wieviel watt schaft ihr auf dem Ergometer?

kusebimski schrieb:
Immerhin hats ja zur allgemeinen Erheiterung beigetragen und die Diskussion angeregt.

Natürlich ist ein "Tipper" darin, es muß nämlich bei HF nicht 106, sondern 96 heißen :lol: :D



Blödsinn, die richtige Wattzahl lautet 114 W und mein Ursprungsposting (allerdings war es ohne den Tipper geplant, ich hab´ halt zu schnell Return gedrückt) war eigentlich dazu gedacht, die Diskussion, die relativ fruchtlos ist (w/ unterschiedlicher Ergometer/Rahmenbedingungen/Testabläufe usw.), ein wenig zu veralbern.

Wer wirklich vergleichbare Testergebnisse haben möchte, muß die im Bereich des BDR üblichen verschiedenen Tests im Rahmen einer komplexen Leistungsdiagnostik absolvieren. Hierbei werden dann viele zusätzliche Parameter über Laktatstufentest, Maximalkraft-Test, Antritts-Test, Motorik Test sowie verschiedene anaerobe Testverfahren ermittelt. Die Werte, die dann rauskommen sind aufgrund der Standardisierung der Test und unter Berücksichtigung der persönlichen Rahmenbedingungen (Gewicht !) vergleichbar.

na also....
warum net gleich so....
ist jetzt schon besser so....:D
 

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Re: wieviel watt schaft ihr auf dem Ergometer?
An Aison:

Na klar war der Puls schon ziemlich hoch:daumen: , aber net 220 oder so.
e bissel höher geht der scho noch, man könnte den max. Puls ja nicht so lange halten
PS
war am Samstag ma unterwegs aufm Kreuzberg
Wunderbare Aussicht auf das Wolkenmeer aber die Abfahrt war " "kalt.
 
Rhönracer schrieb:
An Aison:

Na klar war der Puls schon ziemlich hoch:daumen: , aber net 220 oder so.
e bissel höher geht der scho noch, man könnte den max. Puls ja nicht so lange halten
PS
war am Samstag ma unterwegs aufm Kreuzberg
Wunderbare Aussicht auf das Wolkenmeer aber die Abfahrt war " "kalt.

Du hällst den max. Puls ja auch nicht so lange! Wenn du z.B. mit 300 Watt fährst, dann steigt der Puls kontinuierlich an. Bei 300Watt wohl bis an den max. Puls. Je nach Verfassung und Belastungswechsel (was du ja gemacht hast), kann es gut 20min dauern, bis man nahe am HFmax ist. Man kann übrigens relativ "lange" zwischen Schwelle und Maxpuls bleiben. Ich hab das mal mit einem 3000m Lauftest gemessen (mit Atemmessgerät etc.. im Rucksack). Da war ich 10min 2 Schläge unter HFmax. Die HFmax selber habe ich allerdings nicht erreicht.

-Aison
 
sowas wie DIE maximale Hf gibt es nicht.
die maximale herzfrequenz ist der wert, der bei einem bestimmten test erreicht wird.
das kann ein stufentest sein, eine maximalbelastung am berg oder noch einiges anderes.
und das ist u.a. abhängig von der belastungsart.

dabei ist es irrig anzunehmen, dass es einen festen maximalwert gibt.
 
Uff :eek: dass ist völlig neu für mich!

Das bedeutet aber auch, das es nicht DIE anaerobe Schwelle gibt, sondern die auch abhängig von der Belastung ist. Gilt dann auch für Rekom, GA1, GA2 EB usw. oder?

Das verkompliziert aber dann alles noch mehr. :rolleyes:

Mischiman
 
dubbel schrieb:
sowas wie DIE maximale Hf gibt es nicht.
die maximale herzfrequenz ist der wert, der bei einem bestimmten test erreicht wird.
das kann ein stufentest sein, eine maximalbelastung am berg oder noch einiges anderes.
und das ist u.a. abhängig von der belastungsart.

dabei ist es irrig anzunehmen, dass es einen festen maximalwert gibt.

Ich dachte immer das ist der erreichte Maximalwert kurz bevor der Probant tot vom Ergometer gefallen ist ...
 
hubabuba schrieb:
Bist Du im Nebenjob Versuchskaninchen? Haben sie auch schon irgendwelche Medikamente an Dir ausprobiert? :D

lol, ich mach das einfach gerne :) Finde das immer enorm interessant, deswegen weiss ich auch schon einiges über diese Themen. Obwohl dieser Versuch zu einer ganzen Versuchsreihe gehört. Medikamente schlucken oder so tue ich aber nicht. Hab ich zwar auch schon bitter bezahlt :D Nach der Knieoperation brachte der Arzt Schmerzpillen und ich meinte, so Zeugs schlucke ich nicht, habe ja gar keine Schmerzen. Naja, plötzlich ists dann losgegangen mit den Schmerzen und ich bin fast gestorben, hihi :lol:

Aber wenn du wirklich irgendwelche Sachen schlucken willst. An der ETH/UNI Sportphysiologie läuft auch eine Studie über EPO. Da wird dir dann über eine gewisse Zeit unter strenger Aufsicht das Zeugs gespritzt. Natürlich gibts immer wieder Leistungstests um die Veränderungen zu messen.

-Aison
 
Mischiman schrieb:
Das bedeutet aber auch, das es nicht DIE anaerobe Schwelle gibt, sondern die auch abhängig von der Belastung ist. Gilt dann auch für Rekom, GA1, GA2 EB usw. oder?

Ist Sportart abhängig. Aber beim Biken kann man es gut verallgemeinern. Natürlich kommt es auf die Tageszeit, Temperatur, Verfassung usw... an, wo der Schwellenbereich liegt. Aber schlussendlich ist der Körper auch keine Maschine und deswegen auch nicht so tragisch, wenn man nicht genau den Trainingsbereich einhält.

Grundsätzlich gibt es ja 2 Trainingsbereiche, der Grundlagenausdauerbereich (unter der Schwelle) und der Intervallbereich (über der Schwelle). Diese kann man gut auf dem Atemdiagramm (VE/VT) erkennen (starker Knick). Hobbymässig kann man es auch am Laktak rauslesen, ist aber recht ungenau oder teilweise nicht mal sichtbar (wie in meinem Fall).

Der Grundlagenausdauerbereich wird oft noch in GA1 und GA2 unterteilt. Diese Unterteilung kann man auch auf dem VE/VT Diagramm erkennen. Es ist ein ganz schwacher Knick in der Kurve weiter links.

Da bin ich mir jetzt nicht ganz sicher, aber die Knicks in den Kurven kommen zu stande, weil der Körper andere Energiebereitstellungsarten hinzuzieht. Damit ändert sich das Atemvolumen pro Minute und das O2-Aufnahme/CO2-Abgabe Verhältnis. Deswegen wohl der Knick.

-Aison
 
Du gehst im Intervalltraining immer über die (anaerobe) Schwelle. Ich dachte bisher, dass Intervalle kurz unterhalb dieser Schwelle ebenso sinnvoll sind. Die Mischung machts.
Abwechselnd unter und über der Schwelle macht doch das Schwellentraining aus -- dachte ich gemeint zu haben.
Und für das Training von Langzeitbelastungen wurden mir lange Intervalle komplett im unteren, also aeroben Teil des EB empfohlen.
 
hubabuba schrieb:
Du gehst im Intervalltraining immer über die (anaerobe) Schwelle. Ich dachte bisher, dass Intervalle kurz unterhalb dieser Schwelle ebenso sinnvoll sind. Die Mischung machts.
Abwechselnd unter und über der Schwelle macht doch das Schwellentraining aus -- dachte ich gemeint zu haben.
Und für das Training von Langzeitbelastungen wurden mir lange Intervalle komplett im unteren, also aeroben Teil des EB empfohlen.

Intervallbereich ist wohl nicht der ganz korrekte Ausdruck :) GA2 wird auch intervallmässig gefahren und man bleibt unter der Schwelle :D Also nicht so ganz wörtlich nehmen. Aber wenn wir schon beim Schwellentraining sind: Da hat der Diagnosiker gemeint, dass ich da noch ziemlich ne Lücke zwischen VO2max (relativ hoch) und der VO2 bei der Schwelle (tief) habe. Müsste wohl vermehrt Schwellentraining einbauen...

So, bin mal ne Runde um den Zürichsee ziehen, bis später...
 
hubabuba schrieb:
Ich dachte immer das ist der erreichte Maximalwert kurz bevor der Probant tot vom Ergometer gefallen ist ...

ich glaub so könnte man max-puls noch am ehesten deffiniern, nur müsste der versuchsaufbau anders aussehn...probant, arena, löwe....kurz bevor er gefressen wird, dürfte er die absolut maximal ereichbare herzfrequenz gehabt haben:D
 
Mein Schwellenpuls liegt beim Laufen so bei ca. 165, selbst geschätzt.
Maximalpuls war das letzte Mal (vor circa 3/4 Jahr) bei 191, also der Puls, den ich auf meinem Gerät max. abgelesen habe.

Was heißt das denn beim Radeln jetzt?


Viele Grüße

Mischiman
 
etwas niedriger.
genaueres wär spekulation.

was aber wurscht is, wenn du den schwellenpuls beim laufen auch schätzt.

ergo mein tip: schwellenpuls beim beiken auch schätzen. :daumen:
 
schätzen heißt in meinem fall, laufend testen, wo der puls nicht mehr adäquat mit der belastung steigt.

müsste man dann also auch ausradeln können und der sollte dann niedriger sein?

Ich schätze :D ich hab im Moment noch das Problem, dass ich radelnd noch nicht lange genug unter großer Last fahren kann um das heraus zufinden.

Viele Grüße

Mischiman
 
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