen Einsatzzweck definitiv ausreichen. Mach einen Bogen um Leichtbauteile und lass dir 200mm Bremsscheiben vorne UND hinten einbauen und lass die Finger vom Fatbike. Habe selbst ein gutes für 1 Jahr gehabt aber als Hauptrad sind sie nix!

Gruß



Gesendet von meinem SM-G950F mit Tapatalk
 
Bin selbst in der 130kg-Klasse unterwegs.
Mache mir da gar keinen Kopp ehrlichgesagt. Beim Rahmen einfach kein Leichtbauzeug kaufen, bei den Komponenten eher was aus der AM/Enduro-Ecke. Sattelstütze hab' ich inzwischen auch aus Carbon und keinerlei Probleme bislang. Fahre ein Hardtail mit 120mm an der Front. Bremsen sind Avid BB7 in 180/160mm.

Da ich selbst noch auf 26" unterwegs bin ist zumindest die Stabilität des LRS kein Problem. 26" mit Enduro-Felge und 36 Speichen kriegt man so einfach nicht klein. Bin damit auf heimischen Trails unterwegs und wahr schon mehrfach in den Alpen. Hat das Teil alles weggesteckt ohne zu mucken oder ohne, dass ich mehr Ausfälle gehabt hätte als zu Zeiten in denen ich noch mit 80kg auf dem Rad saß.

Lass dich vor allem nicht von den Flachpfeifen irritieren, die dir sagen wollen du seist zu schwer und sollst erstmal abnehmen. Das hat schon irgendwie was von fortgeschrittenem Gatekeeping, weil du die in jeder Sportart triffst. Vor allem in deutschen Foren. :D

Denke mit den oben gezeigten Bikes machst du nix falsch.

Hallo,
Lass dich nicht verrückt machen und vor allem nicht von Fahrern mit 75kg beraten ;-)

Ich (knapp über 120kg) habe ich die Erfahrung gemacht dass die Hardtails gerade für schwere Fahrer nur Nachteile mitbringen und würde heute einen langen Bogen um Hardtails machen.

Darüber ist tatsächlich nachzudenken.
 

Anhänge

  • P1012071.JPG
    P1012071.JPG
    691,1 KB · Aufrufe: 50
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Untersützung, Jungs.
Freut mich das sich auch die ü100 Fraktion einschaltet.

Werde morgen, da kauft sich meine Frau ihr Fahrrad mal ein 29" ausprobieren
Fully bin ich bis jetzt nur ein sündhaft teures Cube EMTB von einem Freund gefahren.
Werde aber auch den Fully Aspekt mit in betracht ziehen.

Wohin die Reise geht, kann ich dann morgen abend berichten.
Zumindest ob 27,5" oder 29"

@Mais
Was ist das für ein Bike auf dem Foto?
 
Zurück